75. [20]Welches Wissen von höherer Erkenntnis führt zu Erkenntnis im Sinne von zur Kenntnis gebracht; [21]von (vollem) Verständnis führt zu Erkenntnis im Sinne von Beurteilen; [22]von Erkenntnis des Aufgebens führt zur Erkenntnis im Sinne von Loslassen; [23]von Erkenntnis des Entfaltens führt zur Erkenntnis im Sinne von einen Geschmack habend; [24]von Erkenntnis des selber Verwirklichens führt zur Erkenntnis im Sinne von Kontakt[142]? Welche Phänomene zu höherer Erkenntnis wurden, eben jene Phänomene wurden zur Kenntnis gebracht. Welche Phänomene zu (vollem) Verständnis wurden, eben jene Phänomene wurden beurteilt. Welche Phänomene losgelassen wurden, eben jene Phänomene wurden aufgegeben. Welche Phänomene entfaltet wurden, eben jene Phänomene wurden [solche von] einem Geschmack habend. Welche Phänomene selber verwirklicht wurden, eben jene Phänomene wurden berührt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von höherer Erkenntnis führt zu Erkenntnis im Sinne von zur Kenntnis gebracht; von (vollem) Verständnis führt zu Erkenntnis im Sinne von Beurteilen; von Erkenntnis des Aufgebens führt zur Erkenntnis im Sinne von Loslassen; von Erkenntnis des Entfaltens führt zur Erkenntnis im Sinne von einen Geschmack habend; von Erkenntnis des selber Verwirklichens führt zur Erkenntnis im Sinne von Kontakt."
[Das war] die [20. bis] vierundzwanzigste
Beschreibung,
die von der Beschreibung von fünferlei Erkenntnissen.
76. [25]Welches Wissen von den Unterschieden der Bedeutungen führt zur analytischen Erkenntnis von den Bedeutungen, [26]welches Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen, [27]welches Wissen von den Unterschieden in der Wortbedeutung[143] führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung(-en), [28]welches Wissen von den Unterschieden in der Ausdrucksweise[144] führt zur analytischen Erkenntnis der Ausdrucksweise?
Die Fähigkeit Vertrauen ist ein Phänomen, die Fähigkeit Tatkraft ist ein Phänomen, die Fähigkeit Achtsamkeit ist ein Phänomen, die Fähigkeit Konzentration ist ein Phänomen, die Fähigkeit Weisheit ist ein Phänomen. Die Fähigkeit Vertrauen ist das eine Phänomen, die Fähigkeit Tatkraft ist ein anderes Phänomen, die Fähigkeit Achtsamkeit ist ein anderes Phänomen, die Fähigkeit Konzentration ist ein anderes Phänomen, die Fähigkeit Weisheit ist ein anderes Phänomen. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen."
Entschlossenheit als Sinn ist eine Bedeutung, Bemühen als Sinn ist eine Bedeutung, Vergegenwärtigen als Sinn ist eine Bedeutung, Unzerstreutheit als Sinn ist eine Bedeutung, Sehen als Sinn ist eine Bedeutung. Entschlossenheit als Sinn ist eine andere Bedeutung, Bemühen als Sinn ist eine andere Bedeutung, Vergegenwärtigen als Sinn ist eine andere Bedeutung, Unzerstreutheit als Sinn ist eine andere Bedeutung, Sehen als Sinn ist eine andere Bedeutung. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden in der Bedeutung führt zur analytischen Erkenntnis von Bedeutungen."
Es gibt Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutung bei den fünf aufgezeigten Phänomenen, und Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutungen bei den fünf aufgezeigten Bedeutungen. Die wörtliche Bedeutung der Phänomene ist die eine, die wörtliche Bedeutung von Bedeutungen ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Wortbedeutung erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Wortbedeutung erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutung(-en) führt zur analytischen Erkenntnis der Wortbedeutung."
Es gibt Erkenntnis in fünferlei Phänomenen, Erkenntnis von fünferlei Bedeutungen, Erkenntnis von zehnerlei Wortbedeutungen. Erkenntnis der Phänomene ist die eine, Erkenntnis der Bedeutung ist eine andere, Erkenntnis der Wortbedeutung(-en) ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Ausdrucksweise führt zur analytischen Erkenntnis von Ausdrucksweise(-n)."
77. Die Kraft des Vertrauens ist ein Phänomen, die Kraft der Tatkraft ist ein Phänomen, die Kraft der Achtsamkeit ist ein Phänomen, die Kraft der Konzentration ist ein Phänomen, die Kraft der Weisheit ist ein Phänomen. Die Kraft des Vertrauens ist das eine Phänomen, die Kraft der Tatkraft ist ein anderes Phänomen, die Kraft der Achtsamkeit ist ein anderes Phänomen, die Kraft der Konzentration ist ein anderes Phänomen, die Kraft der Weisheit ist ein anderes Phänomen. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen."
Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Vertrauenslosigkeit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Trägheit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei (Nach-)Lässigkeit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Aufgeregtheit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Unwissenheit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Vertrauenslosigkeit ist die eine Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Trägheit ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit bei (Nach-)Lässigkeit ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Aufgeregtheit ist eine andere Bedeutung,der Sinn von Unerschütterlichkeit bei Unwissenheit ist eine Bedeutung. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden in der Bedeutung führt zur analytischen Erkenntnis von Bedeutungen."
Es gibt Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutung bei den fünf aufgezeigten Phänomenen, und Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutungen bei den fünf aufgezeigten Bedeutungen. Die wörtliche Bedeutung der Phänomene ist die eine, die wörtliche Bedeutung von Bedeutungen ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutung(-en) führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung."
Es gibt Erkenntnis in fünferlei Phänomenen, Erkenntnis von fünferlei Bedeutungen, Erkenntnis von zehnerlei Wortbedeutungen. Erkenntnis der Phänomene ist die eine, Erkenntnis der Bedeutung ist eine andere, Erkenntnis der Wortbedeutung(-en) ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Ausdrucksweise führt zur analytischen Erkenntnis von Ausdrucksweise(-n)."
Der Erwachensfaktor Achtsamkeit ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Lehrergründung ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Tatkraft ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Freude ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Gestilltheit ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Konzentration ist ein Phänomen, der Erwachensfaktor Gleichmut ist ein Phänomen. Der Erwachensfaktor Achtsamkeit ist das eine Phänomen, der Erwachensfaktor Lehrergründung ist ein anderes Phänomen, der Erwachensfaktor Tatkraft ist ein anderes Phänomen, der Erwachensfaktor Freude ist ein anderes Phänomen, der Erwachensfaktor Gestilltheit ist ein anderes Phänomen, der Erwachensfaktor Konzentration ist ein anderes Phänomen, der Erwachensfaktor Gleichmut ist ein anderes Phänomen. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen."
Der Sinn von Vergegenwärtigen ist eine Bedeutung, der Sinn von Untersuchen ist eine Bedeutung, der Sinn von Bemühen ist eine Bedeutung, der Sinn von Durchdrungensein ist eine Bedeutung, der Sinn von Beruhigung ist eine Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit ist eine Bedeutung, der Sinn von weisem Erwägen ist eine Bedeutung. Der Sinn von Vergegenwärtigen ist die eine Bedeutung, der Sinn von Untersuchen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Bemühen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Durchdrungensein ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Beruhigung ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit ist eine andere Bedeutung, der Sinn von weisem Erwägen ist eine andere Bedeutung. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden in der Bedeutung führt zur analytischen Erkenntnis von Bedeutungen."
Es gibt Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutung bei den sieben aufgezeigten Phänomenen, und Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutungen bei den sieben aufgezeigten Bedeutungen. Die wörtliche Bedeutung der Phänomene ist die eine, die wörtliche Bedeutung von Bedeutungen ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutung(-en) führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung."
Es gibt Erkenntnis in siebenerlei Phänomenen, Erkenntnis von siebenerlei Bedeutungen, Erkenntnis von vierzehnerlei Wortbedeutungen. Erkenntnis der Phänomene ist die eine, Erkenntnis der Bedeutung ist eine andere, Erkenntnis der Wortbedeutung(-en) ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Redegewandtheit führt zur analytischen Erkenntnis von Redegewandtheit."
Rechte Ansicht ist ein Phänomen, rechte Gesinnung ist ein Phänomen, rechte Rede ist ein Phänomen, rechtes Handeln ist ein Phänomen, rechter Lebenserwerb ist ein Phänomen, rechte Anstrengung ist ein Phänomen, rechte Achtsamkeit ist ein Phänomen, rechte Konzentration ist ein Phänomen. rechte Ansicht ist das eine Phänomen, rechte Gesinnung ist ein anderes Phänomen, rechte Rede ist ein anderes Phänomen, rechtes Handeln ist ein anderes Phänomen, rechter Lebenserwerb ist ein anderes Phänomen, rechte Anstrengung ist ein anderes Phänomen, rechte Achtsamkeit ist ein anderes Phänomen, rechte Konzentration ist ein anderes Phänomen. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen."
Der Sinn von Sehen ist eine Bedeutung, der Sinn von (Aus-)Gerichtetwerden ist eine Bedeutung, der Sinn von Begreifen ist eine Bedeutung, der Sinn von Hervorbringen ist eine Bedeutung, der Sinn von Reinigen ist eine Bedeutung, der Sinn von Bemühen ist eine Bedeutung, der Sinn von Vergegenwärtigen ist eine Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit ist eine Bedeutung. Der Sinn von Sehen ist die eine Bedeutung, der Sinn von (Aus-) Gerichtetwerden ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Begreifen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Hervorbringen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Reinigen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Bemühen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Vergegenwärtigen ist eine andere Bedeutung, der Sinn von Unerschütterlichkeit ist eine andere Bedeutung. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben dem selben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden in der Bedeutung führt zur analytischen Erkenntnis von Bedeutungen."
Es gibt Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutungen bei den acht aufgezeigten Phänomenen, und Bestimmung von Merkmalen der Wortbedeutungen bei den acht aufgezeigten Bedeutungen. Die wörtliche Bedeutung der Phänomene ist die eine, die wörtliche Bedeutung von Bedeutungen ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben demselben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutung(-en) führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung."
Es gibt Erkenntnis in achterlei Phänomenen, Erkenntnis von achterlei Bedeutungen, Erkenntnis von sechzehnerlei Wortbedeutungen. Erkenntnis der Phänomene ist die eine, Erkenntnis der Bedeutung ist eine andere, Erkenntnis der Wortbedeutung(-en) ist eine andere. Durch jenes Erkennen man die Unterschiede der Phänomene erkennt, mit eben dem selben Erkennen wurden die Unterschiede der Phänomene erkannt. Daher heißt es: "Das Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutung führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung(-en)."
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von den Unterschieden der Bedeutungen führt zur analytischen Erkenntnis von den Bedeutungen, Wissen von den Unterschieden der Phänomene führt zur analytischen Erkenntnis von den Phänomenen, Wissen von den Unterschieden der Wortbedeutungen führt zur analytischen Erkenntnis von Wortbedeutung, Wissen von den Unterschieden in der Ausdrucksweise führt zur analytischen Erkenntnis der Ausdrucksweise."
[Das war] die [25. bis] achtundzwanzigste Beschreibung,
die von den [vier] analytischen Erkenntnissen.
78. [29]Welches Wissen von Unterschieden beim Verweilen führt zur Erkenntnis vom Sinn des Verweilens, [30]welches Wissen von den Unterschieden des Erreichens führt zur Erkenntnis vom Sinn des Erreichens, [31]welches Wissen von den Unterschieden der Erreichung der Verweilstätten führt zur Erkenntnis vom Sinn des Erreichens der Verweilstätten?
Kennzeichen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt[145], sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Zeichenlosigkeit. Verlangen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Wunschlosigkeit. Überzeugtsein (von einer Seelenansicht) als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Leerheit.
Kennzeichen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen des Zeichenlosen. Verlangen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen des Wunschlosen. Überzeugtsein (von einer Seelenansicht) als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen der Leerheit.
Kennzeichen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Zeichenlosen. Verlangen als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Wunschlosen. Überzeugtsein (von einer Seelenansicht) als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen und Verweilen in Leerheit.
79. Kennzeichen von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen im Zeichenlosen. Verlangen nach Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Wunschlosigkeit. Überzeugtsein von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Leerheit.
Kennzeichen von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen des Zeichenlosen. Verlangen nach Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen des Wunschlosen. Überzeugtsein von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen der Leerheit.
Kennzeichen von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Zeichenlosen. Verlangen nach Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Wunschlosen. Überzeugtsein von Körperlichkeit als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen und Verweilen in Leerheit.
Kennzeichen von Gefühlen ... – ... Kennzeichen von Wahrnehmung ... Kennzeichen von Willen ... Kennzeichen von Bewusstsein ... Kennzeichen vom Auge ... – ... [146]
Kennzeichen von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen im Zeichenlosen. Verlangen nach Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Wunschlosigkeit. Überzeugtsein von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn wenn man es wieder und wieder berührt, sieht man darin [nur] Verfall. Das ist Verweilen in Leerheit.
Kennzeichen von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen des Zeichenlosen. Verlangen nach Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen des Wunschlosen. Überzeugtsein von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen der Leerheit.
Kennzeichen von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Zeichenlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Zeichenlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Zeichenlosen. Verlangen nach Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zum Wunschlosen, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als das Wunschlose. Das ist Erlangen und Verweilen im Wunschlosen. Überzeugtsein von Altern und Sterben als Schrecken klar erkennend, neigt man sich zur Leerheit, denn man berührt es wieder und wieder, das beobachtet habend, setzt man Erlöschen ingang, und nachdem man das hinter sich gelassen hat, erlangt man Nibbāna als Leerheit. Das ist Erlangen und Verweilen in Leerheit.
Verweilen in Zeichenlosigkeit ist das eine, Verweilen in Wunschlosigkeit ist etwas anderes, Verweilen in Leerheit ist etwas anderes. Erreichen von Zeichenlosigkeit ist das eine, Erreichen von Wunschlosigkeit ist etwas anderes, Erreichen von Leerheit ist etwas anderes. Erlangen von und Verweilen in Zeichenlosigkeit ist das eine, Erlangen von und Verweilen in Wunschlosigkeit ist etwas anderes, Erlangen von und Verweilen in Leerheit ist etwas anderes.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Unterschieden beim Verweilen führt zur Erkenntnis vom Sinn des Verweilens, Wissen von den Unterschieden des Erreichens führt zur Erkenntnis vom Sinn des Erreichens, Wissen von den Unterschieden der Erreichung der Verweilstätten führt zur Erkenntnis vom Sinn des Erreichens der Verweilstätten.
[Das war] die [29. bis]
einunddreißigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Bedeutungen.
80. Welches Wissen vom Vernichten der Tendenzen bezüglich Reinheit der Unzerstreutheit führt zur Erkenntnis von Geistesruhe mit unmittelbarem Ergebnis? Bei geistiger Einspitzigkeit führt Entsagung zu Unzerstreutheit, was Konzentration ist. Diese Konzentration führt zum Entstehen von Erkenntnis. Durch jene Erkenntnis werden die Tendenzen vernichtet. Auf diesem Weg kommt Konzentration als erstes, gefolgt von Erkenntnis. So werden durch Erkenntnis die Tendenzen vernichtet. Daher heißt es: "Wissen vom Vernichten der Tendenzen bezüglich Reinheit der Unzerstreutheit führt zur Erkenntnis von Geistesruhe mit unmittelbarem Ergebnis."
