1. Anurādha. Ein Mönch. Eines Tages als er in einer Waldhütte im Mahāvana in Vesāli verweilte, nicht soweit davon entfernt wo Buddha verweilte, fragten ihn bestimmte Wanderasketen ob ein Tathāgata nach seinem Tod existiert oder nicht. Unbefriedigt mit seiner Antwort, nannten sie ihn einen "Narren" und gingen davon. Daraufhin ging Anurādha zu Buddha auf um ihn darüber zu befragen, worauf dieser ihm antwortete: Wenn schon bei Lebzeiten bei einem Tathāgata nicht gesagt werden kann ob er existiert, wie kann man es dann nach seinem Tod?"
S.22.86; die Geschichte wird wiederholt in S.44.2.
2. Anurādha. Einer der Begleiter von Vijaya auf dem Weg nach Ceylon. Er wurde später einer seiner Minister und gründete Anurādhagāma. Mhv.vii.43.
3. Anurādha. Ein Sākiyer Prinze, Bruder von Bhaddakaccāna; ein Großonkel von Pandukabhaya. Er gründete eine Niederlassung bei Anurādhagāma und baute einen Tank, südlich davon baute er ein Haus für sich selbst. Später übergab er es Pandukābhaya. Mhv.vii.43-4.