Mahāvagga

VII. Der Kathina-Abschnitt

187. Kathina-Anweisungen

306. Bei dieser Gelegenheit weilte der Buddha, der Erhabene im Kloster des Anāthapiṇḍika, im Jetahain zu Sāvatthi. Und eben zu dieser Gelegenheit gingen ungefähr dreißig Mönche aus Pāṭheyya [797] – alles Waldbewohner [798] , alles Almosengeher [799] , alles Fetzengewand-Träger [800] , alle Dreirobenträger [801] – nach Sāvatthi, um den Erhabenen zu sehen. Der Beginn der Regenzeit war nah, sie konnten nicht den Regenzeitbeginn in Sāvatthi begehen [802] . Sie traten unterwegs in Sāketa [803] die Regenzeit an und verbrachten die Regenzeit in Unzufriedenheit [in dem Gedanken]: ‘Der Erwachte weilt nahe bei uns, sechs Yojanas von hier [804] , aber wir bekommen den Erhabenen nicht zu sehen.’ Nachdem jene Mönche die Regen­zeit verbracht hatten, also nach drei Monaten, begingen sie Pavāraṇā und sie kamen, als es regnete, sich das Wasser sammelte, das Wasser die Wege in Morast verwandelte, mit durchnässten Roben und müden Körpern im Kloster des Anātha­piṇḍika, im Jetahain zu Sāvatthi an. Dann gingen sie zum Erhabenen. Dort ange­kommen verehrten sie den Erhabenen und setzten sich beiseite nieder.

Es war Brauch, dass der Erhabene, Erwachte, mit den Gastmönchen freundliche Worte wechselte. Der Erhabene fragte die Mönche: „Ihr Mönche, wie geht es euch? Habt ihr die Zeit passabel verbracht? Habt ihr harmonisch, freund­lich, streitlos und angenehm die Regenzeit verbracht? Haben sich auch die Almo­sengaben nicht erschöpft?“ – „Erhabener, es geht uns gut, wir haben die Zeit passabel verbracht. Erhabener, wir waren harmonisch, freundlich und streitlos. Ehrwürdiger, angenehm verbrachten wir die Regenzeit und die Almosengaben erschöpften sich nicht. Ehrwürdiger, wir sind ungefähr dreißig Mönche aus Pāṭheyya, die nach Sāvatthi gingen, um den Erhabenen zu sehen. Der Beginn der Regenzeit war nahe, wir konnten nicht den Regenzeitbeginn in Sāvatthi begehen. Wir traten unterwegs in Sāketa die Regenzeit an und verbrachten die Regenzeit in Unzufriedenheit [in dem Gedanken]: ‘Der Erwachte weilt nahe bei uns, sechs Yojanas von hier, aber wir bekommen den Erhabenen nicht zu sehen.’ Nachdem wir die Regenzeit verbracht hatten, also nach drei Monaten, begingen wir Pavā­raṇā und gingen los, als es regnete, sich das Wasser sammelte, das Wasser die Wege in Morast verwandelte. Und so kamen wir mit durchnässten Roben und müden Körpern den Weg daher.“

Nachdem der Erhabene aus diesem Anlass und in diesem Zusammenhang eine Lehrrede gehalten hatte, sprach er zu den Mönchen: „Ihr Mönche, ich erlaube, dass man den Mönchen, die die Regenzeit verbracht haben, Kathina [805] zuteilt. Ihr Mönche, zugeteiltes Kathina macht für euch fünf Dinge [806] erlaubt: ungefragt Besuche machen; ohne alles mitzunehmen wandern; gemeinschaftliches Essen; Roben nach Wunsch und dass Stoffe, die dem Kloster zukommen, dessen Bewoh­nern gehören. Ihr Mönche, zugeteiltes Kathina erlaubt euch diese fünf Dinge. Ihr Mönche, so teilt man Kathina zu: Ein fähiger und erfahrener Mönch soll dem Orden ankündigen:

307. ‘Höre mich, hoher Orden! Hier kam für diesen Orden Material [807] zu Kathina. Wenn es dem Orden recht erscheint, möge der Orden dieses Kathina-Material dem Soundso genannten Mönch geben und ihm Kathina zuteilen [808] .’ Das ist die Ankün­digung.

‘Höre mich, hoher Orden! Hier kam für diesen Orden Material zu Kathina. Wenn es dem Orden recht erscheint, gibt der Orden dem Soundso genannten Mönch dieses Kathina-Material und teilt ihm Kathina zu. Wenn die Ehrwürdigen dulden, dass dem Soundso genannten Mönch dieses Kathina-Material gegeben und ihm Kathina zugeteilt wird, so mögen sie schweigen. Wem es nicht recht ist, der möge sprechen.

