Ich leide unter MS, können Sie mir helfen?
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich leide unter MS (Multiple Sklerose), bin aber nicht groß eingeschränkt,
nur die Ängste blockieren mich: Eifersucht, Trennungsangst, Zukunftsangst. Kann
mich über wenig freuen.
Ist schlimm und wird schlimmer. Der Druck in mir. Traurigkeit alles zu
verlieren.
Überspiele vieles und verdränge. Es kommt vieles aus meiner Kindheit.
Können Sie mir helfen
komme aus Bremen
Frank
Lieber Frank,
So wie wenn jemand, der in ein Schlammloch gefallen ist, erstmal den gröbsten
Schmutz entfernt und erst dann die feineren Verunreinigungen beseitigt, möchte
ich auch erst mit dem Gröberen, dem Körperlichen beginnen:
1. Der Körper (rupa):
Der Körper ist eine sensible Maschine und um gut und lange zu funktionieren
benötigt er Brennstoff von hervorragender Qualität - was in der heutigen Zeit
nicht immer gegeben ist. Deshalb ist es unerlässlich, zu der normalen Nahrung
noch Vitaminpräparate zu sich zu nehmen. Es gibt ein paar gute Bücher darüber,
z.B. "Jeder kann gesund" sein
von Adele Davis oder ähnliche.
Als Nächstes besorge Dir einen Tee-Pilz (Kombucha). Der durch den (Wunder-)
Pilz gegorene Tee enthält viele Vitamine und stärkt das Immunsystem. Information
gibt es z.B. bei http://www.kombu.de/. Du
brauchst nur Tee mit Zucker, den Pilz musst du dir irgendwo besorgen. Der
Gärprozess dauert ca. eine Woche, bis das Getränk fertig ist. Schaff dir genügend
Gläser und Pilze an, (die Pilze vermehren sich von selbst) damit du jeden Tag
mindestens ein bis zwei Liter davon trinken kannst.
Achte darauf keine Nahrungsmittel zu dir zunehmen, die die Chemikalie "Aspartame"
enthalten. Aspartame wird als Zuckerersatz in vielen Lebensmitteln, z.B.
Diät-Cola verwendet und kann Symptome von MS hervorrufen. Information habe ich
in Deutsch und Englisch unter Aspartame.
In Tirol hat man mit der Hanfpflanze Canabis gute Heil-Erfolge bei MS erzielt.
Informationen gab es auf der Webseite von Modern Times: http://moderntimes.orf.at
Hier ein Auszug aus dem Thailand-Tip mit der
Meinung von Roy, wie es um unser Gesundheitswesen bestellt ist. Siehe auch www.fid-gesundheitswissen.de/spezial/gnl-07-52/
2. Der Geist (nama)
Auch der Geist ist ein sensibles Gebilde benötigt intensive Pflege. Negative
Gedanken gilt es zu vertreiben. Gute Gedanken gilt es zu erwecken. Es gilt
achtsam den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen, ohne Tagzuträumen oder über
unwichtige Dinge nachzudenken.
Wenn Gedanken an unserem Geisttor auftauchen, gilt es diese zu erkennen und
wieder ins nicht zu entlassen, ohne zu bewerten. Wenn man sich bedrückt fühlt
und mit dem Gedanken-ins-Nichts-zu-entlassen nicht weiter kommt, (es gehört sehr
viel Übung dazu), kann man auch versuchen, sich freudige Erlebnisse aus der
Vergangenheit ins Gedächtnis zurückzurufen.
3. Karma
Alles was wir besitzen oder was wir sind, haben wir unserem Karma, unserem Wirken, unserem Tun zu
verdanken. Aus Unwissenheit darüber haben wir alle in der Vergangenheit Fehler
begangen und negatives Karma erwirkt. Aus Eifersucht, Gier, Hass, Neid, Zorn,
etc. haben wir anderen Schaden zugefügt, ohne zu wissen, dass wir uns eigentlich
damit selbst großen Schaden zugefügt haben.
Die Auswirkungen unserer Taten kommen irgendwann wieder auf uns zurück und
müssen abgearbeitet oder abgedient werden. Das soll aber jetzt nicht heißen,
dass alle Krankheiten auf ein negatives Karma zurückzuführen sind, aber
sicherlich viele. Wenn dem so ist, kann man nur versuchen das Beste aus der
jeweiligen Situation zu machen und geduldig das Leid ertragen. Und
selbstverständlich versuchen, kein neues negatives Karma mehr zu produzieren.
Hier in Asien habe ich schon solche Bemerkungen gehört - wenn jemand
bestohlen worden ist: "Sicherlich habe ich in früheren Leben demjenigen etwas
weggenommen und habe es jetzt zurückgegeben und damit die Schuld abgedient".
Es ist aber nicht so, dass man jetzt alle ihrem Schicksal überlassen soll -
weil die ja ihr negatives Karma selbst produziert haben und jetzt abarbeiten
müssen - indem sie das Leiden anderer lindern, haben sie Gelegenheit ihr eigenes
Karma zu verbessern.
Wolfgang Greger