Jātakam, Wiedergeburtsgeschichten
495. Die Erzählung von den zehn Brahmanenarten (Dasabrahmana-Jātaka)
„Es sprach zu Vidhura der König“
§A. Dies erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Beziehung auf
eine unvergleichliche Gabe.
§D. Diese ist schon im achten Buche im Sucira-Jātaka
[1] erzählt.
Während aber der König dieses Almosen spendete, machte er den Meister zum
Ältesten, traf unter den fünfhundert Mönchen eine Auswahl und gab nur den großen
Heiligen [2]. —
In der Lehrhalle aber begannen die Mönche eine Unterhaltung, indem sie in
folgender Weise seinen Vorzug rühmten: „Freund, als der König ein
unvergleichliches Almosen spendete, traf er eine Auswahl und schenkte nur denen,
die die große Frucht [3] erreicht haben.“ Da kam der
Meister und fragte: „Zu welcher Unterhaltung, ihr Mönche, habt ihr euch jetzt
hier niedergelassen?“ Als sie antworteten: „Zu der und der“, sprach er: „Kein
Wunder ist es, ihr Mönche, dass der König von Kosala, der doch der Beistand
eines Buddha wie ich geworden, eine Spende nach Auswahl gibt; auch in der
Vorzeit, als noch kein Buddha gekommen war, spendeten die Weisen Almosen nach
Wahl.“ Nach diesen Worten erzählte er folgende Begebenheit aus der
Vergangenheit.
§B. Ehedem herrschte im Reiche Kuru in der Stadt Indapatta der König Koravya
aus dem Yudhitthila-Geschlechte. Ihm verkündete ein Minister, namens Vidhura,
was nützlich und gerecht war. Der König spendete Almosen, so dass er den ganzen
Jambu-Erdteil damit erregte; unter denen aber, die sie in Empfang nahmen und
verzehrten, war auch nicht einer, der nur die fünf Gebote gehalten hätte. Alle
waren sie lasterhaft; darum befriedigte den König das Almosen Spenden nicht. Der
König merkte, dass das mit Auswahl Gespendete große Frucht bringe; da er deshalb
nur an Tugendhafte Almosen zu geben wünschte, dachte er bei sich: „Ich werde mit
dem weisen Vidhura darüber reden.“ Als dieser kam, um ihm seine Aufwartung zu
machen, ließ er ihn auf einem Sitze Platz nehmen und legte ihm die Frage vor.
Um diese Begebenheit zu verkünden, sprach der Meister folgende Halbstrophe.
Das weitere ist die Rede des Königs und die Gegenrede des Vidhura:
- §1. Es sprach zu Vidhura der König
[4]
- Yudhitthila, des Rechtes Freund:
- „Such mir, Vidhura, die Brahmanen,
- die tugendhaften, hochgelehrten,
-
- §2. die keine Freud an Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §3. „Schwer findet man Brahmanen, König,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
- die keine Freud an Unzucht haben,
- die deine Spenden haben sollen.
-
- §4. Zehn an der Zahl, du großer König,
- fürwahr sind die Brahmanenarten;
- und deren Unterschied und Auswahl
- vernimm ausführlich jetzt von mir.
-
- §5. Sie nehmen festgefüllte Säcke,
- mit Wurzeln sind sie vollgestopft;
- daraus bereiten sie Heilmittel,
- auch baden sie und sprechen Verse,
-
- §6. sie wie 's die Ärzte machen, König;
- auch sie Brahmanen sind genannt.
- Ich zeigte dir sie, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §7. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §8. die keine Lust an Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §9. „Sie nehmen kleine Glöckchen mit
- und läuten damit vor dir her;
- auch Botengänge machen sie
- und lernen gut das Wagenfahren.
-
- §10. Den Dienern gleichen sie, o König;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte dir sie, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §11. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §12. die keine Lust an Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §13. „Es nehmen Wassertöpfe mit sich
- und krumme Stäbe die Brahmanen;
- so suchen sie die Kön'ge auf
- in allen Dörfern, allen Flecken.
-
- §14. ‘Wenn ihr nicht gebt, stehn wir nicht auf
- in Dorf und Wald’, so sagen sie. —
- So gleichen sie den Unterdrückern;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte dir sie, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §15. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §16. die keine Lust an Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §17. „Mit langen Haaren, langen Nägeln,
- mit schmutz'gen Zähnen, staub'gen Köpfen,
- bedeckt mit Schmutz, mit Kot bestreut,
- so gehen sie herum als Bettler.