Gegeben ist durch den Orden das Kathina-Material dem Soundso genann­ten Mönch und ihm Kathina zugeteilt. Der Orden duldet es, daher das Schweigen. So nehme ich es an.’“

308. „Ihr Mönche, so teilt man Kathina zu und so teilt man nicht zu. Ihr Mönche, wie teilt man Kathina nicht zu?

Ihr Mönche, so ist Kathina nicht gut zugeteilt.“

309. „Wie aber, ihr Mönche, wird Kathina zugeteilt?

Ihr Mönche, so ist Kathina gut zugeteilt.“

310. „Ihr Mönche, wie hebt man Kathina auf? Es gibt acht Schemata [840] , um Kathi­na aufzuheben:

  1. abhängig vom Fortgehen;
  2. abhängig von der Fertigstellung;
  3. abhän­gig vom Entschluss [841] ;
  4. abhängig vom Verlorengehen;
  5. abhängig vom Hören [842] ;
  6. wenn der Wunsch nicht erfüllt ist [843] ;
  7. wenn man außerhalb der Grenze ist;
  8. wenn mit den anderen Mönchen aufgehoben wird.“

188. In sieben Fällen genommen

311. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die hergestellte Robe [844] und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der fortgeht, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben. [845]

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe [846] und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertig­stellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufge­hoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathina­privilegien aufgehoben.“

189. In sieben Fällen mitgenommen

312. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die hergestellte Robe mit sich und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der fortgeht, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort, Außer­halb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort. Außer­halb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort. Außer­halb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort, [den­kend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohn­stätte aufgehoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien auf­gehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort, [den­kend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Er weilte [aber] außer­halb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außer­halb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit sich und ging fort, [den­kend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Gerade zur Kathina­aufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

190. In sechs Fällen genommen

313. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe [847] und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Ent­schluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mön­chen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

191. In sechs Fällen mitgenommen

314. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertig­stellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde wieder zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Dann denkt er: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

192. In fünfzehn Fällen genommen

315. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertig­stellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe ver­loren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

193. In fünfzehn Fällen mitgenommen

316. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertig­stellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen.’ Diesem Mönch, der diesen Ent­schluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufge­hoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

194. In fünfzehn Fällen unfertig mitgenommen

317. „Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien auf­gehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen.’ Diesem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und ich werde nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging unentschlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Diesem Mönch, der die Robe fertigstellte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe nicht fertigstellen und auch nicht zurück­kehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien auf­gehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe fertigstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe fertig. Ihm ging beim Fertigstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. Als er die Robe fertiggestellt hatte, hörte er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Diesem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgeho­ben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina, nahm die nicht fertiggestellte Robe mit und ging fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Er stellte außerhalb der Grenze die Robe fertig. In dem Gedanken: ‘Ich kehre zurück. Ich kehre zurück.’ stellt er die Robe fertig. Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

Der „Nehmen“-Abschnitt zum Auswendiglernen ist zuende.

195. In zwölf Fällen [unerfüllter] Erwartung

318. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort. [848] Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort. Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort. Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe her­stellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort. Außer­halb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen und nicht zurückkehren.’ So hegte er die Erwartung von Roben. Die Erwar­tung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort. Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen.’ So war er in Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben unent­schlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien auf­gehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben unent­schlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben unent­schlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe ver­loren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben unent­schlossen fort. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen und nicht zurückkehren.’ So war er in Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufge­hoben.“

196. In zwölf Fällen mit [erfüllter] Erwartung

319. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in der Erwartung von Roben fort, [denkend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Gedanke: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen und nicht zurückkehren.’ So hegte er die Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze hört er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Da dachte er: ‘In der Wohnstätte ist Kathina auf­gehoben. Da werde ich hier in Erwartung von Roben sein.’ So war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze hört er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Da dachte er: ‘In der Wohnstätte ist Kathina auf­gehoben. Da werde ich hier in Erwartung von Roben sein.’ So war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze hört er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Da dachte er: ‘In der Wohnstätte ist Kathina auf­gehoben. Da werde ich hier in Erwartung von Roben sein.’ So war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze hört er: ‘Kathina ist in dieser Wohnstätte aufgehoben.’ Da dachte er: ‘In der Wohnstätte ist Kathina auf­gehoben. Da werde ich hier in Erwartung von Roben sein.’ So war er in Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. So stellte er die Robe her. Als er die Robe hergestellt hatte, hörte er: ‘Man sagt, in dieser Wohn­stätte sei Kathina aufgehoben.’ Dem Mönch, der das hört, sind die Kathinaprivi­legien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze dachte er: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen und nicht zurückkehren.’ So hegte er die Erwar­tung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. So stellte er die Robe her. Als er die Robe herstellte, dachte er: ‘Ich werde zurückkehren. Ich werde zurückkehren.’ Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging in Erwartung von Roben fort, [den­kend]: ‘Ich werde zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze war er in Erwartung von Roben. Das Erwartete erhielt er, das Unerwartete erhielt er nicht. So stellte er die Robe her. Als er die Robe herstellte, dachte er: ‘Ich werde zurückkehren. Ich werde zurückkehren.’ Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

