„Seit langer Zeit fürwahr“
§A. Dies erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Beziehung auf einen Mönch, der seine Mutter ernährte.
§D. Die Begebenheit aus der Gegenwart gleicht der im Sāma-Jātaka [Jātaka 540] erzählten.
Damals aber sprach der Meister: „Die Weisen der Vorzeit gaben den mit goldenen Girlanden geschmückten weißen Sonnenschirm auf und ernährten ihre Eltern.“ Darauf erzählte er folgende Begebenheit aus der Vergangenheit.
§B. Ehedem lebte im Königreiche Kampilla in der Stadt Uttarapancala ein König namens Pañcāla. Dessen erste Gemahlin empfing und gebar einen Sohn. Dieser hatte in ihrer früheren Existenz eine Nebenbuhlerin gezürnt und den Wunsch empfunden: „Ich will im Stande sein, das von dir Geborene aufzufressen“; so war sie eine Dämonin geworden [2]. Als sie nun damals Gelegenheit dazu erhielt, erfasste sie vor den Augen der Königin den Prinzen, der das Aussehen eines frischen Stückes Fleisch hatte, fraß ihn schmatzend auf und entfernte sich dann wieder.
Beim zweiten Male tat sie wieder so. Als aber die Königin zum dritten Male in das Gebärhaus ging, umstellte man das Haus und gab ihm eine starke Wache. Am Tage des Gebärens kam wieder die Dämonin und ergriff abermals den Knaben. Die Fürstin schrie laut: „Die Dämonin!“ Darauf kamen die Männer mit Waffen herbei und verfolgten auf das von der Fürstin gegebene Zeichen die Dämonin. Da diese so keine Gelegenheit fand, das Kind aufzufressen, entfloh sie und entwich in einen Wasserabzugskanal. Der Knabe dachte, es sei seine Mutter, und fasste ihre Brust mit seinem Munde; dadurch wurde sie mit Mutterliebe zu ihm erfüllt. Sie begab sich nach einem Leichenfelde, verbrachte den Knaben in eine Steinhöhle und zog ihn dort auf.
Als er allmählich heranwuchs, brachte sie ihm Menschenfleisch und gab es ihm; so wohnten die beiden dort und nährten sich von Menschenfleisch. Der Knabe wusste nicht, dass er ein Mensch war, sondern er dachte, er sei der Sohn der Dämonin; doch konnte er seine Gestalt nicht aufgeben und zum Verschwinden bringen. Um sie verschwinden zu lassen, gab ihm die Dämonin eine Wurzel; durch die Wunderkraft der Wurzel konnte er verschwinden und er wandelte umher, indem er sich von Menschenfleisch nährte. Die Dämonin aber begab sich zum Großkönig Vessavana [3], um ihre Dienstleistung zu erfüllen, und starb dort.
Die Königin aber gebar zum vierten Male einen Sohn. Weil die Dämonin gestorben war, blieb dieser unbehelligt; und weil er geboren war unter Besiegung der ihm feindlichen Dämonin, gab man ihm den Namen Prinz Jayaddisa (= „Feindebesieger“). Nachdem dieser herangewachsen und zur Vollendung in allen Künsten vorgedrungen war, ließ er den weißen Sonnenschirm über sich erheben und verwaltete das Königreich.