"Tendenzen"[147] sagt man, was sind Tendenzen? Tendenz zu Sinneslust, Tendenz zu Dasein, Tendenz zu Ansichten, Tendenz zu Unwissenheit. Wodurch werden die Tendenzen vernichtet? Durch den Pfad des Stromeintritts wird die Tendenz zu (falscher) Ansicht völlig vernichtet, die Tendenz zu Sinneslust – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zum Dasein – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zu Verblendung – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Einmalwiederkehr wird die grobe Tendenz zu Sinneslust vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Nichtwiederkehr wird die Tendenz zu Sinneslust völlig vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Heiligkeit wird die Tendenz zu Dasein völlig vernichtet, [auch] wird die Tendenz zur Verblendung völlig vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet.
Bei geistiger Einspitzigkeit führt Nichtübelwollen zu ... – ... führt Wahrnehmung von Licht zu ... führt Unzerstreutheit zu ... führt Bestimmung von Phänomenen zu ... führt Erkenntnis zu ... führt (freudige) Erregung zu ... führt die erste Versenkung zu ... führt die zweite Versenkungsstufe zu ... führt die dritte Versenkungsstufe zu ... führt die vierte Versenkungsstufe zu ... führt Erlangen des Bereiches der Raumunendlichkeit zu ... führt Erlangen des Bereiches der Bewusstseinsunendlichkeit zu ... führt Erlangen des Bereiches des Nichts zu ... führt Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung zu ... führt das Erdkasina zu ... führt das Wasserkasina zu ... führt das Windkasina zu ... führt das Blaukasina zu ... führt das Gelbkasina zu ... führt das Rotkasina zu ... führt das Wasserkasina zu ... führt das Raumkasina zu ... führt das Bewusstseinskasina zu ... führt Betrachtung des Erwachten zu ... führt Betrachtung der Lehre zu ... führt Betrachtung der Gemeinschaft zu ... führt Betrachtung der Tugend zu ... führt Betrachtung der Freigebigkeit zu ... führt Betrachtung der Himmelswesen zu ... führt Betrachtung des Atems zu ... führt Betrachtung des Sterbens zu ... führt Betrachtung des Körpers zu ... führt Betrachtung von Beruhigung zu ... führt Wahrnehmung von Aufgeblähtsein zu ... führt Wahrnehmung von blauschwarz Verfärbtsein zu ... führt Wahrnehmung von Verwestsein zu ... führt Wahrnehmung von Angenagtsein zu ... führt Wahrnehmung von Zerhacktsein zu ... führt Wahrnehmung von Zerstreutsein zu ... führt Wahrnehmung von Hier-und-da-Verstreutsein zu ... führt Wahrnehmung von Blutigsein zu ... führt Wahrnehmung von Verwurmtsein zu ... führt Wahrnehmung von Knochen zu Unzerstreutheit, was Konzentration ist. Diese Konzentration führt zum Entstehen von Erkenntnis. Durch jene Erkenntnis werden die Tendenzen vernichtet. Auf diesem Weg kommt Konzentration als erstes, gefolgt von Erkenntnis. So werden durch Erkenntnis die Tendenzen vernichtet. Daher heißt es: "Wissen vom Vernichten der Tendenzen bezüglich Reinheit der Unzerstreutheit führt zur Erkenntnis von Geistesruhe mit unmittelbarem Ergebnis."
81. Bei geistiger Einspitzigkeit führt lang Einatmen ... – ... führt lang Ausatmen ... führt kurz Einatmen ... führt kurz Ausatmen ... führt den ganzen Körper spürend Einatmen ... führt den ganzen Körper spürend Ausatmen ... führt die ganze körperliche Gestaltung beruhigend Einatmen ... führt die ganze körperliche Gestaltung beruhigend Ausatmen ... führt Freude empfindend Einatmen ... führt Freude empfindend Ausatmen ... führt Glück empfindend Einatmen ... führt Glück empfindend Ausatmen ... führt die geistigen Gestaltungen empfindend Einatmen ... führt die geistigen Gestaltungen empfindend Ausatmen ... führt die geistigen Gestaltungen beruhigend Einatmen ... führt die geistigen Gestaltungen beruhigend Ausatmen ... führt den Geist beruhigend Einatmen ... führt den Geist beruhigend Ausatmen ... führt den Geist erfreuend Einatmen ... führt den Geist erfreuend Ausatmen ... führt den Geist sammelnd Einatmen ... führt den Geist sammelnd Ausatmen ... führt den Geist befreiend Einatmen ... führt den Geist befreiend Ausatmen ... führt Vergänglichkeit betrachten beim Einatmen ... führt Vergänglichkeit betrachten beim Ausatmen ... führt Leidenschaftslosigkeit betrachten beim Einatmen ... führt Leidenschaftslosigkeit betrachten beim Ausatmen ... führt Aufhören betrachten beim Einatmen ... führt Aufhören betrachten beim Ausatmen ... führt Loslassen betrachten beim Einatmen ... führt Loslassen betrachten beim Ausatmen zu Unzerstreutheit, was Konzentration ist. Diese Konzentration führt zum Entstehen von Erkenntnis. Durch jene Erkenntnis werden die Tendenzen vernichtet. Auf diesem Weg kommt Konzentration als erstes, gefolgt von Erkenntnis. So werden durch Erkenntnis die Tendenzen vernichtet. Daher heißt es: "Wissen vom Vernichten der Tendenzen bezüglich Reinheit der Unzerstreutheit führt zur Erkenntnis von Geistesruhe mit unmittelbarem Ergebnis."
"Tendenzen" sagt man, was sind Tendenzen? Tendenz zu Sinneslust, Tendenz zu Dasein, Tendenz zu Ansichten, Tendenz zu Unwissenheit. Wodurch werden die Tendenzen vernichtet? Durch den Pfad des Stromeintritts wird die Tendenz zu (falscher) Ansicht völlig vernichtet, die Tendenz zu Sinneslust – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zum Dasein – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zu Verblendung – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Einmalwiederkehr wird die grobe Tendenz zu Sinneslust vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Nichtwiederkehr wird die Tendenz zu Sinneslust völlig vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Heiligkeit wird die Tendenz zu Dasein völlig vernichtet, [auch] wird die Tendenz zur Verblendung völlig vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Vernichten der Tendenzen bezüglich Reinheit der Unzerstreutheit führt zur Erkenntnis von Geistesruhe mit unmittelbarem Ergebnis."
[Das war] die zweiunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Geistesruhe
mit unmittelbarem Ergebnis.
82. Welches Wissen von Frieden, vorherrschend beim Sehen, und vorzügliche Entschlossenheit zum Erlangen und Verweilen führt zur Erkenntnis vom friedvollen Verweilen? "Vorherrschaft des Sehens" [sagt man], das ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Vergänglichkeit, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Unzulänglichkeit, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Seelenlosigkeit, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Vergänglichkeit des Körperlichen[148], ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Unzulänglichkeit des Körperlichen, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Seelenlosigkeit des Körperlichen; ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung ... der Gefühle ... – ... der Wahrnehmung ... des Willens ... des Bewusstseins ... des Auges ... – ... ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Vergänglichkeit beim Altern und Sterben, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Unzulänglichkeit beim Altern und Sterben, ist Vorherrschaft des Sehens bei der Betrachtung der Seelenlosigkeit beim Altern und Sterben.
"Erlangen und Verweilen in Frieden" [sagt man]. Verweilen in Leerheit ist Erlangen und Verweilen in Frieden. Verweilen in Zeichenlosigkeit ist Erlangen und Verweilen in Frieden. Verweilen in Wunschlosigkeit ist Erlangen und Verweilen in Frieden.
"Vorzügliche Entschlossenheit" [sagt man]. Entschlossenheit bei der Leerheit ist vorzügliche Entschlossenheit. Entschlossenheit bei der Zeichenlosigkeit ist vorzügliche Entschlossenheit. Entschlossenheit bei der Wunschlosigkeit ist vorzügliche Entschlossenheit.
"Freudvolles Verweilen" [sagt man]. Die erste Versenkungsstufe ist freudvolles Verweilen. Die zweite Versenkungsstufe ist freudvolles Verweilen. Die dritte Versenkungsstufe ist freudvolles Verweilen. Die vierte Versenkungsstufe ist freudvolles Verweilen. Erlangen des Bereiches der Raumunendlichkeit ist freudvolles Verweilen ... – ... Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung ist freudvolles Verweilen.
"Freudvolles Verweilen" [sagt man], [aber] in welchem Sinn ist es ein freudvolles Verweilen? In der ersten Versenkungsstufe entfernt es die (geistigen) Hemmnisse – das ist freudvolles Verweilen. In der zweiten Versenkungsstufe entfernt es (Objekt-)Auffassen und Befassen – das ist freudvolles Verweilen. In der dritten Versenkungsstufe entfernt es (erhebende) Freude – ist freudvolles Verweilen. In der vierten Versenkungsstufe entfernt es Freud und Leid – das ist freudvolles Verweilen. Beim Erreichen des Bereiches der Raumunendlichkeit entfernt es die Wahrnehmung von Körperlichkeit, die Wahrnehmung von Abneigung und die Wahrnehmung von Andersartigkeit – das ist freudvolles Verweilen. Beim Erreichen des Bereiches der Bewusstseinsunendlichkeit entfernt es die Wahrnehmung von Raumunendlichkeit – das ist freudvolles Verweilen. Beim Erreichen des Bereiches des Nichts entfernt es die Wahrnehmung von Bewusstseinsunendlichkeit – das ist freudvolles Verweilen. Beim Erreichen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung entfernt es die Wahrnehmung des Nichts – das ist freudvolles Verweilen. Das ist freudvolles Verweilen.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Frieden, vorherrschend beim Sehen, und Entschlossenheit zum Erlangen und Verweilen im Vorzüglichen führt zur Erkenntnis vom friedvollen Verweilen."
[Das war] die dreiunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis des friedvollen
Verweilens.
83. Welches Wissen der Meisterung von Ausgestattetsein mit zwei Kräften, von Beruhigung dreier Gestaltungen, von sechzehn [Arten des] Verhaltens von Erkenntnis, von neun [Arten des] Verhaltens von Konzentration führt zur Erkenntnis der Erreichung des Erlöschens?
"Mit zweierlei Kräften" [sagt man]. Zwei Kräfte gibt es – Kraft der Geistesruhe[149] und Kraft der Einsicht. Was ist Kraft der Geistesruhe? Entsagung führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe. Nichtübelwollen führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe. Wahrnehmung von Licht führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe. Unerschütterlichkeit führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe ... – ...[150] Betrachtung des Loslassens beim Einatmen führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe. Betrachtung des Loslassens beim Ausatmen führt zu unerschütterlicher geistiger Einspitzigkeit, das ist Kraft der Geistesruhe.
"Kraft der Geistesruhe" [sagt man, aber] in welchem Sinn ist Geistesruhe eine Kraft? Da wird die erste Versenkung nicht durch die (geistigen) Hemmnisse erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die zweite Versenkung nicht durch (Objekt-)Auffassen und Befassen erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die dritte Versenkung nicht durch (erhebende) Freude erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die vierte Versenkung nicht durch Freud und Leid erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die Erreichung des Bereiches der Raumunendlichkeit nicht durch Wahrnehmung von Körperlichkeit, Wahrnehmung von Abneigung und Wahrnehmung von Andersartigkeit erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die Erreichung des Bereiches der Bewusstseinsunendlichkeit nicht durch Wahrnehmung des Bereiches der Raumunendlichkeit erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die Erreichung des Bereiches des Nichts nicht von Wahrnehmung des Bereiches der Bewusstseinsunendlichkeit erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Da wird die Erreichung des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung nicht durch Wahrnehmung des Bereiches des Nichts erschüttert, das ist Kraft der Geistesruhe. Durch Aufgeregtheit als auch durch den Daseinsaggregaten zugehörige Befleckungen und Aufgeregtheit wird sie nicht erschüttert, wird sie nicht schwankend, erzittert sie nicht, das ist Kraft der Geistesruhe. Das ist Kraft der Geistesruhe.
Was ist Kraft der Einsicht? Betrachtung der Vergänglichkeit ist Kraft der Einsicht. Betrachtung der Unzulänglichkeit ist Kraft der Einsicht. Betrachtung der Seelenlosigkeit ist Kraft der Einsicht. Betrachtung von Abwendung ist Kraft der Einsicht. Betrachtung der Leidenschaftslosigkeit ist Kraft der Einsicht. Betrachtung des Aufhörens ist Kraft der Einsicht. Betrachtung des Loslassens ist Kraft der Einsicht. Betrachtung der Vergänglichkeit des Körperlichen ist Kraft der Einsicht ... – ... Betrachtung der Leidenschaftslosigkeit beim Körperlichen ist Kraft der Einsicht. Betrachtung der Vergänglichkeit von Gefühlen ... – ... Betrachtung der Vergänglichkeit von Wahrnehmung ... Betrachtung der Vergänglichkeit von Willen ... Betrachtung der Vergänglichkeit von Bewusstsein ... Betrachtung der Vergänglichkeit vom Auge ... – ... Betrachtung der Vergänglichkeit von Altern und Sterben ist Kraft der Einsicht ... – ... Betrachtung des Loslassens von Altern und Sterben ist Kraft der Einsicht.
"Kraft der Einsicht" [sagt man, aber] in welchem Sinn ist Einsicht eine Kraft? Da wird die Betrachtung der Vergänglichkeit nicht durch Wahrnehmung von Beständigkeit erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung der Unzulänglichkeit nicht durch Wahrnehmung von Glück erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung der Seelenlosigkeit nicht durch Wahrnehmung einer Seele erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung von Abwendung nicht durch Erfreuen erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung der Leidenschaftslosigkeit nicht durch Leidenschaft erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung des Aufhörens nicht durch Hervorbringen erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Da wird die Betrachtung des Loslassens nicht durch Ergreifen erschüttert, das ist Kraft der Einsicht. Durch Unwissenheit als auch durch den Daseinsaggregaten zugehörige Befleckungen und Unwissenheit wird sie nicht erschüttert, wird sie nicht schwankend, erzittert sie nicht, das ist Kraft der Einsicht. Das ist Kraft der Einsicht.
"Beruhigung dreier Gestaltungen" [sagt man, aber] welche dreierlei Gestaltungen werden da beruhigt? Beim Erlangen der zweiten Versenkung (-sstufe) werden (Objekt-)Auffassen und Befassen als verbale Gestaltungen beruhigt. Beim Erlangen der vierten Versenkung(-sstufe) werden Einatmen und Ausatmen als körperliche Gestaltungen beruhigt. Beim Erreichen des Aufhörens von Wahrnehmen und Empfinden werden Wahrnehmung und Gefühl als geistige Gestaltungen beruhigt. Das ist die Beruhigung dreier Gestaltungen.
84. "Sechzehn [Arten von] Verhalten der Erkenntnis" [sagt man], welche sechzehn Verhalten von Erkenntnis [sind das]? Betrachtung der Vergänglichkeit ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung der Unzulänglichkeit ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung der Seelenlosigkeit ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung von Abwendung ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung der Leidenschaftslosigkeit ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung des Aufhörens ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung des Loslassens ist Verhalten der Erkenntnis, Betrachtung des Abwendens ist Verhalten der Erkenntnis, der Pfad des Stromeintrittes ist Verhalten der Erkenntnis, Erlangen der Stromeintrittserreichung ist Verhalten der Erkenntnis, der Pfad der Einmalwiederkehr ist Verhalten der Erkenntnis, Erlangen der Einmalwiederkehrserreichung ist Verhalten der Erkenntnis, der Pfad der Nichtwiederkehr ist Verhalten der Erkenntnis, Erlangen der Nichtwiederkehrserreichung ist Verhalten der Erkenntnis, der Pfad der Heiligkeit ist Verhalten der Erkenntnis, Erlangen der Heiligkeitserreichung ist Verhalten der Erkenntnis. Das sind die sechzehn Verhaltensarten von Erkenntnis.