197. In zwölf Fällen etwas zu tun

320. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem, die Robe hergestellt habenden Mönch, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurück­kehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. Da dachte er: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen und nicht zurückkehren.’ So hegte er die Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen.’ So stellte er die Robe her. Diesem, die Robe hergestellt habenden Mönch, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging fort, weil er irgend etwas zu tun hatte, [denkend]: ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. Da dachte er: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen.’ So hegte er die Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging unentschlossen fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. So war er in Erwartung einer Robe. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging unentschlossen fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe nicht herstellen und auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging unentschlossen fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. Das Unerwartete erhielt er, das Erwartete erhielt er nicht. Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging unentschlossen fort, weil er irgend etwas zu tun hatte. Weder dachte er ‘Ich werde zurückkehren.’, noch dachte er ‘Ich werde nicht zurückkehren.’ Außerhalb der Grenze kam ihm der Wunsch nach einer Robe auf. Da dachte er: ‘Ich werde hier die Erwartung von Roben hegen.’ So hegte er die Erwartung von Roben. Die Erwartung einer Robe wurde nicht erfüllt. Diesem Mönch, dessen Erwartung nicht erfüllt wurde, sind die Kathina­privilegien aufgehoben.“

198. In neun Fällen fortgegangen

321. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil. Wohin wirst du gehen?’ Er sagte: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und ich werde nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Diesem Mönch, der die Robe machen ließ, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Robenmate­rial?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behausung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil. Wohin wirst du gehen?’ Er sagte: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Ich werde hier die Robe nicht machen lassen und ich werde auch nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe nicht machen. Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil. Wohin wirst du gehen?’ Er sagte: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und ich werde nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Beim Herstellen ging die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

322. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Roben­material nahm, ging er zu jener Behausung. Unterwegs fragten ihn die Mönche: ‘Bruder, wohin gehst du?’ Er antwortete: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und ich werde nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Diesem Mönch, der die Robe machen ließ, sind die Kathinaprivilegien aufgeho­ben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Robenmaterial nahm, ging er zu jener Behausung. Unterwegs fragten ihn die Mönche: ‘Bruder, wohin gehst du?’ Er antwortete: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Ich werde hier die Robe nicht machen lassen und ich werde auch nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe nicht machen. Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien auf­gehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Robenmaterial nahm, ging er zu jener Behausung. Unterwegs fragten ihn die Mönche: ‘Bruder, wohin gehst du?’ Er antwortete: ‘Ich werde zur Wohnstätte Soundso gehen, dort machen mir die Mönche eine Robe.’ Darauf sagten sie: ‘Genug Bruder! Geh nicht, wir machen hier für dich eine Robe.’ Da dachte er: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und ich werde nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Beim Herstellen ging die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

323. „Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Robenmaterial nahm, ging er zu jener Behausung. Da kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Diesem Mönch, der die Robe machen ließ, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Robenmaterial nahm, ging er zu jener Behausung. Da kam ihm der Gedanke: ‘Ich werde hier die Robe nicht machen lassen und ich werde auch nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe nicht machen. Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivi­legien aufgehoben.

Ein Mönch erhielt Kathina und ging seiner Wege, ohne seinen Anteil an Robenmaterial mitzunehmen. Den seiner Wege Gehenden fragten die Mönche: ‘Bruder, wo hast du die Regenzeit verbracht? Wo ist dein Anteil am Roben­material?’ Er antwortete: ‘In jener Behausung verbrachte ich die Regenzeit. Dort ist mein Anteil am Robenmaterial.’ Darauf sagten sie: ‘Geh Bruder, und hol dein Robenmaterial, wir machen auch für dich eine Robe.’ Er ging also zu jener Behau­sung und fragte die Mönche: ‘Brüder, wo ist mein Robenmaterialanteil?’ Diese antworteten: ‘Bruder, das ist dein Robenanteil.’ Nachdem er sein Robenmaterial nahm, ging er zu jener Behausung. Da kam ihm der Gedanke: ‘Hier werde ich die Robe machen lassen und ich werde nicht zurückkehren.’ So ließ er die Robe machen. Beim Herstellen ging die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

199. Fünf Fälle von angenehm lebend

324. „Ein Mönch, der angenehm lebte [849] , erhielt Kathina, nahm die Roben und ging fort [in dem Gedanken]: ‘Ich gehe zur Wohnstätte Soundso. Wenn es dort angenehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso gehen. Wenn es dort ange­nehm zu verweilen ist, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso (weiter-)gehen. Wenn es dort angenehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist, dann kehre ich zurück.’ Als er außerhalb der Grenze war, dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Diesem Mönch, der die Robe hergestellt hat, sind die Kathinaprivilegien aufgeho­ben.