-
- §18. Den Holzfällern sie gleichen, König;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte dir sie, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §19. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §20. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §21. „Myrobolanen aller Arten [5],
- Mango- und Rosenapfelfrüchte,
- Labujafrüchte [6] und Zahnstocher,
- Vilvas [7] und Planken auch aus Holz,
-
- §22. dann Schattenbäume [8], Zuckerrohr,
- Pfeifen zum Rauchen, Honigsalbe
- und noch mancherlei andre Waren
- verkaufen sie, o Völkerfürst.
-
- §23. Sie gleichen Kaufleuten, o König;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §24. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §25. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen mein Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §26. „Sie treiben Ackerbau und Handel,
- sie ziehen Schaf und Ziegen auf,
- sie geben ihre Töchter fort,
- Hochzeiten sie veranstalten [9].
-
- §27. Ambatthas [10], Vessas
[11]
sind sie gleich;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §28. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §29. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §30. ,Die aufgehobne Mahlzeit essen
- als Hauspriester in Dörfern manche;
- gar viele Leute fragen sie,
- die Vieh verschneiden, Zeichen kennen;
- auch Tiere werden dort geschlachtet
- von ihnen, Büffel, Schweine, Ziegen.
-
- §31. Den Schlächtern gleichen sie, o König;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §32. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre such mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §33. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §34. „Sie nehmen Schwert und Schild zur Hand,
- den Degen zücken die Brahmanen,
- sie stehen an den Händlerwegen
- und sie geleiten Karawanen.
-
- §35. Den Hirten gleichen sie, den Räubern;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §36. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §37. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §38. „Im Walde machen sie sich Hütten
- und Wohnungen sie sich erbauen;
- Hasen und Katzen sie bedrängen,
- auch Eidechsen, Schildkröten, Fische.
-
- §39. Jäger sind sie, du großer König;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §40. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen,
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §41. die keine Lust zur Unlust haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
-
- §42. „Aus Geldgier liegen andere
- unter des Königs Bett gekrümmt;
- es wäscht darüber sich der König,
- wenn 's Soma-Fest begangen wird
[12].
-
- §43. Den Fleckenreibern gleichen sie;
- auch sie sind Brahmanen genannt.
- Ich zeigte dir sie, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
-
- §44. „Fern sind sie vom Brahmanentum“,
- so sprach der König Koravya;
- „nicht kann man sie Brahmanen nennen.
- Doch andre suche mir, Vidhura,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
-
- §45. die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen meine Spend' erhalten.
- Almosen, Freund, wollen wir geben,
- dass große Frucht bringt diese Spende.“
Nachdem aber jener so diese Leute, die nur dem Namen nach Brahmanen waren,
geschildert hatte, sprach er, um die vollendeten Brahmanen zu schildern, noch
folgende zwei Strophen:
- §46. „Doch gibt's Brahmanen auch, o Fürst,
- die tugendhaft und hochgelehrt,
- die keine Lust zur Unzucht haben;
- sie sollen deine Spend' erhalten.
-
- §47. Mit einem Mahl sie sich begnügen,
- des Rauschtranks auch sie sich enthalten.
- Ich nannte sie dir, großer König;
- willst solche du zu Gästen haben?“
Als der König dessen Worte vernommen, fragte er: „Lieber Vidhura, wo weilen
solche Brahmanen, die am ersten der Gaben würdig sind?“ Jener erwiderte: „Im
nördlichen Himalaya in der Berghöhle Nandamula, o Großkönig!“ „Darum, du Weiser,
suche mir durch deine Kraft diese Brahmanen“, versetzte der König und sprach
befriedigten Herzens folgende Strophe:
- §48. „Und diese Brahmanen, Vidhura,
- die tugendhaften, hochgelehrten,
- die sollst, Vidhura, du aufsuchen
- und lade rasch sie zu mir ein!“
Das große Wesen stimmte seinen Worten zu und fügte hinzu: „Darum, o
Großkönig, lasst durch Trommelschlag verkünden, man solle die Stadt schmücken
und alle Stadtbewohner sollen Almosen spenden, die Uposatha-Bestimmungen
betätigen und alle Gebote erfüllen. Auch Ihr selbst samt Eurer Umgebung haltet
das Uposatha!“ Nachdem er dann selbst in der Frühe seine Mahlzeit eingenommen
und den Tag über gefastet hatte, ließ er zur Abendzeit einen Korb von der Farbe
der Jasmin-Blumen herbeibringen und betätigte mit dem König zusammen die
Verehrung mit den fünf Stützpunkten
[13]. Hierauf gedachte er der Vorzüge der
Paccekabuddhas, begrüßte sie ehrfurchtsvoll und lud sie mit folgenden Worten
ein: „Die im nördlichen Himalaya in der Berghöhle Nandamula weilenden
fünfhundert Paccekabuddhas mögen morgen unser Almosen in Empfang nehmen.“ Dabei
warf er acht Hände voll Blumen in die Luft empor
[14].
