In Dhammapāla, einem Dorf von Kāsi, lebte eine Familie dessen Oberhaupt Mahādhammapāla war. Der Bodhisattva war sein Sohn, Dhammapala-kumāra genannt. Er ging nach Takkasilā um die Künste zu lernen.

Dort starb der älteste Sohn seines Lehrers und unter den Trauernden viel auf dass Dhammapāla keine Regung zeigte. Als seine Kameraden ihn daraufhin befragten, antwortete er dass es unmöglich ist so jung zu sterben und er das nicht akzeptieren könne. Sein Lehrer befragte ihn darüber und erfuhr, dass in Dhammapālas Familie niemand jung verstarb. Die Ursache herausfinden wollend verließ der Lehrer Takkasilā und ging mit einem Sack voll Ziegenknochen nach Dhammapāla. Er zeigte Dhammapālas Vater die Knochen und sagte sein Sohn wäre verstorben und er solle nicht trauern. Aber Maha-Dhammapāla klatschte mit den Händen und lachte, so etwas sei unmöglich weil niemand seiner Familie jung verstürbe. Er erklärte dem Bramanen, dass sie ihre Langlebigkeit dem Unstand verdanken, ein moralisches Leben zu führen.

Diese Geschichte erzählte Buddha seinem Vater Suddhodana. Dieser glaubte auch nicht an den Tod seines Sohnes, als ihm einige Gottheiten erzählten, er sei während der 7-jaehrigen strengen Askese verstorben. Suddhodana war Mahādhammapāla und der Lehrer war Sāriputta.

Am Ende des Jātaka erreichte Suddhodana den geistigen Zustand eines anāgāmī und Mahā-Pajāpatī Gotamī erreichte sotāpanna. DhA.i.99; Jat.447.


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