Majjhima Nikaya 114

Was zu pflegen ist, und was nicht - Sevitabbāsevitabba Sutta

 

1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Sāvatthī im Jeta Hain, dem Park des Anāthapindika auf. Dort richtete er sich folgendermaßen an die Bhikkhus: "Ihr Bhikkhus." – "Ehrwürdiger Herr", erwiderten sie. Der Erhabene sagte dieses:

2. "Ihr Bhikkhus, ich werde euch einen Lehrvortrag darüber halten, was gepflegt werden sollte und was nicht gepflegt werden sollte. Hört zu und verfolgt aufmerksam, was ich sagen werde." – "Ja, ehrwürdiger Herr", erwiderten die Bhikkhus. Der Erhabene sagte dieses:

Erste Darlegung

3. "Ihr Bhikkhus, körperliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und körperliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Geistiges Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und geistiges Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Geistesneigung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und Geistesneigung ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Der Erwerb von Wahrnehmung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Wahrnehmung ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Der Erwerb von Ansicht ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Ansicht ist entweder von der einen oder von der anderen Art. Der Erwerb von Persönlichkeit ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Persönlichkeit ist entweder von der einen oder von der anderen Art."

Erste Ausarbeitung

4. Nach diesen Worten sagte der ehrwürdige Sāriputta zum Erhabenen: "Ehrwürdiger Herr, ich verstehe die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, folgendermaßen:"

5. ",Ihr Bhikkhus, körperliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und körperliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solch körperliches Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch körperliches Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von körperlichem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da tötet jemand lebende Wesen; er ist mordlustig, mit Blut an den Händen, zum Kämpfen und zur Gewalt geneigt, gnadenlos gegenüber lebenden Wesen. Er nimmt, was ihm nicht gegeben wurde; er nimmt sich auf diebische Weise den Reichtum und den Besitz anderer im Dorf oder im Wald. Er übt Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen; er hat Geschlechtsverkehr mit Frauen, die unter der Obhut der Mutter, des Vaters, von Mutter und Vater, des Bruders, der Schwester oder der Verwandten stehen, mit Frauen, die einen Ehemann haben, die vom Gesetz geschützt sind, und sogar mit jenen, die den Schmuck der Verlobten tragen. Solch körperliches Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von körperlichem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da enthält sich jemand davon, Lebewesen zu töten, indem er es aufgegeben hat, Lebewesen zu töten; Stock und Waffen beiseite gelegt, sanft und freundlich, lebt er voll Mitgefühl für alle Lebewesen. Er enthält sich davon, das zu nehmen, was ihm nicht gegeben wurde, indem er es aufgegeben hat zu nehmen, was nicht gegeben wurde; er nimmt sich nicht auf diebische Weise den Reichtum und den Besitz anderer im Dorf oder im Wald. Er enthält sich des Fehlverhaltens bei Sinnesvergnügen, indem er das Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen aufgegeben hat; er hat keinen Geschlechtsverkehr mit Frauen, die unter der Obhut der Mutter, des Vaters, von Mutter und Vater, des Bruders, der Schwester oder der Verwandten stehen, mit Frauen, die einen Ehemann haben, die vom Gesetz geschützt sind, oder mit jenen, die den Schmuck der Verlobten tragen. Solch körperliches Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, körperliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und körperliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

