24. Zu jener Zeit nun, da gab es nicht weit von Vesāli entfernt ein Dorf namens Kalanda[69]. Dort lebte der Sohn eines Bankiers[70] namens Sudinna Kalandaputta[71]. Da nun ging Sudinna Kalandaputta zusammen mit zahlreichen Freunden nach Vesāli, um etwas zu erledigen. Zu dieser Zeit nun saß der Erhabene inmitten einer großen Versammlung und legte die Lehre dar. Da nun sah Sudinna Kalandaputta, wie der Erhabene inmitten der großen Versammlung saß und die Lehre darlegte. Als er das sah, sprach er zu sich: „Was, wenn ich diese Lehre (an-)hören würde?“ Daraufhin ging er zu dieser Versammlung und dort angekommen, setzte er sich seitwärts nieder. An einer Seite sitzend dachte sich Sudinna Kalandaputta: ‘Soweit ich die vom Erhabenen dargelegte Lehre verstehe, ist es nicht einfach, wenn man im Haus lebt, den völlig vollkommenen, völlig reinen, schillernden[72] Reinheitswandel zu führen. Also werde ich nun, nachdem ich Haare und Bart geschoren habe, die gelbbraune Robe anlegen und vom Haus in die Hauslosigkeit ziehen.’ Nachdem die Versammelten durch die Rede des Erhabenen erfreut und beglückt waren, standen sie von ihren Sitzen auf, verehrten den Erhabenen, umschritten ihn rechts herum und gingen fort.
25. Nicht lange nachdem sich die Versammlung aufgelöst hatte, trat Sudinna Kalandaputta an den Erhabenen heran, verehrte ihn und setzte sich beiseite nieder. Beiseite sitzend sprach Sudinna Kalandaputta zum Erhabenen: „Soweit ich die vom Erhabenen dargelegte Lehre verstehe, ist es nicht einfach, wenn man im Haus lebt, den völlig vollkommenen, völlig reinen, schillernden Reinheitswandel zu führen. Ehrwürdiger, ich wünsche, nachdem ich Haar und Bart geschoren und die gelbbraune Robe angelegt habe, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen. Möge mich der Erhabene ordinieren.“[73] – „Aber hast du, Sudinna, die Zustimmung[74] deiner Eltern, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und ordinieren darfst?“ – „Nein, o Herr, ich habe die Zustimmung meiner Eltern nicht, dass ich vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und ordinieren darf.“ – „Nein, Sudinna, Vollendete ordinieren einen Sohn nicht ohne die Zustimmung der Eltern.“[75] – „So will ich denn, o Herr, alles tun, dass meine Eltern mir die Erlaubnis geben, damit ich vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und ordiniert werden kann.“
26. Als nun Sudinna Kalandaputta in Vesāli erledigt hatte, was er tun wollte, ging er [zurück] nach Kalandagāma zu seinen Eltern. Nachdem er bei seinen Eltern angekommen war, sprach er zu ihnen: „Mutter und Vater, soweit ich die vom Erhabenen dargelegte Lehre verstehe, ist es nicht einfach, wenn man im Haus lebt, den völlig vollkommenen, völlig reinen, schillernden Reinheitswandel zu führen. Ich wünsche, nachdem ich Haar und Bart geschoren und die gelbbraune Robe angelegt habe, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen und zu ordinieren. Erlaubt mir, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen und zu ordinieren.“ Als das von Sudinna gesagt wurde, sprachen seine Eltern zu ihm: „Aber du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt?“ Ein zweites Mal sprach nun Sudinna zu seinen Eltern: „Mutter und Vater, soweit ich die vom Erhabenen dargelegte Lehre verstehe, ist es nicht einfach, wenn man im Haus lebt, den völlig vollkommenen, völlig reinen, schillernden Reinheitswandel zu führen. Ich wünsche, nachdem ich Haar und Bart geschoren und die gelbbraune Robe angelegt habe, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen und zu ordinieren. Erlaubt mir, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen und zu ordinieren.“ Ein zweites Mal sprachen seine Eltern zu ihm: „Aber du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt?“ Ein drittes Mal sprach nun Sudinna zu seinen Eltern: „Mutter und Vater, soweit ich die vom Erhabenen dargelegte Lehre verstehe, ist es nicht einfach, wenn man im Haus lebt, den völlig vollkommenen, völlig reinen, schillernden Reinheitswandel zu führen. Ich wünsche, nachdem ich Haar und Bart geschoren und die gelbbraune Robe angelegt habe, vom Haus in die Hauslosigkeit zu gehen und zu ordinieren. Erlaubt mir, vom Haus in die Hauslosigkeit zu ziehen und zu ordinieren.“ Ein drittes Mal sprachen seine Eltern zu ihm: „Aber du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt?“
27. Da nun sagte Sudinna sich: „Meine Eltern geben mir nicht die Zustimmung, dass ich vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehe und ordiniert werde.“, also legte er sich auf den nackten Boden und sagte: „Hier bleibe ich bis ich entweder sterbe oder ordiniert werde.“ Dann aber aß Sudinna weder das eine Mahl, aß nicht das zweite Mahl, aß nicht das dritte Mahl, aß nicht das vierte Mahl, aß nicht das fünfte Mahl, aß nicht das sechste Mahl und aß auch nicht das siebente Mahl.[76]
28. Da nun sprachen Sudinnas Eltern zu ihm: „Du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu Verdienstvolles. Wir werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ Als das gesagt wurde, schwieg Sudinna. Ein zweites Mal sprachen nun seine Eltern zu ihm: „Du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu Verdienstvolles. Wir werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ [Aber Sudinna schwieg zum zweiten Mal.] Ein drittes Mal sprachen seine Eltern zu ihm: „Du bist doch unser einziger Sohn, lieber Sudinna, geliebt, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du uns durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten wir dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu Verdienstvolles. Wir werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ Ein drittes Mal verharrte Sudinna im Schweigen.
Da nun kamen die Freunde von Sudinna zu ihm hin, und bei ihm angekommen, sprachen sie zu ihm: „Du, lieber Sudinna, bist der einzige Sohn deiner Eltern, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du deine Eltern durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten sie dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu’ Verdienstvolles. Deine Eltern werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ Als das gesagt wurde, schwieg Sudinna. Ein zweites Mal sprachen nun seine Freunde zu ihm: „Du, lieber Sudinna, bist der einzige Sohn deiner Eltern, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du deine Eltern durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten sie dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu’ Verdienstvolles. Deine Eltern werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ [Aber Sudinna schwieg zum zweiten Mal.] Ein drittes Mal sprachen seine Freunde zu ihm: „Du, lieber Sudinna, bist der einzige Sohn deiner Eltern, erfreulich, lebst [hier] behaglich und wohlversorgt. Du, lieber Sudinna, kennst nichts Unangenehmes. Wenn du deine Eltern durch dein Sterben in Unwillen weilen lassen würdest, wie könnten sie dann, wenn du noch lebst, zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt? Steh auf, lieber Sudinna, iss und trink und vergnüge dich. Amüsiere dich doch beim Essen und Trinken, genieße die Sinnesfreuden und tu’ Verdienstvolles. Deine Eltern werden nicht zustimmen, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und dich ordinieren lässt.“ Ein drittes Mal verharrte Sudinna im Schweigen.
29. Da nun gingen Sudinna Kalandaputtas Freunde zu dessen Eltern und bei ihnen angekommen, sprachen sie zu ihnen: „Mutter und Vater, dieser Sudinna legte sich auf den bloßen Boden und sagte: ‘Hier bleibe ich bis ich entweder sterbe oder ordiniert werde.’ Wenn ihr Sudinna nicht eure Zustimmung gebt, dass er vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und sich ordinieren lassen darf, dann wird er sterben. Wenn ihr aber Sudinna eure Zustimmung gebt, dass er vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und sich ordinieren lassen darf, dann könnt ihr ihn nach der Ordination wiedersehen. Wenn Sudinna [aber] keine Freude hat am Hinausziehen in die Hauslosigkeit und der Ordination, welchen anderen Weg wird er dann einschlagen, als wieder hierher zurückzukehren? Erlaubt ihm also vom Haus in die Hauslosigkeit hinauszuziehen und zu ordinieren.“ – „Wir erlauben es, ihr Lieben, dass Sudinna vom Haus in die Hauslosigkeit hinauszieht und ordiniert wird.“ Da nun gingen Sudinnas Freunde zu ihm hin und bei ihm angekommen sprachen sie zu ihm: „Steh auf, lieber Sudinna, deine Eltern haben zugestimmt, dass du vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehst und ordiniert wirst.“
30. Nun sprach Sudinna zu sich: „Es sei mir erlaubt, vom Haus in die Hauslosigkeit hinauszuziehen und mich ordinieren zu lassen, sagen sie.“ Freudig erregt und fröhlich erhob er sich und massierte sich mit den Händen die Gliedmaßen. Dann aber, nachdem Sudinna seine Kräfte wiedererlangt hatte, ging er zum Erhabenen und bei ihm angekommen, verehrte er ihn und setzte sich seitwärts nieder. Seitwärts sitzend sprach Sudinna zum Erhabenen: „Die Zustimmung meiner Eltern habe ich, o Herr, dass ich vom Haus in die Hauslosigkeit hinausziehen und ordiniert werden darf. Möge mich der Erhabene ordinieren.“ Nun erhielt Sudinna Kalandaputta in Gegenwart des Erhabenen die Ordination und er erhielt [auch] die Hochordination.[77] Nicht lange nach seiner Hochordination, da lebte der ehrwürdige Sudinna entschlossen und übte sich in diesen Praktiken[78]: als Waldeinsiedler, Almosengänger, Fetzengewandträger und als Haus-zu-Haus-Gänger, außerdem lebte er in Verbindung mit einem gewissen Vajjier-Dorf.
Zu jener Zeit nun, da war es schwierig, bei den Vajjiern Almosenspeise zu bekommen, schwer zu erhalten, es gab Mehltau[79], es wurden Speisungen ausgelost. Auch durch Aufheben von Sammelgut[80] konnte man sein Leben nicht fristen. Da nun dachte der ehrwürdige Sudinna bei sich: ‘Zur Zeit, da ist Almosenspeise bei den Vajjiern schwierig zu bekommen, schwer zu erhalten. Es gab Mehltau, es werden Speisungen ausgelost. Auch durch Aufheben von Sammelgut kann man sein Leben nicht fristen. Viele meiner Verwandten in Vesāli sind sehr wohlhabend, haben Reichtümer, haben große Vermögen. Sie haben reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Also werde ich [wohl besser] bei meinen Verwandten leben! Die Verwandten werden mir für meinen Unterhalt Gaben geben, dadurch werden sie Verdienst erwerben und die Mönche bekommen was sie brauchen. Auch ich werde nicht zu wenig Almosen erhalten.’ Dann räumte der ehrwürdige Sudinna seine Unterkunft auf, nahm seine Roben und Almosenschale und brach nach Vesāli auf. Nach und nach wandernd erreichte er Vesāli. Dort nahm der ehrwürdige Sudinna seinen Aufenthalt in der Hochdachhalle im Großen Park zu Vesāli. Da nun kam den Verwandten des ehrwürdigen Sudinna zu Ohren: „Man sagt, dass Sudinna Kalandaputta in Vesāli angekommen sei.“ Dann brachten sie dem ehrwürdigen Sudinna eine Speisengabe von sechzig Portionen[81] dar. Aber nachdem der ehrwürdige Sudinna diese sechzig Portionen den [anderen] Mönchen ausgehändigt hatte, stand er am frühen Morgen auf, nahm seine Roben und die Almosenschale und ging nach Kalandagāma auf Almosengang. In Kalandagāma machte er ohne zu unterbrechen seinen Almosengang und gelangte dabei zum Anwesen seines Vaters.
31. Zu dieser Gelegenheit wollte eine Sklavin der Verwandten des ehrwürdigen Sudinna Speise[82] wegwerfen, die vom Vorabend [übrig geblieben war]. Da nun sprach der ehrwürdige Sudinna zu dieser Sklavin seiner Verwandten: „Schwester, wenn das wegzuwerfen ist, dann gib es [besser] in meine Schale.“ Aber als die Sklavin der Verwandten des ehrwürdigen Sudinna die vom Vorabend [übrig gebliebene] Speise in die Almosenschale des ehrwürdigen Sudinna gab, da erfasste sie kurz die Merkmale seiner Hände, Füße[83]. Da nun ging die Sklavin der Verwandten des ehrwürdigen Sudinna zur Mutter des ehrwürdigen Sudinna und bei ihr angelangt, sprach sie zu ihr: „Herrin, Sie sollten wissen, dass Sudinna, der Sohn des Hausherrn, zurück[-gekehrt] ist.“ – „He du[84], wenn du die Wahrheit gesagt hast, dann mache ich dich zu einer Freigelassenen.“
32. Zu diesem Zeitpunkt verzehrte der ehrwürdige Sudinna die vom Vorabend [übrig gebliebene] Speise am Fuß einer gewissen Mauer lehnend[85]. Als nun der Vater des ehrwürdigen Sudinna von seiner Arbeit nach Hause kam, da sah er den ehrwürdigen Sudinna, wie er dort an dieser gewissen Mauer lehnend die vom Vorabend [übrig gebliebene] Speise verzehrte. Nachdem er das gesehen hatte, ging er zum ehrwürdigen Sudinna und bei ihm angelangt, sprach er zu ihm: „Wie kann das sein, lieber Sudinna, dass du vom Vorabend [übrig gebliebene] Speise verzehrst! Wahrlich, lieber Sudinna, solltest du nicht besser ins eigene Haus [dazu] gehen?“ – „Hausherr, wir gingen [bereits] zu deinem Haus. Dort erhielten wir die Speise vom Vorabend.“ Da nun nahm der Vater den ehrwürdigen Sudinna beim Arm und sprach zu ihm: „Komm, lieber Sudinna, lass uns ins Haus gehen.“ So gelangte der ehrwürdige Sudinna zum Anwesen seines Vaters. Dort angekommen, ließ er sich auf den vorbereiteten Sitz nieder. Dann sprach der Vater des ehrwürdigen Sudinna zu ihm: „Iss [jetzt], lieber Sudinna.“ – „Genug, Hausherr, mein heutiges Mahl habe ich gehabt.“ – „[Dann], lieber Sudinna, akzeptiere die Einladung für das morgige Mahl.“ Durch sein Schweigen gab der ehrwürdige Sudinna die Zustimmung. Dann erhob sich der ehrwürdige Sudinna von seinem Sitz und ging fort.33. Als nun die Nacht vorüber war, da bestrich die Mutter des ehrwürdigen Sudinna den Boden mit frischem Kuhdung und schüttete dann zwei Haufen auf: einen mit Geld und einen mit Gold. Jene Haufen waren so groß, dass der Mann, der vor dem Haufen stand, den Mann, der hinter dem Haufen stand, nicht sehen konnte, und der Mann, der hinter dem Haufen stand, der konnte den Mann, der vor dem Haufen stand, nicht sehen. Sie bedeckte die beiden Haufen mit (Binsen-) Matten und stellte in der Mitte [dazwischen] einen Sitz zurecht, der mit einem Vorhang umgeben war. Dann sprach sie zur ehemaligen Frau des ehrwürdigen Sudinna: „Nun, Schwiegertochter, schmücke dich mit jenem Zierrat, denn meinem geliebten Sohn Sudinna wirst du liebenswert sein, wenn du mit Zierrat geschmückt bist.“ – „So sei es, Meisterin!“, antwortete die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna der Mutter des ehrwürdigen Sudinna.
