1. Ein Mönch. Er stammte aus einer sehr reichen Brahmanen Familie aus Sāvatthi. Als er Buddhas Erhabenheit bei der Einweihung des Jetavanas sah, trat er in den Orden ein und wurde ein Arahat mit der sechsfältigen Erkenntnis (aññā). Für einige Zeit war er (vor Ananda), der Aufwärter von Buddha. Einmal als Buddha einen Krampfanfall hatte, gelang es Upavāna mit Hilfe seines Laienfreundes Devahita heißes Wasser und geeignete Medizin zu erhalten, die das Leiden heilten. ThagA.i.308ff. Der Vorfall wird in S.7.13 geschildert; siehe auch DhA.iv.232f. Im Theragāthā finden sich zwei Verse, Vers 185-6.

Als Buddha auf seinem Totenbett in Kusināra lag, stand Upavāna an seiner Seite ihm Luft zufächelnd; Buddha sah, das er die Sicht der Götter behinderte, die gekommen waren um ihrem Lehrer die letzte Ehre zu erweisen und bat ihn zur Seite zu treten (D.16.5.2).

Zwei Fälle sind überliefert, bei denen Upavāna Fragen an Buddha richtet, bezüglich der Lehre, eine über die Entstehung des Leidens (S.12.26) und eine über den unmittelbar praktischen Nutzen der Lehre (sanditthikadhamma) (S.35.70).

Es wird auch von einem Besuch berichtet von Sāriputta bei Upavāna, als sie beide im Ghositārāma in Kosambī verweilten. Sāriputta befragt ihn über die Erwachungsglieder (bojjhanga) und Upavāna erklärt (S.46.8). Bei einer anderen Begebenheit ist Upavāna der Fragesteller und will von Sāriputta wissen, wie man dem Leiden ein Ende macht (Leid-ender = antakara); Sāriputta erklärt, nur wer die Dinge sieht wie sie wirklich sind, macht dem Leiden ein Ende (A.iv.175).

Als es zu einem unangenehmen Gespräch zwischen Sāriputta und Lāludāyī kam und niemand Sāriputta unterstützte, griff Buddha selbst ein und warf Ananda vor, sich nicht für Sāriputta eingesetzt zu haben. Nach dem Gespräch ging Ananda zu Upavāna und sagte ihm er wäre zu schüchtern gewesen um einzugreifen und sollte Buddha das Thema noch einmal ansprechen möge doch Upavāna Antwort geben. Am Abend fängt Buddha eine Unterhaltung mit Upavāna an und fragt ihn welche Eigenschaften ein Mönch besitzen muss, um bei seinen Kollegen beliebt zu sein. Upavāna erklärt und Buddha lobt ihn für seine Erläuterung. (A.v.166).

Zur Zeit von Padumuttara war Upavāna ein armer Mann. Als er sah wie die Leute große Opfergaben an der Stupa (thūpa) des Buddha darbrachten war er sehr gerührt und nahm sein Oberkleid, wusch es und hing es als Flagge über den Stupa. Ein Yakkha, Wächter des Stupa, namens Abhisammataka, nahm die Flagge und umrundete den Stupa dreimal ohne das die Menschen ihn sehen konnten.

Ein Mönch, den er nach diesem Wunder aufsuchte, prophezeite ihm, das er für dreißigtausend Zeitalter in der Götterwelt verweilen würde und achtmal ein Götterkönig sein würde. Tausendmal war er der Cakkavatti. In seinem letzten Leben besaß er achtzig Crores. Als er Cakkavatti war, hing sein Banner drei Yojana hoch. Ap.i.70ff.


2. Upavāna. Sohn von Anomadassī Buddha. Bu.viii.19.


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