Die fünfhundert Anhänger von Assaji und Punabbasu.
Sie lebten in Kītāgiri, zwischen Sāvatthi und Ālavi, und waren schuldig verschiedene Regeln gebrochen zu haben. Sie züchteten Blumen, machten Kränze und Girlanden, und sandten sie an Mädchen und Frauen von respektvollen Familien und auch an Sklaven Mädchen, kamen mit solchen Frauen zusammen, respektierten nicht die Vorschrift der Mahlzeiten außerhalb der Zeit, benutzten Parfüm, besuchten Schaustellungen, sangen und spielten Spiele verschiedener Art (sie übertraten achtzehn Regeln, Sp.iii.625). Durch ihren lasterhaften Lebensstiel gewannen sie an Beliebtheit und tugendhafte Mönche waren nicht gern gesehen bei den Leuten der Umgebung. (Jat.279)
Als Buddha von dem frevelhaften Tun erfuhr, sandte er, nachdem er eine Versammlung einberufen hatte, Sāriputta und Moggallāna, zusammen mit einer Gruppe von Mönchen, (die Aufsässigen waren leidenschaftlich und gewalttätig), um ein Ausschlussverfahren über sie zu verhängen (pabbājaniyakamma). Die Abordnung ging nach Kītāgiri und ordnete an, dass die Assaji-Punabbasukā den Ort zu verlassen hätten, diese aber, anstatt die Anordnung zu befolgen, beschimpften die Mönche, beschuldigten sie voreingenommen zu sein und verließen nicht nur den Ort sondern auch den Orden. Als der Vorfall Buddha berichtet wurde, ließ er das Pabbājaniyakamma aufheben ("weil es seinen Zweck nicht erfüllte") (Vin.ii.9-13, 14, 15).
Im Dhammapada Kommentar (ii.109) wird erwähnt, dass Assaji und Punabbasu ursprünglich Anhänger von Sāriputta und Moggallāna waren und als die beiden Aggasāvakas sie und ihre Anhänger über ihr falsches Verhalten ermahnten, reformierten sich einige von ihnen und einige traten aus dem Orden aus.
Die Assaji-Punabbasukas schienen einen besonderen Groll Sāriputta und Moggallāna gegenüber zu hegen. Einmal als Buddha, auf seinem Weg von Sāvatthi, begleitet von Sāriputta, Moggallāna und fünfhundert anderen, Nachricht an die Assaji-Punabbasukas sandte um eine Unterkunft vorzubereiten, kam die Antwort zurück, Buddha wäre willkommen aber nicht Sāriputta und Moggallāna, weil sie Männer von sündigen Begierden wären (Vin.ii.171)
Aber an anderer Stelle (Kītāgiri Sutta, M.70) zeigten sie sogar Missachtung Buddha gegenüber. Als ihnen berichtet wurde, dass Buddha nur eine Mahlzeit pro Tag einnahm und es ihm zu guter Gesundheit verhalf, antworteten sie, dass sie am frühen Morgen, Mittags und Abends essen und es ihnen gut bekam und sie keinen Grund sahen, dies zu ändern. Als Buddha davon erfuhr, sandte er nach ihnen und belehrte sie über die Wichtigkeit, dem Lehrer dem sie vertrauen zu gehorchen. Sie kamen ehrfurchtsvoll und erfreuten sich an der Belehrung, es gibt allerdings keinen Hinweis, dass sie ihr Verhalten geändert hätten.
Im Kommentar (z.B., DA.ii.525) sind die Assaji-Punabbasukā als ein Beispiel erwähnt, die den Regeln, groß oder klein, keine Beachtung schenkten.
Das Samantapāsādikā (iii.614) erwähnt, dass sie Kītāgiri als ihren Aufenthaltsort wählten, weil es dort zwei Monsunregen gab die drei Ernten erlaubten und es dort gute Plätze für Gebäude gab.