6. ",Sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solch sprachliches Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch sprachliches Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da sagt jemand die Unwahrheit; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß‘, obwohl er nicht weiß, und ,Ich weiß nicht‘, obwohl er weiß; er sagt ,Ich sehe‘, obwohl er nicht sieht, und ,Ich sehe nicht‘, obwohl er sieht; ganz bewußt sagt er die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er spricht gehässig; er verbreitet woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, oder er verbreitet hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen entzweit, die vorher vereint waren, einer, der Spaltung betreibt, Zwietracht genießt, sich über Zwietracht freut, sich an Zwietracht ergötzt, jemand, der Worte äußert, die Zwietracht säen. Er gebraucht grobe Worte; er äußert Worte, die grob, hart, verletzend, beleidigend, dem Zorn nahe und der Konzentration abträglich sind. Er ist ein Schwätzer; er redet zur falschen Zeit, sagt, was nicht den Tatsachen entspricht, redet nutzloses Zeug, spricht wider das Dhamma und die Disziplin; zur falschen Zeit sagt er Worte, die nutzlos, unvernünftig, maßlos und sinnlos sind. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da enthält sich jemand davon, die Unwahrheit zu sagen, indem er es aufgegeben hat, die Unwahrheit zu sagen; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß nicht‘, wenn er nicht weiß, und ,Ich weiß‘, wenn er weiß; er sagt ,Ich sehe nicht‘, wenn er nicht sieht, und ,Ich sehe‘, wenn er sieht; er sagt nicht bewußt die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er enthält sich davon, gehässig zu sprechen, indem er es aufgegeben hat, gehässig zu sprechen; er verbreitet nicht woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, auch verbreitet er nicht hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen vereint, die vorher entzweit waren, einer, der Freundschaft fördert, Eintracht genießt, sich über Eintracht freut, an Eintracht Entzücken findet, jemand, der Worte äußert, die Eintracht säen. Er enthält sich des Gebrauchs grober Worte, indem er den Gebrauch grober Worte aufgegeben hat; er äußert Worte, die sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Er enthält sich der Schwatzhaftigkeit, indem er die Schwatzhaftigkeit aufgegeben hat; er redet zur rechten Zeit, sagt, was den Tatsachen entspricht, redet über das, was gut ist, spricht über das Dhamma und die Disziplin; zur rechten Zeit sagt er Worte, die wert sind, festgehalten zu werden, vernünftig, gemäßigt und sinnvoll. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

7. ",Geistiges Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und geistiges Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solch geistiges Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch geistiges Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von geistigem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da ist jemand habgierig; er begehrt den Reichtum und den Besitz anderer, indem er denkt: ,O möge das, was anderen gehört, mein sein!‘ Oder sein Geist ist voll von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: ,Mögen diese Wesen getötet und niedergemetzelt werden, mögen sie zerstückelt werden, zugrunde gehen, vernichtet werden!‘ Solch geistiges Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von geistigem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da ist jemand nicht habgierig; er begehrt nicht den Reichtum und den Besitz anderer, indem er nicht denkt: ,O möge das, was anderen gehört, mein sein!‘ Sein Geist ist frei von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: ,Mögen diese Wesen frei sein von Feindschaft, Leid und Angst! Mögen sie ihr Glück bewahren!‘ Solch geistiges Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt [1]." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, geistiges Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und geistiges Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

8. ",Geistesneigung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und Geistesneigung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Geistesneigung, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solche Geistesneigung, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Geistesneigung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand habgierig und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Habgier; er trägt Übelwollen in sich und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Übelwollen; er ist grausam und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Grausamkeit. Solche Geistesneigung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt [2]." "Und welche Art von Geistesneigung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand nicht habgierig und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Habgier; er ist ohne Übelwollen und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Übelwollen; er ist nicht grausam und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Grausamkeit. Solche Geistesneigung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, Geistesneigung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und Geistesneigung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

9. ",Der Erwerb von Wahrnehmung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Wahrnehmung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solcher Erwerb von Wahrnehmung, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Wahrnehmung, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da ist jemand habgierig und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Habgier; er trägt Übelwollen in sich und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Übelwollen; er ist grausam und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Grausamkeit. Solcher Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Und welche Art von Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand nicht habgierig und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Habgier; er ist ohne Übelwollen und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Übelwollen; er ist nicht grausam und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Grausamkeit. Solcher Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Wahrnehmung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Wahrnehmung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

