Sohn des Danu, von dem die Dānava abstammen.
Ein Fürst der Asuras. In der "Isayo Samuddakā Sutta” (S.11.10) wird uns erzählt, dass Sambara sich weigerte den Weisen Sicherheit zu gewähren und diese ihn deshalb verfluchten und dass dadurch sein Verstand verstört wurde.
Buddhaghosa sagt (SA.i.266), dass er wegen seiner geistigen Verstörtheit, Vepacitti genannt wurde. Anderswo (S.11.23), jedoch, wird gesagt, dass einmal Sakka Vepacitti bat, ihm den Sambara Zauber (Sambarimāyā) zu lehren. Vepacitti befragte die Asuras und warnte dann Sakka den Zauber zu lernen, weil durch diese Kunst Sambara in die Hölle gekommen ist, wo er für Jahrhunderte leiden musste. In diesem Zusammenhang bezeichnet Buddhaghosa (SA.i.272) Sambara als einen Asurinda, einen Zauberkünstler (māyāvī) der für die Benutzung seines Zaubers (māyā), das letzte Jahrhundert in der Hölle schmorte.
Mrs. Rhys Davis (KS.i.306 n) ist der Meinung, dass es einen Rang eines Sambara gab, ähnlich des Sakka, und dass jeder Nachfolgende Sambara die Zauberkunst erlernte. Siehe auch Samvara.