1. Aggidatta. Hofpriester des Königs von Kosala, zuerst von Mahākosala und dann von seinem Sohn Pasenadi. Später verließ er das häusliche Leben und wanderte mit einer grossen Gruppe von Anhängern in Anga, Magadha und Kururattha umher, einen Kult der Natur-Anbetung verbreitend. Der Buddha, sein upanissaya (Voraussetzung zur Arahatschaft) erkennend, sandte Moggallāna um ihn zu bekehren. Moggallāna ging zu Aggidatta's Einsiedelei, wurde aber nicht eingelassen. Moggallāna ließ sich auf einem Sandhügel nieder, der von dem Nāgakönig (nāgarāja) Ahicchatta bewohnt war und besiegte den Nāga mit seiner iddhi-Macht. Aggidatta und seine Anhänger waren von dem Ereignis mit Ehrfurcht ergriffen und als der Buddha erschien, erkannten sie, dass dieser ja noch mehr Macht hatte und verehrten ihn. Der Buddha belehrte sie über ihre Irrlehre und zeigte ihnen den richtigen Weg. Am Ende seiner Belehrung, verwirklichten alle die Arahatschaft (DhA.iii.241-7).
2. Aggidatta. Ein Brahmane aus Benares und Vater von dem Bodhisatta, als dieser als Somadatta geboren war. Der alte Mann verdiente sich seinen Unterhalt durch Pflügen und als einer seiner Ochsen verstarb, entschied er sich, auf den Rat seines Sohnes hin, den König um einen Ochsen zu bitten. Somadatta brachte ihm mit viel Geduld bei, wie man sich bei Hofe zu verhalten hat, aber in dem kritischen Moment als Aggidatta seine Bitte vorbrachte, verwechselte er die Worte "nehmen" mit "geben." Die Anwesenheit von Somadatta rettete die Situation (DhA.iii.124-5). Im Somadatta Jātaka wird der Name Aggidatta nicht erwähnt. Zu Buddhas Zeit war er der Thera Lāludāyī. Jat.211.
3. Aggidatta. Ein Brahmane aus Khemavatī, Vater von dem Buddha Kakusandha. Seine Frau war hatte den Namen Visākhā. D.ii.7; Bv.xxiii.14; J.i.42.
4. Aggidatta.-See Gahvaratīriya.