10. ",Der Erwerb von Ansicht ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Ansicht ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solcher Erwerb von Ansicht, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Ansicht, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Ansicht verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da vertritt jemand eine Ansicht wie diese: ,Es gibt keine Gaben, nichts Dargebrachtes oder Geopfertes; keine Frucht oder Ergebnis guter und schlechter Taten; nicht diese Welt, nicht die andere Welt; keine Mutter, keinen Vater; keine spontan geborenen Wesen; keine guten und tugendhaften Mönche und Brahmanen auf der Welt, die diese Welt und die andere Welt durch Verwirklichung mit höherer Geisteskraft erfahren haben und erläutern.‘ Solcher Erwerb von Ansicht verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Und welche Art von Erwerb von Ansicht verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da vertritt jemand eine Ansicht wie diese: ,Es gibt Gaben, Dargebrachtes und Geopfertes; es gibt Frucht und Ergebnis guter und schlechter Taten; es gibt diese Welt und die andere Welt; es gibt Mutter und Vater; es gibt spontan geborene Wesen; es gibt gute und tugendhafte Mönche und Brahmanen auf der Welt, die diese Welt und die andere Welt durch Verwirklichung mit höherer Geisteskraft erfahren haben und erläutern.‘ Solcher Erwerb von Ansicht verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Ansicht ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Ansicht ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

11. ",Der Erwerb von Persönlichkeit [3] ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Persönlichkeit ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solcher Erwerb von Persönlichkeit, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Persönlichkeit, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Persönlichkeit verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Wenn jemand einen Erwerb von Persönlichkeit entstehen läßt, der dem Leid unterworfen ist, nehmen unheilsame Zustände in ihm zu und heilsame Zustände nehmen ab, und es führt zum Nicht-Beenden des Werdens." "Und welche Art von Erwerb von Persönlichkeit verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Wenn jemand einen Erwerb von Persönlichkeit entstehen läßt, der frei von Leid ist, nehmen unheilsame Zustände in ihm ab und heilsame Zustände nehmen zu, und es führt zum Beenden des Werdens." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Persönlichkeit ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Persönlichkeit ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

12. "Ehrwürdiger Herr, so verstehe ich die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern."

Erste Zustimmung und Wiederholung

13. "Gut, gut, Sāriputta; es ist gut, daß du die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, so verstanden hast."

14. ",Ihr Bhikkhus, körperliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und körperliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solch körperliches Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch körperliches Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von körperlichem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da tötet jemand lebende Wesen; er ist mordlustig, mit Blut an den Händen, zum Kämpfen und zur Gewalt geneigt, gnadenlos gegenüber lebenden Wesen. Er nimmt, was ihm nicht gegeben wurde; er nimmt sich auf diebische Weise den Reichtum und den Besitz anderer im Dorf oder im Wald. Er übt Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen; er hat Geschlechtsverkehr mit Frauen, die unter der Obhut der Mutter, des Vaters, von Mutter und Vater, des Bruders, der Schwester oder der Verwandten stehen, mit Frauen, die einen Ehemann haben, die vom Gesetz geschützt sind, und sogar mit jenen, die den Schmuck der Verlobten tragen. Solch körperliches Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von körperlichem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da enthält sich jemand davon, Lebewesen zu töten, indem er es aufgegeben hat, Lebewesen zu töten; Stock und Waffen beiseite gelegt, sanft und freundlich, lebt er voll Mitgefühl für alle Lebewesen. Er enthält sich davon, das zu nehmen, was ihm nicht gegeben wurde, indem er es aufgegeben hat zu nehmen, was nicht gegeben wurde; er nimmt sich nicht auf diebische Weise den Reichtum und den Besitz anderer im Dorf oder im Wald. Er enthält sich des Fehlverhaltens bei Sinnesvergnügen, indem er das Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen aufgegeben hat; er hat keinen Geschlechtsverkehr mit Frauen, die unter der Obhut der Mutter, des Vaters, von Mutter und Vater, des Bruders, der Schwester oder der Verwandten stehen, mit Frauen, die einen Ehemann haben, die vom Gesetz geschützt sind, oder mit jenen, die den Schmuck der Verlobten tragen. Solch körperliches Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, körperliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und körperliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

