Der Bodhisattwa, geboren als König in Benares unter dem Namen Mahāsīlava. Er ließ sechs Almosenhallen bauen und regierte in Gerechtigkeit. Einer seiner Minister, der sich ungehörig verhalten hatte, wurde aus dem Königreich verbannt und trat in den Dienst des Königs von Kosala. Er überredete den König das Reich von Mahāsīlava anzugreifen und zu besetzen. Dieser sandte erst kleinere Banden um Unruhe zu stiften, die, nachdem sie gefangen genommen und vor Mahāsīlava gebracht, von diesem ermahnt und mit Geld versorgt wurden. So gelang es dem Minister den König zu überzeugen, dass Mahāsīlavas Königreich eine leichte Beute wäre. Er sandte seine Armee aber Mahāsīlava erlaubte seinen Untertanen nicht sich zu wehren und ließ sich gefangen nehmen; er wurde mit seinen Ministern auf dem Friedhof bis zum Hals eingegraben. In der Nacht als die Schakale zum Fressen kamen, gelang es Mahāsīlava sich in dem Schakal festzubeißen, der ihn fressen wollte und bei den Befreiungsversuchen des Schakals lockerte sich die Erde und es gelang ihm selbst freizukommen und auch seine Mitgefangenen zu befreien.
Auf dem Friedhof hatten zwei Yakkhas Streit über einen Toten und baten Mahāsīlava den Fall zu lösen. Der war damit einverstanden, wollte aber erst ein Bad nehmen, und die Yakkhas brachten alles erforderliche herbei, auch das Schwert des Königs aus dem besetzten Palast, womit Mahāsīlava den Toten in zwei Teile schlug. Mit Hilfe der Yakkhas gelangte er in den Palast und erschreckte seinen Besieger. Mahāsīlava erzählte ihm den ganzen Vorfall und vergab ihm worauf das Königreich wieder hergestellt wurde.
Die Erzählung bezieht sich auf einen hinterlistigen Mönch. Devadatta wird mit dem verräterischen Minister identifiziert.