34. Nachdem nun der ehrwürdige Sudinna am Morgen aufgestanden war, nahm er seine Roben und Almosenschale und ging zum Anwesen seines Vaters. Dort angekommen, ließ er sich auf den vorbereiteten Sitzplatz nieder. Dann ging der Vater des ehrwürdigen Sudinna zu ihm hin und als er bei ihm angelangt war, enthüllte er die [beiden] Haufen und sprach zum ehrwürdigen Sudinna: „Das hier, lieber Sudinna, ist deiner Mutter Anteil[86], ihre Mitgift, denn sie ist ja eine Frau. Das andere ist der väterliche Teil[87] und das andere ist von meinem Vater.[88] Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ – „Vater, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Ein zweites Mal sprach der Vater des ehrwürdigen Sudinna zu ihm: „Das hier, lieber Sudinna, ist deiner Mutter Anteil, ihre Mitgift, denn sie ist ja eine Frau. Das andere ist der väterliche Teil und das andere ist von meinem Vater. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ [Ein zweites Mal antwortete der ehrwürdige Sudinna seinem Vater:] „Vater, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Ein drittes Mal sprach der Vater des ehrwürdigen Sudinna zu ihm: „Das hier, lieber Sudinna, ist deiner Mutter Anteil, ihre Mitgift, denn sie ist ja eine Frau. Das andere ist der väterliche Teil und das andere ist von meinem Vater. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ Beim dritten Mal antwortete der ehrwürdige Sudinna seinem Vater: „Lass mich dir sagen, Hausherr, wie du dich nicht überanstrengen würdest.“ – „Sag es mir, lieber Sudinna.“ – „Nun denn, Hausherr, nachdem du viele große [Säcke aus] Hanf hast zusammennähen lassen, dann das Geld und Gold hast da hineinfüllen lassen, dann mit Karren zum Ufer des [Flusses] Ganges hast bringen lassen, dann lass sie in dessen Mitte hinabfallen. Und warum? Weil du, Hausherr, aufgrund dessen Angst hast, oder dich fürchtest, oder schreckhaft bist, oder dir die Haare zu Berge stehen, weil du, solange du lebst, es nicht beschützen kannst.“ Als das gesagt wurde, dachte der Vater des ehrwürdigen Sudinna betrübt bei sich: ‘Wie kann mein Sohn Sudinna nur so zu mir sprechen!’
35. Daraufhin sprach der Vater des ehrwürdigen Sudinna zu dessen ehemaliger Frau: „Nun denn, Schwiegertochter, du bist ihm lieb und teuer. Vielleicht tut unser Sohn Sudinna, was du ihm sagst!“ Da nun warf sich die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna zu dessen Füßen und sprach zu ihm: „Was für himmlische Nymphen sind da bloß, du Sohn des Meisters, deretwegen du den Reinheitswandel führen willst?“ – „Nicht darum, Schwester, weil es himmlische Nymphen gibt, führe ich den Reinheitswandel.“ Da nun dachte die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna bei sich: ‘Mit Schwester spricht mich ab heute Sudinna, der Sohn des Meisters, an.’, dann brach sie ohnmächtig zusammen.Nun sprach der ehrwürdige Sudinna zu seinem Vater: „Wenn du, Hausherr, mir Speise geben möchtest, dann gib sie, aber du mögest mich nicht quälen.“ – „Iss, lieber Sudinna.“ Daraufhin nun bewirteten Mutter und Vater den ehrwürdigen Sudinna eigenhändig mit erlesenen festen und weichen Speisen, warteten ihm auf und bedienten ihn. Als dann der ehrwürdige Sudinna sein Mahl beendet hatte und er seine Hand und die Schale abgespült hatte, da sprach seine Mutter zu ihm: „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ – „Mutter, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Ein zweites Mal [sprach seine Mutter zu ihm:] „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-] Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ [Ein zweites Mal antwortete der ehrwürdige Sudinna seiner Mutter:] „Mutter, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Beim dritten Mal sprach die Mutter des ehrwürdigen Sudinna zu ihm: „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nun denn, lieber Sudinna, gib uns einen Sprössling, auf dass uns nicht die Liccchavier die Besitztümer wegnehmen, weil wir keinen Erben haben.“ – „Das scheint mir machbar zu sein, Mutter.“ – „Wo aber, lieber Sudinna, weilst du zur Zeit?“ – „Im Großen Park, Mutter.“ Dann erhob sich der ehrwürdige Sudinna von seinem Sitz und ging fort.
36. Da nun sprach die Mutter des ehrwürdigen Sudinna zu dessen ehemaliger Frau: „Nun denn, Schwiegertochter, wenn du deine Tage hast, also sobald der Ausfluss einsetzt, dann gib mir Bescheid.“ – „So sei es, Meisterin.“, antwortete ihr die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna. Nach nicht langer Zeit, da bekam die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna ihre Tage und der Ausfluss setzte ein. Da nun sprach sie zur Mutter des ehrwürdigen Sudinna: „Ich habe nun meine Tage, Meisterin, der Ausfluss hat eingesetzt.“ – „Nun denn, Schwiegertochter, schmücke dich mit jenem Zierrat, denn meinem geliebten Sohn Sudinna wirst du liebenswert sein, wenn du mit Zierrat geschmückt bist.“ – „So sei es, Meisterin!“, antwortete die ehemalige Frau des ehrwürdigen Sudinna der Mutter des ehrwürdigen Sudinna. Dann nahm die Mutter des ehrwürdigen Sudinna die ehemalige Frau und sie gingen in den Großen Park zum ehrwürdigen Sudinna. Dort angekommen sprach sie zum ehrwürdigen Sudinna: „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ – „Mutter, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Ein zweites Mal [sprach seine Mutter zu ihm:] „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nimm es, lieber Sudinna, und wenn du [wieder] das niedere [Haushälter-]Dasein führst, kannst du diesen Besitz genießen und damit Verdienst wirken. Komm, lieber Sudinna, führe das niedere [Haushälter-]Dasein, genieße den Besitz und wirke damit Verdienst.“ [Ein zweites Mal antwortete der ehrwürdige Sudinna seiner Mutter:] „Mutter, dazu bin ich nicht in der Lage, das wage ich nicht. Ich erfreue mich daran, den Reinheitswandel zu pflegen.“ Beim dritten Mal sprach die Mutter des ehrwürdigen Sudinna zu ihm: „Diese Familie, lieber Sudinna, ist wohlhabend, hat Reichtümer, hat großes Vermögen, hat reichlich Gold und Silber, reichlich Besitztümer und beträchtliche [Mengen] Reis und Getreide. Nun denn, lieber Sudinna, gib uns einen Sprössling, auf dass uns nicht die Liccchavier die Besitztümer wegnehmen, weil wir keinen Erben haben.“ – „Das scheint mir machbar zu sein, Mutter.“ sagte er, nahm seine ehemalige Frau beim Arm und nachdem er mit ihr in den Großen Park gegangen war, weil [ja] die Vorschriften [noch] nicht erlassen waren, weil er keine Gefahr darin sah, da veranlasste ihn seine ehemaligen Frau dazu, drei Mal mit ihm Geschlechtsverkehr auszuüben. Sie wurde daraufhin schwanger. Die Erdgottheiten verschafften sich bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten der Vier Großkönige das von den Erdgöttern gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten [des Himmels] der Zweiunddreißig das von den Gottheiten der Vier Großkönige gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten des Yāma das von den Gottheiten [des Himmels] der Zweiunddreißig gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten des Tusita-Himmels das von den Gottheiten des Yāma gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten der Schaffensfreudigen das von den Gottheiten des Tusita-Himmels gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten der am Schaffen anderer sich Erfreuenden das von den Gottheiten der Schaffensfreudigen gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ Nachdem die Gottheiten aus der Gefolgschaft des Brahma das von den Gottheiten der am Schaffen anderer sich Erfreuenden gehört hatten, verschafften sich diese bei den Menschen Gehör: „O weh! Ohne moralisches Fehlverhalten, ihr Lieben, war der Mönchsorden, frei von Gefährdungen. Durch Sudinna Kalandaputta entstand [nun] Fehlverhalten und Gefährdung kam auf.“ In diesem Augenblick, in diesem Moment erhob sich dieser Aufschrei in der [ganzen] Brahmawelt.
Als der Embryo in der ehemaligen Frau des ehrwürdigen Sudinna zur Reife gelangt war, gebar sie einen Sohn. Die Freunde des ehrwürdigen Sudinna gaben dem Jungen den Namen „Bījaka“[89]. Der ehemaligen Frau des ehrwürdigen Sudinna gaben sie den Namen „Bījakas Mutter“. Dem ehrwürdigen Sudinna [aber] gaben sie den [Spitz-]Namen „Bījakas Vater“. Zu späterer Gelegenheit erlangten beide[90], nachdem sie vom Haus in die Hauslosigkeit gezogen und ordiniert waren, die Heiligkeit.
37. Dann aber überkamen den ehrwürdigen Sudinna Gewissensbisse und Reue und er sagte sich: „Wahrlich, ein Verlust ist das für mich, wahrlich, das ist kein Gewinn für mich! Wahrlich, schlecht getroffen habe ich’s, wahrlich, ich hab’s nicht gut getroffen! Nachdem ich nun in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-]Satzung ordiniert wurde, da war ich nicht dazu imstande, meinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen.’ Wegen dieser Gewissensbisse und der Reue magerte er ab, sah er elend aus, bekam er eine schlechte Hautfarbe, fahlblass, mit hervortretenden Venen, grübelnd, scheu, leidend, traurig, reuig und bekümmert.