Ein Mönch, der angenehm lebte, erhielt Kathina, nahm die Roben und ging fort [in dem Gedanken]: ‘Ich gehe zur Wohnstätte Soundso. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso gehen. Wenn es dort angenehm zu verweilen ist, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso (weiter-)gehen. Wenn es dort angenehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist, dann kehre ich zurück.’ Als er außerhalb der Grenze war, dachte er: ‘Ich werde hier die Robe nicht herstellen und ich werde auch nicht zurückkehren.’ Dem Mönch, der diesen Entschluss hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch, der angenehm lebte, erhielt Kathina, nahm die Roben und ging fort [in dem Gedanken]: ‘Ich gehe zur Wohnstätte Soundso. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso gehen. Wenn es dort angenehm zu verweilen ist, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso (weiter-)gehen. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist, dann kehre ich zurück.’ Als er außerhalb der Grenze war, dachte er: ‘Hier werde ich die Robe herstellen und nicht zurückkehren.’ So stellte er die Robe her. Ihm ging beim Herstellen die Robe verloren. Diesem Mönch, der die Robe verloren hat, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch, der angenehm lebte, erhielt Kathina, nahm die Roben und ging fort [in dem Gedanken]: ‘Ich gehe zur Wohnstätte Soundso. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso gehen. Wenn es dort angenehm zu verweilen ist, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso (weiter-)gehen. Wenn es dort angenehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist, dann kehre ich zurück.’ Außerhalb der Grenze stellte er die Robe her. Als er die Robe herstellte, dachte er: ‘Ich werde zurückkehren. Ich werde zurückkehren.’ Er weilte [aber] außerhalb der Grenze, während Kathina aufgehoben wurde. Diesem Mönch, der außerhalb der Grenze weilte, sind die Kathinaprivilegien aufgehoben.

Ein Mönch, der angenehm lebte, erhielt Kathina, nahm die Roben und ging fort [in dem Gedanken]: ‘Ich gehe zur Wohnstätte Soundso. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso gehen. Wenn es dort angenehm zu verweilen ist, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist zu verweilen, werde ich zur Wohnstätte Soundso (weiter-)gehen. Wenn es dort ange­nehm ist zu verweilen, werde ich dort wohnen. Wenn es dort nicht angenehm ist, dann kehre ich zurück.’ Außerhalb der Grenze stellte er die Robe her. Als er die Robe herstellte, dachte er: ‘Ich werde zurückkehren. Ich werde zurückkehren.’ Gerade zur Kathinaaufhebung kommt er zurück. Diesem Mönch sind mit den anderen Mönchen die Kathinaprivilegien aufgehoben.“

200. Hindernis und Nichthindernis

325. „Ihr Mönche, für Kathinaprivilegien gibt es zwei Hindernisse [850] und zwei Nichthindernisse. Welche zwei sind die Hindernisse für die Kathinaprivilegien? Das Wohnstätten-Hindernis und das Roben-Hindernis. Was ist das Wohnstätten-Hindernis? Ihr Mönche, hier wohnt ein Mönch, der mit der Absicht fortgeht, wieder zurückzukehren. Das ist das Wohnstätten-Hindernis. Ihr Mönche, was ist das Roben-Hindernis? Ihr Mönche, hier ist die Robe des Mönches nicht hergestellt oder nicht fertiggestellt oder der Wunsch nach einer Robe ist nicht gestillt. Ihr Mönche, das ist das Roben-Hindernis. Das sind die zwei Hindernisse für die Kathinaprivilegien.

Ihr Mönche, was sind die zwei Nicht-Hindernisse für die Kathinaprivi­legien? Das Wohnstätten-Nichthindernis und das Roben-Nichthindernis. Ihr Mönche, was ist das Wohnstätten-Nichthindernis? Da geht ein Mönch von seiner Wohnstätte fort, verlässt sie, gibt sie auf, befreit sich davon, hegt keinen Wunsch mehr danach und kommt nicht zurück. Ihr Mönche, das ist das Wohnstätten-Nichthindernis. Ihr Mönche, was ist das Roben-Nichthindernis? Ihr Mönche, da hat der Mönch die Robe machen lassen, sie ist verloren gegangen, verschwunden oder verbrannt oder der Wunsch nach einer Robe ist gestillt. Ihr Mönche, das ist das Roben-Nichthindernis. Das sind die zwei Nichthindernisse für die Kathina­privilegien.


