Vinaya-Piṭaka III

BHIKKHU-VIBHAṄGA

Die Einteilung der Vorschriften für die buddhistischen Mönche

4. Das vierte Ausschluss-Vergehen

193. Bei einer Gelegenheit, da weilte der Buddha, der Erhabene in der Hoch­dachhalle im Großen Park zu Vesāli. Zu jener Zeit brachen viele Mönche, die gute Freunde und Gefährten waren, zu den Ufern des Flusses Vaggumudā[317] auf, um dort die Regenzeit anzutreten. Zu jener Zeit da war es bei den Vajjiern schwierig, Almosen[-speise] zu erhalten, mühsam, etwas zu bekommen, es gab [Missernte(-n) durch] Mehltau[318], sodass Lose ausgegeben wurden[319]. Nicht leicht war es, beim Umherstreifen (freundlich) empfangen und versorgt zu werden. Es war [auch] nicht leicht, sich von Aufgelesenem zu ernähren.[320] Da sprachen diese Mönche zu sich: „Zur Zeit gibt es bei den Vajjiern wenig Almosenspeise, sie ist schwer zu erhalten, es gab [Missernte(-n) durch] Mehltau, sodass Lose ausgegeben werden. Es ist [auch] nicht leicht, beim Umherstreifen (freundlich) empfangen und versorgt zu werden oder sich von Aufgelesenem zu ernähren. Wodurch könnten wir aber irgendwie gemeinsam freundlich und harmonisch so die Regenzeit ver­bringen, damit es auch nicht schwierig ist, Almosen zu erhalten?“ Einige sprachen: „Los Brüder, lasst uns das Tun der Hausleute beaufsichtigen. Dadurch werden sie daran erinnert, uns zu geben. Dann werden wir schon irgendwie gemeinsam freundlich und harmonisch die Regenzeit verbringen, da es auch nicht schwierig sein wird, Almosen zu erhalten.“ Einige sprachen: „Genug davon, Brüder, die Hausleute zu beaufsichtigen! Los, Brüder, lasst uns für die Hausleute Botengänge machen. Dadurch werden sie daran erinnert, uns zu geben. Dann werden wir schon irgendwie gemeinsam freundlich und harmonisch die Regenzeit verbringen, da es auch nicht schwierig sein wird, Almosen zu erhalten.“ Einige sprachen: „Genug davon, Brüder, die Hausleute zu beaufsichtigen! Für die Hausleute Botengänge machen! Los Brüder, lasst uns einer nach dem anderen vor den Hausleuten Reden führen, die übermenschliche Erreichungen lobpreisen [und zwar so]: ‘Jener Mönch erlangt die erste Vertiefung, jener Mönch erlangt die zweite Vertiefung, jener Mönch erlangt die dritte Vertiefung, jener Mönch erlangt die vierte Vertie­fung, jener Mönch ist ein Stromeingetretener, jener Mönch ist ein Einmalwieder­kehrer, jener Mönch ist ein Nichtwiederkehrer, jener Mönch ist ein Heiliger, jener Mönch ist dreiwissensmächtig[321], jener Mönch ist einer mit den sechs (über­menschlichen) Fähigkeiten[322]. Dadurch werden sie daran erinnert, uns zu geben. Dann werden wir schon irgendwie gemeinsam freundlich und harmonisch die Regenzeit verbringen, da es auch nicht schwierig sein wird, Almosen zu erhalten.“ – „Das ist herrlich, Brüder! Dann lasst uns also einer nach dem anderen vor den Hausleuten Reden führen, die übermenschliche Erreichungen lobpreisen.“

194. Daraufhin nun führten diese Mönche einer nach dem anderen vor den Haus­leuten Reden, in denen sie übermenschliche Erreichungen priesen. „Jener Mönch erlangt die erste Vertiefung, jener Mönch erlangt die zweite Vertiefung, jener Mönch erlangt die dritte Vertiefung, jener Mönch erlangt die vierte Vertiefung, jener Mönch ist ein Stromeingetretener, jener Mönch ist ein Einmalwiederkehrer, jener Mönch ist ein Nichtwiederkehrer, jener Mönch ist ein Heiliger, jener Mönch ist dreiwissensmächtig, jener Mönch ist einer mit den sechs (übernatürlichen) Fähigkeiten.“ Da sagten die Leute sich: „Ach, was haben wir erlangt! Ach, wie gut haben wir es getroffen, dass gerade solche Mönche die Regenzeit bei uns antreten. Na sicher haben bisher noch keine solchen Mönche wie diese bei uns die Regenzeit angetreten, die derart tugendhaft sind und von edlem Charakter.“ Da aßen sie selber nicht mehr mit ihresgleichen die Speisen, gaben nicht mehr an Vater und Mutter, gaben nicht mehr an Sohn und Tochter, gaben nicht ihren Arbeitern und Sklaven, gaben nicht mehr den Freunden und Gefährten, gaben nicht mehr den Blutsverwandten, weil sie nur jenen Mönchen gaben. Sie haben selber nichts mehr von den festen Speisen, nichts mehr von den Köstlichkeiten und Getränken gegessen, gekostet oder getrunken, gaben nicht mehr an Vater und Mutter, gaben nicht mehr an Sohn und Tochter, gaben nicht ihren Arbeitern und Sklaven, gaben nicht mehr den Freunden und Gefährten, gaben nicht mehr den Blutsverwandten, weil sie nur jenen Mönchen gaben. Da nun waren jene Mönche hübscher [anzusehen], wurden feist, hatten glückliche Gesichtszüge und bekamen einen reinen Teint.

Damals war es üblich, dass die Mönche, nachdem sie die Regenzeit ver­bracht hatten, zum Erhabenen gingen, um ihn zu sehen. Als nun jene Mönche die dreimonatige Regenzeit verbracht und ihre Unterkunft aufgeräumt hatten[323], nah­men sie ihre Almosenschalen als auch Roben und brachen nach Vesāli auf. Nach und nach erreichten sie in Vesāli den Großen Park mit der Hochdachhalle und gingen zum Erhabenen. Bei ihm angekommen verehrten sie ihn und setzten sich seitwärts nieder.

