Einer der drei Kassapa Brüder, die Tebhātika-Jatilā (=drei-Brüder-Asketen), die Flechtenträger von Gāya.

Als er zusammen mit seinen Brüdern Asket wurde, sammelten sich um ihn zweihundert Asketen, mit denen er in Gayāsīsa lebte. Daraus leitete sich sein Name ab (Gayāsīse pabbajito ti Gayā Kassapo nāma jāto).

Als Uruvela-Kassapa ein Anhänger Buddhas wurde, trat auch Gayā-Kassapa mit seinen Kameraden in den Orden ein und am Ende der Adittapariyāya Sutta erreichten sie alle die Arahatschaft (Vin.i.33f.; AA.i.165).

Gayā-Kassapa berichtet (Thag.v.345f), dass er, während des Gayāphaggu Festes, dreimal am Tage in Gayātittha badete, um seine Sünden abzuwaschen.

In der Zeit von Sikhī Buddha war er ein Haushälter und wurde später ein Waldasket. Eines Tages sah er den Buddha im Wald und gab ihm eine Kola-Frucht (ThagA.i.417f).

Er ist offensichtlich identisch mit Koladāyaka aus dem Apadāna. Ap.ii.379; siehe auch ii.483.


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