201. Zusammenfassung

Das ist die Aufzählung:

Dreißig Mönche aus dem Westen,
in Sāketa unzufrieden wohnten,
hatten ganze Regenzeit verbracht,
gingen nun, zu seh’n den Sieger.

Das ist der Kathina-Sachverhalt
und fünf Dinge werden erlaubt:
ungefragt besuchen,
ohne mit allem wandern,
gemeinschaftliches Essen.

Roben ganz nach Wunsch
und Zugeteiltes den Bewohnern.
Die Ankündigung und Zuteilung
und gleicherweis’ Nichtzuteilung.

Anzeichnen und auch waschen,
überdenken und zuschneiden,
heften, längs zusammennähen, Streifen,
fest zusammennähen, Saum.

Verschlussband, zusammen weglegen,
walken, Andeutung, Herumerzählen,
unerlaubte Zuwendung, Aufschub, Aufgeben,
nicht anfertigen, diese drei.

Von anderen, fünf-drei-eins,
zerschnitten habend, belassen,
kein and’rer Mensch, gemeinsam,
außerhalb der Grenze bedankt.

Kathina aufgehoben ist,
wie’s der Buddha hat gelehrt,
neuer und erlaubter auch,
Fetzen, Abfall vom Ladenbesitzer.

Nicht angedeutet habend
nicht herumerzählt, nicht längsgenäht,
nicht aufgeschoben, nicht aufgehört,
so auch von drei Roben.

Fünf oder drei, auch eins,
zerschnitten und umsäumt,
kein anderer Mensch, gut,
wenn innerhalb der Grenze gedankt.

Kathinaprivilegien zugeteilt,
acht Gründe zu deren Aufheben:
Fortgehen, Herstellen,
Entschluss, Verlorengehen.

Gehört, der Wunsch gestillt,
Grenze, mit den anderen aufgehoben,
die gemachte Robe nehmen,
[denkend]: ‘Nicht zurückkehren’ geht er.

Dem ist Kathina aufgehoben
eben weil er weggegangen ist.
Genommen hat die Robe er,
denkt an der Grenze sich:

‘Hier herstellen und nicht zurückkehren’,
wenn hergestellt, ist Kathina aufgehoben.
Genommen und dann an der Grenze
denkt er: ‘nicht kehr’’ ich zurück’.

Dem ist Kathina aufgehoben,
eben wegen des Entschlusses.
Die Robe genommen hat er,
an der Grenze denkt er sich:

‘Hier herstellen, nicht zurückkehren’,
beim Herstellen geht sie verloren.
Dem ist Kathina aufgehoben
wegen des Verlorengehens.

Genommen denkt er: ‘zurückkehren’,
macht dann außerhalb die Robe.
Der Robenmacher hört’s,
dass dort Kathina aufgehoben ist.

Denen ist Kathina aufgehoben,
die da weilen und es hörten.
Genommen denkt er: ‘zurückkehren’,
macht dann außerhalb die Robe.

Weilt außerhalb mit hergestellter Robe,
während Kathina aufgehoben ist.
Dem ist Kathina aufgehoben
weil er jenseits ist der Grenze.

Genommen denkt er: ‘zurückkehren’,
macht außerhalb die Robe.
Kehrt zurück der Robenmacher,
gerade als Kathina aufgehoben.

Dem Kathina aufgehoben ist,
mit den Mönchen, die da leben.
Genommen und mitgenommen,
sieben Mal sieben Arten mit gehen.

Mit Weggehen und nicht wollen,
sechs mit nichtangefertigt habend.
Genommen außerhalb der Grenze
‘herstellen lassen’ denkt er sich.

Fertigstellen, Entschluss,
Verlorengehen sind die drei.
Genommen denkt er: ‘nicht zurückkehren’,
macht außerhalb der Grenze sie.

Fertigstellen, dann Entschluss,
dann Verlorengehen sind die drei.
Unentschlossen, nicht eingefallen,
die drei Arten hierzu.

Genommen denkt er: ‘zurückkehren,
mach außerhalb der Grenze sie.’
‘nicht zurückkehren’ denkend macht er sie,
gerade als Kathina aufgehoben.

Entschluss, Verlorengehen,
Hören und Grenze überschreiten,
Gemeinsam mit Mönchen,
sind fünfzehn Arten mit ‘gehen’.

Mitgenommen, unfertig
und wiederum sie mitgenommen;
das sind also die vier Mal
mit allen fünfzehn Arten.

Ohne Erwartung und Erwartung hegen,
machend, diese drei gibt es.
Danach sind es zu wissen,
drei mit jeweils zwölfen.