Zu jener Zeit, da sahen die Mönche, die in dieser Region die Regenzeit verbracht hatten, leidend aus, waren mager, hatten ein schlechtes Aussehen, sahen sehr gelblich-blass aus, auf den Gliedern traten die Venen hervor. Die Mönche, die vom Ufer der Vaggumudā kamen, waren hübscher [anzusehen], waren feist, hatten glückliche Gesichtszüge und einen reinen Teint. Es war Brauch, dass der Buddha, der Erhabene mit den Gastmönchen freundliche Worte wechselte. Da nun sprach der Erhabene zu den Mönchen, die vom Ufer der Vaggumudā kamen: „Ihr Mönche, wie geht es euch? Habt ihr die Zeit passabel verbracht? Habt ihr harmonisch, freundlich, streitlos und angenehm die Regenzeit verbracht? Haben sich auch die Almosengaben nicht erschöpft?“ – „Erhabener, es geht uns gut, wir haben die Zeit passabel verbracht. Erhabener, wir waren harmonisch, freundlich und streitlos. Ehrwürdiger, angenehm verbrachten wir die Regenzeit und die Almosengaben erschöpften sich nicht.“

Wissend fragen die Vollendeten, wissend fragen sie nicht. Die rechte Zeit wissend fragen sie, die rechte Zeit wissend fragen sie nicht. Mit Bedacht fragen Vollendete, nicht ohne Bedacht. Unbedachtes tun Vollendete nicht. Aus zweierlei Gründen fragt der Buddha, der Erwachte die Mönche: um die Lehre darzulegen oder um für die Zuhörer Übungsregeln zu erlassen.

Nun fragte der Erhabene diese Mönche, die vom Ufer der Vaggumudā kamen: „Ihr Mönche, auf welche Weise habt ihr denn harmonisch, freundlich, streitlos und angenehm die Regenzeit verbracht und die Almosen erschöpften sich nicht?“ Da nun berichteten jene Mönche den Sachverhalt dem Erhabenen. [Der Erhabene fragte:] „Das ist doch, ihr Mönche, hoffentlich die Wahrheit[324]?“ – „Es ist die Unwahrheit, Erhabener.“ Da tadelte der Erhabene die Mönche heftig: „Das ist unpassend, ihr Toren, ungeeignet, nicht angemessen, nicht asketenwürdig, unerlaubt und nicht zu tun. Wie könnt ihr Toren bloß einer nach dem anderen vor den Hausleuten Reden führen, die übermenschliche Erreichungen lobpreisen! Ihr hättet euch einen Gefallen getan, ihr Toren, hättet ihr euch mit einem scharfen Schlachtermesser den Bauch aufgeschlitzt, statt einer nach dem anderen vor den Hausleuten Reden zu führen, die übermenschliche Erreichungen lobpreisen! Und aus welchem Grund? Dann wäret ihr Toren deswegen zu Tode gekommen oder hättet tödliche Schmerzen erlitten, aber ihr wäret [wenigstens] nicht nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgrün­de, in die Hölle gelangt. Aber eben deswegen, ihr Toren, werdet ihr nach dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod in die Unterwelt, in den Untergang, in Abgrün­de, in die Hölle gelangen. Das, ihr Toren, ist nicht erfreulich für die, die [noch] nicht [an der Lehre] erfreut sind, noch vermehrt es die Zahl derer, die erfreut sind. Jedoch bleiben, ihr Toren, die [noch] Unerfreuten unerfreut, die Anzahl derer wird geringer, die an der Lehre erfreut sind und so manchen macht es schwankend.“

Nachdem dann der Erhabene jene Mönche auf verschiedene Weise getadelt und eine dafür geeignete und angemessene Lehrrede gehalten hatte, sprach er zu den Mönchen:

195. „Fünf große Diebe, ihr Mönche, sind auf dieser Welt vorhanden. Welche fünf? Da, ihr Mönche, sagt sich einer der großen Diebe: ‘Sicherlich werde ich, wenn ich von hundert oder tausend umgeben bin und von Dorf zu Dorf durch des Fürsten Besitztümer umherziehe, erschlagen und töten lassen, zerstören und zerstören lassen, quälen und quälen lassen!’ Und im Laufe der Zeit, da zieht er, umgeben von hundert oder tausend, von Dorf zu Dorf über die Besitztümer des Fürsten, erschlägt und lässt töten, zerstört und lässt zerstören, quält und lässt quälen. Und ebenso, ihr Mönche, da sagt sich ein übler Mönch: ‘Sicherlich werde ich, wenn ich auf meiner Wanderung von hundert oder tausend umgeben bin und von Dorf zu Dorf über die Besitztümer des Fürsten wandere, willkommen gehei­ßen, hoch geschätzt, geehrt, verehrt, respektiert und werde von den Hausleuten, als auch von den [anderen], die in die Hauslosigkeit zogen, die Grunderforder­nisse, also Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin erhalten!’ Und im Laufe der Zeit, da wandert er, umgeben von hundert oder tausend von Dorf zu Dorf über die Besitztümer des Fürsten und wird willkommen geheißen, hoch geschätzt, geehrt, verehrt, respektiert und erhält von den Hausleuten, als auch von den [anderen], die in die Hauslosigkeit zogen, die Grunderfordernisse, also Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin. Das also, ihr Mönche, ist der erste große Dieb, der auf dieser Welt vorhanden ist.

Des Weiteren, ihr Mönche, da nimmt ein übler Mönch die vom Vollendeten dargelegte Lehre und Ordenssatzung als seine eigene.[325] Das also, ihr Mönche, ist der zweite große Dieb, der auf dieser Welt vorhanden ist.

Des Weiteren, ihr Mönche, da beschuldigt (fälschlich) ein übler Mönch einen Reinen, der den Reinheitswandel pflegt, der den vollkommen geläuterten Reinheitswandel pflegt, grundlos in Unreinheit zu wandeln. Das also, ihr Mönche, ist der dritte große Dieb, der auf dieser Welt vorhanden ist.