85. "Neun [Arten des] Verhaltens der Konzentration" [sagt man], welche neun Verhalten von Konzentration [sind das]? Die erste Versenkungsstufe ist Verhalten von Konzentration. Die zweite Versenkungsstufe ist Verhalten von Konzentration. Die dritte Versenkungsstufe ist Verhalten von Konzentration. Die vierte Versenkungsstufe ist Verhalten von Konzentration. Erlangen des Bereiches der Raumunendlichkeit ist Verhalten von Konzentration ... – ... Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung ist Verhalten von Konzentration. (Objekt-)Auffassen und Befassen und (erhebende) Freude und Glücksempfinden und Einspitzigkeit des Geistes zum Zweck des Erlangens der ersten Versenkung(-sstufe) ... – ... (Objekt-)Auffassen und Befassen und (erhebende) Freude und Glücksempfinden und Einspitzigkeit des Geistes zum Zweck des Erlangens des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung. Das sind die neun Verhaltensarten von Konzentration.
"Meisterung" [sagt man]. Da gibt es fünf Meisterungen. Meisterung des Hinwendens, Meisterung des Eintretens (in), Meisterung des Entschließens, Meisterung des (sich) Erhebens (aus), Meisterung der Rückschau.
Zur ersten Versenkung(-sstufe) wendet man sich hin, wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Hinwenden. Das ist Meisterung des Hinwendens. In die erste Versenkung(-sstufe) tritt man wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht ein, und es gibt kein Zögern beim darin Eintreten. Das ist Meisterung des darin Eintretens. Zur ersten Versenkung(-sstufe) entschließt man sich wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Entschließen. Das ist Meisterung des Entschließens. Aus der ersten Versenkung(-sstufe) erhebt man sich wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Erheben daraus. Das ist Meisterung des Erhebens. Auf die erste Versenkung (-sstufe) schaut man wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht zurück, und es gibt kein Zögern bei der Rückschau. Das ist Meisterung der Rückschau.
Zur zweiten Versenkung(-sstufe) wendet man sich hin ... tritt ein ... entschließt man sich ... erhebt man sich ... schaut man zurück ... – ... Hinwenden ... Eintreten ... Entschließen ... Erheben ... – ... Zum Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung wendet man sich hin, wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Hinwenden. Das ist Meisterung des Hinwendens. In das Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung tritt man wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht ein, und es gibt kein Zögern beim darin Eintreten. Das ist Meisterung des darin Eintretens. Zum Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung entschließt man sich wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Entschließen. Das ist Meisterung des Entschließens. Aus dem Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung erhebt man sich wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht, und es gibt kein Zögern beim Erheben daraus. Das ist Meisterung des Erhebens. Auf das Erlangen des Bereiches der Wederwahrnehmungnochnichtwahrnehmung schaut man wenn immer gewünscht, wann immer gewünscht, solange auch immer gewünscht zurück, und es gibt kein Zögern bei der Rückschau. Das ist Meisterung der Rückschau. Das sind die fünf Meisterungen.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen der Meisterung von Ausgestattetsein mit zwei Kräften, von Beruhigung dreier Gestaltungen, von sechzehn [Arten des] Verhaltens von Erkenntnis, von neun [Arten des] Verhaltens von Konzentration führt zur Erkenntnis der Erreichung des Erlöschens."
[Das war] die vierunddreißigste
Beschreibung,
>die von der Erkenntnis des Zustandes
des Verlöschens.
86. Welches Wissen vom Aufmerksamsein auf das Aufhören des Ingangsetzens führt zur Erkenntnis des vollständigen Erlöschens? Da ist man durch Entsagung aufmerksam und hört auf, Sinneslustbegehren ingangzusetzen, frei von Übelwollen hört man auf, Übelwollen ingangzusetzen, Licht wahrnehmend hört man auf, Mattigkeit und Müdigkeit ingangzusetzen, durch Unzerstreutheit hört man auf, Aufgeregtheit ingangzusetzen, durch Bestimmung von Phänomenen hört man auf, (skeptischen) Zweifel ingangzusetzen ... – ... durch Weisheit Verblendung ... durch Erfreuen Unzufriedenheit ... Da ist man durch die erste Versenkung(-sstufe) aufmerksam und hört auf, (geistige) Hemmnisse ingangzusetzen ... – ... durch den Pfad der Heiligkeit hört man auf, alle(-rlei) Befleckungen ingangzusetzen.
Oder aber indem man auf den anhaftensfreien Bereich des Nibbāna [sowie] das vollständige Erlöschen aufmerksam ist, hört man ebenfalls auf, das Sehen ingangzusetzen, und dass weiteres Seh-Ingangsetzen nicht [mehr] aufkommt. Gleichermaßen das Ingangsetzen des Hörens ... – ... Ingangsetzen des Riechens ... Ingangsetzen des Schmeckens ... Ingangsetzen des Berührens ... mit dem Ingangsetzen des Denkens hört man auf, und dass weiteres Ingangsetzen des Denkens nicht [mehr] aufkommt. Das ist [also] das Wissen vom Aufmerksamsein auf das Aufhören des Ingangsetzens, was zur Erkenntnis des vollständigen Erlöschens führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Aufmerksamsein auf das Aufhören des Ingangsetzens führt zur Erkenntnis des vollständigen Erlöschens."
[Das war] die fünfunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis des vollständigen
Verlöschens.
87. Welches Wissen von völligem Vernichten, Aufhören und Nichtmehrentstehen aller Phänomene führt zur Erkenntnis von der Gleichheit des Obersten?
"Aller Phänomene" [sagt man], das sind die fünf Daseinsaggregate, die zwölf Sinnesgrundlagen, die achtzehn Elemente, heilsame Phänomene, unheilsame Phänomene, neutrale Phänomene, Phänomene der Sinnessphäre, Phänomene der feinkörperlichen Sphäre, Phänomene der unkörperlichen Sphäre, Phänomene des Nichtinbegriffenen.
"Deren völliges Vernichten" [sagt man], ist, wenn man durch Entsagung das Sinneslustbegehren völlig vernichtet hat. Wenn man durch Nichtübelwollen das Übelwollen völlig vernichtet hat. Wenn man durch Lichtwahrnehmung Mattigkeit und Müdigkeit völlig vernichtet hat. Wenn man durch Unzerstreutheit die Aufgeregtheit völlig vernichtet hat. Wenn man durch Bestimmung von Phänomenen den (skeptischen) Zweifel völlig vernichtet hat. Wenn man durch Weisheit die Verblendung völlig vernichtet hat. Wenn man durch Erfreuen die Unzufriedenheit völlig vernichtet hat. Wenn man durch die erste Versenkung(-sstufe) die (geistigen) Hemmnisse völlig vernichtet hat ... – ... Wenn man durch den Pfad der Heiligkeit alle Befleckungen völlig vernichtet hat.
"Aufhören" [sagt man], das ist, wenn man durch Entsagung mit Sinneslustbegehren aufgehört hat. Wenn man durch Nichtübelwollen mit Übelwollen aufgehört hat. Wenn man durch Lichtwahrnehmung mit Mattigkeit und Müdigkeit aufgehört hat. Wenn man durch Unzerstreutheit mit Aufgeregtheit aufgehört hat. Wenn man durch Bestimmung von Phänomenen mit (skeptischem) Zweifel aufgehört hat. Wenn man durch Weisheit mit Verblendung aufgehört hat. Wenn man durch Erfreuen mit Unzufriedenheit aufgehört hat. Wenn man durch die erste Versenkung(-sstufe) mit (geistigen) Hemmnissen aufgehört hat ... – ... Wenn man durch den Pfad der Heiligkeit mit allen Befleckungen aufgehört hat.
"Nichtmehrentstehen" [sagt man], ist, wenn man Entsagung erlangend, das Sinneslustbegehren nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Nichtübelwollen erlangend, das Übelwollen nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Lichtwahrnehmung erlangend, Mattigkeit und Müdigkeit nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Unzerstreutheit erlangend, Aufgeregtheit nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Bestimmung von Phänomenen erlangend, (skeptischen) Zweifel nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Weisheit erlangend, Verblendung nicht mehr entstehen lässt. Wenn man Erfreuen erlangend, Unzufriedenheit nicht mehr entstehen lässt. Wenn man die erste Versenkung(-sstufe) erlangend, (geistige) Hemmnisse nicht mehr entstehen lässt. ... – ... den Pfad der Heiligkeit erlangend, alle Befleckungen nicht mehr entstehen lässt.
"Gleichrangig" [sagt man], ist, wenn Sinneslustbegehren aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zur Entsagung. Wenn Übelwollen aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zum Nichtübelwollen. Wenn Mattigkeit und Müdigkeit aufgegeben wurden, ist das gleichrangig zur Wahrnehmung von Licht. Wenn Aufgeregtheit aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zur Unzerstreutheit. Wenn (skeptischer) Zweifel aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zur Bestimmung von Phänomenen. Wenn Verblendung aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zur Weisheit. Wenn Unzufriedenheit aufgegeben wurde, ist das gleichrangig zum Erfreuen. Wenn (geistige) Hemmnisse aufgegeben wurden, ist das gleichrangig zur ersten Versenkung(-sstufe) ... – ... Wenn alle Befleckungen aufgegeben wurden, ist das gleichrangig zum Pfad der Heiligkeit.
"Das Oberste"[151] [sagt man], das sind dreizehn oberste [Dinge]: das oberste aller Hindernisse ist Begehren, die oberste aller Fesselungen ist die des Dünkels, die oberste aller Neigungen ist die der (falschen) Ansicht, die oberste aller Zerstreutheiten ist die der Aufgeregtheit, die oberste aller Befleckungen ist die der Verblendung; der oberste aller Entschlüsse ist der des Vertrauens, die oberste aller Bemühungen ist die der Tatkraft, die oberste aller Vergegenwärtigungen ist die der Achtsamkeit, die oberste Unzerstreutheit ist die der Geistesruhe, das oberste Sehen ist das der Weisheit, das oberste Ingangsetzen ist das der Lebensfähigkeit, der oberste Aufenthaltsort ist der der Befreiung, die oberste Gestaltung ist die des Erlöschens.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von völligem Vernichten, Aufhören und Nichtmehrentstehen aller Phänomene führt zur Erkenntnis von der Gleichheit der Kategorie."
[Das war] die sechsunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Bedeutung
von eben dessen.
88. Welches Wissen vom Einzelnen, von Unterschied, Einssein, Auslöschen des Feuers führt zur Erkenntnis im Sinne von Zurückhalten?
"Einzelnes" [sagt man], da ist Sinneslust etwas Einzelnes, Hass ist etwas Einzelnes, Verblendung ist etwas Einzelnes, Zorn ... – ...[152] Groll ... Erniedrigung ... Bosheit ... Neid ... Eifersucht ... Täuschen ... Hinterlist ... Sturheit ... Aufbrausen ... Dünkel ... Hochmut ... Stolz ... (Nach-)Lässigkeit ... alle Befleckungen ... alles schlechte Benehmen ... alle Eigenschaften des Gestaltens sind etwas Einzelnes, [also] alle Tat(-absicht) die zu Dasein führt.
"Unterschied und Einssein" [sagt man], da ist Sinneslustbegehren verschieden[153], Entsagen ist Einssein. Übelwollen ist unterschiedlich, Nichtübelwollen ist Einssein. Mattigkeit und Müdigkeit sind verschieden, Wahrnehmung von Licht ist Einssein. Aufgeregtheit ist verschieden, Unzerstreutheit ist Einssein. (Skeptischer) Zweifel ist verschieden, Bestimmen von Phänomenen ist Einssein. Verblendung ist verschieden, Erkenntnis ist Einssein. Unzufriedenheit ist verschieden, Erfreutsein ist Einssein. Die (geistigen) Hemmnisse sind verschieden, die erste Versenkung(-sstufe) ist Einssein ... – ... alle Befleckungen sind verschieden, der Pfad der Heiligkeit ist Einssein.
"Feuer" [sagt man], da gibt es fünf Feuer: Feuer des (richtigen) Benehmens, Feuer der Tugend, Feuer der Weisheit, Feuer der (heilsamen) Verdienste, Feuer der (rechten) Lehre. Das Feuer schlechter Sittlichkeit wird durch das Feuer des (richtigen) Benehmens ausgelöscht. Das Feuer der Tugendlosigkeit wird durch das Feuer der Tugend ausgelöscht. Das Feuer schlechten Wissens wird durch das Feuer der Weisheit ausgelöscht. Das Feuer der Verdienstlosigkeit wird durch das Feuer (heilsamer) Verdienste ausgelöscht. Das Feuer der (rechten) Lehre löscht das Feuer von dem aus, was nicht die (rechte) Lehre ist.
"Zurückhaltung" [sagt man], da ist Sinneslustbegehren keine Zurückhaltung, Entsagen ist Zurückhaltung. Übelwollen ist keine Zurückhaltung, Nichtübelwollen ist Zurückhaltung. Mattigkeit und Müdigkeit sind keine Zurückhaltung, Wahrnehmung von Licht ist Zurückhaltung. Aufgeregtheit ist keine Zurückhaltung, Unzerstreutheit ist Zurückhaltung. (Skeptischer) Zweifel ist keine Zurückhaltung, Bestimmen von Phänomenen ist Zurückhaltung. Verblendung ist keine Zurückhaltung, Erkenntnis ist Zurückhaltung. Unzufriedenheit ist keine Zurückhaltung, Erfreutsein ist Zurückhaltung. Die (geistigen) Hemmnisse sind keine Zurückhaltung, die erste Versenkung(-sstufe) ist Zurückhaltung ... – ... alle Befleckungen sind keine Zurückhaltung, der Pfad der Heiligkeit ist Zurückhaltung.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Einzelnen, von Unterschied, Einssein, Auslöschen des Feuers führt zur Erkenntnis der Bedeutung des Zurückhaltens."
[Das war] die siebenunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis im Sinne von Zurückhalten.
89. Welches Wissen vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen sein führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft? Wissen von nichtaufgestiegenen üblen unheilsamen Dingen, [sowie] von nichtaufgestiegenem Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen von den aufzugebenden aufgestiegenen üblen unheilsamen Dingen, [sowie] von nichtaufgestiegenem Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom Aufsteigen nicht aufgestiegener heilsamer Dinge, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen von den aufgestiegenen heilsamen Dingen, deren Festigen, Unverwirrtheit, Mehrung, Fülle, Entfalten und Vervollkommnung, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft.
Wissen vom Nichtaufsteigenlassen nicht aufgestiegenem Sinneslustbegehrens, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom Aufgeben aufgestiegenem Sinneslustbegehrens, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom Aufsteigenlassen nichtaufgestiegenem Entsagens, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom aufgestiegenen Entsagen, dessen Festigen, Unverwirrtheit, Mehrung, Fülle, Entfalten und Vervollkommnung, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft ... – ...
Wissen vom Nichtaufsteigenlassen aller nichtaufgestiegenen Befleckungen, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom Aufgeben aller aufgestiegenen Befleckungen, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. ... – ... Wissen vom Aufsteigenlassen des nichtaufgestiegenen Pfades der Heiligkeit, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft. Wissen vom aufgestiegenen Pfad der Heiligkeit, dessen Festigen, Unverwirrtheit, Mehrung, Fülle, Entfalten und Vervollkommnung, [sowie] vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen zu sein, führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Bemühen im Sinne von aktiv und entschlossen sein führt zur Erkenntnis vom Inangriffnehmen der Tatkraft."
