Der Bodhisattwa war einmal der Hofpriester des Königs Brahmadatta. Als der König abwesend war, um Grenzstreitereien zu schlichten, sündigte die Königin mit allen Boten die der König sandte, um sich nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen. Am Tag der Rückkehr des Königs, betrat der Hofpriester, beim dekorieren des Palastes, die Gemächer der Königin und wurde von ihr gedrängt, ihre Lust zu befriedigen. Als er dies verweigerte, behauptete sie vor dem König, er habe sie vergewaltigt. Der König in seiner Wut ordnete an den Hofpriester zu enthaupten, aber diesem gelang es die Henker zu überzeugen, ihn erst vor den König zu bringen, wo er protestierte und mit Hilfe der Boten seine Unschuld beteuerte. Daraufhin ordnete der König an die Boten und die Königin zu enthaupten, aber dem Bodhisattwa gelang es den König zu überzeugen, dass es in der Natur der Frauen wäre so zu handeln und alle wurden begnadigt. Er selbst ging danach in den Himāya und wurde Asket.
Diese Erzählung bezieht sich auf den Versuch von Ciñcā Buddha zu verleumden.
Die Königin wird mit Ciñcā identifiziert und der König mit Ānanda.