Der Bodhisattva war einmal geboren als ein goldfarbener Pfau und lebte auf einem goldenen Hügel in Dandaka. Er hatte die Angewohnheit zwei Sprüche zu rezitieren, einen um die Sonne zu verehren und einen um die Buddhas zu ehren. Dadurch war er geschützt von allem Unheil. Khemā, Königin von Benares, sah in einem Traum den goldenen Pfau. Sie sehnte sich nach diesem Pfau und teilte dies dem König mit. Dieser sandte Jäger aus um den Pfau zu finden, was nicht gelang. Khemā starb aus Kummer und der König in seinem Zorn, ließ auf eine goldene Tafel gravieren, dass derjenige der das Fleisch des goldfarbenen Pfaues isst, Unsterblichkeit erlangen würde. Die Nachfolger des Königs sahen diese Inschrift und versuchten ebenfalls den Pfau zu fangen, wieder ohne Erfolg.

Sechs Könige nacheinander scheiterten bei dieser Jagd. Beim siebten endlich gelang es den Bodhisattva, mit Hilfe eines dressierten Pfauenweibchen zu fangen. Als er vor den König geführt wurde und den Grund für seine Gefangennahme erfuhr, gab er zu, dass seine goldene Farbe durch gute Taten, als früherer König derselben Stadt, erwirkt wurde, und dass er als Pfau wieder geboren wurde, auf schlechte Taten zurück zu führen ist. Das Essen seines Fleisches allerdings könne niemand jung oder unsterblich machen, da er selbst sterblich ist. Um seine Geschichte zu beweisen, ließ er aus dem See vor der Stadt einen goldenen Wagen heraus holen mit dem er als König zu fahren pflegte. Daraufhin ließ der Koenig ihm große Ehre zukommen und ihn nach Dandaka zurückbringen.

Die Geschichte wurde einem rückfällig werdenden Mönch erzählt, der vom Anblick einer prächtig gekleideten Frau durcheinander gebracht wurde.

Ananda war der König. Siehe auch Moraparitta.


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