Damals nahm der Bodhisattva im Schoße von dessen erster Gemahlin seine Wiedergeburt; man gab ihm den Namen Prinz Alīnasattu (= „der Feindbefreite“). Nachdem dieser herangewachsen war und alle Künste erlernt hatte, wurde er Vizekönig. —
Jener Sohn der Dämonin aber verlor in der Folgezeit aus Nachlässigkeit seine Wurzel, und da er jetzt nicht mehr verschwinden konnte, verzehrte er in sichtbarer Gestalt auf dem Leichenfelde Menschenfleisch. Als die Leute ihn sahen, bekamen sie Furcht; sie gingen zum Könige hin und sprachen laut zu ihm: „O Fürst, ein Dämon verzehrt in sichtbarer Gestalt auf dem Leichenfelde Menschenfleisch. Dieser wird allmählich auch in die Stadt hereinkommen und die Menschen töten und verzehren. Man muss ihn gefangen nehmen lassen!“ Der König erwiderte: „Gut“, und gab den Befehl, ihn zu fangen. Ein großes Heer zog aus und umstellte das Leichenfeld. Der Sohn der Dämonin, nackt und schrecklich anzuschauen, schrie laut aus Todesfurcht und sprang unter die Menschen hinein. Die Leute aber riefen: „Der Dämon“, und spalteten sich aus Todesangst in zwei Teile. Der Dämon entfloh in den Wald und kehrte nicht mehr in das Bereich der Menschen zurück. In der Nähe eines großen Waldes an der Straße packte er, wenn Leute auf diese Straße kamen, die einzelnen, ging in den Wald hinein, tötete sie und fraß sie auf; dabei nahm er seinen Aufenthalt am Fuße eines Feigenbaumes.
Ein Brahmane aber, der eine Karawane führte, hatte den Waldwächtern tausend Geldstücke gegeben [4] und war mit fünfhundert Wagen auf diesen Weg gekommen. Da sprang der menschliche Dämon schreiend hervor. Voll Furcht legten sich die Menschen auf die Brust. Jener ergriff den Brahmanen; während er aber entfloh, wurde er von einem Baumstumpf verwundet und warf, während ihn die Waldwächter verfolgten, den Brahmanen wieder von sich. Dann entfernte er sich und legte sich am Fuße des Baumes nieder, wo er wohnte.
Am siebenten Tage, nachdem er sich dort niedergelegt hatte, befahl der König Jayaddisa, eine Jagd abzuhalten, und zog aus der Stadt aus. Sobald er aber die Stadt verlassen, kam ein zu Takkasilā wohnender Brahmane, namens Nanda, der seine Eltern ernährte und vier Strophen kannte, die hundert Geldstücke wert waren, und sah ihn an. Der König drehte sich um, sagte: „Ich will sie anhören“, und ließ ihm ein Haus zur Wohnung anweisen; dann ging er auf die Jagd und sprach: „Auf wessen Seite eine Gazelle entflieht, dem gehört die Schuld [5]!“
Es erhob sich aber eine gesprenkelte Gazelle, sprang auf den König zu und lief davon. Die Hofleute brachen in ein Gelächter aus. Da zog der König sein Schwert, verfolgte die Gazelle und holte sie erst nach einer Entfernung von drei Yojanas ein; er hieb sie mit seinem Schwert auseinander, tat die beiden Teile auf eine Tragstange und kehrte zurück. Dabei kam er an den Ort, wo der Menschendämon ruhte. Er setzte sich auf die Gräser, ruhte sich ein wenig aus und wollte dann weitergehen. Da stand der Dämon auf, packte ihn an der Hand mit den Worten: „Bleibe, wohin gehst du? Du bist meine Speise!“, und sprach folgende erste Strophe:
Als der König den Dämon sah, wurde er erstarrt vor Furcht und konnte nicht davonlaufen; doch kam er wieder zur Vernunft und sprach folgende zweite Strophe:
Als dies der Dämon hörte, sprach er folgende dritte Strophe:
Da dies der König vernahm, erinnerte er sich an den Brahmanen Nanda und sprach folgende vierte Strophe:
Als dies der Dämon hörte, sprach er folgende fünfte Strophe:
Um die Veranlassung davon mitzuteilen, sprach der König folgende sechste Strophe:
Als dies der Dämon hörte, sprach er folgende siebente Strophe:
Nachdem er aber so gesprochen, ließ er den König los. Als dieser befreit war, sagte er zu ihm: „Sei unbekümmert; in der Frühe werde ich zurückkehren.“ Er merkte sich die Zeichen des Weges und suchte sein Heer wieder auf; von seinem Heere umgeben kehrte er in die Stadt zurück. Hier ließ er den Brahmanen Nanda zu sich rufen, auf einem sehr wertvollen Sitze Platz nehmen und hörte die vier Strophen an. Hierauf gab er ihm viertausend Geldstücke dafür, ließ ihn einen Wagen besteigen und entließ den Brahmanen, indem er Leute mitschickte, denen er den Auftrag gab, ihn nach Takkasilā zu bringen. Als er dann am nächsten Tage Lust bekam zurückzukehren, wandte er sich an seinen Sohn und belehrte ihn.