Von Nichtmitnehmen sind es neun,
dann fünf Arten von ‘angenehm’,
Hindernis, Nichthindernis,
so ist gemacht Zusammenfassung.

In diesem Abschnitt sind zwölf Sachverhalte, mit Wiederholungen sind es ein­hundertachtzehn.

Der Kathina-Abschnitt ist beendet


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[797] Pāṭheyyakā  [PTS], Pāveyyakā  [CSPT]. Buddhaghosa: „Pāṭheyya ist der Name eines Fürstentumes westlich von Kosala. Dieser Text bezieht sich auf Mönche, die dort wohnen. Die Bhattavaggiya-Theras waren Brüder des Fürsten von Kosala, Söhne des selben Vaters, auf die wird hier angespielt.“ D/O: „Aber welches der vielen Königreiche ‘westlich von Kosala’ ist mit Pāṭheyya zu identifizieren? Dieses Wort erscheint nicht in der Auflistung, die man in verschiedenen Teilen des Pāli-Piṭaka bezüglich der 16 Mahājanapadā finden kann. ... Der Bericht vom Konzil zu Vesāli gibt uns einen Hinweis. ... Der Thera Sambhūta, der daran teilnahm wird in Cvg XII,2,7 ein Pāṭheyyaka genannt, und in Cvg XII,I,8 wird gesagt, er würde in Ahogaṅge Pabbate leben. Die Lage dieses Berges ist im Mahāvaṃsa beschrieben als Berg, oberhalb des Gaṅges (uddhagaṅgāya ... Ahogaṅgamhi pabbate). Und weiter im Cvg XII,I,7 wird gesagt, dass der Thera Yasa nach Kosambi ging, als er Kontakt mit den Bhikkhus von Pāṭheyya und von anderen Orten wünschte, ein allgemein be­kannter Treffpunkt der Mönche, die aus dem Osten kamen. Die anderen Orte, die in diesem Text neben Pāṭheyya erwähnt werden, zeigen scheinbar, dass Pāṭheyya mit Pācīna, Avantī und Dakkhinapāṭha einer der Hauptteile von Indien ist, in die Indien eingeteilt ist und dass Pāṭheyya die meisten, wenn nicht alle der großen westlichen Königreiche der Kuru, Pañcāla usw. einschließt. Vermutlich ist die literarische Bedeutung von Pāṭheyya ‘westlich’ (Skr pra­tyañc). Im Suttavibhaṅga (Pāc 34) werden Kaufleute erwähnt, die von Rāja­gaha nach Paṭiyāloka, was ‘das westliche Land’ bedeuten muss, reisen, gerade wie Paṭiyārāma (Dīpavaṃsa 17,11) ‘westliches Kloster’ bedeutet.“ DPPN: „Pāveyyakā – Der Name, der den Einwohnern von Pāvā, den Pāveyyakā Mallā gegeben wird. ... in diesem Zusammenhang werden die Pāveyyakā auch als ‘Pacchimikā’ bezeichnet, im Gegensatz zu den Vajjiputtas, die man ‘Pācīnakā’ nannte. Es wird erklärt, dass die Pāveyyakā ‘Pacchimikā’ genannt werden, weil sie im Westen leben.“ Schaut man auf die Landkarte (→ Karten 12 + 13), wird Pāvā unwahrscheinlich, denn das liegt nördlich und nicht westlich.

[798] āraññika  im Gegensatz zu den Mönchen, die (permanent) in stationären Unter­künften bzw. Klöstern leben.

[799] piṇḍapātika  im Gegensatz zu den Mönchen, die von Speisen leben, die ins Kloster gebracht wurden, bzw. zu denen man eingeladen wurde.

[800] paṃsukūlika  „Fetzengewandträger“, im Gegensatz zu den Mönchen, deren Kleidung aus Stoffen extra angefertigt wurde, die angefertigte (aber vor allem von Laienanhängern gespendete) Kleidung tragen.

[801] te-cīvarika  Wie die drei vorgenannten, auch eine der 13 Dhutaṅga (Läute­rungsübungen).

[802] Also muss es schon Sāvana (August-Vollmond) gewesen sein, der späte Regenzeit-Antritt (→ 364) – oder sie wurden vom Monsun überrascht.

[803] Ein Blick auf die Landkarte (Karte 13) genügt, um zu erkennen, dass die Paṭheyya-Mönche nicht von Pāvā, sondern aus Richtung Kosambi kamen.

[804] Sāketa (Ayodhya) liegt bei Faizabad am Ufer der Ghagharā. Von Kosambi verlief die Reiseroute vermutlich nach Prayāga (Allahabad), dann fast genau nördlich nach Ayodhya. Bis nach Sāvatthi sind es allerdings noch etwa 75 km nordwärts (→ Karte 13).