15. ",Sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solch sprachliches Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch sprachliches Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da sagt jemand die Unwahrheit; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß‘, obwohl er nicht weiß, und ,Ich weiß nicht‘, obwohl er weiß; er sagt ,Ich sehe‘, obwohl er nicht sieht, und ,Ich sehe nicht‘, obwohl er sieht; ganz bewußt sagt er die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er spricht gehässig; er verbreitet woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, oder er verbreitet hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen entzweit, die vorher vereint waren, einer, der Spaltung betreibt, Zwietracht genießt, sich über Zwietracht freut, sich an Zwietracht ergötzt, jemand, der Worte äußert, die Zwietracht säen. Er gebraucht grobe Worte; er äußert Worte, die grob, hart, verletzend, beleidigend, dem Zorn nahe und der Konzentration abträglich sind. Er ist ein Schwätzer; er redet zur falschen Zeit, sagt, was nicht den Tatsachen entspricht, redet nutzloses Zeug, spricht wider das Dhamma und die Disziplin; zur falschen Zeit sagt er Worte, die nutzlos, unvernünftig, maßlos und sinnlos sind. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von sprachlichem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da enthält sich jemand davon, die Unwahrheit zu sagen, indem er es aufgegeben hat, die Unwahrheit zu sagen; vor Gericht geladen, vor eine Versammlung oder vor seine Verwandten zitiert, vor seine Zunft oder die königliche Familie gerufen und folgendermaßen als Zeuge befragt: ,Also, guter Mann, sag was du weißt‘, sagt er ,Ich weiß nicht‘, wenn er nicht weiß, und ,Ich weiß‘, wenn er weiß; er sagt ,Ich sehe nicht‘, wenn er nicht sieht, und ,Ich sehe‘, wenn er sieht; er sagt nicht bewußt die Unwahrheit, zum eigenen Nutzen, zum Nutzen eines anderen oder zum Nutzen irgendeiner unbedeutenden weltlichen Angelegenheit. Er enthält sich davon, gehässig zu sprechen, indem er es aufgegeben hat, gehässig zu sprechen; er verbreitet nicht woanders, was er hier gehört hat, um jene Menschen von den Menschen hier zu entzweien, auch verbreitet er nicht hier, was er woanders gehört hat, um diese Menschen von jenen Menschen dort zu entzweien; somit ist er einer, der diejenigen vereint, die vorher entzweit waren, einer, der Freundschaft fördert, Eintracht genießt, sich über Eintracht freut, an Eintracht Entzücken findet, jemand, der Worte äußert, die Eintracht säen. Er enthält sich des Gebrauchs grober Worte, indem er den Gebrauch grober Worte aufgegeben hat; er äußert Worte, die sanft, gefällig und liebenswert sind, die zu Herzen gehen, höflich sind, nach denen es viele verlangt, die vielen angenehm sind. Er enthält sich der Schwatzhaftigkeit, indem er die Schwatzhaftigkeit aufgegeben hat; er redet zur rechten Zeit, sagt, was den Tatsachen entspricht, redet über das, was gut ist, spricht über das Dhamma und die Disziplin; zur rechten Zeit sagt er Worte, die wert sind, festgehalten zu werden, vernünftig, gemäßigt und sinnvoll. Solch sprachliches Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, sprachliches Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und sprachliches Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

16. ",Geistiges Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und geistiges Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solch geistiges Verhalten, das die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solch geistiges Verhalten, das die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von geistigem Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da ist jemand habgierig; er begehrt den Reichtum und den Besitz anderer, indem er denkt: ,O möge das, was anderen gehört, mein sein!‘ Oder sein Geist ist voll von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: ,Mögen diese Wesen getötet und niedergemetzelt werden, mögen sie zerstückelt werden, zugrunde gehen, vernichtet werden!‘ Solch geistiges Verhalten verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Und welche Art von geistigem Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt? Da ist jemand nicht habgierig; er begehrt nicht den Reichtum und den Besitz anderer, indem er nicht denkt: ,O möge das, was anderen gehört, mein sein!‘ Sein Geist ist frei von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: ,Mögen diese Wesen frei sein von Feindschaft, Leid und Angst! Mögen sie ihr Glück bewahren!‘ Solch geistiges Verhalten verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der es pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, geistiges Verhalten ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und geistiges Verhalten ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

