Zu jener Zeit waren im Kosalalande in einer gewissen Mönchsklause die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche von Raubtieren bedrängt, angegriffen, überfallen. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "In diesem Fall, ihr Mönche, waren die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche von Raubtieren bedrängt, angegriffen, überfallen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, waren die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche von Kriechtieren bedrängt, gebissen, überfallen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (1)
In diesem Fall, ihr Mönche, waren die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche von Räubern bedrängt, beraubt, geschlagen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, waren die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche von Dämonen bedrängt, besessen, die Kraft genommen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (2)
In diesem Fall, ihr Mönche, war das Dorf, bei dem die Mönche die Regenzeit(observanz) auf sich genommen hatten, abgebrannt. Die Mönche hatten zu wenig Essen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen wegen Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, war die Behausung abgebrannt, in der die Mönche wohnten, die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen hatten. Die Mönche hatten Probleme mit der Behausung. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (3)
In diesem Fall, ihr Mönche, war das Dorf, bei dem die Mönche die Regenzeit(observanz) auf sich genommen hatten, vom Wasser fortgeschwemmt worden. Die Mönche hatten zu wenig Essen. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, war die Behausung vom Wasser fortgeschwemmt worden, in der die Mönche wohnten, die die Regenzeit(observanz) auf sich genommen hatten. Die Mönche hatten Probleme mit der Behausung. Dies ist eine Gefahr, (davon) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (4) //9//
Zu jener Zeit war das Dorf, bei dem die Mönche die Regenzeit(observanz) auf sich genommen hatten, wegen Dieben fortgezogen. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, zum (neuen) Dorf zu gehen." Das Dorf war zweigeteilt. (Das Dorf war in zwei neue Dörfer aufgeteilt, weil die Bewohner in verschiedene Richtungen gezogen waren). Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, dahin zu gehen, wo mehr sind." Die Mehrheit war vertrauenslos und uneinsichtig. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, zu den Vertrauensvollen, Einsichtigen zu gehen." (1) //10//
Zu jener Zeit, im Kosalaland, in einer gewissen Mönchsklause, erhielten die dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche nicht so viel grobes und feines Essen, wie sie benötigten. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "In diesem Fall, ihr Mönche, erhielten die dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche nicht so viel grobes und feines Essen, wie sie benötigten. Dies ist eine Gefahr, (darum) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, erhielten die dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche so viel grobes und feines Essen, wie sie benötigten, aber nicht erhielten sie verträgliches Essen. Dies ist eine Gefahr, (darum) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (1)
In diesem Fall, ihr Mönche, erhielten die dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche so viel grobes und feines Essen wie sie benötigten, sie erhielten verträgliches Essen, aber nicht erhielten sie verträgliche Medizin. Dies ist eine Gefahr, (darum) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, erhielten die dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönche so viel grobes und feines Essen wie sie benötigten, sie erhielten verträgliches Essen, sie erhielten verträgliche Medizin, aber nicht erhielten sie angemessene Pflege. Dies ist eine Gefahr, (darum) soll man fortgehen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (2)
In diesem Fall, ihr Mönche, lud eine Frau den dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönch ein: Komme, Verehrungswürdiger, ich gebe dir Gold, Goldschmuck, ein Feld, einen Garten, einen Bullen, eine Kuh, einen Diener, eine Dienerin, eine Tochter zum Zwecke der Heirat, ich werde dir Ehefrau sein, eine andere bringe ich dir als Frau. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Schnell wandelt sich die Gemütsverfassung, sagte der Erhabene, dies könnte ein Hindernis für meinen Reinheitswandel (Keuschheit) werden. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (3)
In diesem Fall, ihr Mönche, lud eine Prostituierte, eine alte Jungfer, ein Eunuch, Verwandte, Könige, Diebe, verkommenen Lebenswandel Führende den dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habenden Mönch ein: Komme Verehrungswürdiger, ich gebe dir Gold, ..... eine Tochter zum Zwecke der Heirat, eine andere bringen wir dir als Frau. In diesem Fall fiel dem Mönch ein: Schnell wandelt sich die Gemütsverfassung, sagte der Erhabene, dies könnte ein Hindernis für meinen Reinheitswandel (Keuschheit) werden. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, sah der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch einen herrenlosen Schatz. In diesem Fall fiel dem Mönch ein: Schnell wandelt sich die Gemütsverfassung, sagte der Erhabene, dies könnte ein Hindernis für meinen Reinheitswandel (Keuschheit) werden. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (4)