[805] PTS: kaṭhina.

[806] Diese fünf Dinge bedeuten:

1. anāmantacāra: ohne sich an die Mitmönche zu wenden, bzw. ohne Ab­schied zu erfragen, Familien besuchen (Pāc 46 ist damit ungültig);

2. asamādānacāra: ohne alle drei Gewänder mit sich zu nehmen auf Wan­derung gehen (Nis 2 ist damit ungültig);

3. gaṇabhojanaṃ: Speise in einer Gemeinschaft genießen (Pāc 37 ist damit ungültig);

4. yāvadatthacīvaraṃ: Notwendigerweise, wunschgemäß Gewänder benut­zen bzw. ohne Zahl und Zeitbeschränkung, ohne Bestimmung und ohne Überlassung (vikappana) (Nis 1 & 2 sind damit ungültig);

yo ca tattha cīvarruppāda, so nesaṃ bhavissati: Welches Gewand /Stoff auch immer dem Kloster zukommt, das wird seinen Bewohnern gehören. (Aus: „Pātimokkha“)

[807] dussa  1. „Stoff, Gewebe“; 2. „Gewand“.

[808] attharati  „1. ausbreiten; 2. bedecken“. Das bezieht sich auf den Ablauf der Kathinahandlung des Betreffenden.

[809] ullikhita  Der Stoff bzw. das Gewand wird an den Stellen markiert, wo es zerschnitten werden soll.

[810] dhovana  Das erhaltene Material wird gewaschen.

[811] cīvara-vicāraṇa  Man denkt darüber nach, welches Gewand man anfertigt: Doppelrobe, Ober- oder Unterrobe – und in welcher Größe und Machart, mit 5, 7, 9 oder 11 (usw.) Hauptstücken.

[812] cchedana  Das erhaltene Material/Gewand wird in die entsprechend benötigten Stücke geschnitten.

Robe-Schema

A. Vivaṭṭa: Das mittlere Stück, das die Hinterseite des Körpers bedeckt. B. Anuvivaṭṭa: Zwei Nebenstücke, die die rechte- und linke Seite des Körpers bedecken. C. Bāhanta (= Bahi + anta): Zwei Außenstücke, welche die Vor­derseite des Körpers bedecken und ihre zwei Ecken (C 4) den linken Arm (bāhu) erreichen.

1. Kusi: Langes, inneres Band; 2. Aḍḍhakusi: Kurzes, inneres Band; 3. Maṇ­ḍala: Große Fläche; 4. Aḍḍhamaṇḍala: Kleine Fläche.; 5. Anuvāta: Ein­fassung am Rand; 6. Gīveyyaka: Ein Band an der Stelle, an der das Gewand den Hals rundherum bedeckt, da es sich dort sehr schnell abnutzt.; 7. Jaṅg­heyya: Ein Band an der Stelle, an der das Gewand die Knie rundherum be­deckt; 8. Gaṇṭhī(-kā): Schlaufe; 9. Pāsaka: Bindfaden; E. Gaṇṭhī-/pāsaka-phalaka: Befestigungsstückchen für die Schlaufe/Bindfaden.

[813] bhandana  Die Stücke werden aneinandergelegt und mit einem „falschen“ Faden, dem Heftfaden geheftet.

[814] ovaṭṭiya-karaṇa  Man näht die langen Seiten der Stücke zusammen.

[815] kaṇḍusa-karaṇa  Man näht ein kleines Stückchen Stoff zur Markierung an. Bei gekauften Roben kann es das Herstelleretikett sein, z.B.:

   Mahabodhi

[816] daḷhī-kamma-karaṇa  Das letztendliche Zusammennähen der Einzelteile.

[817] anuvāta-karaṇa  Rundum wird der handbreite Randstreifen angenäht.

[818] paribhaṇḍa-karaṇa  An der einen Seite als Schlaufe, an der anderen Seite als Bändchen.

[819] ovaddheyya-karaṇa  Man legt Kathina-Material mit anderem zusammen.

[820] kambala-maddana  Im Farbsud walken, kneten.

[821] nimitta-kata  Ein Zeichen oder einen Hinweis machen.

[822] parikathā-kata  Herumerzählen, dass man der Betreffende ist, der die Kathina-Robe herstellt, um etwas zu bekommen (= Gleisnerei).

[823] kukkukata  Laut Kommentar eine unerlaubte Zuwendung.

[824] sannidhikata  Aufschub des Tuns/Machens weil der Orden an dem einen Tag das Material bekommt, es aber erst an einem anderen Tag dem Betreffenden gibt.