17. ",Geistesneigung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und Geistesneigung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Geistesneigung, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solche Geistesneigung, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Geistesneigung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand habgierig und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Habgier; er trägt Übelwollen in sich und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Übelwollen; er ist grausam und verweilt mit einem Herzen, erfüllt von Grausamkeit. Solche Geistesneigung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Und welche Art von Geistesneigung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand nicht habgierig und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Habgier; er ist ohne Übelwollen und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Übelwollen; er ist nicht grausam und verweilt mit einem Herzen, losgelöst von Grausamkeit. Solche Geistesneigung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, Geistesneigung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und Geistesneigung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

18. ",Der Erwerb von Wahrnehmung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Wahrnehmung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solcher Erwerb von Wahrnehmung, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Wahrnehmung, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da ist jemand habgierig und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Habgier; er trägt Übelwollen in sich und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Übelwollen; er ist grausam und verweilt mit einer Wahrnehmung, erfüllt von Grausamkeit. Solcher Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Und welche Art von Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt? Da ist jemand nicht habgierig und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Habgier; er ist ohne Übelwollen und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Übelwollen; er ist nicht grausam und verweilt mit einer Wahrnehmung, losgelöst von Grausamkeit. Solcher Erwerb von Wahrnehmung verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Wahrnehmung ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Wahrnehmung ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

19. ",Der Erwerb von Ansicht ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Ansicht ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solcher Erwerb von Ansicht, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Ansicht, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Ansicht verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da vertritt jemand eine Ansicht wie diese: ,Es gibt keine Gaben, nichts Dargebrachtes oder Geopfertes; keine Frucht oder Ergebnis guter und schlechter Taten; nicht diese Welt, nicht die andere Welt; keine Mutter, keinen Vater; keine spontan geborenen Wesen; keine guten und tugendhaften Mönche und Brahmanen auf der Welt, die diese Welt und die andere Welt durch Verwirklichung mit höherer Geisteskraft erfahren haben und erläutern.‘ Solcher Erwerb von Ansicht verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Und welche Art von Erwerb von Ansicht verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Da vertritt jemand eine Ansicht wie diese: ,Es gibt Gaben, Dargebrachtes und Geopfertes; es gibt Frucht und Ergebnis guter und schlechter Taten; es gibt diese Welt und die andere Welt; es gibt Mutter und Vater; es gibt spontan geborene Wesen; es gibt gute und tugendhafte Mönche und Brahmanen auf der Welt, die diese Welt und die andere Welt durch Verwirklichung mit höherer Geisteskraft erfahren haben und erläutern.‘ Solcher Erwerb von Ansicht verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Ansicht ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Ansicht ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

20. ",Der Erwerb von Persönlichkeit ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Persönlichkeit ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solcher Erwerb von Persönlichkeit, der die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber solcher Erwerb von Persönlichkeit, der die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Und welche Art von Erwerb von Persönlichkeit verursacht die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Wenn jemand einen Erwerb von Persönlichkeit entstehen läßt, der dem Leid unterworfen ist, nehmen unheilsame Zustände in ihm zu und heilsame Zustände nehmen ab, und es führt zum Nicht-Beenden des Werdens." "Und welche Art von Erwerb von Persönlichkeit verursacht die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der ihn pflegt? Wenn jemand einen Erwerb von Persönlichkeit entstehen läßt, der frei von Leid ist, nehmen unheilsame Zustände in ihm ab und heilsame Zustände nehmen zu, und es führt zum Beenden des Werdens." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Ihr Bhikkhus, der Erwerb von Persönlichkeit ist von zweierlei Art, sage ich: was zu pflegen ist und was nicht zu pflegen ist. Und der Erwerb von Persönlichkeit ist entweder von der einen oder von der anderen Art.‘"

21. "Sāriputta, so sollte die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, aufgefaßt werden."

Zweite Darlegung

22. "Sāriputta, Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind [4]. Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind."