[Das war] die achtunddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Inangriffnahme
der Tatkraft.
90. Welches Wissen vom Erklären der verschiedenen Phänomene führt zur Erkenntnis von Sinndeutung[154]? "Verschiedene Phänomene" [sagt man], das sind die fünf Daseinsaggregate, die zwölf Sinnesgrundlagen, die achtzehn Elemente, heilsame Dinge, unheilsame Dinge, neutrale Dinge, Erscheinungen der Sinnessphäre, Erscheinungen der feinkörperlichen Sphäre, Erscheinungen der immateriellen Sphäre, Erscheinungen des Nichtinbegriffenen.
"Erklären" [sagt man], ist, wenn man Körperlichkeit als vergänglich erklärt, wenn man Körperlichkeit als unzulänglich erklärt, wenn man Körperlichkeit als seelenlos erklärt. Wenn man Gefühl ... – ... Wahrnehmung ... Willen ... Bewusstsein ... das Auge ... – ... wenn man Altern und Sterben als vergänglich erklärt, wenn man Altern und Sterben als unzulänglich erklärt, wenn man Altern und Sterben als seelenlos erklärt.
"Sinndeutung" [sagt man], das ist, wenn man den Sinn der Entsagung als Aufgeben von Sinneslustbegehren deutet. Wenn man den Sinn des Nichtübelwollens als Aufgeben von Übelwollen deutet. Wenn man den Sinn von Wahrnehmung von Licht als Aufgeben von Mattigkeit und Müdigkeit deutet. Wenn man den Sinn von Unzerstreutheit als Aufgeben von Aufgeregtheit deutet. Wenn man den Sinn vom Bestimmen der Phänomene als Aufgeben von (skeptischem) Zweifel deutet. Wenn man den Sinn von Erkenntnis als Aufgeben von Verblendung deutet. Wenn man den Sinn von freudiger Erregung als Aufgeben von Unzufriedenheit deutet. Wenn man den Sinn der ersten Versenkung(-sstufe) als Aufgeben von (geistigen) Hemmnissen deutet ... – ... wenn man den Sinn der Pfades der Heiligkeit als Aufgeben aller Befleckungen deutet.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Erklären der verschiedenen Phänomene führt zur Erkenntnis von Sinndeutung."
[Das war] die neununddreißigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Erklärung
der Bedeutung(-en).
91. Welches Wissen vom Durchdringen aller Phänomene als Eingeschlossen in Einem seiend, [sowie] Verschiedenheit und Einheit habend, führt zur Erkenntnis von Reinheit der Ansicht?
"Alle Phänomene" [sagt man], das sind die fünf Daseinsaggregate, die zwölf Sinnesgrundlagen, die achtzehn Elemente, heilsame Dinge, unheilsame Dinge, neutrale Dinge, Erscheinungen der Sinnessphäre, Erscheinungen der feinkörperlichen Sphäre, Erscheinungen der immateriellen Sphäre, Erscheinungen des Nichtinbegriffenen.
"Eingeschlossen in Einem seiend" [sagt man], das ist auf zwölferlei Art und Weise das Eingeschlossensein aller Phänomene in einem. [Und zwar] im Sinne von Soheit, im Sinne von Seelenlos, im Sinne von Wahrheit, im Sinne von Durchdringen, im Sinne von sich bewusst sein, im Sinne von Erkennen, im Sinne von Phänomen, im Sinne von Element, im Sinne von Wissen, im Sinne von selbst zu verwirklichen, im Sinne von sondiert, im Sinne von Verstehen. Das sind die zwölf Arten, wie alle Phänomene in einem eingeschlossen sind.
"Verschiedenheit und Einheit habend" [sagt man], ist, wenn Sinneslustbegehren verschieden, und Entsagung eins ist ... – ... wenn alle Befleckungen verschieden sind, und der Pfad der Heiligkeit eins ist.
"Durchdringen" [sagt man], ist, wenn man die Wahrheit von der Unzulänglichkeit durchdringt, [und zwar] mit der Durchdringung des vollen Verstehens. Wenn man die Wahrheit vom Entstehen der Unzulänglichkeit durchdringt, [und zwar] mit der Durchdringung des Aufgebens. Wenn man die Wahrheit vom Aufhören der Unzulänglichkeit durchdringt, [und zwar] mit der Durchdringung des selber Verwirklichens. Wenn man die Wahrheit vom Pfad durchdringt, [und zwar] mit der Durchdringung des Entfaltens.
"Reinheit der Ansicht" [sagt man], ist, wenn im Moment des Stromeintrittspfades das Sehen gereinigt wird; und wenn im Moment der Erreichung des Stromeintrittes das Sehen Reinheit [erlangt] hat. Wenn im Moment des Pfades der Einmalwiederkehr das Sehen gereinigt wird; und wenn im Moment der Erreichung des Pfades der Einmalwiederkehr das Sehen Reinheit [erlangt] hat. Wenn im Moment des Pfades der Nichtwiederkehr das Sehen gereinigt wird; und wenn im Moment der Erreichung des Pfades der Nichtwiederkehr das Sehen Reinheit [erlangt] hat. Wenn im Moment des Pfades der Heiligkeit das Sehen gereinigt wird; und wenn im Moment der Erreichung des Pfades der Heiligkeit das Sehen Reinheit [erlangt] hat.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Durchdringen aller Phänomene als Eingeschlossen in Einem seiend, [sowie] Verschiedenheit und Einheit habend, führt zur Erkenntnis von Reinheit der Ansicht."
[Das war] die vierzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Reinheit der
Ansicht.
92. Welches Wissen von Erkanntem führt zur Erkenntnis vom Erdulden[155]? Dass Körperlichkeit vergänglich ist, wird erkannt, dass Körperlichkeit unzulänglich ist, wird erkannt, dass Körperlichkeit seelenlos ist, wird erkannt. Was auch immer erkannt wurde, das wurde geduldet – so führt Wissen von Erkanntem zur Erkenntnis von der Duldung. Dass Gefühl ... – ... Wahrnehmung ... Willen ... Bewusstsein ... das Auge ... – ... Dass Altern und Sterben vergänglich ist, wird erkannt, dass Altern und Sterben unzulänglich ist, wird erkannt, dass Altern und Sterben seelenlos ist, wird erkannt. Was auch immer erkannt wurde, das wurde geduldet – so führt Wissen von Erkanntem zur Erkenntnis von der Duldung.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Erkanntem führt zur Erkenntnis vom Erdulden."
[Das war] die einundvierzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis von der Duldung.
93. Welches Wissen vom Berührten führt zur Erkenntnis vom Sondieren? Körperlichkeit wird als vergänglich berührt, Körperlichkeit wird als unzulänglich berührt, Körperlichkeit wird als seelenlos berührt. Was auch immer berührt wurde, das wurde sondiert. – So führt Wissen vom Berührten zur Erkenntnis vom Sondieren. Gefühl ... – ... Wahrnehmung ... Willen ... Bewusstsein ... das Auge ... – ... Altern und Sterben wird als vergänglich berührt, Altern und Sterben wird als unzulänglich berührt, Altern und Sterben wird als seelenlos berührt. Was auch immer berührt wurde, das wurde sondiert. – So führt Wissen vom Berührten zur Erkenntnis vom Sondieren.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Berührten führt zur Erkenntnis vom Sondieren."
[Das war] die zweiundvierzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis vom Sondieren.
94. Welches Wissen vom Verbinden führt zur Erkenntnis vom Verweilen in Begrenzung? Es gibt Gefühltes, das aus falscher Ansicht entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen falscher Ansicht entstand. Es gibt Gefühltes, das aus rechter Ansicht entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen rechter Ansicht entstand. Es gibt Gefühltes, das aus falscher Gesinnung entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen falscher Gesinnung entstand. Es gibt Gefühltes, das aus rechter Gesinnung entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen rechter Gesinnung entstand ... – ... Es gibt Gefühltes, das aus falscher Befreiung entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen falscher Befreiung entstand. Es gibt Gefühltes, das aus rechter Befreiung entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen rechter Befreiung entstand. Es gibt Gefühltes, das aus Wollen entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen des Wollens entstand.Es gibt Gefühltes, das aus (Objekt-)Auffassen entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen des Auffassens entstand. Es gibt Gefühltes, das aus Wahrnehmen entstand, und es gibt Gefühltes, das aus dem Zurruhebringen des Wahrnehmens entstand.
Es gibt Gefühltes, was daraus entstand[156], dass Wollen nicht beruhigt ist und dass (Objekt-)Auffassen nicht beruhigt ist und dass Wahrnehmen nicht beruhigt ist. Es gibt Gefühltes, was daraus entstand, dass Wollen beruhigt ist und dass (Objekt-)Auffassen nicht beruhigt ist und dass Wahrnehmen nicht beruhigt ist. Es gibt Gefühltes, was daraus entstand, dass Wollen beruhigt ist und dass (Objekt-)Auffassen beruhigt ist und dass Wahrnehmen nicht beruhigt ist. Es gibt Gefühltes, was daraus entstand, dass Wollen beruhigt ist und dass (Objekt-)Auffassen beruhigt ist und dass Wahrnehmen beruhigt ist.
Es gibt Gefühltes, was dadurch entstand, dass die Tendenz existierte, das Nichterlangte zu erlangen, die dann in dieser Sphäre nicht [mehr] entsteht.[157]
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Verbinden führt zur Erkenntnis vom Verweilen in Begrenzung."
[Das war] die dreiundvierzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis des Verweilens
in Begrenzung.
95. Welches Wissen von Vorherrschaft führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung? Erkenntnis der Vorherrschaft des Entsagens führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Sinneslustbegehren. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft des Nichtübelwollens führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Übelwollen. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft der Wahrnehmung von Licht führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Mattigkeit und Müdigkeit. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft des Unzerstreutseins führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Aufgeregtheit. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft des Bestimmens der Phänomene führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von (skeptischem) Zweifel. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft des Erkennens führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Verblendung. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft des freudigen Erregtseins führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von Unzufriedenheit. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. Erkenntnis der Vorherrschaft der ersten Versenkung(-sstufe) führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von (geistigen) Hemmnissen. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt. ... – ... Erkenntnis der Vorherrschaft des Pfades der Heiligkeit führt zum Abwenden bei Wahrnehmung von allerlei Befleckungen. Das ist, wie Wissen von Vorherrschaft zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Vorherrschaft führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrnehmung."
96. Welches Wissen von Verschiedenheit führt zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen? Sinneslustbegehren ist Verschiedenheit, Entsagen ist Einssein. Ein Entsagen Wollender wendet den Geist vom Sinneslustbegehren ab. Das ist, wie Wissen von Verschiedenheit zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen führt. Übelwollen ist Verschiedenheit, Nichtübelwollen ist Einssein. Ein Nichtübelwollen Wollender wendet den Geist vom Übelwollen ab. Das ist, wie Wissen von Verschiedenheit zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen führt. Mattigkeit und Müdigkeit ist Verschiedenheit, Wahrnehmung von Licht ist Einssein. Ein Licht wahrnehmen Wollender wendet den Geist von Mattigkeit und Müdigkeit ab. Das ist, wie Wissen von Verschiedenheit zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen führt. ... – ... Alle Befleckungen sind Verschiedenheit, der Pfad der Heiligkeit ist Einssein. Ein den Pfad der Heiligkeit Wollender wendet den Geist von allen Befleckungen ab. Das ist, wie Wissen von Verschiedenheit zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Verschiedenheit führt zur Erkenntnis der Abwendung durch Willen."
97. Welches Wissen vom Entschließen führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist? Ein Sinneslustbegehren Aufgebender entschließt sich für einen zur Entsagung führenden Geist[158]. Das ist, wie Wissen vom Entschließen zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist führt. Ein Übelwollen Aufgebender entschließt sich für einen zu Nichtübelwollen führenden Geist. Das ist, wie Wissen vom Entschließen zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist führt. Ein Mattigkeit und Müdigkeit Aufgebender entschließt sich für einen zur Wahrnehmung von Licht führenden Geist. Das ist, wie Wissen vom Entschließen zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist führt ... – ... Ein alle Befleckungen Aufgebender entschließt sich für einen zum Pfad der Heiligkeit führenden Geist. Das ist, wie Wissen vom Entschließen zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Entschließen führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Geist."
98. Welches Wissen von Leerheit führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Erkennen? "Das Auge ist leer von einer Seele oder von etwas zu einer Seele Gehörendem oder von etwas Beständigem oder Anhaltendem oder Fortwährendem oder von dauerhaften Phänomen" bei einem so in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit Erkennenden und Sehenden wendet sich dieses Erkennen des Auges als überzeugend[159] ab. Das ist, wie Wissen von Leerheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Erkennen führt. "Das Ohr ist leer von ... – ... Die Nase ist leer von ... Die Zunge ist leer von ... Der Körper ist leer von ... Das Denken ist leer von einer Seele oder von etwas zu einer Seele Gehörendem oder von etwas Beständigem oder Anhaltendem oder Fortwährendem oder von dauerhaften Phänomen" bei einem so in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit Erkennenden und Sehenden wendet sich dieses Erkennen des Denkens als überzeugend ab. Das ist, wie Wissen von Leerheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Erkennen führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Leerheit führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Erkennen."
99. Welches Wissen von Meisterung führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung? Durch Entsagen wird Sinneslustbegehren gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt. Durch Nichtübelwollen wird Übelwollen gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt. Durch Wahrnehmung von Licht werden Mattigkeit und Müdigkeit gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt. Durch Unzerstreutheit wird Aufgeregtheit gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt. Durch Bestimmen der Phänomene wird (skeptischer) Zweifel gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt ... – ... Durch den Pfad der Heiligkeit werden alle Befleckungen gemeistert. Das ist, wie Wissen von Meisterung zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Meisterung führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Befreiung."
100. Welches Wissen von Soheit führt zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrheit? Einer, der Unzulänglichkeit im Sinne von Bedrückung, Zusammengesetztsein, Brennen und Veränderlichkeit völlig versteht, der wendet sich ab. Das ist, wie Wissen von Soheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrheit führt. Einer, der Entstehen im Sinne von Weiterführen, Verursachen, Fesselverstärken, Hinderung aufgibt, der wendet sich ab. Das ist, wie Wissen von Soheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrheit führt. Einer, der Aufhören im Sinne von Entkommen, Zurückziehen, Nichtgestalten, Todlosigkeit selber verwirklicht, der wendet sich ab. Das ist, wie Wissen von Soheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrheit führt. Einer, der den Weg im Sinne von Ausweg, Ursache, Sehen, Vorherrschaft entfaltet, der wendet sich ab. Das ist, wie Wissen von Soheit zur Erkenntnis vom Abwenden durch Wahrheit führt.
Es gibt Abwendung durch Wahrnehmung, Abwendung durch Willen, Abwendung durch Denken[160], Abwendung durch Erkenntnis, Abwendung durch Befreiung, Abwendung durch Wahrheit. Ein Wahrnehmender wendet sich ab – das ist Abwendung durch Wahrnehmung. Ein Wollender wendet sich ab – das ist Abwendung durch Willen. Ein Erfahrender[161] wendet sich ab – das ist Abwendung durch (Nach-)Denken. Ein Erkenntnis Nutzender wendet sich ab – das ist Abwendung durch Erkenntnis. Ein Meisternder wendet sich ab – das ist Abwendung durch Befreiung. Im Sinne von Soheit wendet man sich ab – das ist Abwendung durch Wahrheit.