Des Weiteren, ihr Mönche, da beschwatzt ein übler Mönch einen Haus­hälter und gewinnt ihn für sich mittels dieser und jener Wertsache, die dem Orden gehört oder mit wichtigen Ausrüstungsgegenständen, nämlich: einen Park[326], ein Grundstück für einen Park, eine Wohnstätte, ein Grundstück für eine Wohnstätte, ein Bett, einen Sessel, ein Polster, ein Kissen, einen Kessel, ein Töpfchen, einen Krug oder ein anderes Gefäß aus Kupfer, ein Beil, eine große Axt, eine Axt, eine Hacke, einen Meißel, eine Liane, Bambus, Muñja-, Pabbaja-, oder Tiṇa-Gras, Keramik, Holz- und/oder Tonartikel. Das also, ihr Mönche, ist der vierte große Dieb, der auf dieser Welt vorhanden ist.

In dieser Welt, ihr Mönche, mit ihren Göttern, Māras, Brahmas, Asketen und Brahmanen, Geschöpfen, mit Gottheiten und Menschen, da ist jener der größte der großen Diebe, der wegen nicht vorhandener übermenschlicher Erreichungen die Unwahrheit verkündet. Was ist der Grund dafür? Als Diebe, ihr Mönche, habt ihr die Almosen des Landes verzehrt!“

Wer fälschlich, anders als vorhanden,
anderes verkünden sollte,
betrügerisch, der Täuscher,
der hat gegessen wie ein Dieb.[327]

Viele tragen gelbe Roben,
tun üble Tat, sind ungezähmt.
Die Üblen durch ihr übles Tun,
erscheinen in der Hölle wieder.[328]

Besser, glühend Eisenklumpen
heiß wie flammend Feuer schlucken,
statt dass der Sittenlose isst,
Landesgaben ungezügelt.[329]

Als nun der Erhabene die Mönche vom Ufer der Vaggumudā auf verschiedene Weise (heftig) getadelt hatte, nachdem er über das Schwer-zu-unter­halten-sein, das Schwer-zu-ernähren-sein, das Große-Wünsche-haben, das Nicht-genügsam-sein, die Geselligkeit, die Trägheit mit scharfen Worten gesprochen hatte, nachdem er auf mannigfache Weise über das Einfach-zu-unterhalten-sein, das Einfach-zu-ernähren-sein, das Wenig-Wünsche-haben, die Genügsamkeit, das gewissenhafte Austreiben und die erfreuliche Verringerung [des Schlechten], sowie den Eifer [dabei] mit lobenden Worten gesprochen hatte, nachdem er den Mönchen eine dafür geeignete und angemessene Lehrrede gehalten hatte, sprach er zu den Mönchen: „So verkünde ich nun, ihr Mönche, diese Vorschrift:

Wer auch immer als Mönch ohne es [genau] zu wissen, dass ihm eine übermenschliche Eigenschaft aufgekommen ist oder sogar der edle Erkenntnis­blick[330] [und er davon mit den Worten] berichtet: ‘Ich weiß das, ich sah das.’, und wenn er dann zu einer späteren Gelegenheit – entweder genau befragt oder nicht genau befragt – nachdem er sich vergangen hat und um [seine] Reinheit besorgt ist, auf diese Weise spricht: ‘Ohne zu wissen, Brüder, sagte ich: ›Ich weiß.‹, ohne es gesehen zu haben, sagte ich: ›Ich sah.‹ [Nur] leere Worte, Lüge, Geschwätz.’, der ist ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener.“

So hat nun der Erhabene für die Mönche [diese] Vorschrift erlassen.

196. Zu jener Zeit, da dachten viele Mönche etwas gesehen zu haben, was sie [aber] nicht gesehen hatten; dachten etwas erreicht zu haben, was sie [aber] nicht erreicht hatten; dachten etwas erlangt zu haben, was sie [aber] nicht erlangt hatten; dachten etwas verwirklicht zu haben, was sie [aber] nicht verwirklicht hatten; sich selbst überschätzend erklärten sie das Höchste Wissen. Nicht lange danach, da neigte sich ihr Geist zur Sinneslust, da neigte sich ihr Geist zur Aversion, da neigte sich ihr Geist zur Verblendung. Da kamen ihnen Gewissensbisse: „Hat der Erhabe­ne nicht jene Vorschrift erlassen? Wir dachten etwas gesehen zu haben, was wir [aber] nicht gesehen hatten; wir dachten etwas erreicht zu haben, was wir [aber] nicht erreicht hatten; wir dachten etwas erlangt zu haben, was wir [aber] nicht erlangt hatten; wir dachten etwas verwirklicht zu haben, was wir [aber] nicht ver­wirklicht hatten; uns selbst überschätzend erklärten wir das Höchste Wissen. Na hoffentlich haben wir da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dann berichteten sie dem ehrwürdigen Ānanda diesen Sachverhalt. Der ehrwürdige Ānanda berich­tete diesen Sachverhalt dem Erhabenen. „Das sind Mönche, Ānanda, die dachten etwas gesehen zu haben, was sie [aber] nicht gesehen hatten; dachten etwas er­reicht zu haben, was sie [aber] nicht erreicht hatten; dachten etwas erlangt zu haben, was sie [aber] nicht erlangt hatten; dachten etwas verwirklicht zu haben, was sie [aber] nicht verwirklicht hatten; sich selbst überschätzend erklärten sie das Höchste Wissen. Und deshalb ist es nebensächlich.[331]

So verkünde ich nun, ihr Mönche, diese Vorschrift:

197. Wer auch immer als Mönch ohne es [genau] zu wissen, dass ihm eine übermenschliche Eigenschaft aufgekommen ist oder sogar der edle Erkenntnisblick [und er davon mit den Worten] berichten sollte: ‘Ich weiß das, ich sah das.’, und wenn er dann zu einer späteren Gelegenheit – entweder genau befragt oder nicht genau befragt – nachdem er sich vergangen hat und um [seine] Reinheit besorgt ist, auf diese Weise spricht: ‘Ohne zu wissen, Brüder, sagte ich: ›Ich weiß.‹, ohne es gesehen zu haben, sagte ich: ›Ich sah.‹ Das waren leere Worte, Lüge, Geschwätz.’, der ist, abgesehen von der Selbst­überschätzung, ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener.