In diesem Fall, ihr Mönche, sah der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch, daß viele Mönche sich bemühten, den Sangha zu spalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Ein schweres Vergehen ist die Sanghaspaltung, sagte der Erhabene, möge der Sangha nicht gespalten werden in meiner Anwesenheit. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch, daß viele Mönche sich bemühten, den Sangha zu spalten .... Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (5)
In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch: In einer gewissen Mönchsklause, so sagt man, bemühen sich viele Mönche, den Sangha zu spalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Jene Mönche sind meine Freunde. Ich werden ihnen sagen: Ein schweres Vergehen, Brüder, ist die Spaltung des Sangha, sagte der Erhabene, möge den Ehrwürdigen die Sanghaspaltung nicht gefallen. Sie werden nach meinen Worten handeln, gehorchen, Gehör schenken. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (6)
In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch: In einer gewissen Mönchsklause, so sagt man, bemühen sich viele Mönche, den Sangha zu spalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Jene Mönche sind nicht meine Freunde, aber welche jenen Freunde sind, die sind meine Freunde. Den (Freunden) werde ich sagen, nachdem ich den (Freunden) sagte, werden sie ihnen (den spaltenden Mönchen) sagen: Ein schweres Vergehen, Brüder, ist die Spaltung des Sangha, sagte der Erhabene, möge den Ehrwürdigen die Sanghaspaltung nicht gefallen. Sie werden nach meinen Worten handeln, gehorchen, Gehör schenken. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (7)
In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch: In einer gewissen Mönchsklause, so sagt man, haben viele Mönche den Sangha gespalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Jene Mönche sind meine Freunde .... [Rest wie 6+7] .... Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (8 + 9)
In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch: In einer gewissen Klause, so sagt man, bemühen sich viele Nonnen, den Sangha zu spalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Jene Nonnen sind meine Freunde, ich werden ihnen sagen: Ein schweres Vergehen, Schwestern, ist die Spaltung des Sangha, sagte der Erhabene, möge den Schwestern die Sanghaspaltung nicht gefallen. Sie werden nach meinen Worten handeln, gehorchen, Gehör schenken. Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz) .... Jene Nonnen sind nicht meine Freunde, aber welche jenen Freunde sind, die sind meine Freunde .... Er soll aufbrechen. Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (10+11)
In diesem Fall, ihr Mönche, hörte der dort die Regenzeit(observanz) auf sich genommen habende Mönch: In einer gewissen Klause, so sagt man, haben viele Nonnen den Sangha gespalten. In diesem Fall fiel jenem Mönch ein: Jene Nonnen sind meine Freunde .... [Rest wie 6+7] .... Das ist kein Vergehen (wegen) Unterbrechung der Regenzeit(observanz). (12+13) //11//
Zu jener Zeit wollte ein gewisser Mönch die Regenzeit in einem Kuhstall verbringen. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, die Regenzeit in einem Kuhstall zu verbringen." Der Kuhstall wurde versetzt. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, zu jenem Kuhstall zu gehen." (1)
Zu jener Zeit wollte ein gewisser Mönch, als die Regenzeit näher kam, mit einer Karawane gehen. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, in einer Karawane die Regenzeit zu verbringen. Zu jener Zeit wollte ein gewisser Mönch, als die Regenzeit näher kam, mit einem Schiff fahren. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Ich erlaube, ihr Mönche, auf einem Schiff die Regenzeit zu verbringen." (2)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit in einer Baumhöhle an. Die Leute wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie Baumgnome. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit in einer Baumhöhle antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (3)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit in einer Baumastgabel an. Die Leute wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie Jäger. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit in einer Baumastgabel antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (4)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit unter freiem Himmel an. Wenn Regen fiel, liefen sie zu Baumwurzeln oder in den Schutz eines Nimbabaumes. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit unter freiem Himmel antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (5)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit ohne eine Behausung an. Sie hatten Probleme mit Kälte und Hitze. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit ohne Behausung antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (6)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit in einer Leichenhütte an. Die Leute wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie Leichenverbrenner. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit in einer Leichenhütte antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (7)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit unter einem Sonnendach an. Die Leute wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie Kuhhirten. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit unter einem Sonnendach antreten. Wer so antritt begeht ein dukkata Vergehen." (8)
