Im Herzen das Herz durchdringend, erkenne ich hier eine Person mit verderbtem Herzen. Sollte sie in diesem Augenblick sterben, so würde sie so schnell wie man eine Last hinwirft, zur Hölle gelangen. Und warum? Verderbt ist ja ihr Herz. Wegen verderbten Herzens erscheinen da manche Wesen beim Zerfall des Leibes nach dem Tode auf dem Abweg, auf schlechter Fährte, im Verderben, in der Hölle. (=A I.6)
Im Herzen das Herz durchdringend, erkenne ich hier eine Person mit heiterem Herzen. Sollte sie in diesem Augenblick sterben, so würde sie, so schnell wie man eine Last hinwirft, zum Himmel gelangen. Und warum? Heiter ist ja ihr Herz. Wegen heiteren Herzens erscheinen da manche Wesen beim Zerfall des Leibes nach dem Tode auf guter Fährte, in himmlischer Welt. (=A I.6)
Fürchtet nicht das Verdienst; dies ist nämlich eine Bezeichnung für Glück, Erwünschtes, Ersehntes, Liebes, Angenehmes. Ich erinnere, wie lange Zeit gewirkte Verdienste lange Zeit eine erwünschte, ersehnte, liebe und angenehme Ernte reifen ließen.
Nachdem ich 7 Jahre lang ein liebevolles Herz entfaltet hatte, kehrte ich während der Zeit von 7 Weltvergehungen und Weltentstehungen nicht mehr zu dieser Welt zurück. Als sich ein Äon zusammenballte, erschien ich unter den Strahlenden; als ein Äon sich wieder auseinanderballte, erschien ich in einer leeren Brahmabehausung. Dort war ich Brahma, der große Brahma, der Überwinder, der Unüberwundene, der Allsehende, Selbstgewaltige. Und 36mal war ich Sakko der Götterkönig und einige 100mal war ich ein Kaiserkönig, ein gerechter Gesetzeskönig, Herrscher über die 4 Kontinente, verschaffte meinem Reiche Sicherheit, im Besitze der 7 Juwelen (Abs. = A VII.58). Was soll da erst von den Provinzen des Reiches gesagt werden?
Da gedachte ich also: "Für welche meiner Taten ist dies wohl die Frucht und Reife, daß ich jetzt hochmächtig, so hochgewaltig bin?" Und ich gedachte: "Für drei meiner Taten ist dies die Frucht und Reife, daß ich jetzt so hochmächtig, so hochgewaltig bin, nämlich Gewähren [Wohltätigkeit], Beherrschung, Zügelung.
Ein Ding, entfaltet und oft wiederholt, begreift auf beiden Seiten Heil in sich, Heil im Diesseits und Heil im Jenseits. Welches eine Ding? Ernst bei heilsamen Dingen. Das ist das eine Ding, welches entfaltet und oft wiederholt auf beiden Seiten Heil in sich begreift, Heil im Diesseits und Heil im Jenseits.
Eine einzige Person, die ein Äon hindurch das Wandelsein durchliefe, würde ein Knochengerippe, eine Knochenmenge, einen Knochenhaufen bewirken, so groß wie der Vepulla-Berg, wenn man die Knochen zusammentrüge und das Angesammelte nicht verweste.
Eine menschliche Person, die sich bei einem Ding einer Übertretung schuldig macht, für die gibt es keine Übeltat, sag ich, die sie nicht begehen könnte. Bei welchem einen Ding? Bei klarbewußter Lüge.
Würden die Wesen den Lohn für das Verteilen von Gaben kennen, so wie ich, so würden sie nichts genießen, ohne etwas gegeben zu haben, und es würde der Makel des Geizes nicht ihr Herz umsponnen halten. Selbst den letzten Bissen, den letzten Brocken, würden sie nicht genießen, ohne davon auszuteilen, falls sie einen Empfänger dafür hätten. Da nun aber die Wesen den Lohn für das Austeilen von Gaben nicht so kennen wie ich, deshalb genießen sie auch, ohne etwas gegeben zu haben, und der Makel des Geizes hält ihr Herz umsponnen.
Was es auch an verdienstwirkenden Mitteln im Bereich der Bezüge gibt, sie alle haben nicht den Wert eines Sechzehntels der gemüterlösenden Liebe. Die gemüterlösende Liebe begreift sie in sich und leuchtet und flammt und strahlt.
Gleichwie etwa aller Sternenschein nicht den Wert eines Sechzehntels des Mondenscheins hat, dieser vielmehr jenen in sich begreift und leuchtet und flammt und strahlt, ebenso nun auch: Was es da an verdienstwirkenden Mitteln im Bereich der Bezüge gibt, sie alle haben nicht den Wert eines Sechzehntels der gemüterlösenden Liebe. Die gemüterlösende Liebe begreift sie in sich und leuchtet und flammt und strahlt.
Gleichwie etwa im letzten Monat der Regenzeit, im Herbste, die Sonne, am reinen wolkengeklärten Himmel emporsteigend, alles Dunkel des Raumes verscheucht und leuchtet und flammt und strahlt, ebenso nun auch: Was es da an verdienstwirkenden Mitteln im Bereich der Bezüge gibt, sie alle haben nicht den Wert eines Sechzehntels der gemüterlösenden Liebe. Die gemüterlösende Liebe begreift sie in sich und leuchtet und flammt und strahlt.
Gleichwie etwa nachts zur frühen Dämmerung der Morgenstern leuchtet und flammt und strahlt, ebenso nun auch: Was es da an verdienstwirkenden Mitteln im Bereich der Bezüge gibt, sie alle haben nicht den Wert eines Sechzehntels der gemüterlösenden Liebe. Die gemüterlösende Liebe begreift sie in sich und leuchtet und flammt und strahlt.
Mit zwei Dingen weilt ein Mönch schon zu Lebzeiten leidig, voll Sorge und Verzweiflung und Leidenschaft und beim Zerfall des Leibes, nach dem Tode, steht ihm der Abweg bevor. Mit welchen zwei? Ungezügeltheit der Sinne und Unmäßigkeit beim Mahle. Mit diesen zwei Dingen lebt ein Mönch schon zu Lebzeiten leidig, voll Sorge und Verzweiflung und Leidenschaft und beim Zerfall des Leibes, nach dem Tode, steht ihm der Abweg bevor.
Mit zwei Dingen weilt ein Mönch schon zu Lebzeiten glücklich, ohne Sorge, Verzweiflung und Leidenschaft und beim Zerfall des Leibes, nach dem Tode, steht ihm der gute Gang bevor. Mit welchen zwei? Sinnenzügelung und Maßhalten beim Mahle. Mit diesen zwei Dingen weilt ein Mönch schon zu Lebzeiten glücklich, ohne Sorge, Verzweiflung und Leidenschaft und beim Zerfall des Leibes, nach dem Tode, steht ihm der gute Gang bevor.