[825] nissaggiya  Während der Herstellung des Gewandes bricht der Morgen an und man gibt die Arbeit daran auf. Das Gewand muss bis zur Morgendämmerung des Folgetages fertig gestellt sein.

[826] akappakata  Eine neue Robe muss unansehnlich d.h. nicht begehrenswert ge­macht werden. Das geschieht durch Anbringen eines Fleckes o.ä., dann ist es erlaubt, d.h. zulässig (→ Pāc 58).

[827] aññatra saṅghāṭiyā  Die Doppelrobe ist nicht fertiggestellt.

[828] aññatra uttarāsaṅga  Die Oberrobe ist nicht fertiggestellt.

[829] aññatra antaravāsaka  Die Unterrobe ist nicht fertiggestellt.

[830] aññatra pañcaka vā atireka-pañcakena vā tadaheva sañchinna samaṇḍalīkata  Ein 3er-Satz erhaltener Roben kann in die entsprechende Anzahl Stücke zer­schnitten werden und wieder zusammen genäht werden, wobei man eine der drei Roben auch unzerschnitten belassen kann.

[831] aññatra puggalassa atthārā  Jemand fertigt die Robe (im Auftrag), während der Betreffende daneben sitzt, also zumindest anwesend ist.

[832] nissīmaṭṭho anumodati  Wenn der Betreffende außerhalb der Grenze weilt, d.h. abwesend ist, kann er den Spendern gegenüber keine Anerkennung zeigen, d.h. die Geber sollen sehen können, wer mit der Robe bedacht wurde.

[833] a-hata  wtl: „un-gebraucht“, also neu. „Robenmaterial“ ist jeweils zu ergänzen.

[834] a-hata-kappa  Der Kommentar sagt dazu: „durch ein- oder zweimaliges Waschen wird es fleckenlos gemacht“.

[835] pilotikāya  Aus einer schmutzigen Robe gefertigt.

[836] paṃsukūla  ... wenn für die Robe (die erforderlichen wenigstens) 23 Felder zusammenkommen.

[837] pāpaṇika  ... wenn für die Robe Stoffstücke vom Abfallhaufen einer Schnei­derei o.ä. verwendet werden.

[838] a-nimitta  Ohne darauf angespielt zu haben.

[839] a-nissaggiya  Der Betreffende schafft es, die Robe vor Tagesanbruch fertig­zustellen.

[840] mātikā  Diese acht Gründe, um die Kathina-Privilegien aufzuheben sind „eng verbunden“ mit den sog. Palibodhas. [IBH] (→ Mvg 325)

[841] sanniṭṭhāna  ... die Robe(-n) fertigzustellen (und nicht zurückzukommen).

[842] savanantikā  ... dass Kathina (innerhalb der Grenze) aufgehoben ist.

[843] āsāvacchedikā  ... wenn die Erwartung bzw. das Versprechen, eine bestimmte Robe zu bekommen, nicht erfüllt wurde.

[844] kata-cīvaraṃ  also die fertiggestellte Robe(-n).

[845] Beide Arten der Privilegien (palibodha) – sobald er die Gemeindegrenze ver­lässt, verliert er auch die, welche die Unterkunft betreffen.

[846] Die noch nicht ganz fertiggestellte Robe. Da sich im nächsten § dieser Sach­verhalt in etwa wiederholt, kann hier eigentlich nur eine Robe gemeint sein, wo nur noch ein Detail, wie z.B. die Bändchen fehlen.

[847] vippa-kata-cīvara  Eine unvollendete Arbeit an der Robe.

[848] Es war (und ist) üblich, dass den Ordinierten zum Ende der Regenzeit Roben­material gegeben wird. Um mehr oder besseres Material zu erhalten, ging dieser Mönch woanders hin.

[849] phāsu-vihāriko  Jemand, der in angenehmen Umständen lebt.

[850] palibodha  Hindernis, Behinderung. Ein etwas missverständlicher §, denn die Absicht, von der Unterkunft fortzugehen ist nur dann ein Hindernis, wenn „etwas dazwischen kommt“. Die Kleidung ist auch nur dann ein Hemmnis, wenn man sich beständig um eben jene Kleidung bemüht und darüber das Ziel des Mönchtums vergisst. Dann ergibt auch Teil B von Mvg 325 Sinn: statt der Privilegien sollte man das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

    Buddhaghosa erklärt, dass diese Hindernisse nur für diejenigen welche sind, die mentale Schwächen haben. ... Āvāsa-palibodha  (Wohnstätten-H.) ist nur für die ein Hemmnis, deren Interesse und Beschäftigung dahin geht, dass sie Gebäude, Stūpas usw. errichten, die viel persönliche Verbindung zum Wohnort haben, deren Geist ständig mit Dingen beschäftigt ist, die damit verbunden sind.


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