1. Kakudha (v.l. Kakkata). Ein Laien Anhänger von Buddha der sich in Nādikā aufhielt. Als Buddha auf seiner letzten Reise nach Nādikā kam, fragte ihn Ananda was mit Kakudha geschehen war, der zu dem Zeitpunkt bereits verstorben war. Buddha antwortete dass Kakudha in den höchsten Himmeln wiedergeboren wurde und von dort aus für immer erlöschen würde (D.16.2).
2. Kakudha. Eine Gottheit. Sie besuchte Buddha im Añjanavana in Sāketa, und fragte ihn ob er Gefühle wie Genuss und Leid erfahren könne. Buddha antwortete, dass er sich von solchen Gefühlen befreit hätte und vollkommene Freiheit erlangt hätte, worüber Kakudha sein Lob ausspricht (S.2.18).
Der Kommentar (SA.i.89) sagt, dass dieser Kakudha ein Brahma, und in seiner früheren Existenz der Begleiter von Moggallāna war, und identifiziert ihn somit mit Kakudha (3). Er lebte mit dem Thera in seiner Jugend und starb in einer Jhāna-Trance und wurde in der Brahma-Welt wiedergeboren.
3. Kakudha. Wahrscheinlich identisch mit Kakudha (2). Er war ein Einwohner von Koliya und war der Aufwärter von Moggallāna. Nach seinem Tod, wurde er bei den Geistgeborenen (Manomaya) Göttern wiedergeboren und seine Form war so groß wie "zwei oder drei normale Reisfelder in einem Magadha Dorf, und doch so beschaffen, dass er niemand im Wege war, nicht sich selbst und nicht anderen."
Kakudha entdeckte, dass Devadatta plante die Mönchsgemeinde zu übernehmen und ihr neuer Anführer zu werden. Er berichtete dies an Moggallāna, der es weitergab an Buddha. Buddha bat Moggallāna darüber Stillschweigen zu bewahren. Moggallāna informierte Buddha, dass aus seiner Erfahrung, Kakudhas Vorhersagen immer richtig waren (Vin.ii.185f).
4. Kakudha. Ein Pacceka Buddha von vor einunddreißig Zeitaltern (kappa), dem Uddāladāyaka Thera, in einer führen Geburt eine Blume geschenkt hatte. Ap.i.225.
5. Kakudha. Ein Vogel in der Zeit von Padumuttara Buddha und eine frühere Geburt von Malitavambha Thera. Der Vogel gab dem Buddha eine Lotus Blume. v.l. Kukkuttha. ThagA.i.211; Ap.i.180.
6. Kakudha Kaccāna. See Pakudha Kaccāna.
7. Kakudha. Ein kleiner Teich in Mahāmeghavana zwischen der Mahā-Thūpa und dem Thūpārāma. Die Mahā-Thūpa war an dem oberen Ende des Teiches, und die Stelle ist geweiht worden von den vier Buddhas des jetzigen Zeitalters (Mhv.xv.53ff).
Lañjatissa scheint den Teich mit großem Aufwand aufgefüllt zu haben, weil das Land herum unter Wasser stand (Mhv.xxxiii.23f; MT.611). Der 'bund' (pāli) formte einen Teil der Grenze (Sīmā) von Anurādhapura. Mbv.135f.