198. ‘Wer auch immer’ bedeutet: einer der wegen seiner Abstammung, wegen seines Standes, wegen seines Namens, wegen seiner Familie, wegen seiner Ethik, wegen seines Verweilens oder wegen seines Einzugsgebietes [entweder] ein [Ordens-]Älterer oder ein [Ordens-]Neuling oder ein [Ordens-]Mittlerer ist. Ein solcher wird ‘Wer auch immer’ genannt.

‘Als Mönch’ bedeutet: er ist ein Mönch, weil er [um Almosen] bettelt; er ist ein Mönch, weil er dem Almosengang zugestimmt hat; er ist ein Mönch, weil er ein zerrissenes [und wieder zusammengenähtes] Gewand trägt; er ist ein Mönch, weil er als solcher gilt; er ist ein Mönch, weil er dem zugestimmt hat; er ist ein Mönch, weil er mit ‘Komm, Mönch!’ gerufen wurde; er ist ein Mönch, weil er mittels dreifacher Zufluchtnahme hochordiniert wurde; ein Mönch ist etwas Glück verheißendes; ein Mönch ist etwas essenzielles; ein Mönch ist ein Lernender; ein Mönch ist ein Ausgelernter; ein Mönch ist jemand, der in einem gültigen [Or- dens-]Akt im geeinten Orden in vier Durchgängen unzweifelhaft hochordiniert ist. Wer als Mönch in einem gültigen [Ordens-]Akt im geeinten Orden in vier Durch­gängen unzweifelhaft hochordiniert ist, ein solcher heißt ‘Mönch’.

‘Ohne es genau zu wissen’ ist: nicht(-s davon) wissen(-d), ohne selbst [jenes] Heilsame gesehen zu haben, betrügerisch, [da wäre] Nichtvorhandenes denkend, es nicht kennend, so sprechend: „Ich habe eine heilsame Erreichung.“

‘Übermenschliche Erreichung’ nennt man die Versenkung, die Befreiung, Geistesruhe, Erreichung, Erkenntnisstufe[332], Realisierung des Pfades[333], Erlan­gung der Frucht[334], Beseitigung von [geistigen] Unreinheiten, Überwindung der (geistigen) Hemmnisse (und/ oder) dass sich der Geist an/in der Abgeschieden­heit[335] erfreut.

‘Ihm (selber) sei aufgekommen’ ist: wenn er sagt, dass entweder jene heil­same Erreichung bei ihm selber aufgekommen sei oder wenn er selber zu jener heilsamen Erreichung vorgedrungen sei.

‘Erkenntnis’ sind die Drei Wissen. Darin Einsicht haben, ist jene Erkennt­nis. Jene Einsicht ist Erkenntnis.[336]

‘Berichten sollte’ ist: es einer Frau oder einem Mann oder einem Haus­hälter oder einem Ordinierten verkünden.

‘Ich weiß das, ich sah das.’ ist: [wenn er sagt:] „Ich kenne diese Sache.“, „Ich habe jene Sache erfahren.“, „Mir sind diese Dinge zueigen.“, „In jenen Zu­ständen fühle ich mich wohl.“

‘Zu einer späteren Gelegenheit’ ist: in dem Moment, wenn ihm der Gedan­ke kommt, in diesem Moment, zu diesem Zeitpunkt, in dem Augenblick, nachdem die Zeit verstrichen ist.

‘Genau befragt’ ist: wenn die Sache bekannt wurde und er diesbezüglich gründlich so befragt wird: „Was [genau] hast du erreicht?“, „Wie [genau] hast du es erreicht?“, „Wann [genau] hast du das erreicht?“, „Wo [genau] hast du das erreicht?“, „Wieviele (geistige) Verunreinigungen hast du beseitigt?“, „Wieviele Einsichtsstufen hast du erlangt?“

‘Nicht genau befragt’ ist: wenn nicht nachgefragt wurde.

‘Vergangen hat’ ist: wenn ein Übler, von (üblen) Wünschen (an-)getrieben, unwahr und betrügerisch behauptet, er habe eine übermenschliche Erreichung, der hat ein Ausschluss-Vergehen begangen.

‘Um [seine] Reinheit besorgt’ ist: wenn er ein Haushälter sein will, wenn er ein Laienanhänger sein will, wenn er ein Klosterhelfer sein will oder ein Novize sein will.[337]

‘Unwissend, Bruder, sagte ich, ich wisse etwas; nichts erreicht habend sagte ich, ich hätte etwas erreicht. Aber ich kenne jene Dinge [gar] nicht, ich habe jene Dinge nicht erreicht, habe jene Dinge mir nicht zueigen gemacht, und ich bin auch nicht zu jenen Dingen vorgedrungen.’

‘Leere Worte, Lüge, Geschwätz’ ist: [wenn er sagt:] „Leere Worte sind durch mich gesprochen worden.“, „Lügen sind von mir geäußert worden.“, „Fal­sches ist durch mich gesagt worden.“, „Unwissen ist durch mich verkündet wor­den.“

‘Abgesehen von der Selbstüberschätzung’ ist: wenn Selbstüberschätzung festgestellt wurde.

‘Eben so’ ist: wie bereits gesagt.

‘Du bist ein Ausgeschlossener’ ist: gleichwie, wenn bei einer Palme der Wipfel abgeschlagen wurde, diese nicht wieder wachsen würde, genauso ist ein Mönch, der übel ist, der von (üblen) Wünschen getrieben ist, der unwahr und be­trügerisch behauptet, er habe eine übermenschliche Erreichung, kein Asket [mehr] und kein Sakyasohn. Zu diesem sagt man: ‘Du bist ein Ausgeschlossener.’

‘Du Ausgestoßener’. Gemeinschaft nennt man gemeinsame Arbeit, ge­meinsame Rezitation und zusammen üben – das nennt man Gemeinschaft. Er hat nichts damit gemeinsam. Zu einem solchen sagt man: ‘Du Ausgestoßener.’