Zu jener Zeit traten die Mönche die Regenzeit in einem Wasserbehälter an. Die Leute wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie Andersgläubige. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, die Regenzeit in einem Wasserbehälter antreten. Wer so antritt, begeht ein dukkata Vergehen." (9) //12//
Zu jener Zeit vereinbarte der Sangha in Sāvatthi während der Regenzeit, keine Vollordination vorzunehmen. Der Neffe von Visākha, (genannt) Mutter Migāra, nachdem er zu den Mönchen gekommen war, bat um die Vollordination. Die Mönche sagen folgendes: "Der Sangha, Bruder, vereinbarte, während der Regenzeit keine Vollordination vorzunehmen, warte, Bruder, bis die Mönche die Regenzeit verbracht haben. Nachdem sie die Regenzeit verbracht haben, werden sie dir die Vollordination geben." Dann, nachdem die Mönche die Regenzeit verbracht hatten, sagten die Mönche dem Neffen von Visākha (genannt) Mutter Migāra: "Komm, jetzt (lasse dich) ordinieren." Jener sagte folgendes: "Wenn ich, Verehrungswürdige, ein Hausloser gewesen wäre, hätte es mir gefallen, nicht werde ich jetzt, Verehrungswürdige, die Vollordination nehmen." (1)
Visākha, Mutter Migāra, wurde verärgert, unruhig, erregt: Wie können die Herren derartige Vereinbarungen treffen: Während der Regenzeit keine Vollordination vorzunehmen? Zu welcher Zeit soll man nicht der Lehre folgen? Die Mönche hörten, daß Visākha, Mutter Migāra verärgert, unruhig, erregt war. Dem Erhabenen erzählten sie diesen Sachverhalt. "Nicht soll man, ihr Mönche, eine derartige Vereinbarung treffen, daß während der Regenzeit keine Vollordination vorzunehmen ist. Wer so tut, begeht ein dukkata Vergehen." (2) //13//
Zu jener Zeit hatte der ehrwürdige Upananda, der Sakyasohn, den König von Kosala, Pasenadi, den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, sah er unterwegs zwei Klausen mit vielen Roben. Ihm kam jener Gedanke auf: Wenn ich nun in diesen zwei Klausen die Regenzeit verbringen würde, so würde ich viele Roben erhalten. So verbrachte er die Regenzeit in diesen zwei Klausen. Der König von Kosala, Pasenadi, wurde verärgert, unruhig, erregt: Wie kann dieser Herr Upananda, der Sakyasohn, mir den Regenzeitaufenthalt zugesagt habend sein Wort brechen? Hat nicht der Erhabene auf verschiedene Weise die Lüge getadelt? Das Vermeiden der Lüge ist gepriesen? (1)
Die Mönche hörten, daß der König von Kosala, Pasenadi, verärgert, unruhig, erregt war. Auch jene mäßigen Mönche wurden verärgert, unruhig, erregt: Wie kann der ehrwürdige Upananda, der Sakyasohn, den König von Kosala, Pasenadi den Regenzeitaufenthalt zugesagt habend sein Wort brechen? Hat nicht der Erhabene auf verschiedene Weise die Lüge getadelt? Das Vermeiden der Lüge ist gepriesen? (2)
Dann erzählten jene Mönche dem Erhabenen den Sachverhalt. Dann, nachdem der Erhabene aus diesem Anlaß den Mönchssangha zusammengerufen hatte, befragte er den ehrwürdigen Upananda, den Sakyasohn: "Ist es wahr, wie man sagt, Upananda, daß du dem König von Kosala, Pasenadi, den Regenzeitaufenthalt zugesagt und das Wort gebrochen hast?" - "Das ist wahr, Erhabener" Da tadelte der Erwachte, Erhabene: Wie kannst du, du törichter Mensch, dem König von Kosala, Pasenadi den Regenzeitaufenthalt zugesagt habend dein Wort brechen? Habe ich nicht, du törichter Mensch, die Lüge getadelt, das Vermeiden der Lüge gepriesen? Nicht ist dies, du törichter Mensch, um die Unzufriedenen zufrieden zu stellen und die Zufriedenheit der Zufriedenen zu mehren. Nachdem er getadelt hatte, eine Lehrrede gehalten hatte, sprach er die Mönche an: (3)
In diesem Fall, ihr Mönche, hat ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, sah er unterwegs zwei Klausen mit vielen Roben. Ihm kam jener Gedanke auf: Wenn ich nun in diesen zwei Klausen die Regenzeit verbringen würde, so würde ich viele Roben erhalten. So verbrachte er die Regenzeit in diesen zwei Klausen. Für diesen Mönch, ihr Mönche, gilt diese frühe Regenzeit nicht. Jenes (nicht erfüllte) Versprechen ist ein dukkata Vergehen. (4)
In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb (auf dem Weg) Uposatha. Am Tag danach kam er zur Klause, bereitete den Sitz vor, stellte Trink- und Waschwasser bereit, fegte die Mönchszellen aus, am selben Tag (noch) ging er fort, (als einer), der nichts zu tun hat. (Uposatha war schon vorbei). Für jenen Mönch, ihr Mönche, gilt die frühe Regenzeit nicht, wer so zusagt, begeht ein dukkata Vergehen. In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb Uposatha. Am Tag danach kam er zur Klause, bereitete den Sitz vor, stellte Trink- und Waschwasser bereit, fegte die Mönchszellen aus, am selben Tag (noch) ging er fort, (als einer), der noch etwas zu tun hat. Für jenen Mönch, ihr Mönche, gilt die frühe Regenzeit nicht. Wer so zusagt, begeht ein dukkata Vergehen. (5)
In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb (auf dem Weg) Uposatha. Zwei bis drei Tage dort verbracht habend, kam er zur Klause, bereitete den Sitz vor, stellte Trink- und Waschwasser bereit ... [weiter wie in 5] ... Für jenen Mönch, ihr Mönche, gilt die frühe Regenzeit nicht. Wer so zusagt, begeht ein dukkata Vergehen.