Falls es da Abwendung durch Wahrnehmung gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Willen. Falls es da Abwendung durch Willen gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrnehmung. Falls es da Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Denken. Falls es da Abwendung durch Denken gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen. Falls es da Abwendung durch Wahrnehmung [und/ oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Erkenntnis. Falls es da Abwendung durch Erkenntnis gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken. Falls es da Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken [und/oder] Abwendung durch Erkenntnis gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Befreiung. Falls es da Abwendung durch Befreiung gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken [und/oder] Abwendung durch Erkenntnis. Falls es da Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken [und/oder] Abwendung durch Erkenntnis [und/ oder] Abwendung durch Befreiung gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrheit. Falls es da Abwendung durch Wahrheit gibt, dann gibt es [auch] Abwendung durch Wahrnehmung [und/oder] Abwendung durch Willen [und/oder] Abwendung durch Denken [und/oder] Abwendung durch Erkenntnis [und/oder] Abwendung durch Befreiung.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von Soheit führt zur Erkenntnis von Abwenden durch Wahrheit."
[Das war] die [44. bis] neunundvierzigste
Beschreibung,
die von den Erkenntnissen des Abwendens.
101. Welches Wissen vom Sinn des Gelingens durch Definieren von Körper und Geist als Eins und von zur Standhaftigkeit führender guter Wahrnehmung als auch schneller Wahrnehmung führt zur Erkenntnis der Arten magischer Kräfte? Da entfaltet ein Mönch den mit Konzentration der Absicht [und] energischer Willenskraft (Gestaltung)[162] versehenen Weg zu magischer Kraft[163], den mit Konzentration der Tatkraft [und] energischer Willenskraft versehenen Weg zu magischer Kraft, Konzentration des Geistes [und] energischer Willenskraft versehenen Weg zu magischer Kraft, Konzentration des Erwägens [und] energischer Willenskraft versehenen Weg zu magischer Kraft. Er entfaltet und bezähmt vollständig seinen Geist mit diesen vier magischen Kräften, und macht ihn sanft und handlungsfähig. Nachdem er seinen Geist vollständig mit diesen vier magischen Kräften entfaltete und bezähmte, ihn sanft und handlungsfähig gemacht hat, richtet er den Körper auf den Geist, richtet er den Geist auf den Körper, bringt den Körper dazu, dem Geist dienlich zu sein, bringt den Geist dazu, dem Körper dienlich zu sein, befestigt den Körper im Geist, befestigt den Geist im Körper. Nachdem er den Körper dazu brachte, dem Geist dienlich zu sein, und den Geist dazu gebracht hat, dem Körper dienlich zu sein, nachdem er den Körper im Geist festigte und den Geist im Körper festigte, und nachdem er [so] in den Körper eingetreten ist[164], verweilt er mit guter als auch schneller Wahrnehmung. Auf diese Weise den Geist gereinigt und geläutert, richtet und wendet er den Geist auf die Erkenntnis magischer Kraft. [Dann] erfährt er verschiedene Arten magischer Kraft.
102. Einer gewesen seiend wird er zu vielen, viele gewesen seiend wird er einer; wird unsichtbar, wird [wieder] sichtbar; er geht ungehindert durch Mauern, Felsen und Berge, als wäre es wie Luftraum; in der Erde taucht er auf und unter, als wäre es Wasser; auf dem Wasser geht er umher, als wäre es [feste] Erde; im Himmel schwebt er mit untergeschlagenen Beinen, als wäre er ein Vogel mit Flügeln; die so mächtigen und so würdevollen Mond und Sonne berührt und liebkost er mit der Hand; bis über die Welt des Brahma hat er Meisterschaft über den Körper.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Sinn des Gelingens durch Definieren von Körper und Geist als Eins und von zur Standhaftigkeit führender guter Wahrnehmung als auch schneller Wahrnehmung führt zur Erkenntnis der Arten magischer Kräfte."
[Das war] die fünfzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Arten magischer
Kräfte.
103. Welches Wissen vom Durchdringen von Verschiedenheit und Einssein durch angemessenes (Objekt-)Auffassen bei Geräuschzeichen führt zur Erkenntnis der Reinheit des Hörelementes? Da entfaltet ein Mönch den mit Konzentration der Absicht ... – ... Konzentration der Tatkraft ... Konzentration des Geistes ... Konzentration des Erwägens versehenen Weg zu magischer Kraft. Er entfaltet und bezähmt vollständig seinen Geist mit diesen vier magischen Kräften, und macht ihn sanft und handlungsfähig. Nachdem er seinen Geist vollständig mit diesen vier magischen Kräften entfaltete und bezähmte, ihn sanft und handlungsfähig gemacht hat, macht er Zeichen des Hörens bei fernen Geräuschen aus, macht er Zeichen des Hörens in seiner Gegenwart Geräusche aus, macht er laute Zeichen des Hörens aus, macht er subtile Zeichen des Hörens aus, macht er sehr zarte Zeichen des Hörens aus, macht er Zeichen des Hörens in östlicher Richtung aus, macht er Zeichen des Hörens in westlicher Richtung aus, macht er Zeichen des Hörens in nördlicher Richtung aus, macht er Zeichen des Hörens in südlicher Richtung aus, macht er Zeichen des Hörens in östlicher Zwischenrichtung aus, macht er Zeichen des Hörens in westlicher Zwischenrichtung aus, macht er Zeichen des Hörens in nördlicher Zwischenrichtung aus, macht er Zeichen des Hörens in südlicher Zwischenrichtung aus, macht er Zeichen des Hörens von unten her aus, macht er Zeichen des Hörens von oben her aus. Auf diese Weise den Geist gereinigt und geläutert, richtet und wendet er den Geist auf die Erkenntnis der Reinheit des Hörelementes. Er hört [dann] mit dem überweltlichen[165] Hörelement, das rein wurde und welches das menschliche übertrifft, beiderlei Geräusch – [sowohl] überweltliches und menschliches, [als auch] fernes und nahes.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Durchdringen von Verschiedenheit und Einssein durch angemessenes (Objekt-)Auffassen bei Geräuschzeichen führt zur Erkenntnis der Reinheit des Hörelementes."
[Das war] die einundfünfzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Reinheit des
Hörelementes.
104. Welches Wissen vom Durchdringen des Verhaltens von Bewusstsein in dessen Verschiedenheit und Einssein durch angemessenen [Einsatz der] Fähigkeit des Vertrauens hinsichtlich dreierlei Geist(-zustand) führt zur Erkenntnis von Gedankengängen [anderer][166]? Da entfaltet ein Mönch den mit Konzentration der Absicht ... – ... Konzentration der Tatkraft ... Konzentration des Geistes ... Konzentration des Erwägens versehenen Weg zu magischer Kraft. Er entfaltet und bezähmt vollständig seinen Geist mit diesen vier magischen Kräften, und macht ihn sanft und handlungsfähig. Nachdem er seinen Geist vollständig mit diesen vier magischen Kräften entfaltete und bezähmte, ihn sanft und handlungsfähig gemacht hat, erkennt er: "Dieser Körper ist mit der Fähigkeit Frohsinn[167] entstanden, dieser Körper ist mit der Fähigkeit Trübsinn entstanden, dieser Körper ist mit der Fähigkeit Gleichmut entstanden." Auf diese Weise den Geist gereinigt und geläutert, richtet und wendet er den Geist auf die Erkenntnis von den Gedankengängen [anderer]. [Indem] er mit seinem Geist den Geist anderer Wesen [und/oder] anderer Personen durchdrungen hat, erkennt er einen Geist mit Sinneslust: "das ist ein Geist mit Sinneslust"; oder er erkennt einen Geist ohne Sinneslust: "das ist ein Geist frei von Sinneslust"; oder einen Geist mit Hass ... – ... oder einen Geist frei von Hass ... oder einen Geist mit Verblendung ... oder einen Geist frei von Verblendung ... oder einen zerstreuten Geist ... oder einen gesammelten Geist ... oder einen umfassenden Geist ... oder einen nicht umfassenden Geist ... oder einen übertreffbaren Geist ... oder einen unübertrefflichen Geist ... oder einen aufmerksamen Geist ... oder einen nicht aufmerksamen Geist ... oder einen befreiten Geist ... oder er erkennt einen nicht befreiten Geist: "das ist ein nicht befreiter Geist".
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Durchdringen des Verhaltens von Bewusstsein in dessen Verschiedenheit und Einssein durch angemessenen [Einsatz der] Fähigkeit des Vertrauens hinsichtlich dreierlei Geist(-zustand) führt zur Erkenntnis von Gedankengängen [anderer]."
[Das war] die zweiundfünfzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der
Gedankengänge [anderer].
105. Welches Wissen vom Durchdringen bedingt inganggesetzter Phänomene, deren Verschiedenheit und Einssein hinsichtlich der Auswirkung von Tat[absicht]en, führt zur Erkenntnis der Betrachtung früherer Existenzen? Da entfaltet ein Mönch den mit Konzentration der Absicht ... – ... Konzentration der Tatkraft ... Konzentration des Geistes ... Konzentration des Erwägens versehenen Weg zu magischer Kraft. Er entfaltet und bezähmt vollständig seinen Geist mit diesen vier magischen Kräften, und macht ihn sanft und handlungsfähig. Nachdem er seinen Geist vollständig mit diesen vier magischen Kräften entfaltete und bezähmte, ihn sanft und handlungsfähig gemacht hat, erkennt er: "Wenn dieses da ist, dann ist jenes da, mit dem Aufkommen von diesem, entsteht jenes, nämlich: Unwissenheit bedingt Gestaltungen, Gestaltungen bedingen Bewusstsein, Bewusstsein bedingt Geistiges und Körperliches, Geistiges und Körperliches bedingen die sechs (Sinnes-)Grundlagen, die sechs (Sinnes-)Grundlagen bedingen Kontakt, Kontakt bedingt Gefühl, Gefühl bedingt Begehren, Begehren bedingt Anhaften, Anhaften bedingt Werden, Werden bedingt Geburt, Geburt bedingt Altern und Sterben, [und] Sorge, Kummer, Schmerz, Trübsinn, Verzweiflung sind dann entstanden. Auf diese Weise ist diese ganze Menge von Unzulänglichkeit entstanden."
Auf diese Weise den Geist gereinigt und geläutert, richtet und wendet er den Geist zur Erkenntnis der Betrachtung früherer Daseinsformen. So erinnert er sich an allerlei früheren Daseins, nämlich: an eine Geburt, an zwei Geburten, an drei Geburten, an vier Geburten, an fünf Geburten, an zehn Geburten, an zwanzig Geburten, an dreißig Geburten, an vierzig Geburten, an fünfzig Geburten, an hundert Geburten, an tausend Geburten, an hunderttausend Geburten, an viele Äonen des Entstehens, an viele Äonen des Vergehens, an viele Äonen des Entstehens und Vergehens. "Da hatte ich jenen Namen, gehörte zu jener Familie, hatte solches Ansehen, solche Nahrung, hatte solch Freud und Leid erfahren, hatte solch ein Ende der Lebenszeit, und von dort abgeschieden, kam ich dann da zu neuem Dasein. Da hatte ich diesen Namen, gehörte zu dieser Familie, hatte solches Ansehen, solche Nahrung, hatte solch Freud und Leid erfahren, hatte solch ein Ende der Lebenszeit, und von dort abgeschieden, kam ich dann hier zu neuem Dasein." So erinnert er sich an zahlreiche frühere Daseinsformen mitsamt deren Merkmalen und Hinweisen.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Durchdringen bedingt inganggesetzter Phänomene, deren Verschiedenheit und Einssein hinsichtlich der Auswirkung von Tat[absicht]en, führt zur Erkenntnis der Betrachtung früherer Existenzen."
[Das war] die dreiundfünfzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis in die
Betrachtung früherer Existenzen.
106. Welches Wissen vom Sehen körperlicher Zeichen in Verschiedenheit und Einssein kraft des Lichts führt zur Erkenntnis vom überweltlichen Auge? Da entfaltet ein Mönch den mit Konzentration der Absicht ... – ... Konzentration der Tatkraft ... Konzentration des Geistes ... Konzentration des Erwägens versehenen Weg zu magischer Kraft. Er entfaltet und bezähmt vollständig seinen Geist mit diesen vier magischen Kräften, und macht ihn sanft und handlungsfähig. Nachdem er seinen Geist vollständig mit diesen vier magischen Kräften entfaltete und bezähmte, ihn sanft und handlungsfähig gemacht hat, richtet er seinen Geist auf die Wahrnehmung von Tag(-eslicht)[168], [und zwar so]: "Wie der Tag, so auch die Nacht, wie die Nacht, so auch der Tag." Mit so geöffnetem Sinn[169] entfaltet er mit unbegrenztem Lichtschein den Geist.
Auf diese Weise den Geist gereinigt und geläutert, richtet und wendet er den Geist auf die Erkenntnis vom Abscheiden und Wiederinsdaseintreten der Wesen. Und mit dem überweltlichen Auge, das geläutert ist und welches das der [normalen] Menschen übertrifft, sieht er die Wesen abscheiden und wiedererstehen, geringe, vorzügliche, schöne, hässliche[170], mit guter Bestimmung, mit schlechter Bestimmung, eben so, wie es der Wesen Tat[auswirkung]en entspricht, und er erkennt: "Wahrlich, diese werten Wesen, die mit schlechtem körperlichen Wandel versehen sind, die mit schlechtem sprachlichen Wandel versehen sind, die mit schlechtem gedanklichen Wandel versehen sind, die Edle beschimpft haben, die mit üblen Ansichten, die sich mit ihren üblen Ansichten zu Taten anregen ließen; die gelangen nach Zerfall des Körpers, nach dem Tod in niedere Welt, auf üblen Weg, in den Untergang, werden in der Hölle wiedererstehen. Aber jene werten Wesen, die mit gutem körperlichen Wandel versehen sind, die mit gutem sprachlichen Wandel versehen sind, die mit gutem gedanklichen Wandel versehen sind, die Edle nicht beschimpften, die mit rechter Ansicht, die sich von ihrer rechten Ansicht zu Taten anregen ließen; die gelangen nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod auf gute Wege, in Himmelswelten werden sie wiedererstehen." So sieht er mit dem überweltlichen Auge, das geläutert ist und welches das der [normalen] Menschen übertrifft, die Wesen abscheiden und wiedererstehen, geringe, vorzügliche, schöne, hässliche, mit guter Bestimmung, mit schlechter Bestimmung, eben so, wie es der Wesen Tat[auswirkung]en entspricht, das erkennt er.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen vom Sehen körperlicher Zeichen in Verschiedenheit und Einssein kraft des Lichts führt zur Erkenntnis vom überweltlichen Auge."
[Das war] die vierundfünfzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis des überweltlichen
Auges.
107. Welches Wissen von der Meisterung von dreierlei Fähigkeiten auf vierundsechzig Arten führt zur Erkenntnis von der Vernichtung der Einflüsse? Welche dreierlei Fähigkeiten? Die Fähigkeit 'Das (noch) Unerkannte werde ich erkennen', die Fähigkeit des Erkennens, die Fähigkeit des Erkannthabens.