199. ‘Übermenschliche Erreichung’ wird genannt, was Versenkung, Befreiung, Geistesruhe, Erreichung, Erkenntnisstufe, Realisierung des Pfades ist, die Frucht­erlangung selbst erfahren, die Beseitigung von [geistigen] Unreinheiten, die Überwindung der (geistigen) Hemmnisse und/oder dass sich der Geist an/in der Abgeschiedenheit erfreut.

‘Versenkung’ ist: die erste Versenkungsstufe, die zweite, die dritte die vierte Versenkungsstufe.[338]

‘Befreiung’ ist: die Befreiung der Leerheit, Befreiung der Zeichenlosigkeit, Befreiung ohne Anhaftensrest.[339]

‘Geistesruhe’ ist: die Geistessammlung der Leerheit, Geistessammlung der Zeichenlosigkeit, Geistessammlung ohne Anhaftensrest.

‘Erreichung’ ist: das Erreichen der Leerheit, das Erreichen der Zeichen­losigkeit, das Erreichen des Freiseins ohne Anhaftensrest.

‘Erkenntnis’ ist: die drei Wissen.

‘Realisieren des Pfades’ ist: die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grundlagen magischer Kräfte, die fünf Fähig­keiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuchtungsglieder, der edle achtfältige Weg.

‘Erlangung der Frucht’ ist: die Frucht des Stromeintrittes selbst erfahren, die Frucht der Einmalwiederkehr selbst erfahren, die Frucht der Nichtwiederkehr selbst erfahren, die Frucht der Heiligkeit selbst erfahren.

‘Beseitigung von [geistigen] Unreinheiten’ ist: Zerstörung der Gier, Ver­nichtung des Hasses, Beseitigung der Verblendung.

‘Überwindung der (geistigen) Hemmnisse’ ist: im Geist ist das geistige Hemmnis der Gier überwunden, im Geist ist das geistige Hemmnis des Hasses überwunden, im Geist ist das geistige Hemmnis der Verblendung überwunden.[340]

‘Erfreut sich an/in der Abgeschiedenheit’ ist: in der Abgeschiedenheit er­freut man sich der ersten Versenkung, in der Abgeschiedenheit erfreut man sich der zweiten Versenkung, in der Abgeschiedenheit erfreut man sich der dritten Ver­senkung, in der Abgeschiedenheit erfreut man sich der vierten Versenkung.

200. Auf dreierlei Weise diese bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“[341]

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.[342]

201. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe erlange ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe er­lange ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe er­lange ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe er­lange ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe er­lange ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreut­sein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

202. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich erlangt.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich erlangt.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich erlangt.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich erlangt.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich erlangt.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

203. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe besitze ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe besitze ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe besitze ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe besitze ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe besitze ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreut­sein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

204. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe beherr­sche ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe be­herrsche ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe be­herrsche ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe be­herrsche ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe beherrsche ich.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

205. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf viererlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“ und gibt seine (falsche) Ansicht kund.

Auf fünferlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt seine (falsche) Ansicht kund, gibt fälschlich seine Zustimmung.

Auf sechserlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicher­weise seine Ansicht kund, gibt fälschlicherweise seine Billigung, zeigt fälsch­licherweise sein Erfreutsein.

Auf siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälsch­licherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicher­weise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Auf dieselbe Weise wie es mit der ersten Versenkungsstufe ausführlich dargelegt wurde, so sollen alle [anderen] ausführlich dargelegt werden.

206. Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite ... –... vierte Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

207. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Befreiung der Leerheit ... – ... Befreiung der Zeichenlosigkeit ... – ... Befreiung ohne Anhaftensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Geistessammlung der Leer­heit ... – ... Geistessammlung der Zeichenlosigkeit ... – ... Geistessammlung ohne Anhaftensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Erreichen der Leerheit ... – ... das Erreichen der Zeichenlosigkeit ... – ... das Erreichen des Freiseins ohne Anhaf­tensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; wäh­rend er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Das dreifache Wissen kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherr­sche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Ver­gehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die vier Grundlagen der Acht­samkeit ... – ... die vier rechten Anstrengungen ... – ... die vier Grundlagen magi­scher Kräfte kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt; die vier Grundlagen magischer Kräfte habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die fünf Fähigkeiten ... – ... die fünf Kräfte kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt; die vier Grundlagen magischer Kräfte habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die sieben Erleuchtungsglieder kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt; die vier Grundlagen magischer Kräfte habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Den edlen achtfältigen Weg kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt; die vier Grundlagen magischer Kräfte habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Frucht des Stromeintrittes ... – ... die Frucht der Einmalwiederkehr ... – ... die Frucht der Nichtwiederkehr ... – ... die Frucht der Heiligkeit habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Gier ist von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden, habe ich der Gier entsagt, habe ich die Gier vertrieben, habe ich die Gier völlig vertrieben.“ gesprochen habend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Der Hass ist von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden, habe ich der Gier entsagt, habe ich die Gier vertrieben, habe ich die Gier völlig vertrieben.“ gesprochen habend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die Verblendung ist von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden ge­bracht worden, habe ich der Gier entsagt, habe ich die Gier vertrieben, habe ich die Gier völlig vertrieben.“ gesprochen habend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier.“ gesprochen habend, ist das ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis des Hasses.“ gesprochen habend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf viererlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis ... – ... der Verblendung.“ sprechend, ist ein Aus­schluss-Vergehen: bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.[343]

Das Schema ist beendet.

