Mahā-Rāhulovāda Sutta (M.62)

Buddha und Rāhula waren auf dem Weg in ein Dorf um Almosen zu sammeln. Da sprach Buddha zu Rāhula, dass alle Form (rūpa) als Nichtselbst (anattā) betrachtet werden soll, und nicht nur Form, sondern auch die anderen khandhas.

Rāhula unterbricht den Weg ins Dorf und setzt sich unter einen Baum um zu meditieren. Sāriputta kommt vorbei und schlägt ihm vor, die Achtsamkeit auf die Atmung (ānāpānasati) zu ueben.

Rāhula fragte am Abend Buddha wie die Achtsamkeit geübt werden soll. Buddha erklärt ihm wie Achtsamkeit mit richtiger Ansicht geübt wird, bei Betrachtung der Elemente - Erde, Wasser, Feuer, Raum, innerlich und äußerlich, als nicht zu einem selbst gehörig.  Man soll Sinneseindrücke, angenehm oder unangenehm, nicht in den Geist eindringen lassen, geradeso wie die Erde gelassen bleibt, egal was auf sie geworfen wird. So auch mit den anderen Elementen. Zu entwickeln sind Güte, Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut, Betrachtung des Widerwärtigen, der Vergänglichkeit, die Achtsamkeit bei der Atmung.

M.62; im Milindapañha wird auf diese Sutte verwiesen, Mil.02, Mil.6.


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