Ein Garten bei Sāketa. In ihm befand sich ein Hirschpark, wo Buddha sich bisweilen aufhielt. Bei so einer Gelegenheit besuchte ihn Kakudha (S.2.18), und auch der Wanderasket (paribbājaka) Kuñdaliya (S.46.6) der in der Nähe lebte.
Hier entstand das Sāketa Sutta, (S.48.43) das Sāketa Jātaka (Jat.68; DhA.iii.317ff.; SnA.531) und das Jarā Sutta (Sn.iv.6).
Als Ananda dort verweilte, besuchte ihn eine Jatila Anhängerin und befragte ihn über Sammlung (samadhi) (A.ix.37).
Der Thera Jambugāmiyaputta (ThagA.i.86; SnA.531) verweilte dort als er noch ein Novize war.
Einmal als Buddha mit einer großen Schar on Mönchen in Añjanavana verweilte, schliefen einige von ihnen in der Nähe am Ufer des Flusses Sarabhū. Nachts kam es zu einer Flut und der Thera Gavampati hielt das Wasser mit seiner magischen Kraft zurück (Ibid., i.104; Thag.v.38).
Der Ältere Bhūta (ThagA.i.494) hielt sich in Añjana-vana auf, wenn er seine Verwandten in Sāketa besuchte, und der Thera Añjanavaniya verbrachte dort die Regenzeit auf einer Liege (ThagA.i.127). Sujātā traf dort auf Buddha, und nachdem sie ihm zugehört hatte, erreichte sie die Heiligkeit (arahant) (Thig.vv.145-50).
In früherer Zeit ging der König von Kosala in dem Garten auf die Jagd, und so geschah es dass er dort auf die Gazelle Nandiya traf (Jat.385).
Der Garten wurde so genannt, weil er dicht bedeckt war mit der Añjanna-Kletterpflanze, die Collyrium-farbene Blumen trug. Andere sagen dass Añjana der Name ist für einen weit verzweigten Baum(ThagA.i.128; SA.iii.195).