208. Auf dreierlei [... – ... siebenerlei] Weise die bewusste Lüge: „Die erste und zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen. [bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.][344]

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste und dritte Versenkungs­stufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.[345]

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste und vierte Versenkungs­stufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die Befreiung der Leerheit[346] ... – ... die erste Versenkungsstufe und die zeichen­lose Befreiung ... – ... die erste Versenkungsstufe und die Befreiung ohne Anhaf­tensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die Geistessammlung der Leerheit ... – ... die erste Versenkungsstufe und die zeichenlose Geistessammlung ... – ... die erste Versenkungsstufe und die Geistes­sammlung ohne Anhaftensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst ver­wirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und das Erreichen der Leerheit ... – ... die erste Versenkungsstufe und das Erreichen der Zeichenlosigkeit ... – ... die erste Versenkungsstufe und das Erreichen des Freiseins ohne Anhaftensrest kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die drei Wissen kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die vier Grundlagen der Achtsamkeit ... – ... die erste Versenkungsstufe und die vier rechten Anstrengungen ... – ... die erste Versenkungsstufe und die vier Grund­lagen magischer Kräfte kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die fünf Fähigkeiten ... – ... die erste Versenkungsstufe und die fünf Kräfte kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

209. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und die sieben Erleuchtungsglieder kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und den edlen achtfachen Pfad kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe und Frucht des Stromeintrittes ... – ... die erste Versenkungsstufe und die Frucht der Einmalwiederkehr ... – ... die erste Versenkungsstufe und die Frucht der Nicht­wiederkehr ... – ... die erste Versenkungsstufe und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, und ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung aufgegeben, verlassen, abgelegt, zum Ver­schwinden gebracht, ich habe der Gier entsagt, habe die Gier vertrieben, habe die Gier völlig vertrieben.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste Ver­senkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, und mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier ... – ... des Hasses ... – ... der Verblen­dung.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Der Durchgang mit Serien ist beendet.

210. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite und dritte Versenkungs­stufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite und vierte Versen­kungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite Versenkungsstufe und die Befreiung der Leerheit ... – ... und die zeichenlose Befreiung ... – ... und die Befreiung ohne Anhaftensrest ... – ... die Geistessammlung der Leerheit ... – ... und die zeichenlose Geistessammlung ... – ... und die Geistessammlung ohne Anhaf­tensrest ... – ... und die drei Wissen ... – ... und die vier Grundlagen der Acht­samkeit ... – ... und die vier rechten Anstrengungen ... – ... und die vier Grundlagen magischer Kräfte ... – ... und die fünf Fähigkeiten ... – ... und die fünf Kräfte ... – ... und die sieben Erleuchtungsglieder ... – ... und den edlen achtfältigen Weg ... – ... und die Frucht des Stromeintrittes ... – ... und die Frucht der Einmalwiederkehr ... – ... und die Frucht der Nichtwiederkehr ... – ... und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Aus­schluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, und ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung aufgegeben, verlassen, abgelegt, zum Ver­schwinden gebracht, ich habe der Gier entsagt, habe die Gier vertrieben, habe die Gier völlig vertrieben.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die zweite Ver­senkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, und mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier ... – ... des Hasses ... – ... der Verblen­dung.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

[Das war] der kurzgefasste Durchgang.

So wie es am Anfang im kurzgefassten Durchgang gemacht wurde, soll jedes einzelne behandelt werden.

 

Hier zusammengefasst

211. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die dritte und vierte Versenkungs­stufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die dritte und vierte Versen­kungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die dritte Versenkungsstufe und die Befreiung der Leerheit ... – ... und die zeichenlose Befreiung ... – ... und die Befreiung ohne Anhaftensrest ... – ... die Geistessammlung der Leerheit ... – ... und die zeichenlose Geistessammlung ... – ... und die Geistessammlung ohne Anhaf­tensrest ... – ... und die drei Wissen ... – ... und die vier Grundlagen der Acht­samkeit ... – ... und die vier rechten Anstrengungen ... – ... und die vier Grundlagen magischer Kräfte ... – ... und die fünf Fähigkeiten ... – ... und die fünf Kräfte ... – ... und die sieben Erleuchtungsglieder ... – ... und den edlen achtfältigen Weg ... – ... und die Frucht des Stromeintrittes ... – ... und die Frucht der Einmalwiederkehr ... – ... und die Frucht der Nichtwiederkehr ... – ... und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Aus­schluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die dritte Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... –... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, und ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung aufgegeben, verlassen, abgelegt, zum Ver­schwinden gebracht, ich habe der Gier entsagt, habe die Gier vertrieben, habe die Gier völlig vertrieben.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Die dritte Versenkungsstufe und die erste Versenkungsstufe ... – ... die dritte und die zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht ... – ... die dritte und die zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ spre­chend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Gier in der ersten ... – ... zweiten ... – ... dritten ... – ... vierten Versenkungsstufe weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht ... – ... Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis des Hasses in der ersten ... – ... zweiten ... – ... dritten ... – ... vierten Versenkungsstufe weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht ... – ... Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung in der ersten ... – ... zweiten ... – ... dritten ... – ... vierten Ver­senkungsstufe weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ spre­chend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

212. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung in der Befreiung der Leerheit ... – ... der zeichenlosen Befreiung ... – ... der Befreiung ohne Anhaftensrest weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung in der Geistessammlung der Leerheit ... – ... der zeichenlosen Geistessammlung ... – ... der Geistessammlung ohne Anhaftensrest weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung bei den drei Wissen weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung bei den vier Grundlagen der Achtsamkeit ... – ... den vier rechten Anstrengungen ... – ... den vier Grundlagen magischer Kräfte weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Aus­schluss-Vergehen.

213. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung bei den fünf Fähigkeiten ... – ... den fünf Kräften weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Aus­schluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung bei den sieben Erleuchtungsgliedern weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung auf dem edlen achtfältigen Weg weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung bei der Frucht des Stromeintrittes ... – ... der Frucht der Einmalwiederkehr ... – ... der Frucht der Nichtwiederkehr ... – ... der Frucht der Heiligkeit weilt, kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung und die Gier ... – ... der Hass ... – ... die Verblendung ist von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Ver­schwinden gebracht worden, ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Ver­blendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung ver­trieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung ... – ... der Gier ... – ... des Hasses.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Mit einem beginnend, ist beendet.

Wie bei „Mit einem begonnen“ ausgeführt, ebenso soll es mit zwei beginnend ausführlich behandelt

werden.

Hier mit allen beginnend

214. Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge: „Die erste, zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe, die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessammlung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengun­gen, die vier Grundlagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuchtungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, als auch die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden, ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Verblendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung vertrieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben. Mein Geist ist unbefangen vom Hemm­nis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“ sprechend, ist ein Ausschluss-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billi­gung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Mit allen beginnend ist beendet.

Die Schematische Darstellung ist beendet.

215. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die erste Versenkungs­stufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist das ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die erste Versenkungs­stufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die dritte Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die erste Versenkungs­stufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die vierte Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die erste Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkün­den sprechend: „Die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessammlung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grund­lagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuch­tungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die Gier, der Hass und die Verblen­dung sind von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden, ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Verblendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung vertrieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben. Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälsch­lich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicher­weise sein Wesen.

Der ausführliche Durchlauf, der mit einem beginnt, ist beendet.

216. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite Versenkungs­stufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die dritte Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite Versen­kungsstufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden spre­chend: „Die vierte Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite Versen­kungsstufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden spre­chend: „Die vierte Versenkungsstufe kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden, ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Verblendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung vertrieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben. Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite Versen­kungsstufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden spre­chend: „Die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessamm­lung, die Geistessammlung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grund­lagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grundlagen magi­scher Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuchtungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmal­wiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir auf­gegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden ge­bracht worden, ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Verblendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung vertrieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben. Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Ver­gehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite Versenkungsstufe kann ich erlangen.“, dann mit dem Wunsch, es zu ver­künden sprechend: „Die erste Versenkungsstufe erlange ich.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälsch­licherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicher­weise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

[Das war] die Ausbreitung der Sachverhalte im kurzgefassten Durchgang.

[Das waren] die Anfänge zusammengefasst.

217. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Mein Geist ist unbefan­gen vom Hemmnis der Verblendung.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die erste Versenkungsstufe erlange ich.“, ist ein Ausschluss-Ver­gehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“, und es dann verkündend[347], ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkün­det, ist es ein Thullaccaya-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälsch­licherweise sein Wesen.

Die Ausbreitung der mit einem beginnenden Sachverhalte ist beendet.

Wie bei „Mit einem begonnen“ ausgeführt, ebenso soll es mit zwei beginnend ausführlich behandelt werden.

 

Hier mit allem beginnend

218. Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die erste, zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe, die Befreiung der Leerheit, die zei­chenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessammlung ohne Anhaf­tensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grundlagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuchtungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nicht­wiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, als auch die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir aufge­geben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden. Ich habe der Gier ... – ... dem Hass ... – ... der Verblendung entsagt, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung vertrieben, ich habe die Gier ... – ... den Hass ... – ... die Verblendung völlig vertrieben.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung ist, kann ich erlangen.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.[348]

219. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe, die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessammlung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grund­lagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuch­tungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, als auch die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden. Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Die erste Versenkungsstufe erlange ich.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thull­accaya-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Die dritte und vierte Versenkungsstufe, die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geistessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessammlung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grund­lagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuch­tungsglieder, den edlen achtfältigen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit kann ich erlangen ... – ... erlange ich ... – ... habe ich erlangt ... – ... besitze ich ... – ... beherrsche ich ... – ... habe ich selbst verwirklicht, als auch die Gier, der Hass und die Verblendung sind von mir aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht worden. Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung. So erlange ich die erste Versenkungsstufe.“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden spre­chend: „Die zweite Versenkungsstufe erlange ich.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Mein Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Verblendung. So erlange ich die erste, zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe ... – ... unbefangen vom Hemmnis der Gier. So erlange ich die erste, zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe ... – ...“, dann mit dem Wunsch, es zu verkünden sprechend: „Dass mein Geist unbefangen vom Hemmnis des Hasses ist, erlange ich.“, ist ein Ausschluss-Vergehen. Wenn er es nicht verkündet, ist es ein Thullaccaya-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nach­dem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreut­sein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Die Ausbreitung der mit allem beginnenden Sachverhalte ist beendet.

Die Wiederholung des Durchganges mit der Ausbreitung der Sachverhalte ist beendet.

Die Serie mit Verkündungswunsch ist beendet.

220. Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, der kann die erste Versenkungsstufe erlangen ... – ... erlangt die erste Versenkungsstufe ... – ... hat die erste Versenkungsstufe erlangt ... – ... jener Mönch ist im Besitz der ersten Versenkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde die erste Versenkungsstufe selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen.

Auf viererlei ... – ... fünferlei ... – ... sechserlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, der kann die erste Versenkungsstufe erlangen ... – ... erlangt die erste Versenkungsstufe ... – ... hat die erste Versenkungsstufe erlangt ... – ... jener Mönch ist im Besitz der ersten Versenkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde die erste Versenkungsstufe selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, der kann die zweite, dritte, vierte Versenkungsstufe, die Befreiung der Leerheit, die zeichenlose Befreiung, die Befreiung ohne Anhaftensrest, die Geis­tessammlung der Leerheit, die zeichenlose Geistessammlung, die Geistessamm­lung ohne Anhaftensrest, die drei Wissen, die vier Grundlagen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Grundlagen magischer Kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erleuchtungsglieder, den edlen achtfälti­gen Weg, die Frucht des Stromeintrittes, die Frucht der Einmalwiederkehr, die Frucht der Nichtwiederkehr und die Frucht der Heiligkeit erlangen ... – ... erlangt ... – ... hat erlangt ... – ... jener Mönch ist im Besitz [davon] ... – ... hat [diese Dinge] gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurden [diese Dinge] selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen.

Auf dreierlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, von dem sind die Gier, der Hass und die Verblendung aufgegeben worden, verlassen worden, abgelegt worden, zum Verschwinden gebracht wor­den.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, dessen Geist ist unbefangen vom Hemmnis der Gier, des Hasses und der Verblendung.“ und es bekannt machend, ist ein Thull­accaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälsch­licherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicher­weise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Da lebt an jener Stätte ein Mönch, der kann in seiner leeren Hütte die erste ... – ... zweite ... – ... dritte ... – ... vierte Versenkungsstufe erlangen ... – ... der erlangt die erste ... – ... zweite ... – ... dritte ... – ... vierte Versenkungsstufe ... – ... hat die erste ... – ... zweite ... – ... dritte ... – ... vierte Versenkungsstufe erlangt ... – ... jener Mönch ist im Besitz der ersten ... – ... zweiten ... – ... dritten ... – ... vierten Ver­senkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde die erste ... – ... zweite ... – ... dritte ... – ... vierte Versenkungsstufe selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälsch­lich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicher­weise sein Wesen.