38. Da nun sprachen Mönche, die Freunde des ehrwürdigen Sudinna waren, zu ihm: „Früher, Bruder Sudinna, da warst du hübsch anzusehen, warst frohsinnig, hattest einen heiteren Gesichtsausdruck und deine Haut war von reinlicher Erscheinung. Aber jetzt bist du abgemagert, siehst elend aus, hast eine schlechte Hautfarbe, fahlblass, mit hervortretenden Venen, grübelst, bist scheu, leidend, traurig, reuig und bekümmert. Kann es sein, Bruder Sudinna, dass du keine Freude [mehr] daran hast, den Reinheitswandel zu führen?“ – „Nein, Brüder, es ist nicht so, dass ich keine Freude daran hätte, den Reinheitswandel zu führen. Aber ich habe etwas Übles getan. Mit meiner ehemaligen Frau habe ich Geschlechtsverkehr ausgeübt. Und daraufhin, ihr Brüder, überkamen mich Gewissensbisse und Reue [und ich sagte mir:] ‘Wahrlich, ein Verlust ist das für mich, wahrlich, das ist kein Gewinn für mich! Wahrlich, schlecht getroffen hab ich’s, wahrlich, ich hab’s nicht gut getroffen! Nachdem ich nun in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-] Satzung ordiniert wurde, da war ich nicht dazu imstande, meinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen.’“ – „Ganz genau, Bruder Sudinna. Du solltest Gewissensbisse und Reue haben, weil du, nachdem du in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-]Satzung ordiniert wurdest, nicht dazu imstande warst, deinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen. Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt, um Leidenschaften los zu werden, und nicht um sie zu fördern? Hat er denn nicht die Lehre dargelegt, um die Fesseln los zu werden, und nicht um sie zu verstärken? Hat er denn nicht die Lehre dargelegt, um die Anhaftungen los zu werden, und nicht um sie entstehen zu lassen? Wie kannst du nur, Bruder, wenn der Erhabene die Lehre darlegt, um von den Leidenschaften frei zu werden, den Leidenschaften frönen; wenn die Lehre dargelegt wird, um von den Fesseln frei zu werden, jene Fesseln pflegen; wenn die Lehre dargelegt wird, um von Anhaftungen frei zu werden, die Anhaftungen fördern! Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt zur Vernichtung der Leidenschaft, zur Demütigung des Hochmutes, zur Zügelung des Dürstens, zur Ausrodung des Begehrens, zur Beendigung des Daseinskreislaufes, zur Zerstörung des Dürstens, zur Entreizung, zur Vernichtung (der Neigungen) und zum [letztendlichen] Verlöschen die Lehre dargelegt! Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise von der Vernichtung der Sinneslust gepredigt, vom vollen Verständnis der Sinneswahrnehmungen gepredigt, von der Tilgung des Dürstens der Sinne gepredigt, von der Beseitigung der Sinneslustgedanken gepredigt, von der Beruhigung des Fieberns der Sinne gepredigt! Das, Bruder, ist nicht erfreulich für die, die [noch] nicht [an der Lehre] erfreut sind, noch vermehrt es die Zahl derer, die erfreut sind. Bruder, jedoch bleiben die [noch] Unerfreuten unerfreut, die Anzahl derer wird geringer, die an der Lehre erfreut sind und so manchen macht es schwankend.“
39. Nachdem nun die Mönche den ehrwürdigen Sudinna auf mannigfache Weise (heftig) getadelt hatten, berichteten sie den Vorfall dem Erhabenen. Nachdem der Erhabene aus diesem Anlass und in diesem Zusammenhang den Mönchsorden veranlasst hatte, sich zu versammeln, fragte er den ehrwürdigen Sudinna: „Ist das wahr, Sudinna, man sagt, dass du mit deiner ehemaligen Frau Geschlechtsverkehr ausgeübt hast?“ – „Das ist wahr, Erhabener.“ Heftig tadelte der erhabene Buddha: „Das ist unpassend, du törichter Mensch[91], ungeeignet, nicht angemessen, nicht asketenwürdig, unerlaubt und nicht zu tun. Wie kannst du nur, du törichter Mensch, nachdem du in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-]Satzung ordiniert wurdest, nicht dazu imstande sein, deinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt, um Leidenschaften los zu werden, und nicht um sie zu fördern; um die Fesseln los zu werden habe ich die Lehre dargelegt, nicht um sie zu verstärken; um die Anhaftungen los zu werden habe ich die Lehre dargelegt, nicht um sie entstehen zu lassen. Wie kannst du nur, du törichter Mensch, wenn ich die Lehre darlege, um von den Leidenschaften frei zu werden, den Leidenschaften frönen; wenn ich die Lehre darlege, um von den Fesseln frei zu werden, jene Fesseln pflegen; wenn ich die Lehre darlege, um von Anhaftungen frei zu werden, die Anhaftungen fördern! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt zur Vernichtung der Leidenschaft, zur Demütigung des Hochmutes, zur Zügelung des Dürstens, zur Ausrodung des Begehrens, zur Beendigung des Daseinskreislaufes, zur Zerstörung des Dürstens, zur Entreizung, zur Vernichtung (der Neigungen) und habe ich denn nicht zum [letztendlichen] Verlöschen die Lehre dargelegt! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise von der Vernichtung der Sinneslust gepredigt, vom vollen Verständnis der Sinneswahrnehmungen gepredigt, von der Tilgung des Dürstens der Sinne gepredigt, von der Beseitigung der Sinneslustgedanken gepredigt, von der Beruhigung des Fieberns der Sinne gepredigt! Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil in den Rachen einer giftigen und gefährlichen Schlange gesteckt[92], anstatt es in das Geschlechtsteil einer Frau zu stecken. Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil ins Maul der schwarzen Schlange gesteckt, anstatt es in das Geschlechtsteil einer Frau zu stecken. Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil in einen Haufen glühender Kohle gesteckt, es in Brand gesetzt, es in Flammen stehen lassen, es ausglühen lassen[93], anstatt es in das Geschlechtsteil einer Frau zu stecken. Und warum? Dann wärest du törichter Mensch deswegen zu Tode gekommen oder hättest tödliche Schmerzen erlitten, aber du wärest [wenigstens] nicht nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgründe, in die Hölle gelangt. Aber eben deswegen, du törichter Mensch, wirst du nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgründe, in die Hölle gelangen. Durch diese Tat bist du, du törichter Mensch, hineingeraten in ungute Lehre[94], in Dorflehre[95], in niedriggesinnte Lehre[96], in Obszönität[97], in Abwaschung[98], in Geheimniskrämerei[99], hast Ehestatus erreicht[100]. Als Ersttäter gehst du törichter Mensch vielen [weiteren] unheilsamen Dingen voraus. Das, du törichter Mensch, ist nicht erfreulich für die, die [noch] nicht [an der Lehre] erfreut sind, noch vermehrt es die Zahl derer, die erfreut sind. Jedoch bleiben, du törichter Mensch, die [noch] Unerfreuten unerfreut, die Anzahl derer wird geringer, die an der Lehre erfreut sind und so manchen macht es schwankend.“
Nachdem nun der Erhabene den ehrwürdigen Sudinna auf mannigfache Weise (heftig) getadelt hatte, nachdem er über das Schwer-zu-unterhalten-sein, das Schwer-zu-ernähren-sein, das Große-Wünsche-haben, das Nicht-genügsam-sein, die Geselligkeit, die Trägheit mit scharfen Worten[101] gesprochen hatte, nachdem er auf mannigfache Weise über das Einfach-zu-unterhalten-sein, das Einfach-zu-ernähren-sein, das Wenig-Wünsche-haben, die Genügsamkeit, das gewissenhafte Austreiben und die erfreuliche Verringerung [des Schlechten], sowie über den Eifer [dabei] mit lobenden Worten gesprochen hatte, nachdem er den Mönchen eine dafür geeignete und angemessene Lehrrede gehalten hatte, sprach er zu den Mönchen: „Deshalb[102], ihr Mönche, werde ich nun für die Mönche Vorschriften[103] erlassen, die auf zehn Argumenten basieren: Vorzüglichkeit des Ordens, Annehmlichkeit des Ordens, Zügelung übeldenkender Menschen, angenehmes Verweilen integrer Mönche, Beherrschung von Einflüssen in der jetzigen Existenz, Abwehr von Einflüssen auf künftige Existenzen, Erfreuen der [an der Lehre noch] Unerfreuten, Zunahme der [bereits an der Lehre] Erfreuten, Standfestigkeit der guten [wahren] Lehre und Unterstützung der Disziplin. So verkünde ich nun, ihr Mönche, diese Vorschrift:
Wer auch immer als Mönch Geschlechtsverkehr ausübt, der ist ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener[104].“
So hat nun der Erhabene für die Mönche [diese] Vorschrift erlassen.
Der Abschnitt von Sudinna zum Auswendiglernen ist beendet.
40. Bei einer Gelegenheit hatte im Großen Park zu Vesāli ein gewisser Mönch mit Begehren [im Sinn] eine Äffin verhätschelt und mit dieser Geschlechtsverkehr ausgeübt. Nachdem nun dieser Mönch am Morgen aufgestanden war, nahm er seine Roben und Almosenschale und ging nach Vesāli auf Almosengang. Zu jener Zeit waren da viele Mönche wegen Unterkünften unterwegs, dabei gelangten sie zur Wohnstätte dieses Mönches. Da sah diese Äffin die Mönche von fern herankommen. Als sie nun die Mönche gesehen hatte, näherte sie sich ihnen und nachdem sie bei ihnen angelangt war, bewegte sie vor den Mönchen ihre Hüfte, bewegte ihren Schwanz, stellte ihre Hüften zur Schau und entblößte ihr Geschlecht. Daraufhin sagten sich jene Mönche: „Sicherlich hat der Mönch mit dieser Äffin Geschlechtsverkehr ausgeübt.“ An einer Seite versteckten sie sich. Nachdem nun der Mönch in Vesāli auf Almosengang gewesen war und Almosenspeise erhalten hatte, kam er zurück.
41. Da nun lief die Äffin zu jenem Mönch. Nachdem nun der Mönch die Hälfte seiner Almosenspeise gegessen hatte, gab er die andere Hälfte der Äffin. Nachdem nun die Äffin die Almosenspeise verzehrt hatte, stellte sie ihre Hüfte zur Schau. Da nun übte der Mönch mit dieser Äffin Geschlechtsverkehr aus. Da aber sprachen die Mönche zu jenem Mönch: „Ist es nicht so, Bruder, dass der Erhabene eine Vorschrift erließ? Warum hast du dann, Bruder, mit dieser Äffin Geschlechtsverkehr ausgeübt?“ – „Na klar, Brüder, hat der Erhabene die Vorschrift erlassen – aber das bezog sich auf menschliche Frauen, nicht auf die der Tierwelt.“ – „Aber sicher, Bruder, ist das so. Das ist unpassend, ungeeignet, nicht angemessen, nicht asketenwürdig, unerlaubt und nicht zu tun. Wie kannst du nur, Bruder, nachdem du in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-]Satzung ordiniert wurdest, nicht dazu imstande sein, deinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen! Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt, um Leidenschaften los zu werden, und nicht um sie zu fördern? Hat er denn nicht die Lehre dargelegt, um die Fesseln los zu werden, und nicht um sie zu verstärken? Hat er denn nicht die Lehre dargelegt, um die Anhaftungen los zu werden, und nicht um sie entstehen zu lassen? Wie kannst du nur, Bruder, wenn der Erhabene die Lehre darlegt, um von den Leidenschaften frei zu werden, den Leidenschaften frönen; wenn die Lehre dargelegt wird, um von den Fesseln frei zu werden, jene Fesseln pflegen; wenn die Lehre dargelegt wird, um von Anhaftungen frei zu werden, die Anhaftungen fördern! Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt zur Vernichtung der Leidenschaft, zur Demütigung des Hochmutes, zur Zügelung des Dürstens, zur Ausrodung des Begehrens, zur Beendigung des Daseinskreislaufes, zur Zerstörung des Dürstens, zur Entreizung, zur Vernichtung (der Neigungen) und zum [letztendlichen] Verlöschen die Lehre dargelegt! Bruder, hat nicht der Erhabene auf mannigfache Weise von der Vernichtung der Sinneslust gepredigt, vom vollen Verständnis der Sinneswahrnehmungen gepredigt, von der Tilgung des Dürstens der Sinne gepredigt, von der Beseitigung der Sinneslustgedanken gepredigt, von der Beruhigung des Fieberns der Sinne gepredigt! Das, Bruder, ist nicht erfreulich für die, die [noch] nicht [an der Lehre] erfreut sind, noch vermehrt es die Zahl derer, die erfreut sind. Bruder, jedoch bleiben die [noch] Unerfreuten unerfreut, die Anzahl derer wird geringer, die an der Lehre erfreut sind und so manchen macht es schwankend.“ Nachdem nun die Mönche jenen Mönch auf mannigfache Weise (heftig) getadelt hatten, berichteten sie den Vorfall dem Erhabenen.
42. Nachdem der Erhabene aus diesem Anlass und in diesem Zusammenhang den Mönchsorden veranlasst hatte, sich zu versammeln, fragte er diesen Mönch: „Ist das wahr, Mönch, man sagt, dass du mit einer Äffin Geschlechtsverkehr ausgeübt hast?“ – „Das ist wahr, Erhabener.“ Heftig tadelte der erhabene Buddha: „Das ist unpassend, du törichter Mensch, ungeeignet, nicht angemessen, nicht asketenwürdig, unerlaubt und nicht zu tun. Wie kannst du nur, du törichter Mensch, nachdem du in dieser gut dargelegten Lehre und [Ordens-]Satzung ordiniert wurdest, nicht dazu imstande sein, deinen Lebenswandel vollständig zu läutern und den vollkommenen Reinheitswandel zu führen! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt, um Leidenschaften los zu werden, und nicht um sie zu fördern; um die Fesseln los zu werden habe ich die Lehre dargelegt, nicht um sie zu verstärken; um die Anhaftungen los zu werden habe ich die Lehre dargelegt, nicht um sie entstehen zu lassen. Wie kannst du nur, du törichter Mensch, wenn ich die Lehre darlege, um von den Leidenschaften frei zu werden, den Leidenschaften frönen; wenn ich die Lehre darlege, um von den Fesseln frei zu werden, jene Fesseln pflegen; wenn ich die Lehre darlege, um von Anhaftungen frei zu werden, die Anhaftungen fördern! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise die Lehre dargelegt zur Vernichtung der Leidenschaft, zur Demütigung des Hochmutes, zur Zügelung des Dürstens, zur Ausrodung des Begehrens, zur Beendigung des Daseinskreislaufes, zur Zerstörung des Dürstens, zur Entreizung, zur Vernichtung (der Neigungen) und habe ich denn nicht zum [letztendlichen] Verlöschen die Lehre dargelegt! Habe ich nicht, du törichter Mensch, auf mannigfache Weise von der Vernichtung der Sinneslust gepredigt, vom vollen Verständnis der Sinneswahrnehmungen gepredigt, von der Tilgung des Dürstens der Sinne gepredigt, von der Beseitigung der Sinneslustgedanken gepredigt, von der Beruhigung des Fieberns der Sinne gepredigt! Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil in den Rachen einer giftigen und gefährlichen Schlange gesteckt, anstatt es in das Geschlechtsteil dieser Äffin zu stecken. Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil ins Maul der schwarzen Schlange gesteckt, anstatt es in das Geschlechtsteil dieser Äffin zu stecken. Besser wäre es für dich törichten Menschen gewesen, hättest du dein Geschlechtsteil in einen Haufen glühender Kohle gesteckt, es in Brand gesetzt, es in Flammen stehen lassen, es ausglühen lassen, anstatt es in das Geschlechtsteil dieser Äffin zu stecken. Und warum? Dann wärest du törichter Mensch deswegen zu Tode gekommen oder hättest tödliche Schmerzen erlitten, aber du wärest [wenigstens] nicht nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgründe, in die Hölle gelangt. Aber eben deswegen, du törichter Mensch, wirst du nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgründe, in die Hölle gelangen. Durch diese Tat bist du, du törichter Mensch, hineingeraten in ungute Lehre, in Dorflehre, in niedriggesinnte Lehre, in Obszönität, in Abwaschung, in Geheimniskrämerei, hast den Paarungsstatus erreicht. Das, du törichter Mensch, ist nicht erfreulich für die, die [noch] nicht [an der Lehre] erfreut sind, noch vermehrt es die Zahl derer, die erfreut sind. Jedoch bleiben, du törichter Mensch, die [noch] Unerfreuten unerfreut, die Anzahl derer wird geringer, die an der Lehre erfreut sind und so manchen macht es schwankend.“
Nachdem nun der Erhabene jenen Mönch auf mannigfache Weise heftig getadelt hatte, hielt er eine dafür geeignete und angemessene Lehrrede und sprach dann zu den Mönchen: So verkünde ich nun, ihr Mönche, diese Vorschrift:
Wer auch immer als Mönch Geschlechtsverkehr ausübt, und sei es auch [nur] mit einem Tier[105], der ist ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener.“
So hat nun der Erhabene für die Mönche [diese] Vorschrift erlassen.
Die Sache mit der Äffin ist beendet.
43. Zu jener Zeit lebten viele Vajjiersöhne als Mönche in Vesāli zusammen, die aßen so viel sie wollten, die tranken so viel sie wollten und die badeten so viel sie wollten. Nachdem sie so viel gegessen hatten, wie sie wollten, nachdem sie so viel getrunken hatten, wie sie wollten und nachdem sie so viel gebadet hatten, wie sie wollten, da schenkten sie [auch] den Vorschriften nicht die gebührende Aufmerksamkeit. Und nachdem sie das Üben nicht aufgegeben hatten[106] [und/ oder] ihre Schwäche nicht erklärt hatten[107], übten sie Geschlechtsverkehr aus. Im Laufe der Zeit wurden sie von Missgeschicken in der Verwandtschaft getroffen, Besitztümer wurden von Missgeschicken getroffen und sie wurden vom Missgeschick der Krankheit getroffen. Nachdem sie zum ehrwürdigen Ānanda gegangen waren, sprachen sie zu ihm: „Wir, Herr Ānanda, sind keine, die den Buddha tadeln, die die Lehre tadeln, die den Orden tadeln; wir tadeln uns selber, Herr Ānanda, wir tadeln niemand anderen. Wahrlich, wir sind Unselige, wir haben [nur] wenig Verdienst [gesammelt], seit wir in dieser gut dargelegten Lehre und Ordenssatzung ordiniert wurden, da waren wir nicht imstande, ein Leben lang den vollständig geläuterten Reinheitswandel zu führen. Würden wir jetzt, Herr Ānanda, in Gegenwart des Erhabenen [erneut] ordiniert werden, würden wir [erneut] hochordiniert werden[108], dann würden wir in einer Weise verweilen, sodass wir klare Einsicht gewinnen, [in das] was heilsam und lehrgemäß ist, sodass wir beständig die zur Erwachung erforderlichen Dinge entwickeln, sie praktizieren und [andauernd] damit beschäftigt sind. Gut wäre es, Herr Ānanda, würde diese Sache [so] dem Erhabenen berichtet werden.“ Nachdem der ehrwürdige Ānanda „So sei es, Brüder.“ den Vajjiersöhnen aus Vesāli geantwortet hatte, begab er sich zum Erhabenen. Dort angelangt, berichtete er diesen Sachverhalt dem Erhabenen.
