sotāpanna

Der 'In den Strom Eingetretene', ist der unterste der Edlen Jünger (siehe ariya-puggala).

Ein sotāpanna - Stromeingetretener: hat die ersten drei samyojana - Fesseln überwunden, nämlich:

  1. sakkāya-ditthi - Falscher Glaube an ein Ich
  2. vicikicchā - Zweifel bezüglich Buddha, Dhamma, Sangha
  3. sīla-bbata-parāmasa - Hängen an Regeln und Riten 

 

 Man unterscheidet 3 Arten:  

    1. den 'Höchstens noch siebenmal Wiedererscheinenden' (sattakkhattu-parama),
    2. den 'von Geschlecht zu Geschlecht Eilenden' (kolankola)
    3. den 'Noch einmal Aufkeimenden' (eka-bījī).

 

Wie es heißt (Pug. 37-39, A.III.88):

 

1. Da ist ein Mensch nach Schwinden der drei Fesseln (Persönlichkeitsglaube, Zweifel und Hang an Regeln und Riten; siehe samyojana) 'in den Strom eingetreten', dem Verderben entronnen, gesichert, der Vollen Erleuchtung gewiß. Noch siebenmal unter Himmelswesen und Menschen die Geburten durcheilend, die Geburten durchwandernd, macht er dem Leiden ein Ende. Diesen Menschen bezeichnet man als 'höchstens noch siebenmal Wiedererscheinenden (sattakkhattu-parama).

 

2. Da ist ein Mensch nach Schwinden der drei Fesseln in den Strom eingetreten, dem Verderben entronnen, gesichert, der vollen Erleuchtung gewiß. Noch zweimal oder dreimal unter edlen Geschlechtern die Geburten durcheilend, die Geburten durchwandernd, macht er dem Leiden ein Ende. Diesen Menschen bezeichnet man als 'von Geschlecht zu Geschlecht Eilenden' (kolankola).

 

3. Da ist ein Mensch nach Schwinden der drei Fesseln in den Strom eingetreten, gesichert, der vollen Erleuchtung gewiß. Nur noch einmal zum menschlichen Dasein gelangt, macht er dem Leiden ein Ende. Diesen Menschen bezeichnet man als 'Nocheinmal-Aufkeimenden' (eka-bījī).

 

Siehe Sotāpatti-Samyutta (S.55.55) und sotāpattiyanga, sotāpannassa angāni.


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