In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb Uposatha. Am Tag danach kam er zur Klause, bereitete den Sitz vor, stellte Trink- und Waschwasser bereit, fegte die Mönchszellen aus, nach zwei bis drei Tagen ging er fort (mit dem Gedanken): In sieben Tagen werde ich zurückkehren. Jener verbringt (mehr als) sieben Tage außerhalb. Für jenen Mönch, ihr Mönche, gilt die frühe Regenzeit nicht, wer so zusagt, begeht ein dukkata Vergehen. In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb Uposatha. Am Tag danach kam er zur Klause, bereitete den Sitz vor, stellte Trink- und Waschwasser bereit, fegte die Mönchszellen aus, nach zwei bis drei Tagen ging er fort (mit dem Gedanken): In sieben Tagen werde ich zurückkehren. Jener kehrt innerhalb von sieben Tagen zurück. Für jenen Mönch, ihr Mönche, gilt die frühe Regenzeit, wer so zusagt, begeht kein Vergehen. (6)
In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Als einer, der etwas zu tun hat, geht er für sieben Tage fort, (kurz) bevor pavārana (Ende der frühen Regenzeit, Vollmond im Oktober) gekommen ist. Wenn der Mönch (zurück) kommen würde, ihr Mönche, oder nicht kommen würde, gilt die frühe Regenzeit, wer so zusagt, begeht kein Vergehen. (7)
In diesem Fall, ihr Mönche, hat ein Mönch den frühen Regenzeitaufenthalt zugesagt. Nachdem er zur Klause gegangen war, beging er Uposatha. Am Tag danach kam er zum Kloster (innerhalb einer Grenze gibt es mehrere Klausen aber nur ein Kloster), bereitete die Sitze vor .... [Wiederholung von 5-7] ... Wenn der Mönch (zurück)kommen würde, ihr Mönche, oder nicht kommen würde, gilt die frühe Regenzeit, wer so zusagt, begeht kein Vergehen. (8-10)
In diesem Fall, ihr Mönche, hatte ein Mönch den späten Regenzeitaufenthalt zugesagt. (Ende der späten Regenzeit, Vollmond im November). Als er zu der Klause ging, beging er außerhalb (auf dem Weg) Uposatha. Am Tag danach kam er zur Klause .... [Wiederholung von 5 - 10 mit: pavārana = komudi catumāsini] .... Wenn der Mönch (zurück)kommen würde, ihr Mönche, oder nicht kommen würde, gilt die frühe Regenzeit, wer so zusagt, begeht kein Vergehen. (11) //14//
Der dritte Abschnitt des Beginns der Regenzeit.
Das sind die Stichworte:
Antreten (Regenzeitobservanz), wann ist sie gerade, wieviele, und zwischen den Regenzeiten, und (sie) nicht wünschen, mit Absicht, verschieben, Laienanhänger, ein Kranker, und die Mutter, der Vater, und der Bruder, dann die Verwandten, ein mit Mönchen Zusammenlebender, das Kloster, Raubtiere, Kriechtiere, sogar Diebe, und Dämonen, abgebrannt, alle beide, überschwemmt, fortgezogen, die Mehrheit, die Spende, grobes + feines, verträgliches Essen, -Medizin und Pflege, eine Frau, eine Prostituierte, eine alte Jungfer, ein Eunuch, Verwandte, Könige, Diebe, einen verkommenen Lebenswandel Führender, (herrenloser) Schatz, (Sangha)spalter, und achtfache Art, Kuhstall, und Karawane, und Schiff, und Baumhöhle, und Baumastgabel, Regenzeitaufenthalt unter freiem Himmel, ohne eine Behausung, Leichenhütte, und Sonnendach, in einem Wasserbehälter antreten, Vereinbarung, zugesagt habend, und Uposatha außerhalb, die frühe (Regenzeit) und die späte (Regenzeit), Kombiniere in dieser Weise: (als einer, der) nichts zu tun hat, geht er, und (als einer, der) etwas zu tun hat, wiederum zwei bis drei Tage, (mit dem Gedanken): in sieben Tagen komme ich zurück, er geht für sieben Tage, er sollte kommen oder nicht kommen.
Die Stichworte der Sachverhalte sind zum Einhalten der Ordnung als Muster
In diesem Kapitel sind zweiundfünfzig Sachverhalte.