„Es ist nicht möglich, Ānanda, es kann nicht sein, dass der Vollendete die Lehre von den [einmal] erlassenen Ausschluss-Vorschriften aufgrund der Taten der Vajjier oder der Vajjiersöhne aufhebt.“
Nachdem der Erhabene aus diesem Anlass und in diesem Zusammenhang eine dafür geeignete und angemessene Lehrrede gehalten hatte, sprach er zu den Mönchen: „Wer, ihr Mönche, ohne die Übungsvorschriften aufzugeben[109] und/ oder ohne seine Schwäche zu deklarieren[110], Geschlechtsverkehr ausübt, der soll nicht [erneut] hochordiniert werden. Aber wenn, ihr Mönche, ein solcher, der die Übungsvorschriften aufgegeben hat oder der seine Schwäche deklarierte, Geschlechtsverkehr ausübte, dann kann dieser [erneut] hochordiniert werden. Und so, ihr Mönche, soll diese Vorschrift erklärt werden:
44. Wer auch immer, als [hochordinierter] Mönch, der die Vorschriften und Lebensregeln auf sich genommen hat und ohne die Übungsvorschriften aufgegeben und/oder seine Schwäche deklariert zu haben, Geschlechtsverkehr ausübt, und sei es auch [nur] mit einem Tier, der ist ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener.“
45. ‘Wer auch immer’ bedeutet: einer der wegen seiner Abstammung, wegen seines Standes, wegen seines Namens, wegen seiner Familie, wegen seiner Ethik, wegen seines Verweilens oder wegen seines Einzugsgebietes[111] [entweder] ein [Ordens-]Älterer[112] oder ein [Ordens-]Neuling[113] oder ein [Ordens-]Mittlerer[114] ist. Ein solcher wird ‘Welcher auch immer’ genannt.
‘Als Mönch’ bedeutet: er ist ein Mönch, weil er [um Almosen] bettelt[115]; er ist ein Mönch, weil er dem Almosengang zugestimmt hat; er ist ein Mönch, weil er ein zerrissenes [und wieder zusammengenähtes] Gewand trägt[116]; er ist ein Mönch, weil er als solcher gilt; er ist ein Mönch, weil er dem zugestimmt hat; er ist ein Mönch, weil er mit ‘Komm, Mönch!’ gerufen wurde[117]; er ist ein Mönch, weil er mittels dreifacher Zufluchtnahme hochordiniert wurde[118]; ein Mönch ist etwas Glück verheißendes; ein Mönch ist etwas essenzielles; ein Mönch ist ein Lernender; ein Mönch ist ein Ausgelernter; ein Mönch ist jemand, der in einem gültigen [Ordens-]Akt im geeinten Orden in vier Durchgängen[119] unzweifelhaft[120] hochordiniert ist. Wer als Mönch in einem gültigen [Ordens-]Akt im geeinten Orden in vier Durchgängen unzweifelhaft hochordiniert ist, ein solcher heißt ‘Mönch’.[121]
‘Übung[-svorschriften]’ bedeutet: drei [Arten von] Übung – die Übung in hoher Sittlichkeit, die Übung in hoher Geistigkeit, die Übung in hoher Weisheit. Dieses Üben heißt ‘Übung in hoher Sittlichkeit’.
‘[Vorschriften für ein gutes] Zusammenleben’ bedeutet: so nennt man die vom Erhabenen erlassenen Übungsvorschriften, das wird ‘[Vorschriften für ein gutes] Zusammenleben’ genannt. Wenn jemand darin geübt ist, dann nennt man einen solchen, jemand, der sich in den Vorschriften für ein gutes Zusammenleben betätigt.
‘Die Übungsvorschriften nicht aufgeben [bzw.] nicht die Schwäche deklarieren’ bedeutet: das ist [einerseits], ihr Mönche, das Deklarieren der Schwäche und die Nichtaufgabe der Übungsvorschriften; andererseits, ihr Mönche, das Deklarieren der Schwäche und die Aufgabe der Übungsvorschriften.
Und wie, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben? Da, ihr Mönche, ist ein Mönch unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun den Buddha aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die Lehre aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun den Orden aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die Vorschriften aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.[122]
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die [Ordens-]Satzung aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun das Pātimokkha aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die Auslegungen[123] aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun den Unterweiser aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun den Lehrer aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die aufgeben, die die Zelle mit mir teilten[124].’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun die aufgeben, die unter mir lebten[125].’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun meine Mitunterweiser aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun meine Mitlehrer aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘So lass mich nun den Reinheitswandel aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
Er spricht: ‘So lass mich nun ein Haushälter sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun ein Laienanhänger sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun ein Klosterhelfer sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun ein Novize sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun ein Andersgläubiger sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun ein Anhänger der Andersgläubigen sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun kein Asket [mehr] sein.’ und teilt es [den anderen] mit. Er spricht: ‘So lass mich nun kein Sakyasohn [mehr] sein.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
46. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Wenn ich nun den Buddha aufgeben würde?’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Wenn ich nun kein Sakyasohn mehr sein würde?’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Auch werde ich den Buddha aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Auch werde ich kein Sakyasohn mehr sein.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Na los, nun sollte ich den Buddha aufgeben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Na los, nun sollte ich kein Sakyasohn mehr sein.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Den Buddha habe ich aufgegeben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das Sakyasohndasein habe ich aufgegeben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
47. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich gedenke meiner Mutter.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Vaters.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Bruders.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Schwester.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Sohnes.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Tochter.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Frau.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Verwandten.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Freunde.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Dorfes.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Stadt.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Felder.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Besitztümer.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meiner Schätze.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Goldes und Silbers.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke meines Handwerkes.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gedenke des früheren Lachens, der Gespräche, Spiele und Geselligkeit.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert, aber die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
48. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich habe eine Mutter, ich sollte mich um sie kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Vater, ich sollte mich um ihn kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Bruder, ich sollte mich um ihn kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Schwester, ich sollte mich um sie kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Sohn, ich sollte mich um ihn kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Tochter, ich sollte mich um sie kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Ehefrau, ich sollte mich um sie kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Verwandte, ich sollte mich um sie kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Freunde, um die sollte ich mich kümmern.’ und teilt es den anderen mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert, aber die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.49. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich habe eine Mutter, sie wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Vater, der wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Bruder, der wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Schwester, die wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe einen Sohn, der wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Tochter, die wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Ehefrau, die wird sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Verwandte, die werden sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Freunde, die werden sich um mich kümmern.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe ein Dorf, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe eine Stadt, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Felder, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Besitztümer, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Gold, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe Silber, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich habe ein Handwerk, davon werde ich leben.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert, aber die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
50. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Das ist schwer zu tun.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das ist nicht erfreulich.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das ist schwer zu bewerkstelligen.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das ist nicht einfach zu bewerkstelligen.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Dazu bin ich nicht imstande.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das traue ich mir nicht [mehr] zu.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das ist unerfreulich für mich.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Das bereitet mir kein Vergnügen.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert, aber die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.
51. Und wie, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Vorschriften aufgegeben? Da ist, ihr Mönche, ein Mönch unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich gebe den Buddha auf.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich gebe die Lehre auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe den Orden auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe die Vorschriften auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe die [Ordens-]Satzung auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe das Pātimokkha auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe die Auslegungen auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe meinen Unterweiser auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe meinen Lehrer auf’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe die auf, die die Zelle mit mir teilten.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe die auf, die unter mir lebten.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe meine Mitunterweiser auf’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe meine Mitlehrer auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Ich gebe meine Gefährten auf dem Reinheitswandel auf.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als Haushälter.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als einen Laienanhänger.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als Klosterhelfer.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als Novizen’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als einen Andersgläubigen.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als einen Anhänger der Andersgläubigen.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich als einen Nichtasketen.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... spricht: ‘Betrachtet mich nicht [mehr] als Sakyasohn’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
52. Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Ich habe genug vom Buddha.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... und spricht: ‘Ich habe genug von der Lehre ... – ... vom Orden ... – ... von den Vorschriften ... – ... von der [Ordens-]Satzung ... – ... vom Pātimokkha ... – ... von den Auslegungen ... – ... von meinem Unterweiser ... – ... von meinem Lehrer ... – ... von denen, die die Zelle mit mir teilten ... – ... von denen, die unter mir lebten ... – ... von meinen Mitunterweisern ... – ... von meinen Mitlehrern ... – ... von meinen Gefährten auf dem Reinheitswandel’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Was bedeutet mir [schon] der Buddha?’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... und spricht: ‘Was bedeutet mir [schon] die Lehre ... – ... der Orden ... – ... die Vorschriften ... – ... die [Ordens-] Satzung ... – ... das Pātimokkha ... – ... die Auslegungen ... – ... mein Unterweiser ... – ... mein Lehrer ... – ... die die Zelle mit mir teilten ... – ... die unter mir lebten ... – ... meine Mitunterweiser ... – ... meine Mitlehrer ... – ... meine Gefährten auf dem Reinheitswandel’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Der Buddha bedeutet mir nichts [mehr].’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... und spricht: ‘Die Lehre ... – ... der Orden ... – ... die Vorschriften ... – ... die [Ordens-]Satzung ... – ... das Pātimokkha ... – ... die Auslegungen ... – ... mein Unterweiser ... – ... mein Lehrer ... – ... die die Zelle mit mir teilten ... – ... die unter mir lebten ... – ... meine Mitunterweiser ... – ... meine Mitlehrer ... – ... meine Gefährten auf dem Reinheitswandel bedeuten mir nichts mehr.’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
Und weiter noch, da ist einer unzufrieden, nicht mehr erfreut, will vom Asketentum abfallen, ist vom Mönchsdasein gepeinigt, schämt sich dessen und ist davon angewidert, wünscht sich ein Haushälterdasein, wünscht sich ein Laienanhängerdasein, wünscht sich ein Klosterhelferdasein, wünscht sich ein Novizendasein, wünscht sich ein Dasein als Andersgläubiger, wünscht sich ein Dasein als Anhänger der Andersgläubigen, wünscht sich ein Dasein als Nichtasket, wünscht sich kein Dasein [mehr] als Sakyasohn und spricht: ‘Gut befreit bin ich vom Buddha.’ und teilt es [den anderen] mit. ... – ... und spricht: ‘Gut befreit bin ich von der Lehre ... – ... vom Orden ... – ... von den Vorschriften ... – ... von der [Ordens-]Satzung ... – ... vom Pātimokkha ... – ... von den Auslegungen ... – ... von meinem Unterweiser ... – ... von meinem Lehrer ... – ... von denen, die die Zelle mit mir teilten ... – ... von denen, die unter mir lebten ... – ... von meinen Mitunterweisern ... – ... von meinen Mitlehrern ... – ... von meinen Gefährten auf dem Reinheitswandel’ und teilt es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
53. Des Weiteren sind dann auch jene Attribute des Buddha oder der Lehre, des Ordens, der Vorschriften, der [Ordens-]Satzung, des Pātimokkha, der Auslegungen, der Unterweiser, der Lehrer, der, die die Zelle teilten, der, die unter einem lebten, der Mitunterweiser, der Mitlehrer, der Gefährten auf dem Reinheitswandel, eines Haushälters, eines Laienanhängers, eines Klosterhelfers, eines Novizen, eines Andersgläubigen, eines Anhängers von Andersgläubigen, eines Nichtasketen und einem, der nicht [mehr] als Sakyasohn gilt. Er spricht so, dass er mit diesen [Attributen] Hinweise, Merkmale und/oder Zeichen [zu erkennen] gibt und so teilt er es [den anderen] mit. So also, ihr Mönche, ist die Schwäche deklariert und sind die Übungsvorschriften aufgegeben.
54. Und wie, ihr Mönche, sind die Vorschriften nicht aufgegeben? Da, ihr Mönche, gibt er mit diesen Attributen, Hinweisen, Merkmalen und/oder Zeichen [zu erkennen], dass er die Vorschriften aufgegeben hat, wenn er jedoch geistesgestört ist und mit diesen Attributen Hinweisen, Merkmalen und/oder Zeichen [zu erkennen] gibt, dass er die Vorschriften aufgegeben hat, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. In Gegenwart eines Geistesgestörten ist man nicht in der Lage, die Vorschriften aufzugeben, [deshalb] sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn einer mit ungefestigtem Geist die Vorschriften aufgibt, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. In Gegenwart von einem mit ungefestigtem Geist ist man nicht in der Lage, die Vorschriften aufzugeben, [deshalb] sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn einer mit Schmerzen die Vorschriften aufgibt, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. In Gegenwart von einem, der Schmerzen hat, ist man nicht in der Lage, die Vorschriften aufzugeben, [deshalb] sind die Vorschriften nicht aufgegeben. In Gegenwart von Gottheiten ist man nicht in der Lage, die Vorschriften aufzugeben, [deshalb] sind die Vorschriften nicht aufgegeben. In Gegenwart von Tieren ist man nicht in der Lage, die Vorschriften aufzugeben, [deshalb] sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn ein Edler[126] in Gegenwart eines Ausländers[127] die Vorschriften aufgibt, und er ist sich dessen nicht bewusst, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn ein Ausländer in Gegenwart eines Edlen die Vorschriften aufgibt, und er ist sich dessen nicht bewusst, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn ein Edler in Gegenwart eines Edlen die Vorschriften aufgibt, und er ist sich dessen nicht bewusst, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn ein Ausländer in Gegenwart eines Ausländers die Vorschriften aufgibt, und er ist sich dessen nicht bewusst, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn die Vorschriften aus Spaß aufgegeben wurden, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn die Vorschriften übereilt aufgegeben wurden, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn er verkündete, was er nicht verkünden wollte, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn er es verkünden wollte, aber nicht verkündete, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn er es unbewusst verkündete, sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn er es wissentlich nicht verkündete, sind die Vorschriften nicht aufgegeben. Wenn er also das Ganze nicht verkündete, dann sind die Vorschriften nicht aufgegeben. So also, ihr Mönche, sind die Übungsvorschriften nicht aufgegeben.“
55. ‘Geschlechtsverkehr’ bedeutet: etwas, das nicht die Gute Lehre ist, was Dorf-Sitte ist, niedrig gesinnte Sitte ist, Obszönität, was mit Abwaschung und in Geheimniskrämerei endet, was wie ein Ehe-Status ist, das wird Geschlechtsverkehr genannt.‘Ausüben’ bedeutet: wenn das [männliche] Geschlechtsteil in ein [weibliches] Geschlechtsteil, also Geschlechtsteil in Geschlechtsteil eindringt, selbst wenn es [nur] soweit ist, wie die Größe eines Sesamkornes, wird das Ausüben genannt.
