Eine Kesseltrommel (mutinga) die den Dasārahas gehörte. Als sie alt wurde und Risse bekam, wurde sie geflickt. Und im Laufe der Zeit wurde sie immer mehr geflickt, bis am Ende nur noch Flicken übrig waren und der Ton der Trommel kaum noch gehört werden konnte, nicht mal mehr in einer Halle. (S.20.7).

Die Herkunft der Trommel wird in der Kakkata Jātaka (Jat.267) wieder gegeben. Als der Goldene Krebs, wie dort erwähnt, von den Elefanten zu Tode getrampelt wurde, lösten sich die beiden Scheren von seinem Körper und lagen in dem Kulīradaha (Krebsteich), wo er lebte. Bei Hochwasser füllte sich der See mit Wasser vom Ganges und als das Wasser abfloss, wurden die beiden Scheren in den Ganges gespült. Eine von ihnen erreichte das Meer und wurde von den Asuras aufgehoben. Sie machten daraus eine Trommel, Ālambara genannt. Die andere wurde von den Zehn Königsbrüdern (offensichtlich die oben erwähnten Dasārahas) gefunden, während sie sich um Fluss ergingen und sie machten daraus die kleine Trommel Ānaka (Jat.267; auf das Jātaka wird verwiesen in SA.ii.167-8, mit mehreren Abweichungen im Detail).

In dem Samyutta Kommentar (ii.167-8) ist erwähnt, dass die Trommel die Farbe von geschmolzenes Wachs hatte, weil die Scheren von Wind und Sonne getrocknet worden sind. Der Schlag der Trommel konnte zwölf Meilen weit gehört werden und wurde deshalb nur zu besonderen Anlässen geschlagen. Wenn geschlagen, schmückten sich die Leute eilig und versammelten sich mit den unterschiedlichsten Beförderungsmitteln. Sie wurde Ānaka weil sie die Leute zusammenbrachte wie bei einer Einberufung (mahājanam pakkositvā viya ānetī ti ānako).

Die Ānaka Trommle wird in der Āni Sutta als Gleichnis benutzt (S.20.7; siehe auch KS.ii.178, n.4).


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