Die Fähigkeit 'Das (noch) Unerkannte werde ich erkennen' geht an wieviele Stellen, die Fähigkeit des Erkennens geht an wieviele Stellen, die Fähigkeit des Erkannthabens geht an wieviele Stellen? Die Fähigkeit 'Das (noch) Unerkannte werde ich erkennen' geht an eine Stelle – an den Pfad des Stromeintritts. Die Fähigkeit des Erkennens geht an sechs Stellen – an die Erreichung des Stromeintrittes, an den Pfad der Einmalwiederkehr, an die Erreichung der Einmalwiederkehr, an den Pfad der Nichtwiederkehr, an die Erreichung der Nichtwiederkehr, an den Pfad der Heiligkeit. Die Fähigkeit des Erkannthabens geht an eine Stelle – an die Erreichung der Heiligkeit.
Im Moment vom Pfad des Stromeintritts ist die Fähigkeit 'Das (noch) Unerkannte werde ich erkennen' mit Entschlossenheit durch die Fähigkeit Vertrauen umgeben, ist mit Bemühen durch die Fähigkeit der Tatkraft umgeben, ist mit Vergegenwärtigung durch die Fähigkeit Achtsamkeit umgeben, ist mit Unzerstreutheit durch die Fähigkeit Konzentration umgeben, ist mit Sehen durch die Fähigkeit Weisheit umgeben, ist mit Erkennen durch die Fähigkeit Denken umgeben, ist mit Erfülltsein durch die Fähigkeit Frohsinn umgeben, ist mit Vorherrschaft von ständigem Ingangsetzen durch die Lebensfähigkeit umgeben. Im Moment vom Pfad des Stromeintritts sind alle gewordenen Phänomene heilsam, außer die durch Geist entstandene Körperlichkeit sind allesamt ohne Tendenzen, sind allesamt zur Erlösung führend, sind allesamt zum Abschichten führend, sind allesamt [zum] Überweltlichen [führend], sind allesamt Grundlage für Nibbāna. Im Moment vom Pfad des Stromeintritts ist die Fähigkeit 'Das (noch) Unerkannte werde ich erkennen' von diesen acht Fähigkeiten als mitentstehend umgeben, ist [davon] wechselseitig umgeben, ist unterstützend umgeben, ist [damit] verbindend umgeben, ist in Begleitung, ist in Übereinstimmung, ist in Vermengung, ist in Verbindung. Das sind deren [einzelne] Aspekte als auch das sie Umgebende.
Im Moment der Erreichung des Stromeintritts ist die Fähigkeit des Erkennens mit Entschlossenheit durch die Fähigkeit Vertrauen umgeben, ist mit Bemühen durch die Fähigkeit der Tatkraft umgeben, ist mit Vergegenwärtigung durch die Fähigkeit Achtsamkeit umgeben, ist mit Unzerstreutheit durch die Fähigkeit Konzentration umgeben, ist mit Sehen durch die Fähigkeit Weisheit umgeben, ist mit Erkennen durch die Fähigkeit Denken umgeben, ist mit Erfülltsein durch die Fähigkeit Frohsinn umgeben, ist mit Vorherrschaft von ständigem Ingangsetzen durch die Lebensfähigkeit umgeben. Im Moment der Erreichung des Stromeintritts sind alle gewordenen Phänomene (karmisch) neutral, außer die durch Geist entstandene Körperlichkeit sind allesamt ohne Tendenzen, sind allesamt [zum] Überweltlichen [führend], sind allesamt Grundlage für Nibbāna. Im Moment der Erreichung des Stromeintritts ist die Fähigkeit des Erkennens von diesen acht Fähigkeiten als mitentstehend umgeben, ist [davon] wechselseitig umgeben, ist unterstützend umgeben, ist [damit] verbindend umgeben, ist in Begleitung, ist in Übereinstimmung, ist in Vermengung, ist in Verbindung. Das sind deren [einzelne] Aspekte als auch das sie Umgebende.
Im Moment vom Pfad der Einmalwiederkehr ... – ... Im Moment der Erreichung der Einmalwiederkehr ... – ... Im Moment vom Pfad der Nichtwiederkehr ... – ... Im Moment der Erreichung der Nichtwiederkehr ... – ...
Im Moment vom Pfad der Heiligkeit ist die Fähigkeit des Erkennens mit Entschlossenheit durch die Fähigkeit Vertrauen umgeben ... – ... ist mit Vorherrschaft von ständigem Ingangsetzen durch die Lebensfähigkeit umgeben. Im Moment vom Pfad der Heiligkeit sind die gewordenen Phänomene außer die durch Geist entstandene Körperlichkeit allesamt (karmisch) heilsam, sind allesamt ohne Tendenzen, sind allesamt zur Erlösung führend, sind allesamt zum Abschichten führend, sind allesamt [zum] Überweltlichen [führend], sind allesamt Grundlage für Nibbāna. Im Moment vom Pfad der Heiligkeit die Fähigkeit des Erkennens von diesen acht Fähigkeiten als mitentstehend umgeben, ist [davon] wechselseitig umgeben, ist unterstützend umgeben, ist [damit] verbindend umgeben, ist in Begleitung, ist in Übereinstimmung, ist in Vermengung, ist in Verbindung. Das sind deren [einzelne] Aspekte als auch das sie Umgebende.
Im Moment der Erreichung der Heiligkeit ist die Fähigkeit des Erkannthabens mit Entschlossenheit durch die Fähigkeit Vertrauen umgeben, mit Bemühen durch die Fähigkeit der Tatkraft umgeben, ist mit Vergegenwärtigung durch die Fähigkeit Achtsamkeit umgeben, ist mit Unzerstreutheit durch die Fähigkeit Konzentration umgeben, ist mit Sehen durch die Fähigkeit Weisheit umgeben, ist mit Erkennen durch die Fähigkeit Denken umgeben, ist mit Erfülltsein durch die Fähigkeit Frohsinn umgeben, ist mit Vorherrschaft von ständigem Ingangsetzen durch die Lebensfähigkeit umgeben. Im Moment der Erreichung der Heiligkeit sind die gewordenen Phänomene allesamt (karmisch) neutral, sind außer die durch Geist entstandene Körperlichkeit allesamt ohne Tendenzen, sind allesamt [zum] Überweltlichen [führend], sind allesamt Grundlage für Nibbāna. Im Moment der Erreichung der Heiligkeit ist die Fähigkeit des Erkannthabens von diesen acht Fähigkeiten als mitentstehend umgeben, ist [davon] wechselseitig umgeben, ist unterstützend umgeben, ist [damit] verbindend umgeben, ist in Begleitung, ist in Übereinstimmung, ist in Vermengung, ist in Verbindung. Das sind deren [einzelne] Aspekte als auch das sie Umgebende.
So sind diese acht-mal-acht [Aspekte] vierundsechzig.
"Tendenzen" [sagt man], was sind Tendenzen? Tendenz zu Sinneslust, Tendenz zu Dasein, Tendenz zu Ansichten, Tendenz zu Unwissenheit. Wodurch werden die Tendenzen vernichtet? Durch den Pfad des Stromeintritts wird die Tendenz zu (falscher) Ansicht völlig vernichtet, die Tendenz zu Sinneslust – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zum Dasein – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet, die Tendenz zu Verblendung – sofern zu niederen Daseinsformen führend – wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Einmalwiederkehr wird die grobe Tendenz zu Sinneslust vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [und auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Nichtwiederkehr wird die Tendenz zu Sinneslust völlig vernichtet, die damit zusammenhängende Tendenz zu Dasein wird vernichtet, [und auch] die damit zusammenhängende Tendenz zu Verblendung wird vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet. Durch den Pfad der Heiligkeit wird die Tendenz zu Dasein völlig vernichtet, [und auch] die Tendenz zur Verblendung wird völlig vernichtet. So werden hier die Tendenzen vernichtet.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von der Meisterung von dreierlei Fähigkeiten auf vierundsechzig Arten führt zur Erkenntnis von der Vernichtung der Einflüsse."
[Das war] die fünfundfünfzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Vernichtung
der Einflüsse.
108. [56]Welches Wissen von (vollem) Verständnis führt zur Erkenntnis der Unzulänglichkeit, [57]welches Wissen vom Aufgeben führt zur Erkenntnis des Entstehens, [58]welches Wissen vom Selberverwirklichen führt zur Erkenntnis des Aufhörens, [59]welches Wissen vom Entfalten führt zur Erkenntnis vom Weg? Da ist Unzulänglichkeit im Sinne von Bedrückung, im Sinne von Zusammengesetztsein, im Sinne von Brennen und Veränderlichkeit, im Sinne von völlig zu verstehen. Da ist Entstehen im Sinne von Weiterführen, im Sinne von Verursachen, im Sinne von Fesselverstärken, im Sinne von Hinderung, im Sinne von Aufgeben. Da ist Aufhören im Sinne von Entkommen, im Sinne von Zurückziehen, im Sinne von Nichtgestalten, im Sinne von Todlosigkeit, im Sinne von selber Verwirklichen. Da ist der Weg im Sinne von Ausweg, im Sinne von Ursache, im Sinne von Sehen, im Sinne von Vorherrschaft, im Sinne von Entfalten.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Wissen von (vollem) Verständnis führt zur Erkenntnis der Unzulänglichkeit, Wissen vom Aufgeben führt zur Erkenntnis des Entstehens, Wissen vom Selberverwirklichen führt zur Erkenntnis des Aufhörens, Wissen vom Entfalten führt zur Erkenntnis vom Weg."
109. [60]Was ist Erkenntnis der Unzulänglichkeit, [61]was ist Erkenntnis vom Entstehen der Unzulänglichkeit, [62]was ist Erkenntnis vom Aufhören der Unzulänglichkeit, [63]was ist Erkenntnis vom Weg, der zum Aufhören von Unzulänglichkeit führt? Erkenntnis vom Ausgestattetsein mit dem Weg ist Erkenntnis von Unzulänglichkeit, ist auch Erkenntnis vom Entstehen der Unzulänglichkeit, ist auch Erkenntnis vom Aufhören der Unzulänglichkeit, ist auch Erkenntnis vom Weg, der zum Aufhören von Unzulänglichkeit führt.
Was ist in diesem Zusammenhang Erkenntnis von Unzulänglichkeit? Was die Unzulänglichkeit betreffend auch entsteht an Wissen, Erkennen, Erforschen, Untersuchen, Ergründen von Phänomenen, Beobachten, Unterscheiden, Beurteilen, Klugheit, Geschicklichkeit, Scharfsinn, Überdenken, (Nach-)Denken, Nachprüfen, Verstand, Weisheit, Einsehen, Einsicht, Aufmerksamkeit, Ansporn, Erkenntnis, Erkenntnisfähigkeit, Kraft der Weisheit, Schwert der Weisheit, Verstärkung der Weisheit, Licht der Weisheit, Strahlen der Weisheit, Glanz der Weisheit, Juwel der Weisheit, Nichtverblendung, Lehrergründung, Rechte Ansicht – das nennt man Erkenntnis von Unzulänglichkeit.
Was das Entstehen der Unzulänglichkeit betreffend auch entsteht an ... – ... Was das Aufhören der Unzulänglichkeit betreffend auch entsteht an ... – ... Was den Weg der zum Aufhören der Unzulänglichkeit führt betreffend auch entsteht an Wissen, Erkennen ... – ... Nichtverblendung, Lehrergründung, Rechte Ansicht – das nennt man Erkenntnis vom Weg der zum Aufhören der Unzulänglichkeit führt.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Das ist Erkenntnis der Unzulänglichkeit, das ist Erkenntnis vom Entstehen der Unzulänglichkeit, das ist Erkenntnis vom Aufhören der Unzulänglichkeit, das ist Erkenntnis vom Weg, der zum Aufhören von Unzulänglichkeit führt."
[Das war] die [56. bis]
dreiundsechzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Vier Edlen
Wahrheiten.
110. [64]Was ist Erkenntnis der Analyse von Bedeutung(-en), [65]was ist Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, [66]was ist Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutung, [67]was ist Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen?
Analyse der Bedeutungen führt zur Erkenntnis von Bedeutungen, Analyse der Phänomene führt zur Erkenntnis von Phänomenen, Analyse der Wortbedeutungen führt zur Erkenntnis von Wortbedeutungen, Analyse der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis von Ausdrucksweisen.
Wissen von Verschiedenheit der Bedeutung führt zu Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen von Verschiedenheit der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen von Verschiedenheit der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen von Verschiedenheit der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen von der Bestimmung der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen von der Bestimmung der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen von der Bestimmung der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen von der Bestimmung der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen vom Beobachten der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen vom Beobachten der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen vom Beobachten der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen vom Beobachten der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen vom Unterscheiden der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen vom Unterscheiden der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen vom Unterscheiden der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen vom Unterscheiden der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen von der Einteilung der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen von der Einteilung der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen von der Einteilung der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen von der Einteilung der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen vom Mehren[171] der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen vom Mehren der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen vom Mehren der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen vom Mehren der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen vom Beleuchten[172] der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen vom Beleuchten der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen vom Beleuchten der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen vom Beleuchten der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen vom Scheinenlassen der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen vom Scheinenlassen der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen vom Scheinenlassen der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen vom Scheinenlassen der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Wissen von der Klarheit[173] der Bedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen, Wissen von der Klarheit der Phänomene führt zur Erkenntnis der Analyse von Phänomenen, Wissen von der Klarheit der Wortbedeutung führt zur Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen, Wissen von der Klarheit der Ausdrucksweise führt zur Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen.
Was als Bedeutung der Erkenntnis verstanden wurde, ist die Bedeutung des Wissens durch Verstehen. Daher wurde gesagt: "Analyse von Bedeutung ist Erkenntnis, Analyse von Phänomenen ist Erkenntnis, Analyse von Wortbedeutung ist Erkenntnis, Analyse von Ausdrucksweise(-n) ist Erkenntnis."
[Das war] die [64. bis] siebenundsechzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Klarheit durch
Analyse.
111. Welche Erkenntnis des Vollendeten besteht im Durchdringen der Fähigkeiten [anderer][174]? Da sieht der Vollendete Wesen mit wenig beschränktem Geist, mit stark beschränktem Geist[175], mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten, mit guten Veranlagungen, mit schlechten Veranlagungen, gut Belehrbare, schlecht Belehrbare, einige welche die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt sehen, einige, welche nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt sehen.
"Mit wenig beschränktem Geist, mit stark beschränktem Geist" [sagt man]. Ein vertrauender Mensch ist einer mit wenig beschränktem Geist, ein nicht vertrauender Mensch ist einer mit stark beschränktem Geist. Ein energetischer Mensch ist einer mit wenig beschränktem Geist, ein träger Mensch ist einer mit stark beschränktem Geist. Ein Mensch, der Achtsamkeit vergegenwärtigt, ist einer mit wenig beschränktem Geist, ein vergesslicher Mensch ist einer mit stark beschränktem Geist. Ein konzentrierter Mensch ist einer mit wenig beschränktem Geist, ein unkonzentrierter Mensch ist einer mit stark beschränktem Geist. Ein wissender Mensch ist einer mit wenig beschränktem Geist, ein Mensch mit schlechtem Wissen[176] ist einer mit stark beschränktem Geist.
"Mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten" [sagt man]. Ein vertrauender Mensch ist einer mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, ein nicht vertrauender Mensch ist einer mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten. Ein energetischer Mensch ist einer mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, ein träger Mensch ist einer mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten. Ein Mensch, der Achtsamkeit vergegenwärtigt, ist einer mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, ein vergesslicher Mensch ist einer mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten. Ein konzentrierter Mensch ist einer mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, ein unkonzentrierter Mensch ist einer mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten. Ein wissender Mensch ist einer mit scharfen (geistigen) Fähigkeiten, ein Mensch mit schlechtem Wissen ist einer mit schwachen (geistigen) Fähigkeiten.