‘Und sei es [nur] mit einem Tier’ bedeutet: wenn mit einem weiblichen Tier[128] Geschlechtsverkehr ausgeübt wurde, dann ist man kein Asket mehr, kein Sakyasohn, noch viel weniger als mit einer menschlichen Frau. Dazu sagt man: ‘Und sei es [nur] mit einem Tier’.
‘Du bist ein Ausgeschlossener’ bedeutet: als ob man einem Mann den Kopf abgeschlagen hätte und dieser nun ohne die leibliche Verbindung leben müsste, ebenso ist ein Mönch, der Geschlechtsverkehr ausgeübt hat, kein Asket, kein Sakyasohn mehr. Ein solcher heißt: ‘Einer der ausgeschlossen ist’.
‘Du Ausgestoßener’. Gemeinschaft nennt man gemeinsame Arbeit, gemeinsame Rezitation und zusammen üben – das nennt man Gemeinschaft. Er hat nichts damit gemeinsam. Zu einem solchen sagt man: ‘Du Ausgestoßener.’
56. Da sind drei Arten Weiblichkeit: menschliche, nichtmenschliche und tierische. Dreierlei Hermaphroditen[129]: menschliche Zwitter, nichtmenschliche Zwitter und tierische Zwitter. Dreierlei Eunuchen: menschliche Eunuchen, nichtmenschliche Eunuchen und tierische Eunuchen[130]. Dreierlei Männer: menschliche Männer, nichtmenschliche Männer und tierische Männchen.
Mit menschlichen Frauen[131] auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre[132], Mund. Mit nichtmenschlichen Frauen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund. Mit tierischen Weibchen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Maul. Mit menschlichen Zwittern auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund[133]. Mit nichtmenschlichen Zwittern auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund. Mit tierischen Zwittern auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Maul. Mit menschlichen Eunuchen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund[134]. Mit nichtmenschlichen Eunuchen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund. Mit tierischen Eunuchen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Maul. Mit menschlichen Männern auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund[135]. Mit nichtmenschlichen Männern auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Mund. Mit tierischen Männchen auf dreierlei Art Geschlechtsverkehr ausgeübt ist ein Ausschluss-Vergehen: After, Harnröhre, Maul.
57. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat[136], mit dem Geschlechtsteil in eine menschliche Frau durch den After eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat, mit dem Geschlechtsteil in eine menschliche Frau durch die Harnröhre eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat, mit dem Geschlechtsteil in eine menschliche Frau durch den Mund eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat, mit dem Geschlechtsteil in eine nichtmenschliche Frau ... – ... in ein tierisches Weibchen durch den After ... – ... durch die Harnröhre ... – ... durch den Mund eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... in einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... in einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... in einen tierischen Hermaphroditen durch den After ... – ... durch die Harnröhre ... – ... durch den Mund eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat, mit dem Geschlechtsteil in einen menschlichen Eunuchen ... – ... in einen nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... in einen tierischen Eunuchen durch den After ... – ... durch die Harnröhre ... – ... durch den Mund eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Wenn ein Mönch, der Beischlaf im Sinn hat, mit dem Geschlechtsteil in einen menschlichen Mann ... – ... nichtmenschlichen Mann ... – ... in ein tierisches Männchen durch den After ... – ... durch die Harnröhre ... – ... durch den Mund eindringt, ist das ein Ausschluss-Vergehen.58. Nachdem gegnerische Mönche[137] eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem After. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen[138] billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem After. Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem After. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem After. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem After. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrer Harnröhre. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrer Harnröhre. Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrer Harnröhre. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrer Harnröhre. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrer Harnröhre. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in ihrem Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
59. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau, die wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig[139] ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau, die tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen[140]. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen die wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig[141] ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen, der tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Eunuchen ... – ... einen nichtmenschlichen Eunuchen einen tierischen Eunuchen in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... einen tierischen Eunuchen der wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Eunuchen ... – ... einen nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... einen tierischen Eunuchen der tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
60. Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Mann ... – ... einen nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Mann ... – ... einen nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen, das wach war ... – ... das schlief ... – ... betrunken ... − ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Maul. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Mann ... – ... einen nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen, das tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Maul. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
61. Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, die wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie dessen Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine menschliche Frau in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, die tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie dessen Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie dessen Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen, der wach war ... – ... der schlief ... – ... betrunken ... − ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche eine nichtmenschliche Frau ... – ... ein tierisches Weibchen ... – ... einen menschlichen Hermaphroditen ... – ... einen nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... einen tierischen Hermaphroditen, der tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
62. Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Eunuchen ... – ... nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... tierischen Eunuchen ... – ... menschlichen Mann ... – ... nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen ... – ... in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Eunuchen ... – ... nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... tierischen Eunuchen ... – ... menschlichen Mann ... – ... nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen, das wach war ... – ... schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Nachdem gegnerische Mönche einen menschlichen Eunuchen ... – ... nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... tierischen Eunuchen ... – ... menschlichen Mann ... – ... nichtmenschlichen Mann ... – ... ein tierisches Männchen das tot und größtenteils zersetzt war in die Gegenwart eines Mönches gebracht hatten, platzierten sie sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
63. Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer menschlichen Frau und platzierten sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer menschlichen Frau, die wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war, und platzierten dessen Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens und platzierten sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens, das wach war ... – ... das schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens, das tot und größtenteils zersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
64. Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer menschlichen Frau und platzierten sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer menschlichen Frau, die wach war ... – ... die schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer menschlichen Frau, die tot und größtenteils zersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in deren After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war sie bedeckt und er unbedeckt, sie war unbedeckt und er war bedeckt, sie und er waren bedeckt, sie und er waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens und platzierten sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
65. Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens, das wach war ... – ... schlief ... – ... betrunken ... – ... verrückt ... – ... leichtsinnig ... – ... tot und nicht zersetzt ... – ... tot und größtenteils unzersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Ausschluss-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Gegnerische Mönche brachten einen Mönch in die Gegenwart einer nichtmenschlichen Frau ... – ... eines tierischen Weibchens ... – ... eines menschlichen Hermaphroditen ... – ... eines nichtmenschlichen Hermaphroditen ... – ... eines tierischen Hermaphroditen ... – ... eines menschlichen Eunuchen ... – ... eines nichtmenschlichen Eunuchen ... – ... eines tierischen Eunuchen ... – ... eines menschlichen Mannes ... – ... eines nichtmenschlichen Mannes ... – ... eines tierischen Männchens, das tot und größtenteils zersetzt war und platzierten sein Geschlechtsteil in dessen After ... – ... Harnröhre ... – ... Mund – dabei war einer bedeckt und der andere unbedeckt, beide waren bedeckt, beide waren unbedeckt. Wenn er dieses [sein] Eindringen billigt, dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen [auch] nicht billigt, [aber] dieses [sein] Hineingehen billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [aber] dieses [sein] (darin) Verweilen billigt, dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, [auch] dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [aber] dieses [sein] Aufnehmen billigt, ist das [für ihn] ein Thullaccaya-Vergehen. ... – ... Wenn er dieses [sein] Eindringen nicht billigt, dieses [sein] Hineingehen nicht billigt, dieses [sein] (darin) Verweilen nicht billigt, [auch] dieses [sein] Aufnehmen nicht billigt, ist das [für ihn] kein Vergehen.
Ebenso wie es mit gegnerischen Mönchen ausgeführt wurde, so soll es auch ausgeführt werden mit gegnerischen Fürsten, gegnerischen Dieben, gegnerischen Gaunern und den Gegnern vom Blauen Lotos[142]. Das ist es in Kürze.
66. Dringt er mit dem [normalen] Teil in die [normale] Öffnung ein, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Dringt er mit dem [normalen] Teil in etwas ein, was keine [normale] Öffnung ist, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Dringt er mit [unnormalem] Teil in die [normale] Öffnung ein, ist das ein Ausschluss-Vergehen. Dringt er mit [unnormalen] Teil in eine [unnormalen] Öffnung ein, ist das ein Thullaccaya-Vergehen.[143]
Ein Mönch versündigt sich mit einem schlafenden Mönch: wenn jener erwacht und einwilligt, sollen beide ausgeschlossen werden[144]. Erwacht jener und willigt nicht ein, soll [nur] der Verderber ausgeschlossen werden. Ein Mönch versündigt sich mit einem schlafenden Novizen: wenn jener erwacht und einwilligt, sollen beide ausgeschlossen werden. Erwacht jener und willigt nicht ein, soll [nur] der Verderber ausgeschlossen werden. Ein Novize versündigt sich mit einem schlafenden Mönch: wenn jener erwacht und einwilligt, sollen beide ausgeschlossen werden. Erwacht jener und willigt nicht ein, soll [nur] der Verderber ausgeschlossen werden. Ein Novize versündigt sich mit einem schlafenden Novizen: wenn jener erwacht und einwilligt, sollen beide ausgeschlossen werden[145]. Erwacht jener und willigt nicht ein, soll [nur] der Verderber ausgeschlossen werden.
Kein Vergehen ist es für den Unwissenden: für den, der es nicht billigt; für den Verrückten; für den, der ungefestigten Gemütes ist; für den, der Schmerzen hat und für den Ersttäter.
Der Abschnitt vom Ausbreiten[146] zum Auswendiglernen ist beendet.
zu den Sachverhalten entsprechend dieser Vorschrift
Äffin und auch Vajjiersöhne,
Hausner, Nackter, Andersglaubend;
Mädchen, Uppalavaṇṇā,
dann zweierlei der Merkmale.
Mutter, Tochter,
Schwester auch,
Ehefrau, Lust und runterbiegend;
Zwei Wunden,
elastisch, Gemälde,
und eine hölzern’ Puppe auch.
Mit Sundara fünf,
fünf mit Leichenstätte, Knochen;
Nāgafrau, Gespenst, Dämonin,
Eunuch, geschädigt, er berührt.
In Bhaddiya, der Heilige,
schlafend,
dann vier in Sāvatthi;
drei in Vesāli, Girlanden,
im Traum Bhārukacchaka.
Supabbā,
Saddhā, Nonnen auch,
zu Schulende und Novizin;
Kastratin, Hure, Hausnerin,
einer mit dem andern, im Alter
ordiniert, ein Wild.