Damals weilten dort fünfhundert Paccekabuddhas. Die Blumen flogen dahin und
fielen auf sie herab. Als nun jene darüber nachdachten, erkannten sie die
Veranlassung und sagten zueinander: „Ihr Ehrwürdigen, wir sind von dem weisen
Vidhura eingeladen worden. Dieser ist aber kein niedriges Wesen, sondern er ist
ein künftiger Buddha. Noch in diesem Weltalter wird er Buddha werden; wir wollen
ihm den Gefallen erweisen.“ Und sie nahmen die Einladung an. Das große Wesen
aber merkte aus der Nichtrückkehr der Blumen, dass jene die Einladung angenommen
hätten, und sagte: „O Großkönig, morgen werden die Paccekabuddhas kommen;
erweist ihnen Ehrung und Huldigung!“
Am nächsten Tage veranstaltete der König eine große Ehrung und ließ im
Thronsaale sehr wertvolle Sitze zurechtmachen. Als die Paccekabuddhas im
Anotatta-See ihren Körper gereinigt hatten und merkten, dass es Zeit war, kamen
sie durch die Luft herbei und stiegen im Hofe des königlichen Palastes auf die
Erde hinab. Der König sowohl wie der Bodhisattva nahmen gläubigen Herzens ihnen
die Almosenschalen aus den Händen, ließen sie in den Palast hinaufsteigen und
wiesen ihnen dort ihre Sitze an. Nachdem sie ihnen das Schenkungswasser
[15] gegeben, bewirteten sie dieselben mit vorzüglicher fester und flüssiger
Speise. Nach Beendigung der Mahlzeit luden sie jene wieder für den nächsten Tag
ein und so weiter sieben Tage, während deren sie immer reiche Gaben spendeten.
Am siebenten Tage aber schenkten sie ihnen sämtliche Gebrauchsgegenstände
[16]. Nachdem jene die Danksagung dargebracht, kehrten sie durch die Luft
ebendorthin zurück und auch die Gebrauchsgegenstände flogen mit ihnen.
§A2. Nachdem der Meister diese Lehrunterweisung beschlossen hatte, fügte er
hinzu: „Kein Wunder ist es, ihr Mönche, wenn der König von Kosala, der doch mein
Beistand ist, Almosen nach Auswahl spendet; auch in der Vorzeit, als noch nicht
der Buddha erschienen war, machten es so die Weisen.“
§C. Hierauf verband er das Jātaka mit folgenden Worten: „Damals war der König
Ānanda, der weise Vidhura aber war ich.“
Ende der Erzählung von den zehn Brahmanenarten
[1] Damit ist das sonst Aditta-Jātaka genannte
Jātaka 424 gemeint; aber auch hier ist die Geschichte nicht genauer erzählt.
[2] Wörtlich: „den Großen, die die Anhänglichkeit
an das Irdische vernichtet hatten“.
[3] Nämlich die Frucht des vierten Weges, der
Heiligkeit.
[4] Diese Halbstrophe steht auch im
Jātaka 413 Strophe 1.
[5] Genannt sind Terminalia chebula, Emblica
officinalis und Terminalia belerica.
[6] Artocarpus Lacucha, der Brotfruchtbaum.
[7] Der Vilvabaum ist Aegle marmelos.
[8] Wahrscheinlich ist gemeint der Baum Buchanania
latifolia.
[9] Nämlich für andre um Bezahlung.
[10] Eine Mischklasse von Brahmanen und Vessas.
[11] Die dritte Kaste, sonst meist Hausväter
genannt.
[12] Nach Oldenberg, die Religion des Veda, S.
407 ff., nahm der König nach dem Soma-Opfer ein Reinigungsbad, bei dem das durch
ihn befleckte Wasser auf einen unter ihm liegenden Brahmanen floss, der also
dadurch der Sündenbock wurde. Zum Lohne erhielt dieser dafür das goldene Bett,
das der König dabei benutzt hatte.
[13] Er brachte ihnen seine Verehrung dar, indem
er die Erde nacheinander mit der Stirn, den beiden Ellenbogen, dem Leibe, den
Knien und den Füßen berührte.
[14] Vgl. die ähnliche Schilderung im
Jātaka 424.
[15] Vgl. Jātaka 415 Anm.
5. [Eine Zeremonie, die sonst nur bei großen feierlichen Schenkungen
stattfindet. Vgl.
Jātaka 4 Anm. 17: Wenn eine Stiftung gemacht werden
sollte, bot der Stifter Buddha oder der Gemeinde eine Schale mit Wasser an, die
das Geschenk selbst symbolisch darstellte.]
[16] Vgl. oben Jātaka 491
Anm. 14. [Die drei Gewänder, Almosenschale, Gürtel, Schermesser, Nadel und
Seiher.]