1. Chatta. Der Sohn eines Brahmanen aus dem Nānacchanda Jātaka. Er bekam von dem König ein edles Rossgespann. Jat.289.
2. Chatta. Sohn des Königs von Kosala. Seine Geschichte wird in dem Brahā-chatta Jātaka erzählt (Jat.336).
3. Chatta. Ein junger Brahmane aus Setavyā. Er studierte unter Pokkharasāti in Ukkatthā und, nachdem er sein Studium beendet hatte, machte er sich auf den Heimweg um Geld zu besorgen, womit er seinen Lehrer bezahlen wollte. Auf dem Rückweg traf er auf Buddha, der ihm drei Verse über die drei Zufluchten lehrte, dem Buddha - der Mönchsgemeinde - und der Lehre. Er sprach noch über die Tugenden und all das Gute das damit verbunden ist. Als Chatta seinen Weg fortsetzte, wurde er von Räubern, die von dem Geld erfahren hatten, überfallen und getötet. Er wurde im Tāvatimsa Himmel wieder geboren, und als sich seine Verwandten und sein Lehrer zu der Bestattungs-Zeremonie seines zurückgelassenen Körpers einfanden, kam er in ihre Mitte, befördert mit seinen dreißig Yojana großen Götterpalast, um dem ebenfalls anwesenden Buddha seine Ehrerbietung darzubringen und um ihm seine tiefe Schuld zu bezeugen, für sein Mitleid ihn auf den richtigen Weg gebracht zu haben. Buddha belehrte die versammelte Menschenmenge, und Chatta und seine Eltern erreichten den Stromeintritt (sotāpanna).
Vv.v.3; VvA.229ff; die Geschichte wird häufig zitiert - z.B., Sp.i.172; MA.i.256; und die Verse wurden sehr bekannt - z.B., DA.i.230; MA.i.107; AA.i.303.