1. Dona. Ein Brahmane. Er war anwesend bei Buddhas Tod in Kusinārā, und durch seinen Einfluss wurde ein Streit zwischen den Fürsten verhindert, die dort versammelt waren und um Buddhas Reliquien stritten. Er wies darauf hin, wie unpassend es wäre, sich über etwas in Verbindung mit Buddha, dem Lehrer des Friedens, zu streiten. Daraufhin wurde Dona mit der Verteilung der Reliquien beauftragt. Er teilte sie in acht Teile und gab jedem Fürst einen davon. Den Behälter, zur Einsammlung und Verteilung benutzt, behielt er für sich selbst, und baute darüber einen Stupa (thūpa), und hielt ein Fest ihm zu Ehren ab (D.16; Bu.xxviii.4; UdA.402).

Dona traf Buddha das erste Mal auf dem Weg zwischen Ukkatthā und Setavyā. Er sah Buddhas Fußspur und ihr folgend fand er Buddha unter einem Baum sitzend. Dona stellte ihm verschiedene Fragen über seine Identität und Buddha erklärte ihm seine Buddhaschaft (A.iv.36). Im Kommentar (AA.ii.505f) wird erwähnt, dass Dona ein Lehrer mit einer großen Gefolgschaft war, und Buddha den Weg nach Setavyā nur gegangen war, um auf ihn zu treffen. Am Ende von Buddhas Rede erreichte Dona die Nichtwiederkehr (anāgāmī) und komponierte ein Gedicht mit zwölftausend Wörtern zu Buddhas Ehren. Diese Gedicht wurde bekannt als das Donagajjita. Dona war ein hoch angesehener Lehrer, und es steht geschrieben (DA.ii.607f) das das eine oder andere Mal alle Fürsten aus Jambudīpa ihm zu Füßen gesessen haben. Deshalb war es ihm möglich den Streit über Buddhas Reliquien zu schlichten. Bei dieser Gelegenheit stand er auf einem Hügel und rezitierte das Donagajjita. Zuerst konnte seine Stimme wegen dem Geschrei nicht gehört werden, aber so langsam erkannten sie seine Stimme und begannen ihm aufmerksam zuzuhören.

Bei der Verteilung der Reliquien, nahm Dona die Gelegenheit war und versteckte den rechten Eckzahn in seinem Turban, aber Sakka erkannte dies und in der Meinung, das Dona nicht fähig war der Reliquie angemessene Ehre zu erweisen, nahm sie und platzierte sie in der Cūlāmani-cetiya (DA.ii.609).


2. Dona. Ein Nāga König. Siehe Mahādona.


3. Dona. Eine Badeort in Jambudīpa, wo Opfergaben an verschiedene Götter gespendet wurden. Jat.535.


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