Dīgha-Nikāya, die Sammlung der langen Reden Glossar

ābhassarā-Götter

Götter der Brahmawelt, "die Strahlenden", entsprechen dem 2. jhāna.

añjali

Begrüßung bei der beide Handinnenflächen vor der Brust zusammengelegt werden.

asañña-satta Götter

Götter der Brahmawelt, "ohne Wahrnehmung, ohne Vorstellung" entsprechen dem 4. jhāna - Siehe auch D 24.

asuras

Titanen, bzw. Dämonen, kämpfen gegen die Götter.

bodhisatta

Ein Wesen, das der Erwachung zustrebt, meist der Erwachte vor seiner Erwachung

brahma(s)

höchste Gottheit der Hindus, im übertragenen Sinn auch für einen reinen Wandel benutzt. Die vier brahmavihāra führen zu brahma.

brahmane

eine Kaste mit Priesterfunktion. Der Begriff wurde vom Buddha auch im übertragenen Sinne für Ehrwürdige, sogar für Hei­lige verwendet.

citta

Gemütsverfassung, der momentane Aspekt von viññāna, siehe hierzu auch Nyt Wörter­buch.

dhamma

eigentlich: das Tragende, hat viele Bedeutungen: Gesetz, Eigenschaft, Ding, Recht, die Lehre (des Buddha).

indra

anderer Name für den Götterkönig Sakka – der König der Götter der dreiunddreißig und der vier Großkönige

kamma – gesetz

Willensregungen die gute oder schlechte Ergebnisse bringen

kappa 

Weltperiode  Siehe AN 4/156, AN 7/62  S 15/5.

kasinā

eigentlich: vollständig, gesamt. Ein sichtbarer Gegenstand zur Förde­rung der Sammlungs­meditation (ein Stück Erde, eine bunte Scheibe, ein See etc.)

khattiya

Fürstenkaste, eigentlich "Besitz habende" - Kaste der Fürsten und Krie­ger, auch des Erwachten Kaste.

mantras

mystische Beschwörungsformeln der veden

māra

wörtlich Mörder bzw Tod. Ist die Personifikation des Bösen und Vergänglichen. Auch M. ist der Wiedergeburt und dem Wandel unterworfen. Die Kommentare sagen es gibt fünf Arten von M. - nämlich eine Gruppe der Götter der Sinnenwelt, den Tod, Befleckungen als M., die fünf Gruppen des Anhaftens und sankhāra

nāga

Halbgötter, Schlangengeister, eher gutartig, auch Bezeichnung für Kobras

nibbāna

Erlöschung – Endziel des buddhistischen Lehre

opapātika satta

spontan entstandene (Himmels)-Wesen, d.h. ohne Eltern ent­standene Wesen.

pātimokkha

die 227 Regeln der Mönche, bzw 311 Regeln der Nonnen. Sie werden bei Vollmond und bei Neumond vor der gesamten Sangha rezitiert.

peta

eigentlich "Abgeschiedener" - Bewohner einer Leidens­welt.

samsāra

Bezeichnung für den Daseinskreislauf des ewigen Sterbens und der ewigen Wiedergeburt.

sangha

Gemeinde; eigentlich: Gemeinde, Schar. Die Anhänger der buddhisti­schen Lehre - als ariya-sangha = edle Gemeinde der Menschen die den Stromeintritt oder mehr erreicht haben. (4 Pfade und 4 Früchte).

sankhāra

Aktivität, Gestaltung bezeichnet sowohl den aktiven Teil des Gestaltens, als auch den passiven, des gestaltet seins (Gebilde).

saññā 

Vorstellung/Wahrnehmung; Siehe Anm. 30 in D 33/1 - siehe auch 16.4/27

subhakiṇha-Götter

Götter der Brahmawelt, "Gesättigt in Schönheit" entsprechen dem 3. jhāna.

sudda

(klein, minder) Kaste der Diener

sugata

wörtl. der Wohlgegangene, der Buddha.

thera

Mönch; wörtl. "Alter" - Mönch nach 10 Jahren der Ordenszugehörig­keit.

thupa

auch: Sthupa - Denkmal in Form einer Kuppel in der die Asche eines Gestorbenen aufbewahrt wird.

uposatha

Der Tag und die Nacht bei Voll- und Neumond, religiöser Feiertag

veden

Religiöse Überlieferung des Brahmanismus

vessa

die Kaste der Händler und Kaufleute

vinaya

Teil des Pālikanons mit dem Regeln für die Mönche und Non­nen.

viññāna

Bewußtsein der "ich"-macher, der bei jeder Wahrnehmung und bei jeder Empfindung mit dabei ist - Ich sehe, ich empfin­de.

yakkha

Halbgott oder auch Dämon, gehören zu den Göttern der 4 Großkönige, meist aber für Wesen mit über­menschlichen Kräften und manchmal sogar Anrede für den Erwachten.

yojana = Längenmaß = 7 engl. Meilen = 11,27 km

Götterwelten im Buddhismus

Erdgötter – bhummā devā

Götter der vier Großkönige - cātummahārājikā devā – siehe D11/68ff

Götter der dreiunddreißig - tāvatiṁsā devā

leben auf dem Weltberg Sineru im Krieg mit den Asuras (Dä­monen). Oberster Gott ist Sakka. Sie leben in der Sinnen­lustregion, wie die Menschen.

Gezügelte Götter - yāmā-devā

Stillzufriedene Götter – tusitā-devā

Schaffensfreudige Götter - nimmāṇarati devā

Götter, die Gewalt haben über das Schaffen anderer – para-nimmita-vasavatti devā

der oberste Gott ist māra

Brahmakāyika-Götter - die Götter der Brahmawelt
Brahmapārisajja
Brahmapurohita
Mahābrahma
Parittābha
Appamāṇābha
Ābhassara
Parittasubha
Appamāṇasubha
Subhakiṇṇa
Vehapphala

 

Die reinen Aufenthalte der Brahmawelt

Aviha
Atappa
Sudassa
Sudassi
Akaniṭṭha

Formlose Welten:

Raumunendlichkeit
Bewußtseinsunendlichkeit
Gebiet der Nichtetwasheit
Gebiet der weder Wahrnehmung noch Nichtwahrnehmung

Jhana!!!!!!


 Home Top  Index Next