Um diesen Sachverhalt auseinander zu setzen, sprach der Meister folgende zwei Strophen:
Als dies der Prinz hörte, sprach er folgende zehnte Strophe:
Da dies der König hörte, sprach er folgende weitere Strophe:
Als dies der Prinz hörte, sprach er folgende Strophe:
Da dies der König vernahm, sprach er folgende Strophe:
Als dies der Prinz hörte, sprach er folgende Strophe:
Als dies der König hörte, erkannte er die Stärke seines Sohnes und gab seine Zustimmung mit den Worten: „Gut, mein Sohn, gehe!“ Jener verabschiedete sich ehrfurchtsvoll von seinen Eltern und verließ die Stadt.
Um diesen Sachverhalt zu erläutern, sprach der Meister folgende Halbstrophe:
Es zogen aber seine Eltern, seine Schwester, seine Gattin und seine Hofleute mit ihm zusammen fort. Als er die Stadt verlassen, fragte er seinen Vater nach dem Wege. Nachdem er sie gut aufgehoben und den andern noch eine Ermahnung gegeben hatte, stieg er furchtlos wie ein Mähnenlöwe den Weg hinan und schritt zu der Behausung des Dämons hin. Als ihn jedoch seine Mutter so fortgehen sah, konnte sie aus eigner Kraft nicht mehr stehen bleiben und fiel zu Boden. Sein Vater aber streckte die Arme aus und weinte laut.
Um auch dies zu erläutern, sprach der Meister folgende Halbstrophe:
Indem er dann verkündete, wie sein Vater sein Gebet anfügte und wie seine Mutter, seine Schwester und seine Gattin eine Wahrheitsbekräftigung [6] betätigten, sprach er auch noch die weiteren vier Strophen:
Der Prinz aber ging in der von seinem Vater ihm angegebenen Art den Weg nach der Wohnung des Dämons. Der Dämon seinerseits hatte gedacht: „Die Edlen kennen viele Listen; wer weiß, was geschehen wird?“, war auf einen Baum gestiegen und hatte sich dort niedergesetzt, indem er auf die Ankunft des Königs wartete. Als er nun den Prinzen kommen sah, dachte er: „Der Sohn wird seinen Vater zurückgehalten haben und selbst gekommen sein; ich fürchte mich nicht.“ Er stieg herab und setzte sich nieder, indem er jenem den Rücken wandte. Der andere kam heran und blieb vor ihm stehen. Darauf sprach der Dämon folgende Strophe:
Als dies der Prinz hörte, sprach er folgende Strophe:
Darauf sprach der Dämon folgende Strophe:
Darauf sprach der Prinz folgende Strophe:
Als dies der Dämon hörte, fragte er: „O Prinz, es gibt ja doch kein Wesen, das den Tod nicht fürchtet; warum hast du keine Furcht?“ Um es ihm zu verkünden, sprach der Prinz folgende zwei Strophen:
Als der Dämon dessen Worte vernommen, wurde er ängstlich und er dachte: „Man darf nicht sein Fleisch essen; durch eine List werde ich ihn zum Weglaufen veranlassen.“ Und er sprach:
Jener tat so und kam dann wieder zu ihm.