67. Bei einer Gelegenheit, da übte ein gewisser Mönch mit einer Äffin Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, übten etliche Mönche, die Vajjiersöhne aus Vesāli waren, Geschlechtsverkehr aus, ohne dass sie zuvor die Vorschriften aufgegeben oder ihre Schwäche deklariert hatten. Deswegen kamen ihnen Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Wir haben doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, ihr Mönche, habt ihr begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da sagte sich ein gewisser Mönch: „Das wird für mich kein Vergehen sein.“, kleidete sich wie ein Haushälter und übte [dann] Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da sagte sich ein gewisser Mönch: „Das wird für mich kein Vergehen sein.“, und übte nackt[148] Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da sagte sich ein gewisser Mönch: „Das wird für mich kein Vergehen sein.“, dann legte er sich ein Gewand aus Kusagras an ... – ... ein Gewand aus Borke ... – ... ein Gewand aus Holzspänen ... – ... ein Gewand aus [Menschen-]Haar[149] ... – ... ein Gewand aus [Tier-]Haar ... – ... ein Gewand aus Eulenfedern ... – ... ein Gewand aus Antilopenfell an und übte Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“[150]
Bei einer Gelegenheit, da sah ein gewisser Mönch, der ein Almosengänger war, ein Mädchen auf dem Rücken liegen. Das erregte ihn [so sehr], dass er mit seinem Geschlechtsteil in sie eindrang. Sie starb dabei. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Saṅghādisesa-Vergehen.“[151]
68. Bei einer Gelegenheit, da hatte sich ein gewisser Brahmanenjüngling in die Nonne Uppalavaṇṇā verliebt. Als die Nonne Uppalavaṇṇā ins Dorf auf Almosengang gegangen war, da versteckte sich der Brahmanenjüngling in deren Hütte und wartete. Nachdem die Nonne Uppalavaṇṇā ihren Almosengang und ihre Mahlzeit beendet hatte, kehrte sie in ihre Hütte zurück und setzte sich auf ihr Bett. Da nun ergriff der Brahmanenjüngling die Nonne Uppalavaṇṇā und schändete sie. Die Nonne Uppalavaṇṇā berichtete diesen Vorfall den anderen Nonnen. Die Nonnen berichteten diesen Vorfall den Mönchen. Die Mönche berichteten dem Erhabenen diesen Vorfall. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, denn sie hat es nicht gebilligt.“[152]
69. Bei einer Gelegenheit, da erschien einem gewissen Mönch Anzeichen von Frauen.[153] Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ich erlaube, ihr Mönche, dass [jener Mönch] mit genau diesem [männlichen] Unterweiser und mit genau dieser Hochordination [zum Mönch] und mit [wenigstens] genauso vielen Regenzeiten, mit den Nonnen zusammen sein darf. Diejenigen Vergehen, die die Nonnen im Zusammenhang mit Mönchen haben, die kann er in Gegenwart der Nonnen beseitigen. Diejenigen Vergehen, die die Nonnen nicht im Zusammenhang mit Mönchen haben, bei diesen Vergehen ist es kein Vergehen.“[154]
Bei einer Gelegenheit, da erschien einer gewissen Nonne Anzeichen von Männern. Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ich erlaube, ihr Mönche, dass [jene Nonne] mit genau jener Unterweiser[-in], die die Hochordination gab[-en][155] und mit [wenigstens] genauso vielen Regenzeit mit Mönchen zusammentreffen darf. Diejenigen Vergehen, die die Mönche im Zusammenhang mit Nonnen haben, die kann sie in Gegenwart der Mönche beseitigen. Diejenigen Vergehen, die die Mönche nicht im Zusammenhang mit Nonnen haben, bei diesen Vergehen ist es kein Vergehen.“[156]
70. Bei einer Gelegenheit, da sagte sich ein gewisser Mönch: „Das wird für mich kein Vergehen sein.“, und übte mit seiner Mutter ... – ... seiner Tochter ... – ... seiner Schwester Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, übte ein gewisser Mönch mit seiner früheren Frau Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
71. Bei einer Gelegenheit, da hatte ein gewisser Mönch ein [sehr] bewegliches Rückgrat. Von Unzufriedenheit gepeinigt erfasste er das eigene Geschlechtsteil mit seinem Mund. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da konnte ein gewisser Mönch [sein Geschlechtsteil] herunterbiegen[157]. Von Unzufriedenheit gepeinigt führte er das eigene Geschlechtsteil in seinen After ein. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da sah ein gewisser Mönch einen toten Körper. Diese Leiche hatte nahe dem Geschlecht eine Wunde. Er dachte sich: ‘Das wird für mich kein Vergehen sein.’, und nachdem er mit seinem Geschlechtsteil in das Geschlechtsteil [der Leiche] eingedrungen war, trat es an der Wunde wieder heraus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da sah ein gewisser Mönch einen toten Körper. Diese Leiche hatte nahe dem Geschlecht eine Wunde. Er dachte sich: ‘Das wird für mich kein Vergehen sein.’, und nachdem er durch die Wunde in das Geschlechtsteil eingedrungen war, trat es beim Geschlechtsteil [der Leiche] wieder aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da fand ein gewisser Mönch mit beflecktem Geist Gefallen an einem Bild und berührte dieses mit seinem [erigierten] Geschlechtsteil.[158] Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da fand ein gewisser Mönch mit beflecktem Geist Gefallen an einer hölzernen Puppe und berührte dieses mit seinem Geschlechtsteil. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“
72. Bei einer Gelegenheit, da ging ein Mönch namens Sundara, der in Rājagaha ordiniert wurde, eine (Fahr-)Straße entlang. Da sprach eine gewisse Frau zu ihm: „Wartet einen Moment, hoher Herr, ich möchte Sie verehren.“ Als sie ihn verehrte, nahm sie, nachdem sie seine Unterrobe hochgehoben hatte, sein Geschlechtsteil in den Mund. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Hast du es gebilligt?“ – „Nein, Erhabener, ich habe es nicht gebilligt.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man es nicht billigt.“
Bei einer Gelegenheit, da hatte eine gewisse Frau einen Mönch gesehen und sprach zu ihm: „Kommt, hoher Herr, lasst uns Geschlechtsverkehr haben.“ – „Schluss damit, Schwester, das ist mir nicht erlaubt!“ – „Kommt, hoher Herr, [nur] ich will mich anstrengen[159], Sie sollen sich nicht anstrengen. Dann ist es für Sie auch kein Vergehen.“ Da stimmte der Mönch ihr zu. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da hatte eine gewisse Frau einen Mönch gesehen und sprach zu ihm: „Kommt, hoher Herr, lasst uns Geschlechtsverkehr haben.“ – „Schluss damit, Schwester, das ist mir nicht erlaubt!“ – „Kommt, hoher Herr, [nur] Sie sollen sich anstrengen, ich werde mich nicht anstrengen. Das ist für Sie auch kein Vergehen.“ Da stimmte der Mönch ihr zu. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da hatte eine gewisse Frau einen Mönch gesehen und sprach zu ihm: „Kommt, hoher Herr, lasst uns Geschlechtsverkehr haben.“ – „Schluss damit, Schwester, das ist mir nicht erlaubt!“ – „Kommt, hoher Herr, nachdem ich Sie von innen nach außen berührt habe[160], ejakulieren[161] Sie. ... – ... nachdem ich Sie von außen nach innen berührt habe, ejakulieren Sie. Das ist für Sie auch kein Vergehen.“ Da stimmte der Mönch ihr zu. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“[162]
73. Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch zur Leichenstätte und als er dort eine [noch] nicht zersetzte Leiche sah, verübte er mit dieser Geschlechtsverkehr. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch zur Leichenstätte und als er dort eine weitestgehend unzersetzte Leiche sah, verübte er mit dieser Geschlechtsverkehr. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch zur Leichenstätte und als er dort eine weitestgehend zersetzte Leiche sah, verübte er mit dieser Geschlechtsverkehr. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Thullaccaya-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch zur Leichenstätte und als er dort einen abgeschnittenen Kopf sah, platzierte er sein Geschlechtsteil darin mit Berührung des runden Mundes. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch zur Leichenstätte und als er dort einen abgeschnittenen Kopf sah, platzierte er sein Geschlechtsteil darin ohne den runden Mund berührt zu haben. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch in eine gewisse Frau verliebt. Als sie starb, wurde sie auf der Leichenstätte zerstückelt und ihre Knochen wurden verstreut. Nachdem nun dieser Mönch zur Leichenstätte gegangen war und deren Knochen zusammengesammelt hatte, platzierte er sein Geschlechtsteil in dieses Abbild [jener Frau]. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da übte ein gewisser Mönch mit einem weiblichen Schlangengeist ... – ... mit einer Dämonin ... – ... mit einem weiblichen Gespenst ... – ... mit einem Eunuchen Geschlechtsverkehr aus. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch in seinen Fähigkeiten beeinträchtigt. Er dachte sich: ‘Weder verspüre ich Wohl noch Wehe, also wird es für mich kein Vergehen sein.’, und verübte Geschlechtsverkehr. Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ob er etwas fühlte, ihr Mönche, dieser törichte Mensch, oder ob er nichts fühlte, es ist ein Ausschluss-Vergehen.“[163]
Bei einer Gelegenheit, da sagte ein gewisser Mönch: „Ich will mit einer Frau Geschlechtsverkehr ausüben.“, und berührte [sie] auf eine bestimmte Weise, die in ihm Reue aufkommen ließ.[164] Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Saṅghādisesa-Vergehen[165].“
74. Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch im Jātiya-Hain zu Bhaddiya, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Alle seine Glieder waren von Schmerzen erfüllt[166]. Als das eine gewisse Frau gesehen hatte, ließ sie sich auf dessen [erigiertes] Geschlechtsteil nieder und nachdem sie sich einigermaßen befriedigt hatte, verließ sie ihn. Nachdem die Mönche, den [auf diese Weise] Benässten gesehen hatten, berichteten sie diesen Sachverhalt dem Erhabenen. [Er sagte dazu:] „Auf fünferlei Art, ihr Mönche, mag das Geschlechtsteil tatbereit[167] sein: durch Sinneslust, bei Stuhldruck, bei Urindruck, bei Darmwind und bei Ungezieferbefall[168]. Auf diese fünf Arten, ihr Mönche, kann das Geschlechtsteil tatbereit sein. In diesem Fall, ihr Mönche, war es unmöglich, dass dieser Mönch ein durch Sinneslust tatbereites Geschlechtsteil gehabt haben konnte. Ein Heiliger ist dieser Mönch, ihr Mönche. Dieser Mönch, ihr Mönche, hat kein Vergehen begangen.“
Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch im Blindenwald[169] zu Sāvatthi, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Als das eine gewisse Kuhhirtin gesehen hatte, ließ sie sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder. Dieser Mönch billigte das [sein] Eindringen, billigte das Hineingehen, billigte das darin Verweilen, billigte jenes Aufnehmen. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch im Blindenwald zu Sāvatthi, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Als das eine gewisse Ziegenhirtin ... – ... Feuerholzsammlerin ... – ... Kuhdungsammlerin gesehen hatte, ließ diese sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder. Dieser Mönch billigte das [sein] Eindringen, billigte das Hineingehen, billigte das darin Verweilen, billigte jenes Aufnehmen. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
75. Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch im Großen Park zu Vesāli, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Als das eine gewisse Frau gesehen, sie sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil niedergelassen und sich einigermaßen befriedigt hatte, stellte sie sich lachend nahebei hin. Als der Mönch erwachte, sprach er zu jener Frau: „Hast du es getan?“ – „Ja, ich habe es getan.“ Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Hast du es gebilligt, Mönch?“ – „Nein, das habe ich nicht, Erhabener, ich habe es nicht gewusst.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man es nicht gewusst hat.“
76. Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch an einem Baum angelehnt im Großen Park zu Vesāli, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Als das eine gewisse Frau gesehen hatte, ließ sie sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder. Der Mönch sprang schnell auf. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Hast du es gebilligt, Mönch?“ – „Nein, Erhabener, ich habe es nicht gebilligt.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man es nicht billigt.“
Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch an einem Baum angelehnt im Großen Park zu Vesāli, wohin er tagsüber zu gehen pflegte. Als das eine gewisse Frau gesehen hatte, ließ sie sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder. Daraufhin griff der Mönch sie tätlich an[170]. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Hast du es gebilligt, Mönch?“ – „Nein, Erhabener, ich habe es nicht gebilligt.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man es nicht billigt.“
77. Bei einer Gelegenheit, da lag ein gewisser Mönch, dessen Glieder von Schmerzen erfüllt waren, in der Hochdachhalle im Großen Park zu Vesāli, wohin er tagsüber zu gehen pflegte, und hatte die Tür offen gelassen. Zu dieser Zeit kamen etliche Frauen zum Kloster[171], um Räucherwerk und [Blumen-]Girlanden darzubringen als auch um nach den Unterkünften zu sehen. Als nun diese Frauen jenen Mönch gesehen hatten, ließen sie sich [nacheinander] auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder und befriedigten sich einigermaßen. Dabei sprachen sie: „Was für ein Bulle von Mann!“ Dann brachten sie ihr Räucherwerk und die Blumen dar und gingen fort. Nachdem die Mönche, den [auf diese Weise] Benässten gesehen hatten, berichteten sie diesen Sachverhalt dem Erhabenen. [Er sagte dazu:] „Auf fünferlei Art, ihr Mönche, mag das Geschlechtsteil tatbereit sein: durch Sinneslust, bei Stuhldruck, bei Urindruck, bei Darmwind und bei Ungezieferbefall. Auf diese fünf Arten, ihr Mönche, kann das Geschlechtsteil tatbereit sein. In diesem Fall, ihr Mönche, war es unmöglich, dass dieser Mönch ein durch Sinneslust tatbereites Geschlechtsteil gehabt haben konnte. Ein Heiliger ist dieser Mönch, ihr Mönche. Dieser Mönch, ihr Mönche, hat kein Vergehen begangen. Ich erlaube, ihr Mönche, wenn ihr am Tag in Zurückgezogenheit weilt, nachdem ihr die Tür geschlossen habt, allein zu sein.“
78. Bei einer Gelegenheit, da verübte ein gewisser Mönch aus Bhārukaccha im Schlaf mit seiner früheren Frau Geschlechtsverkehr[172] und sagte [daraufhin]: „Ich bin kein Asket [mehr], ich werde den Orden verlassen.“ Dann ging er nach Bhārukaccha und als er unterwegs den ehrwürdigen Upāli sah, berichtete er ihm diese Sache. Der ehrwürdige Upāli sagte zu ihm: „Das ist kein Vergehen, Bruder, denn du hast geschlafen.“
Bei einer Gelegenheit, da lebte in Rājagaha eine Laienanhängerin namens Supabbā, die hatte eine törichte Art von Vertrauen[173]. Sie vertrat diese (falsche) Ansicht: „Welche [Frau] Geschlechtsverkehr offeriert, die bringt die höchste Gabe dar.“ Nachdem sie einen Mönch gesehen hatte, sprach sie zu ihm: „Kommt, hoher Herr, lasst uns Geschlechtsverkehr ausüben.“ – „Schluss damit, Schwester, das ist mir nicht erlaubt!“ – „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre (Ober-) Schenkelregion berühren, das dürfte [doch] für Sie kein Vergehen sein.“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre Nabelregion berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre Magenregion berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre Achselhöhlen berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihren Halsbereich berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre empfindlichen Ohren berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie sich mit meinen Haarlocken berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich Ihre Regionen zwischen den Fingern berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] lassen Sie mich doch mit der Hand Ihnen zur Ejakulation verhelfen ließen, das dürfte für Sie kein Vergehen sein.“[174] Der Mönch ließ es geschehen. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Saṅghādisesa-Vergehen.“[175]
79. Bei einer Gelegenheit, da lebte in Sāvatthi eine Laienanhängerin namens Saddhā, die hatte eine törichte Art von Vertrauen. Sie vertrat diese (falsche) Ansicht: „Welche [Frau] Geschlechtsverkehr offeriert, die bringt die höchste Gabe dar.“ Nachdem sie einen Mönch gesehen hatte, sprach sie zu ihm: „Kommt, hoher Herr, lasst uns Geschlechtsverkehr ausüben.“ – „Schluss damit, Schwester, das ist mir nicht erlaubt!“ – „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine (Ober-)Schenkelregion berühren, das dürfte [doch] für Sie kein Vergehen sein.“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine Nabelregion berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine Magenregion berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine Achselhöhlen berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meinen Halsbereich berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine empfindlichen Ohren berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie meine Haarlocken berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, [aber] wenn Sie bei mir Regionen zwischen den Fingern berühren, ...“ ... – ... „Kommt, hoher Herr, wenn ich [aber] mit der Hand zur Ejakulation verholfen habe, das dürfte für Sie kein Vergehen sein.“ Der Mönch ließ es geschehen. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ein Ausgeschlossener wärest. Das ist ein Saṅghādisesa-Vergehen.“[176]
80. Bei einer Gelegenheit, da ergriffen in Vesāli einige Licchavier-Jugendliche einen Mönch und ließen ihn sich mit einer Nonne ... – ... mit einer zu Schulenden ... – ... mit einer Novizin versündigen. Beide billigten es. Beide sollen es büßen[177]. Wenn beide es nicht billigen, dann ist es für beide kein Vergehen.
81. Bei einer Gelegenheit, da ergriffen in Vesāli einige Licchavier-Jugendliche einen Mönch und ließen ihn sich mit einer Prostituierten ... – ... mit einem Eunuchen ... – ... mit einer Haushälterin versündigen. Der Mönch billigte es. Der Mönch soll es büßen. Wenn der Mönch es nicht billigt, dann ist es kein Vergehen.
Bei einer Gelegenheit, da ergriffen in Vesāli einige Licchavier-Jugendliche einige Mönche und ließen sie mit sich selber versündigen. Beide [Mönche] billigten es. Beide sollen es büßen. Wenn beide es nicht billigten, dann ist es für beide kein Vergehen.
