Eine Siedlung, die die östliche Grenze von Majjhimadesa markierte. Jenseits befand sich das Dorf Mahāsālā (Vin.i.197; DA.i.173; MA.i.316, etc.; AA.i.55, etc.; Mbv.12).
Zu Buddhas Zeit war es eine reiche Stadt, wo Material leicht zu bekommen war (dabbasambhārasulabhā) (Jat.488).
Einmal, als Buddha im Veluvana bei Kajangala verweilte, gab er eine kurze Rede an die Laienanhänger, und diese gingen zu der Nonne Kajangalā um sich die Rede erklären zu lassen (A.x.28).
Bei einer anderen Gelegenheit verweilte Buddha im Mukheluvana und wurde von Uttara, dem Schüler von Pārāsariya besucht. Ihre Unterhaltung ist in dem Indriyabhāvānā Sutta (M.152) überliefert.
Im Milindapañha (p.10), Kajangala wird beschrieben als ein Brahmanendorf und wird als der Geburtsort von Nāgasena genannt.
Im Kapota Jātaka (Jat.375) wird ein Kajangala erwähnt, und im Kommentar wird erklärt, dass es sich wahrscheinlich um Benares handelt.
Nach den Kommentatoren des Bhisa Jātaka (Jat.488), war der Baumgott aus dieser Geschichte, in der Zeit von Kassapa Buddha, ein Abbot in einem alten Kloster in Kajangala, welches er mit großer Mühe restaurierte.
Kajangala wird identifiziert mit Kie-chu-hoh-khi-lo von Hiouen Thsang, welches er beschreibt als einen Bezirk mit zweitausend Li Umfang (Beal, Bud. Records, ii.193, und n.; siehe auch Cunningham, A.G.I.723). Wahrscheinlich identisch mit der Stadt Pundavardhana, erwähnt im Divyāvadāna (p.21f). Das Avadānasataka (ii.41) nennt es Kacangalā.