Um dies zu erläutern, sprach der Meister folgende andere Strophe:
Als der Dämon den Prinzen betrachtete, wie er zurückkam, nachdem er Feuer gemacht hatte, dachte er: „Dies ist ein löwenhafter Mann; auch vor dem Tode kennt er keine Furcht. Ich habe die ganze Zeit über noch nie einen so Furchtlosen gesehen.“ Mit gesträubten Haaren saß er da, indem er immer wieder den Prinzen betrachtete. Als der Prinz sein Gebaren sah, sprach er folgende Strophe:
Als der Dämon dessen Worte vernahm, sprach er folgende Strophe:
Da dies der Prinz hörte, entgegnete er: „Wenn du mich nicht auffressen willst, warum hast du mich dann Hölzer abbrechen und Feuer machen lassen?“
Als der Dämon antwortete: „Um zu erproben, ob du davonlaufen würdest oder nicht“, fuhr der Prinz fort:“ Du willst jetzt meine Worte erproben? Als ich im Reich der Tiere meine Wiedergeburt genommen, gestattete ich es dem Götterkönig Sakka nicht, mich auf dir Probe zu stellen.“ Und er sprach folgende Strophe:
Als dies der Dämon hörte, gab er den Prinzen frei mit folgenden Worten:
Mit den Worten: „Gehe, du Held!“, entließ er das große Wesen. Als dies ihn zur Selbstbezwingung gebracht und ihm die fünf Gebote gegeben hatte, überlegte es: „Ist dies ein Dämon oder nicht?“ Dabei dachte es: „Die Dämonen haben rote Augen, die nicht blinzeln; sie haben keinen Schatten, sie fürchten sich nicht. Dies ist kein Dämon, es ist ein Mensch. Von meinem Vater aber wurden drei Brüder durch eine Dämonin mit fortgenommen; von diesen wird sie zwei aufgefressen haben, einen wird sie aus Mutterliebe aufgezogen haben. Dieses muss er sein. Ich werde ihn mit mir nehmen, meinem Vater die Sache erzählen und ihn auf den Thron setzen lassen.“ Und er sprach zu ihm: „He du, du bist kein Dämon; du bist der älteste Bruder meines Vaters. Komm, gehe mit mir und lasse in dem deiner Familie gehörigen Reiche den weißen Sonnenschirm über dich ausbreiten.“ Als der andere erwiderte: „Ich bin kein Mensch“, fuhr der Prinz fort: „Du glaubst mir nicht; gibt es aber jemand, dem du glaubst?“ Der Dämon antwortete auf diese Frage: „Es gibt an dem und dem Orte einen mit göttlichem Auge begabten Asketen.“ Darauf ging er mit ihm dorthin.
Als der Asket ihn sah, sagte er: „Was wandelt ihr da Vater und Sohn im Walde?“, und verkündete so ihre Verwandtschaft. Der Menschenfresser glaubte ihm und sprach: „Mein Lieber, gehe du fort. Ich bin in einer einzigen Existenz zweimal geboren worden; mich verlangt nicht nach dem Throne, sondern ich werde die Welt verlassen.“ Und er betätigte bei dem Asketen die Weltflucht der Weisen. Der Prinz aber bezeigte ihm seine Verehrung und kehrte nach der Stadt zurück.
Um diesen Sachverhalt zu erklären, sprach der Meister folgende Strophe:
Um dann zu verkünden, was an jenem, als er in die Stadt zurückgekehrt, die Stadtbewohner usw. taten, sprach er folgende Schlussstrophe:
Als der König hörte: „Der Prinz ist ja zurückgekommen!“, zog er ihm feierlich entgegen. Von einer großen Menschenmenge umgeben ging der Prinz hin und begrüßte ehrfurchtsvoll den König. Darauf fragte ihn dieser: „Mein Sohn, wie bist du von einem solchen Menschenfresser losgekommen?“ Der Prinz antwortete: „Mein Vater, dies war kein Dämon; dein ältester Bruder ist es und mein Oheim.“ Nachdem er ihm die ganze Begebenheit erzählt hatte, fügte er hinzu: „Ihr müsst meinen Oheim besuchen.“ Noch in demselben Augenblicke ließ dies der König durch Trommelschlag überall verkünden und zog von großem Gefolge umgeben zu den beiden Asketen hin.