Zweite Ausarbeitung

23. Nach diesen Worten sagte der ehrwürdige Sāriputta zum Erhabenen: "Ehrwürdiger Herr, ich verstehe die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, folgendermaßen:"

24. ",Sāriputta, Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Sāriputta, Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

25. ",Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

26. ",Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

27. ",Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

28. ",Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

29. "Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

30. "Ehrwürdiger Herr, so verstehe ich die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern." Zweite Zustimmung und Wiederholung

31. "Gut, gut, Sāriputta; es ist gut, daß du die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, so verstanden hast."

32. ",Sāriputta, Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: , Sāriputta, Formen, die mit dem Auge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

33. ",Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Klänge, die mit dem Ohr erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

34. ",Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Gerüche, die mit der Nase erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

35. ",Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Geschmäcker, die mit der Zunge erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Geschmäkker, die mit der Zunge erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Geschmäkker, die mit der Zunge erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

36. ",Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Berührungsobjekte, die mit dem Körper erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

37. "Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: Geistesobjekte, die mit dem Geist erfahrbar sind, sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

38. "Sāriputta, so sollte die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, aufgefaßt werden."

Dritte Darlegung

39. "Sāriputta, Roben sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind [5]. Almosenspeise ist von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen ist, und die nicht zu pflegen ist. Lagerstätten sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Dörfer sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Marktstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Großstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Landkreise sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind. Personen sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind."

Dritte Ausarbeitung

40. Nach diesen Worten sagte der ehrwürdige Sāriputta zum Erhabenen: "Ehrwürdiger Herr, ich verstehe die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, folgendermaßen:"

41. ",Sāriputta, Roben sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Roben, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Roben, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Sāriputta, Roben sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

42. ",Almosenspeise ist von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen ist, und die nicht zu pflegen ist.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Almosenspeise, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber Almosenspeise, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Almosenspeise ist von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen ist, und die nicht zu pflegen ist.‘"

43. ",Lagerstätten sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Lagerstätten, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber Lagerstätten, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Lagerstätten sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

44. ",Dörfer sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Dörfer, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Dörfer, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Dörfer sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

45. ",Marktstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Marktstädte, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Marktstädte, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Marktstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

46. ",Großstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Großstädte, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Großstädte, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Großstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

47. ",Landkreise sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, solche Landkreise, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Landkreise, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Landkreise sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

48. ",Personen sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es vom Erhabenen gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Ehrwürdiger Herr, der Umgang mit solchen Personen, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der den Umgang mit ihnen pflegt, verursachen, sollte nicht gepflegt werden. Aber der Umgang mit solchen Personen, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der den Umgang mit ihnen pflegt, verursachen, sollte gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß vom Erhabenen gesagt wurde: ,Personen sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

49. "Ehrwürdiger Herr, so verstehe ich die nähere Bedeutung der Äußerung des Erhabenen, die er in Kürze vorgebracht hat, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern."

Dritte Zustimmung und Wiederholung

50. "Gut, gut, Sāriputta; es ist gut, daß du die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, ohne die Bedeutung im Einzelnen zu erläutern, so verstandest."

51. ",Sāriputta, Roben sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Roben, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Roben, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: , Sāriputta, Roben sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

52. ",Almosenspeise ist von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen ist, und die nicht zu pflegen ist.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Almosenspeise, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte nicht gepflegt werden. Aber Almosenspeise, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursacht, sollte gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Almosenspeise ist von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen ist, und die nicht zu pflegen ist.‘"

53. ",Lagerstätten sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Lagerstätten, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber Lagerstätten, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Lagerstätten sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

54. ",Dörfer sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Dörfer, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Dörfer, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Dörfer sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

55. ",Marktstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Marktstädte, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Marktstädte, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Marktstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

56. ",Großstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Großstädte, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Großstädte, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Großstädte sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

57. ",Landkreise sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, solche Landkreise, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten nicht gepflegt werden. Aber solche Landkreise, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der sie pflegt, verursachen, sollten gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Landkreise sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