"Mit guten Veranlagungen, mit schlechten Veranlagungen" [sagt man]. Ein vertrauender Mensch ist einer mit guten Veranlagungen, ein nicht vertrauender Mensch ist einer mit schlechten Veranlagungen. Ein energetischer Mensch ist einer mit guten Veranlagungen, ein träger Mensch ist einer mit schlechten Veranlagungen. Ein Mensch, der Achtsamkeit vergegenwärtigt, ist einer mit guten Veranlagungen, ein vergesslicher Mensch ist einer mit schlechten Veranlagungen. Ein konzentrierter Mensch ist einer mit guten Veranlagungen, ein unkonzentrierter Mensch ist einer mit schlechten Veranlagungen. Ein wissender Mensch ist einer mit guten Veranlagungen, ein Mensch mit schlechtem Wissen ist einer mit schlechten Veranlagungen.
"Gut belehrbarer, schlecht belehrbarer" [sagt man]. Ein vertrauender Mensch ist ein gut belehrbarer, ein nicht vertrauender Mensch ist ein schlecht belehrbarer. Ein energetischer Mensch ist ein gut belehrbarer, ein träger Mensch ist ein schlecht belehrbarer. Ein Mensch, der Achtsamkeit vergegenwärtigt, ist ein gut belehrbarer, ein vergesslicher Mensch ist ein schlecht belehrbarer. Ein konzentrierter Mensch ist ein gut belehrbarer, ein unkonzentrierter Mensch ist ein schlecht belehrbarer. Ein wissender Mensch ist ein gut belehrbarer, ein Mensch mit schlechtem Wissen ist ein schlecht belehrbarer.
"Einige, die die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt sehen, einige, die nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt sehen" [sagt man]. Ein vertrauender Mensch sieht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt, ein nicht vertrauender Mensch sieht nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt. Ein energetischer Mensch sieht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt, ein träger Mensch sieht nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt. Ein Mensch, der Achtsamkeit vergegenwärtigt, sieht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt, ein vergesslicher Mensch sieht nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt. Ein konzentrierter Mensch sieht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt, ein unkonzentrierter Mensch sieht nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt. Ein wissender Mensch sieht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt, ein Mensch mit schlechtem Wissen sieht nicht die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt.
112. "Die Welt" [sagt man], da gibt es die Welt der Daseinsaggregate, die Welt der Elemente, die Welt der (Sinnes-)Grundlagen, die Welt des unglücklichen Daseins, die Welt des Entstehens von unglücklichem Dasein, die Welt des glücklichen Daseins, die Welt des Entstehens von glücklichem Dasein.
Eine Welt – alle Wesen bestehen durch Nahrung. Zwei Welten – Geistiges, Körperliches. Drei Welten – drei Gefühle. Vier Welten – vier [Arten von] Nahrung. Fünf Welten – die fünf Daseinsaggregate des Anhaftens. Sechs Welten – sechs innere (Sinnes-)Grundlagen. Sieben Welten – sieben Ebenen des Bewusstseins. Acht Welten – acht weltliche Dinge. Neun Welten – neun Daseinsebenen der Wesen. Zehn Welten – zehn Grundlagen. Zwölf Welten – zwölf (Sinnes-)Grundlagen. Achtzehn Welten – achtzehn Elemente.
"Zu Meidendes" [sagt man]. Alle Befleckungen sind zu meiden, alles schlechte Benehmen ist zu meiden, alles durch Gestaltung Bewirkte ist zu meiden, alle zu Dasein führenden Tat[absicht]en sind zu meiden.
So ist hinsichtlich der Welt bezüglich des zu Meidenden eine scharf (ausgeprägte) Wahrnehmung von Schrecken gegenwärtig zu halten, gleichwie [die Angst] vor einem Mörder mit gezogenem Schwert.
Diese fünfzig Aspekte bei diesen fünfzig Fähigkeiten weiß er, sieht er, erkennt er und durchdringt er. Das ist die Erkenntnis des Vollendeten, die im Durchdringen der Fähigkeiten [anderer] besteht.
[Das war] die achtundsechzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis in die Fähigkeit
des Durchschauens [anderer].
113. Welche Erkenntnis des Vollendeten [besteht hinsichtlich] der Neigung und Gesinnung der Wesen? Da kennt der Vollendete die Gesinnung[177] der Wesen, kennt deren Neigung[178], kennt deren Wandel, kennt deren Entschluss[179], und er erkennt die Wesen als fähig und/oder unfähig.
Was ist der Wesen Gesinnung? "Ewig ist die Welt", oder "Nicht ewig ist die Welt", oder "Endlich ist die Welt", "Unendlich ist die Welt", oder "Das Leben und der Körper [sind eins]", oder "Das Leben und der Körper sind verschieden", oder "Der Vollendete wird nach dem Tod sein", oder "Der Vollendete wird nach dem Tod nicht sein", oder "Der Vollendete wird nach dem Tod sein und nicht sein", oder "Der Vollendete wird nach dem Tod weder sein noch nicht sein". An solchen (falschen) Daseinsansichten hängen die Wesen oder sie hängen an (falschen) Ansichten von Nichtsein. Oder aber diese beiden Extreme vermeidend, billigen sie die Übereinstimmung mit dem bedingt-abhängigen Entstehen der Phänomene aufgrund spezifischer Bedingungen, oder sie erlangen korrekte Erkenntnis (wie es wirklich ist).
Er erkennt sie auch als Sinneslust pflegend: "Dieser Mensch hält Sinneslust für wichtig, ist auf Sinneslust ausgerichtet, hegt Sinneslustabsicht." Er erkennt sie auch als der Sinneslust entsagend: "Dieser Mensch hält Entsagung für wichtig, ist auf Entsagung ausgerichtet, hegt Entsagungsabsicht." Er erkennt sie auch als Entsagung pflegend: "Dieser Mensch hält Entsagung für wichtig, ist auf Entsagung ausgerichtet, hegt Entsagungsabsicht." Er erkennt sie auch [so] als Entsagung pflegend: "Dieser Mensch hält Sinneslust für wichtig, ist auf Sinneslust ausgerichtet, hegt Sinneslustabsicht." Er erkennt sie auch als Übelwollen pflegend: "Dieser Mensch hält Übelwollen für wichtig, ist auf Übelwollen ausgerichtet, hegt Übelwollensabsicht." Er erkennt sie auch [so] als Übelwollen pflegend: "Dieser Mensch hält Nichtübelwollen für wichtig, ist auf Nichtübelwollen ausgerichtet, hegt Nichtübelwollensabsicht." Er erkennt sie auch als Nichtübelwollen pflegend: "Dieser Mensch hält Nichtübelwollen für wichtig, ist auf Nichtübelwollen ausgerichtet, hegt Nichtübelwollensabsicht." Er erkennt sie auch [so] als Nichtübelwollen pflegend: "Dieser Mensch hält Übelwollen für wichtig, ist auf Übelwollen ausgerichtet, hegt Übelwollensabsicht." Er erkennt sie auch als Mattigkeit und Müdigkeit pflegend: "Dieser Mensch hält Mattigkeit und Müdigkeit für wichtig, ist auf Mattigkeit und Müdigkeit ausgerichtet, hegt Mattigkeit und Müdigkeitsabsicht." Er erkennt sie auch [so] als Mattigkeit und Müdigkeit pflegend: "Dieser Mensch hält Wahrnehmung von Licht für wichtig, ist auf Wahrnehmung von Licht ausgerichtet, hegt die Absicht zur Wahrnehmung von Licht." Er erkennt sie auch als Wahrnehmung von Licht pflegend: "Dieser Mensch hält Wahrnehmung von Licht für wichtig, ist auf Wahrnehmung von Licht ausgerichtet, hegt die Absicht zur Wahrnehmung von Licht." Er erkennt sie auch [so] als Wahrnehmung von Licht pflegend: "Dieser Mensch hält Mattigkeit und Müdigkeit für wichtig, ist auf Mattigkeit und Müdigkeit ausgerichtet, hegt Mattigkeit und Müdigkeitsabsicht." Das sind die Gesinnungen der Wesen.
114. Was ist der Wesen Neigung? Es gibt sieben Neigungen: Neigung zu Sinneslust, Neigung zu Aversion, Neigung zu Dünkel, Neigung zu (falscher) Ansicht, Neigung zu (skeptischem) Zweifel, Neigung zu Dasein, Neigung zu Verblendung. Was auch immer in der Welt als liebenswert erscheint oder als angenehm erscheint, eben da liegt der Wesen Neigung zu Sinneslust bereit. Was auch immer in der Welt als abstoßend erscheint oder als unangenehm, eben da liegt der Wesen Neigung zu Aversion bereit. Aber auf diesen zweierlei Dingen breitet sich Verblendung aus, und als damit verbunden, sind Dünkel und (falsche) Ansicht und (skeptischer) Zweifel zu sehen. Das sind die Neigungen der Wesen.
Was ist der Wesen Wandel? Anhäufung von (Tugend-)Verdienst, Anhäufung von Missverdienst, Anhäufung von Unerschütterlichem, entweder aus niedrigen Beweggründen[180] oder aus großartigen Beweggründen. Das ist der Wesen Wandel.
115. Und was ist der Wesen Entschluss? Da gibt es Wesen, die sind zu Minderwertigem entschlossen, und es gibt Wesen, die sind zu Vorzüglichem entschlossen. Die zu Minderwertigem entschlossenen Wesen folgen Wesen, die [ebenfalls] zu Minderwertigem entschlossen sind, gesellen sich zu ihnen, huldigen ihnen. Die zu Vorzüglichem entschlossenen Wesen folgen Wesen, die [ebenfalls] zu Vorzüglichem entschlossen sind, gesellen sich zu ihnen, huldigen ihnen. In der Vergangenheit sind die zu Minderwertigem entschlossenen Wesen [auch] Wesen gefolgt, die [ebenfalls] zu Minderwertigem entschlossen waren, gesellten sich zu ihnen, huldigten ihnen; sind die zu Vorzüglichem entschlossenen Wesen [auch] Wesen gefolgt, die [ebenfalls] zu Vorzüglichem entschlossen waren, gesellten sich zu ihnen, huldigten ihnen. In der Zukunft werden die zu Minderwertigem entschlossenen Wesen [auch] Wesen folgen, die [ebenfalls] zu Minderwertigem entschlossen sein werden, werden sich zu ihnen gesellen, werden ihnen huldigen; werden die zu Vorzüglichem entschlossenen Wesen [auch] Wesen folgen, die [ebenfalls] zu Vorzüglichem entschlossen sein werden, werden sich zu ihnen gesellen, werden ihnen huldigen. Das ist der Wesen Entschluss.
Was ist der Wesen Unfähigsein? All jener Wesen, Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch (karmische) Handlungen, Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch Befleckungen, Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch Auswirkungen, Vertrauenslossein, Willenlossein, schlecht Gelehrtsein, Unfähigsein in die Gewissheit der Richtigkeit heilsamer Dinge einzutreten – das ist der Wesen Unfähigsein.
Was ist der Wesen Fähigsein? All jener Wesen, nicht Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch (karmische) Handlungen, nicht Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch Befleckungen, nicht Ausgestattetsein mit Hindernis(-sen) durch Auswirkungen, Vertrauensvollsein, Willensstarksein, gut Gelehrtsein, Fähigsein in die Gewissheit der Richtigkeit heilsamer Dinge einzutreten – das ist der Wesen Fähigsein.
Darin [besteht] die Erkenntnis des Vollendeten [hinsichtlich] der Neigung und Gesinnung der Wesen.
[Das war] die neunundsechzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis der Gesinnung
und Neigung der Wesen.
116. Welche Erkenntnis des Vollendeten [besteht hinsichtlich] des Doppelwunders? Da vollbrachte der Vollendete das Doppelwunder, im Unterschied[181] zu den Anhängern[182].
Aus dem Oberkörper ließ er eine Menge Feuer hervorkommen, aus dem unteren Teil des Körpers ließ er Ströme von Wasser hervorkommen; aus dem unteren Teil des Körpers ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem oberen Teil des Körpers ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem vorderen Teil des Körpers ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem hinteren Teil des Körpers ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem hinteren Teil des Körpers ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem vorderen Teil des Körpers ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem rechten Auge ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem linken Auge ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem linken Auge Feuermassen hervorkommen, aus dem rechten Auge ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem rechten Ohr ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem linken Ohr ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem linken Ohr ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem rechten Ohr ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem rechten Nasenloch ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem linken Nasenloch ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem linken Nasenloch ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem rechten Nasenloch ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der rechten Schulter ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der linken Schulter ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der linken Schulter ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der rechten Schulter ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der rechten Hand ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der linken Hand ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der linken Hand ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der rechten Hand ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der rechten Seite ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der linken Seite ließ er Wasserströme hervorkommen; aus der linken Seite ließ er Feuermassen hervorkommen, aus der rechten Seite ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem rechten Fuß ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem linken Fuß ließ er Wasserströme hervorkommen; aus dem linken Fuß ließ er Feuermassen hervorkommen, aus dem rechten Fuß ließ er Wasserströme hervorkommen; aus den einzelnen Fingern ließ er Feuermassen hervorkommen, aus den Fingerzwischenräumen ließ er Wasserströme hervorkommen; aus den Fingerzwischenräumen ließ er Feuermassen hervorkommen, aus den einzelnen Fingern ließ er Wasserströme hervorkommen; aus einzelnen Haaren ließ er Feuermassen hervorkommen, aus einzelnen Haaren ließ er Wasserströme hervorkommen; aus Haarwurzel für Haarwurzel ließ er Feuermassen hervorkommen, aus Haarwurzel für Haarwurzel ließ er Wasserströme hervorkommen.
In sechs Farben – blau, gelb, rot, weiß, hellrot[183], leuchtend hell[184] – wandelte der Erhabene umher, und das von ihm geschaffene Abbild stand oder saß oder lag [währenddessen]. Der Erhabene stand, und das von ihm geschaffene Abbild wandelte oder saß oder lag [währenddessen]. Der Erhabene saß, und das von ihm geschaffene Abbild wandelte oder stand oder lag [währenddessen]. Der Erhabene lag, und das von ihm geschaffene Abbild wandelte oder stand oder saß. Das von ihm geschaffene Abbild wandelte umher, [während] der Erhabene stand oder saß oder lag. Das von ihm geschaffene Abbild stand, [während] der Erhabene wandelte oder saß oder lag. Das von ihm geschaffene Abbild saß, [während] der Erhabene wandelte oder stand oder lag. Das von ihm geschaffene Abbild lag, [während] der Erhabene wandelte oder stand oder saß.
Darin [besteht] die Erkenntnis des Vollendeten [hinsichtlich] des Doppelwunders.
[Das war] die siebzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis des Doppelwunders.