82. Bei einer Gelegenheit, da ging ein gewisser Mönch los, der schon vor langer Zeit in die Hauslosigkeit gezogen war, um seine frühere Frau zu sehen. Sie sprach: „Komm, hoher Herr, verlass doch das Ordensleben.“ Der Mönch wich zurück und fiel hin. Nachdem sie ihm wieder aufgeholfen hatte, ließ sie sich auf sein [erigiertes] Geschlechtsteil nieder. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Hast du es gebilligt, Mönch?“ – „Nein, Erhabener, ich habe es nicht gebilligt.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man es nicht billigt.“
83. Bei einer Gelegenheit, da lebte ein gewisser Mönch [allein] im Wald. Nachdem ein junges Wildtier zur Toilette [des Mönches] gegangen war, trank es [dort] den Urin [des Mönches], dessen Geschlechtsteil es mit dem Maul ergriffen hatte. Der Mönch billigte es. Deswegen kamen ihm Gewissensbisse: „Der Erhabene hat jene Vorschrift erlassen. Ich habe doch hoffentlich kein Ausschluss-Vergehen begangen?“ Dem Erhabenen wurde dieser Sachverhalt berichtet. [Er sagte dazu:] „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“
Das erste Ausschluss-Vergehen ist beendet.
[67] pārājika Eine Zusammensetzung aus: pa- (in Substantiven und Verben: „vor, voran, fort, weg“; in Adjektiven: „sehr, höchst“) + ārā- (Vorsilbe [mit Ablativ] „fern [von]“) und ji- (Adjektiv: „erobernd, siegend, gewinnend“) und -ka (Nachsilbe: „jemand, Person [damit]“); wtl: „sehr fern vom Sieg Seiender“; bildhaft: „weit davon entfernt, (spirituell) ein Sieger zu sein“. Ein Synonym für einen, der besiegt worden ist, ein Verlierer, Unterlegener, Gefallener. Bisher mit „zu Fall gekommen“ übersetzt. Der Einfachheit halber wird hier und im Folgenden mit „Ausschluss“ übersetzt.
[68] sudinna-bhāṇavāro Der Zusatz „zum Auswendiglernen“ wird hier in der Übersetzung weggelassen.
[69] kalandagāma „Eichhörnchen-Dorf“.
[70] seṭṭhiputta Sohn eines reichen Großhändlers oder Gildemeisters wäre auch möglich.
[71] kalandaputta Die Einwohner des Dorfes wurden üblicherweise als Kalandakas bezeichnet. Da es mehrere Sudinnas im Orden gab, wurde ihm (später) der Zusatz „Sohn der Kalandas“ gegeben. Im Folgenden wird dieser Zusatz in der Übersetzung der Einfachheit wegen oft weggelassen.
[72] saṅkhalikhitaṃ einer polierten Muschelschale gleich, perlmuttgleich.
[73] Bis hierhin ist diese Erzählung mit der des Soṇa Koḷivisa aus Mvg 243 nahezu identisch.
[74] anuññāta wtl: „Hast du (um Erlaubnis) gefragt?“
[75] Das bezieht sich auf Mvg 105, wo bestimmt wird, dass man nur mit der Zustimmung der Eltern ordiniert werden darf.
[76] Es ist anzunehmen, dass hier die Hauptmahlzeiten gemeint sind, in dem Sinne, dass sieben Tage vergingen.
[77] Das ist insofern bemerkenswert, da bereits in Mvg 34 der Buddha das Ordinieren an die Mönche delegiert hatte.
[78] dhutaguṇe Das sind vier von dreizehn sogenannten „Läuterungsübungen“, d.h. strengere asketische Praktiken, die einem Mönch erlaubt sind; wtl: „Richtlinie, Vorgehensweise zum Beseitigen (geistiger Unreinheiten)“.
[79] setaṭṭhikā Wegen Mehltau-Befall gab es Missernten.
[80] uñchā Früchte, Beeren, Ähren bzw. Weggeworfenes.
[81] thālipāka WPD: „in Milch gekochte Gerste oder Reis“; IBH: „Gerste“; DoP: „Schüssel mit Essen“.
[82] kummāsa WPD: „Dickmilch, Reis- od Fruchtschleim“; DoP: „Art Getreide oder Grütze/Kloß/Knödel daraus“; IBH: „Gerstengrütze“
[83] hatthānañca pādānañca sarassa ca nimittaṃ aggahesi Laut Kommentar war Sudinna zu dieser Zeit seit acht Jahren Mönch, sodass die Sklavin ihn nur anhand gewisser spezifischer Merkmale erkannte.
[84] je Anrede für Niedrigstehende.
[85] kuṭṭamūlaṃ [kuḍḍamūlaṃ (singh, thai)] nissāya Laut Kommentar soll es sich um einen besonderen Raum handeln, den größere Anwesen extra zum Zweck der Almosenspeisung haben.
[86] mattika von mattā 1. „(rechtes) Maß“; 2. „Ausdehnung, Umfang, Menge“; IBH: „Mutterglück“ abgeleitet von matteyyatā, „Liebe zur Mutter“.
[87] pettika Das ist also der Erbteil von seinem Vater.
[88] Das klingt, als wären da drei Haufen, obwohl die Mutter zwei aufgeschüttet hatte.
[89] bījaka „Sprössling“.
[90] Also Bījaka und seine Mutter.
[91] moghapurisa Man kann hier durchaus mit „Blödmann“ übersetzen, denn mogha entspricht dem skr moha (PTSD: „stupid, foolish“; WPD: „unnütz, vergeblich, zwecklos“; Childers: „folly, vain, infatuated“).
[92] Per Definition ebenfalls ein Ausschluss-Vergehen (→ Ende von § 42).
[93] Laut Cvg 251 ist Selbstverstümmelung ein Thullaccaya-Vergehen.
[94] asaddhamma euphemistischer Ausdruck für Geschlechtsverkehr.
[95] gāmadhamma auch „Dorfsitte“. Ein euphemistischer Ausdruck für „vulgär, primitiv, ordinär“ usw. Das Dorf galt/gilt als „rückständig“ und „unterentwickelt“, vor allem, wenn es um die Entwicklung (Kultivierung) „edler“ Dinge geht, hier: der Reinheitswandel.
[96] vasaladhamma auch „niedere Sitte“. Ein euphemistischer Ausdruck für die Gebräuche bzw. die „Lehre“ der Kastenlosen. Hier im Sinne derer, die nicht zur „Kaste“ der Ordinierten gehören.
[97] duṭṭhulla euphemistischer Ausdruck für „lasterhaft“.
[98] odakantika Gemeint ist die Waschung/Reinigung nach dem Vollzug des Geschlechtsaktes, der als ebenso befleckend gilt, wie die Berührung einer Leiche.
[99] rahassa ein „Geheimnis“, weil es im Verborgenen stattfindet, weil man nicht darüber spricht.
[100] dvayaṃdvayasamāpatti Ehepaar-Erreichung, ein Leben wie ein Paar führend, d.h. sinngemäß „Paarung“.
[101] avaṇṇaṃ bhāsati wtl: „diskriminierend sprechen“.
[102] tena hi d.h. wegen Sudinnas Handlung.
[103] sikkhāpada wtl: „Übungsweg“. Da die Vier Pārājikā Ausschluss-Vergehen sind, kann nicht mit „Übung“ übersetzt werden.
[104] a-saṃ-vāso wtl: „Nicht-Mit-bewohner“.
[105] tiracchānagatāya wtl: „zur Tierwelt gegangen seiend“, wird im Pātimokkha (Nyd) mit „weibliches Tier“ (wie in der folgenden „Erklärung“ in § 55) übersetzt, was aber nicht dem Sinn dieser Vorschrift entspricht.
[106] sikkhaṃ apaccakkhāya Das bedeutet, sie haben nicht die zur Ordination auf sich genommenen Vorschriften abgelegt, also ihre Ordination (ihren Mönchs-Status) aufgegeben.
[107] dubbalyaṃ anāvikatvā Das entspricht der Erklärung der Aufgabe der Hoch-Ordination, aber nicht dem völligen Austreten aus dem Orden.
[108] labheyyāma pabbajjaṃ labheyyāma upasampadaṃ Das kann nur bedeuten, dass ihnen sehr wohl klar ist, dass sie Ausschluss-Vergehen begangen hatten.
[109] Das heißt, die Ordination aufzugeben, zu entroben, völlig aus dem Orden auszutreten.
[110] Das heißt, er gibt (nur) seine Hochordination auf. Dadurch begeht er als Sāmaṇera ein schweres Vergehen, das er durch erneutes Aufnehmen der Vorschriften und Abbüßen einer Art Strafe tilgen kann. Auch eine erneute Hochordination (upasampadā) ist nicht unmöglich gemacht.
[111] gocara wtl: „Weidegrund“.
[112] thera Ein Bhikkhu mit wenigstens zehn Jahren Upasampadā.
[113] nava Ein Bhikkhu mit weniger als fünf Jahren Upasampadā. IBH: „Novize“ ergibt keinen Sinn, denn für Novizen gelten die Dasasīla-Vorschriften und nicht das Pātimokkha.
[114] majjhima Ein Bhikkhu mit fünf bis zehn Jahren Upasampadā.
[115] bhikkhakoti Hier ist dringend anzumerken, dass das deutsche Wort „betteln“ von „bitten“ abgeleitet ist und keineswegs dieselbe Bedeutung hat wie in Indien. Der (buddhistische) Mönch geht schweigend um Almosen, er bittet nicht darum. Das ist ihm sogar untersagt (→ Cvg 366, Bhu-Pāc 39).
[116] bhinnapaṭadharo Das bezieht sich auf Mvg 345 und Cvg 256.
[117] ehi bhikkhu Das ist die früheste Form der Ordination, so, wie sie vom Buddha selbst vorgenommen wurde (→ Mvg 18 und folgend).
[118] tīhi saraṇagamanehi Das ist die zweite Form der Hochordination (→ Mvg 34).
[119] ñatti-catutthena Das sind eine Ankündigung (ñatti), drei Ausrufungen und ein Beschluss (→ Mvg 127).
[120] ṭhānārahena wtl: „dadurch begründet“.
[121] „Aus dem Orden ausgeschlossen“ bedarf der genaueren Definition. Aus welchem Orden (und/oder Ordenstradition)? Aus dem, wo der Betreffende hochordiniert wurde, oder generell? Ist er also in diesem Dasein von jeder neuerlichen Hochordination ausgeschlossen? Laut § 43 und 55-d ist das so. Aber dann müsste bei der Hochordination (zumindest im Verdachtsfall!) gefragt werden: „Hast du auch kein Ausschluss-Vergehen begangen?“
[122] dubbalyāvikammañceva hoti sikkhā ca apaccakkhātā erscheint in diesem und den beiden nächsten Absätzen widersinnig.
[123] uddesa Damit dürften die Kommentare zu den Ordensvorschriften gemeint sein.
[124] saddhivihārika Das heißt, er gibt seinen Unterweiser- bzw. seinen Schülerstatus auf.
[125] antevāsika Das heißt, er gibt seinen Lehrer- bzw. seinen Schülerstatus auf.
[126] ariyaka Hier sind die Bewohner der Gangesebene („Jambudīpa“) gemeint. Laut Kommentar bedeutet es, dass man die korrekte Sprache – also Pāli – zu verwenden habe. Dhammadasa ergänzt: „Wobei es aus Sicht der historischen Sprachwissenschaft höchst zweifelhaft ist, dass das Pāli je eine natürliche Sprache war.“
[127] milakkha WPD: „Fremder, Barbar“. Der Kommentar sagt: „... anariyako andha-damiḷâdi“, d.h. die Unedlen [Einwohner] aus Andha, die Tamilen (wtl: „die dunkelhäutigen Tamilen“).
[128] tiracchānagatitthiyā Diese „Erklärung“ stimmt nicht mit dem Sinn und dem Wortlaut der Vorschrift überein. Das würde nämlich bedeuten, dass Geschlechtsverkehr mit männlichen Tieren kein Ausschluss-Vergehen sei. In § 56 steht außerdem deutlich, dass Geschlechtsverkehr auf dreierlei Art auch mit männlichen Tieren ein Ausschluss-Vergehen ist.
[129] ubhato-byañjanaka mit beiderlei Geschlechtsmerkmalen, d.h. Zwitter. Gemischte sekundäre Geschlechtsmerkmale sind relativ bekannt und wissenschaftlich klassifiziert als ‘Pseudo-Hermaphrodit’, d.h. kein echter Hermaphrodit. Aber es ist auch gut möglich, dass hier Menschen gemeint sind, die sich andersgeschlechtig verhalten und entsprechend kleiden. Man bezeichnet sie gerne als „das dritte Geschlecht“. Unter jenen gibt es auch heutzutage Asket/Innen (→ Pelz: „Sadhus – Heilige Männer Indiens“ und Syed: „Nicht Mann, nicht Frau“).
[130] paṇḍaka männlich; weibliche (paṇḍikā). Die Wurzel paṇḍ hat den Sinn von „verweiblichen“, d.h. „kastrieren“. Der Kastrat ist keine indische „Erfindung“, sondern wurde (wahrscheinlich aus dem Orient) importiert und kam mit dem Wachstum der Städte auf. Dazu ausführlicher in SAI.
Fünf Arten von „Eunuchen“ werden im Kommentar (Sp 1016) aufgeführt: Der Āsittapaṇḍaka findet nur in oro-genitalem Verkehr Erfüllung, der Usuyyapaṇḍaka ist der Voyeur, der Opakkamikapaṇḍaka ist der eigentliche Kastrat, der Napuṃsakapaṇḍaka ist als Eunuch geboren und der Pakkhapaṇḍaka ist möglicherweise einer, der halbmonatlich sein Wesen/Praxis/Verlangen wechselt.
Buddhaghosa ist der Ansicht, dass Eunuchen (beiderlei Geschlechtes?) ein überfließendes und ungestilltes sexuelles Bedürfnis haben, und dass sie deshalb bei jeder Gelegenheit willens sind, mit jedermann Freundschaft zu schließen, der ihnen über den Weg läuft (Sp 991f).
Dringend anzumerken ist, dass es schon im alten Indien die sog. „Hijra“ gab, also „Männer“, die sich die Genitalien abschneiden ließen und als Frauen leben. Diese sind dem Geschlechtsverkehr nicht abgeneigt.
[131] itthi Dass hier alle weiblichen Menschen gemeint seien, gleich welchen Alters nimmt man an. Aber in § 67-f wird ein Mädchen (dārikā) missbraucht/geschändet – was Sd II sei. Hier wird sicherlich die staatliche mit der Ordensjustiz in Konflikt geraten.