58. ",Personen sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘ So wurde es von mir gesagt. Und worauf bezog sich das Gesagte?" "Sāriputta, der Umgang mit solchen Personen, die die Zunahme unheilsamer Zustände und die Abnahme heilsamer Zustände in einem, der den Umgang mit ihnen pflegt, verursachen, sollte nicht gepflegt werden. Aber der Umgang mit solchen Personen, die die Abnahme unheilsamer Zustände und die Zunahme heilsamer Zustände in einem, der den Umgang mit ihnen pflegt, verursachen, sollte gepflegt werden." "Also geschah es in Bezug auf dies, daß von mir gesagt wurde: ,Personen sind von zweierlei Art, sage ich: die zu pflegen sind, und die nicht zu pflegen sind.‘"

59. "Sāriputta, so sollte die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, aufgefaßt werden."

Schluß

60. "Sāriputta, wenn alle Adeligen die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, so verstünden, würde es lange zu ihrem Wohlergehen und Glück gereichen. Wenn alle Brahmanen die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, so verstünden, würde es lange zu ihrem Wohlergehen und Glück gereichen. Wenn alle Händler die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, so verstünden, würde es lange zu ihrem Wohlergehen und Glück gereichen. Wenn alle Arbeiter die nähere Bedeutung meiner Äußerung, die ich in Kürze vorbrachte, so verstünden, würde es lange zu ihrem Wohlergehen und Glück gereichen. Wenn die Welt mit ihren Göttern ihren Māras und ihren Brahmās, diese Generation mit ihren Mönchen und Brahmanen, ihren Prinzen und dem Volk die nähere Bedeutung meiner Äußerung die ich in Kürze vorbrachte, so verstünde, würde es lange zum Wohlergehen und Glück der Welt gereichen."

 

Das ist es was der Erhabene sagte. Der ehrwürdige Sāriputta war zufrieden und entzückt über die Worte des Erhabenen.


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 Anmerkungen: 

[1] Der dritte Modus geistigen Verhaltens – richtige oder falsche Ansicht – wird weiter unten separat dargestellt.

[2] Der Unterschied zwischen Geistesneigung und geistiger Handlung: ersteres ist das Potential zu jeglicher Handlung, das sich aber noch nicht zur Handlung ausgewachsen hat.

[3] BB übersetzt attabhāvapaíilābha mit "acquisition of individuality" und sagt, es beziehe sich hier auf den Modus der Wiedergeburt. Attabhāva hat zwar auch die Bedeutung "Existenzform", aber der Zusammenhang zwischen Wiedergeburt und "Beenden des Werdens" ist nicht gegeben, wenn man von den Reinen Bereichen einmal absieht. Attabhāva wird hier mit "Persönlichkeit” (wörtl.: Selbstwerdung, Synonym mit sakkāya)  übersetzt, nicht mit "Individualität", da letzteres Wort reserviert ist – für die Individualität, die auch Erleuchtete besitzen. Die Abfolge "Verhalten", "Geistesneigung", "Wahrnehmung", "Ansicht", "Persönlichkeit" ist möglicherweise ein Hinweis darauf, daß es sich beim "Erwerb von Persönlichkeit" um den Umgang mit dem Ich-Dünkel handelt. Die nicht zu pflegende Art wäre dann die Situation des Weltlings, der diesem Prozeß ausgeliefert ist, die zu pflegende Art wäre die Übung des Edlen in höherer Schulung, vgl. M1.

[4] MA weist darauf hin, daß hier nicht gesagt werde, "Formen sind entweder von der einen oder von der anderen Art", da der Unterschied nicht im Objekt, sondern in der Herangehensweise in Bezug auf das Objekt liege. In der einen Person steige Lust in Bezug auf eine bestimmte Form auf, eine andere Person entwickle Ernüchterung und Nicht-Anhaften in Bezug auf die gleiche Form.

[5] Das Verb sevati hat außer "pflegen" noch die Bedeutung "benutzen". Letzteres wäre im Zusammenhang mit den Lebensgrundlagen der Bhikkhus sicher besseres Deutsch, aber aus Gründen der Textsymmetrie wurde "pflegen" beibehalten, da die Bedeutung klar sein dürfte.


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