Sangā = Fesseln, maji - von majjati = gereinigt.

Er war der Sohn eines sehr reichen Kaufmannes (setthi) aus Benares. Als er herangewachsen war, verheirateten ihn seine Eltern und es wurde ihm ein Sohn geboren. Eines Tages folgte er einer Gruppe nach Jetavana und hörte eine Lehrrede von Buddha. Am Ende der Rede bat er Buddha ihn im Orden aufzunehmen, aber Buddha wollte dies nur zulassen, mit der Erlaubnis seiner Eltern. Diese bekam er nur unter großen Schwierigkeiten und nur durch das Versprechen sie später zu besuchen. Nach der Ordination lebte er im Wald und erreichte schon bald danach die Heiligkeit (Arahatschaft).

Als er nach Sāvatthi zurückkehrte, verweilte er während der Mittagszeit unter einem Baum. Seine Eltern, von dem Besuch hörend, kamen um ihn umzustimmen und ihn von dem Mönchsleben abzubringen. Sie waren so aufdringlich, dass er mit ihnen kein Wort sprach. Enttäuscht gingen sie davon und sandten seine Frau und seinen Sohn zu ihm. Seine Frau versuchte es mit allen möglichen Argumenten aber er schaute sie nicht einmal an. Dann setzte sie das Kind auf seinen Schoß und schlich sich davon. Als sie bemerkte, dass er nicht einmal seinen Sohn beachtete, nahm sie das Kind und ging fort, bemerkend das ihr Mann nutzlos ist.

Buddha sah all dies mit seinem göttlichen Auge und brachte seine Freude darüber in Versen zum Ausdruck. Ud.i.8; UdA.71ff.; auf den Vers wird im Netti, p.150 verwiesen.

Posiya Thera war Sangāmajis jüngerer Bruder. ThagA.i.97.


 Home Oben Zum Index Zurueck Voraus