Der große Asket erzählte ihm nun, wie er von der Dämonin fortgeschleppt, aber nicht aufgefressen, sondern aufgezogen worden sei, wie er zum Dämon geworden und wie sie miteinander verwandt seien, alles mit Ausführlichkeit. Darauf sprach der König: „Komm, Bruder, führe du die Regierung!“ „Es ist genug, o Großkönig“, war die Antwort. Der König fuhr fort: „Kommt also ihr beide und wohnt in meinem Parke; ich werde euch mit den vier Arten der Hilfsmittel versehen.“ Doch jener erwiderte: „Ich komme nicht, o Großkönig.“ Darauf schlug der König unweit von ihrer Einsiedelei auf einem Berge ein befestigtes Lager, ließ einen großen Teich graben und bewässerte Felder anlegen; dann führte er tausend reich begüterte Familien herbei, erbaute ein großes Dorf und setzte fest, dass dort die Asketen sich ihre Nahrung holen sollten. Dies Dorf wurde zum Flecken Cullakammāsadamma [13]. — Der Ort aber, wo der Menschenfresser von dem Bodhisattva Sutasoma gebändigt wurde [14], ist unter dem Namen Mahakammāsadamma zu kennen.
§C. Nachdem der Meister diese Unterweisung beschlossen und die Wahrheiten verkündigt hatte, verband er das Jātaka mit folgenden Worten (am Ende der Wahrheitsverkündigung aber gelangte der seine Mutter ernährende Mönch zur Frucht der Bekehrung): „Damals gehörten die Eltern zu großen Königsfamilien, der Asket war Sāriputta, der Menschenfresser war Angulimāla [15], die jüngere Schwester war Uppalavanna, die erste Gemahlin war die Mutter Rāhulas, der Prinz Alīnasattu aber war ich.“
Ende der Erzählung von dem Feindebesieger[15a]
[2] Vgl. dazu die ähnliche Schilderung im Jātaka 510.
[3] Der Fürst der Dämonen.
[4] Nämlich damit sie ihn auf seinem Zuge durch den Wald beschützten.
[5] D. h. der muss dem Brahmanen die vierhundert Geldstücke für die vier Strophen bezahlen.
[6] Durch diese kann, wie öfters erwähnt, ein Wunder gewirkt werden.
[7] Drei schon in den Veden hochgefeierte Götter. Der letztgenannte ist der eigentliche Schöpfer, der über den andern Göttern steht.
[8] Näher erzählt im dritten Buche des Ramayana. Der Kommentator gibt folgende sonderbare Erläuterung: Ein Bewohner von Benares namens Rama, der seine Eltern ernährte, reiste, um Handel zu treiben, und kam dabei im Reiche des Königs Daṇḍaki nach der Stadt Kumbhavati. Als nun durch neunfachen Regen das Land dem Untergang nahe war, erinnerte er sich an die Tugend seiner Eltern; durch die Kraft des Gebetes seiner Mutter führten ihn die Gottheiten heil zurück und gaben ihn seiner Mutter wieder. Weil jene dieses gehört hatte, sagte sie so.
[9] Das ist doch wohl der Sinn des Verses. Francis übersetzt mit Nichtbeachtung des Witzes „do the deed that must be done.“
[10] Er will sich eventuell selbst den Tod geben, um den Dämon nicht mit der Blutschuld zu belasten.
[11] Zum Anfang der Strophe vgl. Jātaka 316. Zum Schluss fügt der Kommentator hinzu, der „Mann im Monde“, der früher ein Hase gewesen, sei jetzt ein Dämon.
[12] Vgl. Jātaka 490 Anm. 10. [Die Mondfinsternis wird so gedeutet, dass der Dämon Rāhu den Mond in seinen Mund nimmt.]
[13] Auf Deutsch: „die kleine Zähmung des Gesprenkelten“ (der Buntfüßige wird der Dämon in einer der Strophen genannt), „damma“ = „damya“ von der Wurzel „dam“.
[14] Vgl. das Mahasutasoma-Jātaka; Jātaka 527.
[15] Ein von Buddha bekehrter Räuber, der einer der eifrigsten Jünger des Meisters wurde.
[15a] Dutoit übersetzt hier „Feindebezwinger“, während er den Namen des Königs in der Überschrift und sonst im Jātaka als „Feindebesieger“ übersetzt.