117. Welche Erkenntnis des Vollendeten [besteht hinsichtlich] der Erreichung des großen Mitgefühls? Bei den Erwachten, den Erhabenen, die viele Aspekte[185] Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf[186]. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "In Brand gesteckt ist das Weltenleben[187]" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Getrieben ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Aufbruch ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Auf dem Irrweg befindlich ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Anhäufen ist die Welt und unsicher" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Ohne Anlehnen und Stütze ist die Welt" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Besitzlos ist die Welt, alles ist aufzugeben und geht dahin" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Mangelhaft ist die Welt, vergänglich und Sklave des Begehrens" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Ohne Schutz ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Ohne Obdach ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Ohne Zuflucht ist das Weltenleben", Sehenden ... – ... "Ohne Obhut ist das Sein im Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Aufgeregt ist die Welt und unruhig" Sehenden ... – ... "Mit Pfeilen [gespickt] ist das Weltenleben, getroffen von vielen Pfeil(-spitzen); da gibt es niemand anderen, der diese Pfeil (-spitzen) herausziehen könnte, außer mir selbst" Sehenden ... – ... "Von Verblendung wirr gemacht ist das Weltenleben, als wäre ein Embryo[188] in einen Panzer aus Befleckungen gesteckt; da gibt es niemand anderen, der da Licht aufzeigt, außer mir selbst" Sehenden ... – ... "In Unwissenheit verläuft das Weltenleben, ist umhüllt wie ein Embryo (im Ei), ist verfilzt wie ein Gewebe, ist wie ein Geiergewölle entstanden[189], ist wie ein Schilfgras(-Wurzelballen)[190] entstanden, geht nicht vorbei am Abgrund, am Abweg, am Untergang, am Daseinskreislauf" Sehenden ... – ... "Mit dem Gift der Unwissenheit, vom Hass beschmutzt, durch die Befleckungen schlammig geworden ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Ein verworrenes Gewirr von Gier, Hass und Unwissenheit ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der das Gewirr entwirren kann, außer mir selbst" Sehenden tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "In einen Mantel aus Durst gekleidet ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von einem Netz aus Durst überzogen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von einem Strom aus Durst fortgetragen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von der Fessel des Durstes gefesselt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Zur Neigung des Durstes geneigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von der Qual des Durstes gepeinigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Vom Fieber des Durstes verbrannt ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "In einen Mantel aus (falscher) Ansicht gekleidet ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von einem Netz aus (falschen) Ansichten überzogen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von einem Strom aus (falschen) Ansichten fortgetragen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von der Fessel der (falschen) Ansichten gefesselt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Zur Neigung der (falschen) Ansicht geneigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von der Qual der (falschen) Ansicht gepeinigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Vom Fieber der (falschen) Ansicht verbrannt ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Zu (Wieder-)Geburt gelangend ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Vom Altern verfolgt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von Übelwollen überwältigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Vom Sterben geschlagen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Auf Leiden gegründet ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Vom Durst ausgedacht[191] ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Vom Wall des Alterns umgeben ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von der Schlinge des Todes umfasst ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "Von großen Fesseln gebunden ist das Weltenleben, von der Fessel der Sinneslust, von der Fessel des Hasses, von der Fessel der Verblendung, von der Fessel des Dünkels, von der Fessel der (falschen) Ansicht(-en), von der Fessel der Befleckung(-en), von der Fessel des schlechten Wandels; da gibt es niemand anderen, der aus diesen Fesseln befreien könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "In großer Bedrängnis verläuft das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der freien Raum (auf-) zeigen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... "Von großen Hindernissen gehemmt ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der diese Hindernisse beseitigen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "Von einem großen Steilhang fallend ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der den Fall aufhalten könnte[192], außer ich selbst" Sehenden ... – ... "In große Wildnis gelangt ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der aus dieser Wildnis geleiten könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "In großen Daseinskreislauf gelangend ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der aus dem Daseinskreislauf befreien könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "Sich in großen Schwierigkeiten umherdrehend ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der aus diesen Schwierigkeiten herausziehen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "In großem Morast versumpft ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der aus diesem Sumpf herausziehen könnte, außer ich selbst" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Befallen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "In Brand gesetzt ist das Weltenleben – vom Feuer der Gier, vom Feuer des Hasses, vom Feuer der Verblendung, von Geburt, Altern, Sterben, Sorgen, Klagen, Leiden, Trübsinn, Verzweiflung; da gibt es niemand anderen, der das auslöschen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "Wie ein Entlassener ist das Weltenleben, wie ein Dieb bestraft mit Enthäuten und Federn[193]" Sehenden ... – ... "Mit Fesseln aus Verfehlungen gebunden ist das Weltenleben, wie einer, der zur Richtstätte geführt wird; da gibt es niemand anderen, der aus dieser Fesselung befreien könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "Ohne Helfer ist das Weltenleben, ist zu höchster Gefühllosigkeit gelangt; da gibt es niemand anderen, der beschützen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "Von Leid überwältigt ist das Weltenleben, lange Zeit gepeinigt" Sehenden ... – ... "Gierig ist das Weltenleben, ewig dürstend" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Blind ist das Weltenleben hat keine Augen" Sehenden ... – ... "Augenlos geworden ist das Weltenleben, ohne Ratgeber" Sehenden ... – ... "Den falschen Weg verfolgend ist das Weltenleben, hat den direkten Weg verfehlt; da gibt es niemand anderen, der auf den edlen Weg zurückbringen könnte, außer ich selbst" Sehenden ... – ... "In große Flut gefallen ist das Weltenleben; da gibt es niemand anderen, der aus der Flut herauskommen könnte, außer ich selbst" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
118. Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Von zweierlei falscher Ansicht eingenommen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "mit dreierlei schlechtem Wandel auf Abwegen gehend ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "in vier Joche angespannt ist das Weltenleben, ist vierfach angejocht" Sehenden ... – ... "mit vier Knoten verknotet ist das Weltenleben", Sehenden ... – ... "vierfach anhaftend mit vier Anhaftungen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "fünferlei Weg betretend ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "fünffach mit Sinneslust eingefärbt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "von fünferlei (geistigen) Hemmnissen überwältigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch sechserlei Ursachen von Auseinandersetzung streitend ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch sechserlei Arten von Begehren verfärbt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "von sechserlei falscher Ansicht eingenommen ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "zu siebenerlei Neigungen geneigt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch siebenerlei Fesseln gefesselt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch siebenerlei Dünkel stolz ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch achterlei weltliche Gegebenheiten herumrollend ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch achterlei Übelkeiten bestimmt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "mit achterlei männlichen Fehlern beschmutzt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "aus neunerlei Gründen für Böswilligkeit boshaft ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "auf neunerlei Art von Stolz überheblich ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch neunerlei Phänomene als Ursachen für Begehren verfärbt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch zehnerlei Art von Befleckungen befleckt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "aus zehnerlei Gründen für Böswilligkeit boshaft ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "mit zehnerlei unheilsamer Tatausführung ausgestattet ist das Weltenleben", Sehenden ... – ... "mit zehnerlei Fesselung gefesselt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch zehnerlei Übelkeiten bestimmt ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "mit zehnerlei Arten von falscher Ansicht ausgestattet ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "mit zehnerlei Arten von extremen Ansichten ausgestattet ist das Weltenleben" Sehenden ... – ... "durch hundertacht verschiedene Begehren sich hundertfach vervielfältigend[194] ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf. "Von zweiundsechzig Arten von falscher Ansicht eingenommen ist das Weltenleben" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Bei den Erwachten, den Erhabenen, die "Hinübergelangt bin ich, und die Welt ist nicht hinübergelangt; befreit bin ich, und die Welt ist nicht befreit; gezügelt bin ich, und die Welt ist ungezügelt; im Frieden bin ich, und die Welt ist nicht im Frieden; getröstet bin ich, die Welt ist ungetröstet; völlig erloschen[195] bin ich, die Welt ist nicht völlig erloschen; hinübergelangt kann [ich] hinüberführen, befreit kann [ich] befreien, gezähmt kann [ich] bezähmen, friedvoll kann [ich] befrieden, getröstet kann [ich] trösten, und völlig erlöst kann [ich] andere zur völligen Erlösung führen" Sehenden, tritt für die Wesen das große Mitgefühl auf.
Darin [besteht] die Erkenntnis des Vollendeten [hinsichtlich] des großen Mitgefühls.
[Das war] die einundsiebzigste
Beschreibung,
die von der Erkenntnis des großen
Mitgefühls.
119. Welche Erkenntnis des Vollendeten ist die der Allwissenheit? "Er kennt vollständig alles Gestaltete und Ungestaltete"[196], ist [72]Allwissenheit. "In diesem Zusammenhang gibt es kein Hindernis", ist [73]ungehinderte Erkenntnis.
120. Er kennt alles Vergangene, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Er kennt alles Zukünftige[197], ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Er kennt alles Gegenwärtige, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Das Auge als auch Formen, all das kennt er, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Das Ohr als auch Geräusche ... – ... die Nase als auch Gerüche ... die Zunge als auch Geschmack ... den Körper als auch Berührung ... das Denken als auch Phänomene, all das kennt er, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Insofern da Vergänglichkeit von Bedeutung ist, Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, Seelenlosigkeit von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Insofern da hinsichtlich der Körperlichkeit Vergänglichkeit von Bedeutung ist, Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, Seelenlosigkeit von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Insofern da hinsichtlich der Gefühle ... – ... Insofern da hinsichtlich der Wahrnehmung ... – ... Insofern da hinsichtlich des Willens ... – ... Insofern da hinsichtlich des Bewusstseins ... – ... Insofern da hinsichtlich des Auges ... – ... Insofern da hinsichtlich des Alterns und Sterbens Vergänglichkeit von Bedeutung ist, Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, Seelenlosigkeit von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit wahre Einsicht in wahrer Einsicht von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit begreifen beim Begreifen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit aufgeben beim Aufgeben von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit entfalten beim Entfalten von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit selber verwirklichen beim selber Verwirklichen von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit die Daseinsaggregate bei den Daseinsaggregaten von Bedeutung sind, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit die Elemente bei den Elementen ... – ... Inwieweit die (Sinnes-)Grundlagen bei den (Sinnes-)Grundlagen von Bedeutung sind ... – ... Inwieweit Gestaltungen bei den Gestaltungen von Bedeutung sind ... – ... Inwieweit das Ungestaltete beim Ungestalteten von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit Phänomene heilsam sind, kennt er sie alle, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit Phänomene unheilsam sind ... – ... Inwieweit Phänomene (karmisch) neutral sind ... Inwieweit Phänomene zur Sinnessphäre gehören ... Inwieweit Phänomene zur feinkörperlichen Sphäre gehören ... Inwieweit Phänomene zur unkörperlichen Sphäre gehören ... Inwieweit Phänomene zum Nichtinbegriffenen gehören, kennt er sie alle, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit unzulänglich bei Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit entstehen beim Entstehen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit aufhören beim Aufhören von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit der Pfad beim Pfad von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit Bedeutungen analysieren bei der Analyse der Bedeutungen von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit Phänomene analysieren bei der Analyse von Phänomenen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit Wortbedeutungen analysieren bei der Analyse der Wortbedeutungen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit Ausdrucksweise(-n) analysieren bei der Analyse von Ausdrucksweisen von Bedeutung ist, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit es Erkenntnis beim Durchdringen von Fähigkeiten gibt, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit es Erkenntnis in die Gesinnung und Neigung der Wesen gibt ... – ... Inwieweit es Erkenntnis [hinsichtlich] des Doppelwunders gibt ... – ... Inwieweit es Erkenntnis der Erreichung des großen Mitgefühls gibt, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit es in der Welt mit ihren Gottheiten, Māras, Brahmas, Asketen und Brahmanen, Generationen von Göttern und Menschen, [was es da] an Gesehenem, Gehörtem, Gefühltem, Bewusstem, Erlangtem, Gewünschtem, Untersuchtem, Erdachtem gibt, das kennt er alles, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
121.
Nicht gibt es etwas Ungeseh'nes hier,
dass nicht bewusst, noch nicht erkannt wurde.
Alles Erkennbare ist von ihm erfahren worden,
Vollendeter darum Allseher ist.
"Allsehender" [sagt man], in welchem Sinne ist da vollständige Einsicht[198]? Es gibt vierzehn Erkenntnisse eines Erwachten. Die Erkenntnis von der Unzulänglichkeit ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis vom Entstehen der Unzulänglichkeit ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis vom Aufhören der Unzulänglichkeit ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis vom Weg, der zum Aufhören der Unzulänglichkeit führt, ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Analyse von Bedeutungen ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Analyse von Phänomenen ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Analyse von Wortbedeutungen ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Analyse von Ausdrucksweisen ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis des Durchdringens der Fähigkeiten ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Gesinnung und Neigung der Wesen ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis vom Doppelwunder ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis des großen Mitgefühls ist eine Erkenntnis der Erwachten, die Erkenntnis der Allwissenheit ist eine Erkenntnis der Erwachten, ungehinderte Erkenntnis ist eine Erkenntnis der Erwachten. Diese vierzehn Erkenntnisse sind Erkenntnisse der Erwachten. Von diesen vierzehn Erkenntnissen der Erwachten sind acht Erkenntnisse auch unter den Anhängern üblich, sechs Erkenntnisse sind nicht bei den Anhängern üblich.
Inwieweit unzulänglich bei Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, wurde alles erkannt; da ist nichts unbekannt hinsichtlich der Bedeutung der Unzulänglichkeit, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit unzulänglich bei Unzulänglichkeit von Bedeutung ist, wurde alles erkannt, wurde alles gesehen, wurde alles erfahren, wurde alles selbst verwirklicht, wurde alles mit Weisheit berührt; hinsichtlich der Unzulänglichkeit blieb nichts von Weisheit unberührt, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis. Inwieweit Entstehen beim Entstehen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit Aufhören beim Aufhören von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit der Pfad beim Pfad von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit Bedeutungen analysieren bei der Analyse der Bedeutungen von Bedeutung ist ... Inwieweit Phänomene analysieren bei der Analyse von Phänomenen von Bedeutung ist ... Inwieweit Wortbedeutungen analysieren bei der Analyse der Wortbedeutungen von Bedeutung ist ... – ... Inwieweit Ausdrucksweisen analysieren bei der Analyse von Ausdrucksweisen von Bedeutung ist, wurde alles erkannt, wurde alles gesehen, wurde alles erfahren, wurde alles selbst verwirklicht, wurde alles mit Weisheit berührt; hinsichtlich der Bedeutung der Analyse von Ausdrucksweisen blieb nichts von Weisheit unberührt, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit es Erkenntnis beim Durchdringen von Fähigkeiten gibt ... – ... Inwieweit es Erkenntnis in die Gesinnung und Neigung der Wesen gibt ... – ... Inwieweit es Erkenntnis [hinsichtlich] des Doppelwunders gibt ... – ... Inwieweit es Erkenntnis der Erreichung des großen Mitgefühls gibt; wurde alles erkannt, wurde alles gesehen, wurde alles erfahren, wurde alles selbst verwirklicht, wurde alles mit Weisheit berührt; da blieb nichts von der Weisheit der Erreichung von der Erkenntnis des großen Mitgefühls unberührt, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Inwieweit es in der Welt mit ihren Gottheiten, Māras, Brahmas, Asketen und Brahmanen, Generationen von Göttern und Menschen, [was es da] an Gesehenem, Gehörtem, Gefühltem, Bewusstem, Erlangtem, Gewünschtem, Untersuchtem, Erdachtem gibt, wurde alles erkannt, wurde alles gesehen, wurde alles erfahren, wurde alles selbst verwirklicht, wurde alles mit Weisheit berührt; da blieb nichts von Weisheit unberührt, ist Allwissenheit. Gibt es in diesem Zusammenhang kein Hindernis, ist das ungehinderte Erkenntnis.
Nicht gibt es etwas Ungeseh'nes hier,
dass nicht bewusst, noch nicht erkannt wurde.
Alles Erkennbare ist von ihm erfahren worden,
Vollendeter darum Allseher ist.
[Das war] die [72. und]
dreiundsiebzigste Beschreibung,
die von der Erkenntnis der
Allwissenheit.
Das Thema Erkenntnis ist beendet.