1. Allakappa. Ein Land in der Nähe von Magadha. Wenn die Bulīs von Allakappa von Buddha's Tod hörten, sandten sie Boten zu den Mallas um Reliquien zu fordern mit dem Anspruch, wie Buddha, Khattiyas (ein Adelsstamm) zu sein. Nachdem sie die Reliquien erhielten, errichteten sie eine Thūpa darüber (D.16.5; Bv.xxviii.2).

Allakappa scheint die Regierungsform einer Republik gehabt zu haben, ihre Wichtigkeit war aber nicht sehr groß. Nach dem Dhammapada Kommentar (DhA.i.161), umfasste Allakappa dreißig Meilen und ihr König war ein intimer Freund des Königs von Vethadīpaka. Sie verbrachten einen großen Teil ihrer Zeit gemeinsam sodass die beiden Länder nicht weit voneinander entfernt gewesen sein müssen.


2. Allakappa. Der König von Allakappa und Freund von König Vethadīpaka. Beide verließen ihr Königreich und wurden Asketen im Himālaya. Anfangs lebten sie in derselben Einsiedelei, später trennten sie sich und trafen sich nur alle zwei Wochen zum Fastentag.

Vethadīpaka wurde nach seinem Tod als mächtiges Himmelswesen (deva) wiedergeboren. Als er Allakappa in seiner Einsiedelei besuchte, bemerkte er, dass dieser von wilden Elefanten in seiner Meditation gestört wurde. Vethadīpaka gab ihm eine Laute womit er die Elefanten verzaubern, und einen Zauberspruch womit er diese beeinflussen konnte. Die Laute hatte drei Saiten; beim Zupfen der ersten Saite rannten die Elefanten sofort weg, bei der zweiten liefen sie auch weg aber schauten bei jedem Schritt zurück, wenn die dritte Saite gezupft wurde kam der Anführer der Elefanten und bot seinen Rücken dem Lautenspieler zum Reiten an.

Einige Zeit später traf Allakappa die Königin von Parantapa, König von Kosambi, mit ihrem Sohn Udena, welcher im Wald geboren wurde, die Königin war von einem großen Raubvogel dorthin gebracht. Allakappa nahm die beiden mit in seine Einsiedelei und versorgte sie ohne von ihrer königlichen Herkunft zu wissen. Später lebte er mit der Königin als seine Frau. Eines Tage erkannte er durch die Sternzeichen von Parantapa, dass der König verstorben war. Als er der Königin dies mitteilte, beichtete diese ihm ihre Herkunft und die ihres Sohnes welcher der legitime Thronerbe war. Allakappa gab Udena die Zauberlaute und lehrte ihm die magischen Zaubersprüche mit deren Hilfe er die Thronfolge erreichen mochte.

Siehe Udena.


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