[132] passāva-magga wtl: „Urinweg“. Dieser euphemistische Begriff steht für „genital“, gemeint sein wird die Vagina.
[133] Wobei noch zu klären wäre, inwiefern der betreffende Zwitter ein echter oder ein Pseudohermaphrodit ist. Des weiteren ist zu unterscheiden in eher männlichere oder weiblichere Hermaphroditen hinsichtlich deren Zeugungs- bzw. Gebärfähigkeit.
[134] Hier wäre zu klären, ob es sich um einen Kastraten oder eine Kastratin handelt.
[135] Es handelt sich ganz offensichtlich um eine stereotype Auflistung, denn es ist anatomisch nicht möglich, mit einem Penis in die Harnröhre eines anderen einzudringen.
[136] Das heißt, wenn er begehrlichen Geistes ist, erregten Geistes ist, mit erigiertem Geschlechtsteil.
[137] bhikkhupaccatthikā oder die Gegner/Feinde eines Mönches.
[138] uddharaṇaṃ bedeutet beides: „Aufnehmen“ als auch „Herausnehmen“. Da das Herausnehmen der Logik nach kein Vergehen sein kann, wurde hier mit „Aufnehmen“ übersetzt.
[139] pamattaṃ „unaufmerksam, fahrlässig, nachlässig, sorglos, leichtsinnig, berauscht“.
[140] thullaccaya „schweres Vergehen“, „grober Verstoß“. Laut Definition in Bhu-Pāc 80 entweder ein Pārājika- oder ein Saṅghādisesa-Vergehen. Da es kein Pārājika-Vergehen ist, bleibt der Logik folgend nur das Saṅghādisesa-Vergehen. Warum dann der Begriff „Thullaccaya“ verwendet wird, muss an anderer Stelle diskutiert werden.
[141] Inwiefern Tiere aufmerksam/fahrlässig/nachlässig/sorglos/leichtsinnig sein können, bleibt dahingestellt.
[142] uppaḷagandha-paccatthikā Das könnte der Name einer Bande sein.
[143] maggena-maggaṃ, maggena-amaggam, amaggena-maggaṃ, amaggena-amaggaṃ. Magga steht für das zum Geschlechtsverkehr natürlicherweise vorgesehene Organ und amagga steht als eine Art Sammelbegriff für all die anderen „Wege“. Wird der Betreffende also mit seinem Geschlechtsteil aktiv oder dringt in eines ein, ist das ein Ausschluss-Vergehen (sofern bewusst/ gewollt/gebilligt).
[144] nāsetabbā wtl: „sollen absterben“, d.h., da beide Pār begangen haben, gelten sie als „ für die Gemeinschaft der Ordinierten gestorben“.
[145] nāsetabbā wtl: „sollen absterben“, d.h., da beide ihren Novizen-Status verloren haben, gelten sie, bzw. ihre Ordination als „gestorben“ und müssen ihre zehn Vorschriften erneut auf sich nehmen.
[146] santhata Hier abgeleitet von santhati „ausbreiten“. IBH: „covering“ wird nicht akzeptiert, da es nicht dem Sinn des gesamten Abschnittes („bedecken“) entspricht, sondern um eine ausführliche Darlegung, d.h. Ausführung, Auslegung usw., wie es auch aus dem Wort uddiseyyātha (lehren, erklären) am Ende des § 43 ersichtlich ist. IBH bezieht sich wahrscheinlich auf die §§ 61, 62, 64 und 65.
[147] vinīta-vatthu Schilderung zur Erklärung von Vorschriften.
[148] naggo hutvā wtl: „machte sich zum Nackten“, d.h. er wollte sich als „Nacktasket“ (ājivaka) tarnen.
[149] kesakambala Damit sah er aus wie ein Anhänger des Ajita Kesakambali, der eine nihilistische Lehrmeinung vertrat. Die anderen „Gewänder“ sind zumeist ebenfalls äußerliche Zeichen damaliger Asketengruppen.
[150] In Tateinheit mit Täuschung.
[151] Das zählt unter Bhu-Sd II – obwohl der Betreffende bewusst und gewollt in eine der drei Öffnungen eindrang. In den Fällen von Pār steht jeweils itthi (Frau), hier aber dārika (Mädchen). Sollte das der Unterschied sein? Dass das Mädchen durch die Handlung des Mönches starb, findet hier keine weitere Erwähnung, denn das geschah nicht absichtlich. Laut Kautiliya’s Arthashastra ist die Strafe für Vergewaltigung eines Mädchens, Abschneiden von Mittel- und Zeigefinger, wenn sie noch nicht geschlechtsreif war, Handabschlagen, wenn sie stirbt, die Todesstrafe {3.20.16; 4.13.38; 4.12.1-7}.
[152] Diese Begebenheit gehört eher in den Bhikkhunī-Vibhaṅga.
[153] itthiliṅgaṁ pātubhūtaṁ „Da erschien ihm der Anblick eines weiblichen (Geschlechts-)Organes.“ Damit soll wohl gesagt werden, dass eine Nonne (unangemeldet) zu ihm kam. Aber möglich wäre auch: „Da erschienen bei ihm (selber) weibliche Geschlechtsmerkmale“. Denkbar wäre die Gynäkomastie, d.h. die Vergrößerung der Brustdrüse. Die echte Gynäkomastie durch Vermehrung des Drüsengewebes muss dabei von einer falschen Gynäkomastie durch Fetteinlagerung – wie sie bei Übergewicht und Fettsucht (Adipositas) auftritt – unterschieden werden. [Zitat aus wikipedia.]
[154] „taṃyeva upajjhaṃ tameva upasampadaṃ tāniyeva vassāni bhikkhunīhi saṅgamituṃ. Yā āpattiyo bhikkhūnaṃ bhikkhunīhi sādhāraṇā tā āpattiyo bhikkhunīnaṃ santike vuṭṭhātuṃ. Yā āpattiyo bhikkhūnaṃ bhikkhunīhi asādhāraṇā tāhi āpattīhi anāpattī.“ Das bedeutet möglicherweise, dass der Text zu erklären versucht, dass er die Vergehen der Nonnen (dort im Nonnen-Kloster) entgegennehmen (sich gestehen lassen) kann. Siehe dazu auch Cvg 413, Bhu-Pāc 7, 21, 22, 23, 29, 30 und a.a.O. Des weiteren kann gemeint sein, dass nur der Mönch dort hingehen darf, der als Nonnen-Unterweiser (bhikkhunovādaka) amtiert, und auch dann nur, wenn er wenigstens so viele Jahre (d.h. Regenzeiten) hochordinierter Mönch ist wie jene Nonne, die dort als Unterweiserin (pavattinī) fungiert. Gut möglich, dass hier ausgedrückt werden soll, dass kein Mönch, der nicht wenigstens mit der Äbtissin gleichaltrig ist, mit den Nonnen Kontakt zu pflegen hat. Siehe auch Anmerkung zum nächsten Absatz.
[155] Das wären bei den Nonnen zwei: Die Unterweiserin (pavattinī) und der Unterweiser (upajjhāya) der für den Mönchsorden steht. Zur Bhikkhunī-Ordination → Cvg 404.
[156] „taṃyeva upajjhaṃ tameva upasampadaṃ tāniyeva vassāni bhikkhūhi saṅgamituṃ. Yā āpattiyo bhikkhunīnaṃ bhikkhūhi sādhāraṇā tā āpattiyo bhikkhūnaṃ santike vuṭṭhātuṃ. Yā āpattiyo bhikkhunīnaṃ bhikkhūhi asādhāraṇā tāhi āpattīhi anāpattī.“ Gemeint sein wird, dass es kein Vergehen ist, wenn die Nonnen (Plural, denn Nonnen dürfen nicht alleine unterwegs sein) in einem Mönchs-Kloster ihre Vergehen gestehen.
Insgesamt betrachtet erscheint der § 69 deplatziert und ergibt kaum Sinn, denn Anlass und Anweisung passen in beiden Fällen nicht recht zueinander. Gut möglich, dass hier eventuelle Schlupflöcher für den unerwünschten/ unerlaubten gegenseitigen Besuch geschlossen werden sollen.
SAI (Perera 1993) interpretiert „Anzeichen von Frau / Mann“ als einen Aspekt von Intersexualität, d.h. er interpretiert den Text so, dass bei einem Mönch weibliche Geschlechts-Merkmale aufgekommen seien (eventuell Gynäkomastie? Siehe oben.) und bei der Nonne männliche (eventuell ein „Damen-Bart“). Das seien, übereinstimmend mit der Sexualkunde, Fälle von „scheinbarem Hermaphrodismus“ [Pseudo-], in denen nur die äußeren Geschlechtsmerkmale abnormal sind. Er gibt allerdings keine vollständige Übersetzung dieses §. Ihm zur Folge wäre es dann so, dass nur dann ein Mönch zum /ins Nonnenkloster gehen darf, der sich über seine Geschlechtszugehörigkeit im Klaren ist bzw. bei dem die Geschlechtsmerkmale eindeutig sind. Sind sie es nicht, d.h. er/sie ist beiderlei Geschlechts (ubhatobyañjana), dann ist er/sie aus dem Orden auszuschließen, wie aus Mvg 116 klar hervorgeht.
[157] lambī wtl: „herabhängen“.
[158] Das und der nächste Fall sind eindeutig Hinweise auf Fetischismus („Pygmalionismus“).
[159] vāyamati sich anstrengen, sich bemühen, (be-)streben. Hier im Sinne von „Initiative ergreifen“.
[160] abbhantaraṃ ghaṭṭetvā bahi Vermutlich eine Art erotische Massage bzw. „Petting“. Vergleiche dazu auch § 78 und 79. IBH: „die inneren Teile berührend ... − ... die äußeren Teile berührend“.
[161] moceti Kausativ von muñcati 1. „befreien, freilassen“; 2. „fließen lassen“.
[162] Das ist insofern bemerkenswert, da sie ihn ja „nur“ berührt hat, er also nicht aktiv war, geschweige denn in ihren Körper eingedrungen ist. Per Definition also kein Pārājika-, sondern ein Saṅghādisesa-Vergehen. Siehe auch § 78.
[163] In MN 22.9 wird ganz klar gesagt, dass Geschlechtsverkehr ohne Sinneslustbegehren nicht möglich ist. Im tantrischen Buddhismus wird das anders gesehen.
[164] chupitamatte vippaṭisārī ahosi Er tat seinen Willen (Absicht) kund, dann aber vollführte er nicht den Geschlechtsakt, sondern berührte „nur“ mit seinem (wahrscheinlich erigierten) Geschlechtsteil jene Frau. Perera übersetzt chupitamatte mit „initial contact“ und führt dazu aus, dass es Fälle gibt, wo der Betreffende mit der Absicht Geschlechtsverkehr zu haben die Frau aufsucht und sie berührt, ihm dann aber aufgrund deren Anblickes oder Geruches Antipathie aufkommt, was bei der psychologischen Konditionierung eines Ordinierten durchaus vorkommen kann. (SAI)
[165] Das ist Bhu-Sd 2 (Berühren einer Frau mit begehrlichem Geist).
[166] vātūpatthaddhāna „Erregung des Windelementes“. Aber inwieweit bei einem Heiligen, der ja per Definition alles sinnliche Begehren überwunden hat, eine Erektion auftreten kann, und das auch noch bei starken Schmerzen, bleibt ungeklärt. Dass er derart von Ungeziefer befallen (zerbissen) war, erscheint ebenfalls unglaubhaft. Das wäre für die Frau sicherlich kein Grund, sich darauf niederzulassen.
[167] kammaniya „aktiv, bereit, fähig“ – also erigiert.
[168] uccāliṅga-pāṇaka-daṭṭha wtl: „das Geschlecht reichlich von Insekten gebissen“, lässt an Filzläuse denken. Aber laut Kommentar ist es eine bestimmte Art Raupe (lomasapāṇaka), „haariges Insekt“. Zitat aus SAI: „Yaśodhara sagt im Kommentar zum Kāmasūtra in vii.2.25, dass durch Reiben des männlichen Gliedes an allen Seiten mit einem Insekt, genannt ‘Kandalika’ und Auftragen eines Öles jenes für einige Zeit gelängt werden könne, was auf den Zustand der Schwellung deuten oder auch nicht deuten mag. ... Ein Befall der Glans-Penis durch irgendeinen Wurm oder Insekt ist ernsthaft ausreichend, um sexuelle Erregung hervorzurufen.“
[169] Andhavana „Blind“ ist offensichtlich eine falsche bzw. bildhafte Übertragung, denn richtiger wäre, „Dunkelhain“ bzw. „Finsterbusch“ zu sagen. Es sei dort so dunkel, dass man meint, man sei blind. Da sie (offensichtlich allein) in diesen Hain ging, muss diese Episode vor Erlass von Bhī-Sd 3 gewesen sein.
[170] akkamitvā pavattesi Laut Kommentar stand der Mönch abrupt auf und versetzte der Frau einen Tritt, sodass sie zu Boden stürzte.
[171] ārāma wtl: „Park“. Siehe Anmerkung in § 16.
[172] Er träumte also davon.
[173] mudhappasannā (muddhappasannā) „Gratis-Vertrauen“ ergibt keinen Sinn, also wird die singhalesische Version (in Klammern) verwendet.
[174] Das verweist deutlich auf Kenntnisse der erogenen Zonen.
[175] Das ist in den Fällen 1 bis 8 in §§ 78 und 79 ein Sd II: „Wer auch immer als Mönch besessen [von Sinneslust] und mit [von Sinneslust] verführtem Geist, sich mit einer Frau zusammen in körperlichen Kontakt kommen sollte, [indem er] deren Hand ergreift oder das Haar ergreift oder den einen oder anderen Körperteil berührt, begeht ein Saṅghādisesa-Vergehen.“ Sicherlich ist hier auch „anfassen lässt“, im Sinne von „er billigt es“, eingeschlossen. Im jeweils letzten Fall von §§ 78 und 79 ist es ein Sd 1: absichtlich herbeigeführter Samenerguss (sañcetanikā sukkavissaṭṭhi).
[176] Sd 2 und im letzten Fall Sd 1.
[177] nāsetabbā Das bedeutet: für den Mönch und die Nonne ist es ein Pār. Da der Mönch aber die Nonne nicht geschändet hat (dūsita), kann er – wenn er mag – erneut zum Novizen ordiniert werden. Für die zu Schulende und die Novizin ist die Ordination „vernichtet“ (nassati), sie müssen sich ihre entsprechenden Vorschriften (6 resp. 10) erneut geben lassen.