Wie hier ausgeführt, ebenso soll es mit „Unterkunft“ ausführlich behandelt werden.

221. Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Wer als Mönch Gebrauch von deiner [gegebenen] Robe ... – ... Almosenspeise ... – ... Unterkunft ... – ... Medizin macht, dieser Mönch kann in seiner leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe erlangen ... – ... erlangt sie ... – ... hat sie erlangt ... – ... jener Mönch in der leeren Hütte ist im Besitz der vierten Versenkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde in der leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thull­accaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälsch­licherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicher­weise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Wer deine [gespendete] Aufenthaltsstätte benutzt ... – ... wer deine [gespendeten] Roben benutzt ... – ... wer deine [gespendete Almosenspeise ... – ... wer deine [gespendete] Unterkunft benutzt ... – ... wer deine [gespendete] Medizin benutzt, jener Mönch kann in der leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe erlangen ... – ... erlangt sie ... – ... hat sie erlangt ... – ... jener Mönch in der leeren Hütte ist im Besitz der vierten Versenkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde in der leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe selbst verwirk­licht.“, und es bekannt machend, ist ein Thullaccaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich wer­de lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälschlicherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicherweise sein Erfreutsein, zeigt fälsch­licherweise sein Wesen.

Auf dreierlei ... – ... siebenerlei Weise die bewusste Lüge sprechend: „Dem die Aufenthaltsstätte gegeben wurde, der bedankt sich ... – ... die Robe gegeben wurde ... – ... Almosenspeise gegeben wurde ... – ... Unterkunft gegeben wurde ... – ... Medizin gegeben wurde, jener Mönch kann in der leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe erlangen ... – ... erlangt sie ... – ... hat sie erlangt ... – ... jener Mönch in der leeren Hütte ist im Besitz der vierten Versenkungsstufe ... – ... hat sie gemeistert ... – ... von jenem Mönch wurde in der leeren Hütte die vierte Versenkungsstufe selbst verwirklicht.“, und es bekannt machend, ist ein Thull­accaya-Vergehen. Macht er es nicht bekannt, ist es ein Dukkaṭa-Vergehen. Bevor er spricht [ist er sich klar:] „Ich werde lügen.“; während er spricht [ist er sich klar:] „Ich lüge.“; nachdem er sprach [ist er sich klar:] „Ich habe gelogen.“, gibt fälsch­licherweise seine Ansicht kund, gibt fälschlich seine Billigung, zeigt fälschlicher­weise sein Erfreutsein, zeigt fälschlicherweise sein Wesen.

Die fünfzehn Wiederholungen sind beendet.

Die Serie, verbunden mit den Grunderfordernissen, ist beendet.

Die Wiederholung des Durchganges „übermenschliche Fähigkeit“ ist beendet.

222. Kein Vergehen ist es, wenn er sich selbst überschätzt; wenn er nichts fälsch­lich behauptet; wenn er geistesgestört ist; wenn er verrückt ist; wenn er schmerz­erfüllt ist; wenn er der Ersttäter ist.

 

Zusammenfassende Verse

zu den Sachverhalten entsprechend dieser Vorschrift

Selbstüberschätzung, im Wald,
Almosengang, Lehrer, Benehmen;
Fesseln, Privatsachen,
Wohnstätte, ausgestattet.

Nicht schwierig, tatkräftig, der Tod;
Furcht, hab Gewissensbisse, Richtigkeit;
Durch Tatkraft, durch Zügelung, durch Erfolg;
dann über Gefühl, dann zwei über’s Annehmen.

Fünf Vorfälle mit Brahmanen,
drei über tatsächlich höchste Erkenntnis;
Haus zurückgewiesen, Sinneslust,
Freude, sowie aufgebrochen.

Skelett, Fleischbatzen, beides waren Fleischer;
der Brocken war ein Vogelfänger, Gehäuteter ein Hammelschlächter;
beim Schweineschlächter Schwerter und Messer beim Jäger;
Pfeile beim Bediensteten, Nadeln beim Kutscher.

Der Denunziant, der voller Nadeln war;
der Hodenträger, der ein Dorfschwätzer war;
der Fremdgeher, der in die Jauchegrube sank;
der Kotfresser war ein bösartiger Brahmane.

Die Gehäutete war die Fremdgeherin;
die Gelbhäutige war eine Wahrsagerin;
die Ausgestoßene, die ihre Nebenbuhlerin mit Glut [versengte];
Geköpfter war Scharfrichter.

Mönch, Nonne, zu Schulende;
Novize als auch Novizin;
sind in Kassapas Satzung ordiniert;
haben üble Taten dann vollbracht.

Die Tapodā bei Rājagaha, ein Kampf,
auch herauskommende Elefanten;
Sobhita, der heilige Mönch,
hat sich fünfhundert Weltzeitalter gemerkt.

Die entsprechenden Sachverhalte zu dieser Vorschrift

223. Bei einer Gelegenheit, da erklärte ein gewisser Mönch in Selbstüberschät­zung das Höchste Wissen. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Ver­gehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn es aus Selbstüberschätzung war.“[349]

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch, der mit Wünschen im Wald lebte, zu sich: „Auf diese Weise werden die Leute mich verehren.“ Und die Leute verehrten ihn. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Das ist kein Ver­gehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest. Ihr Mönche, ihr sollt nicht im Wald leben, wenn ihr [noch] Wünsche habt. Wer [dort] so lebt, begeht ein Dukkaṭa-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch, der mit Wünschen auf Almosengang war, zu sich: „Auf diese Weise werden die Leute mich ver­ehren.“ Und die Leute verehrten ihn. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Aus­schluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest. Ihr Mönche, ihr sollt nicht als Almosengänger leben, wenn ihr [noch] Wünsche habt. Wer als solcher lebt, begeht ein Dukkaṭa-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch zu einem gewissen anderen Mönch: „Bruder, all jene, die als Schüler bei unserem Unterweiser[350] leben, sind Heilige.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich habe das (fälschlich) mit einem Wunsch behauptet[351], Erha­bener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Thullaccaya-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch zu einem gewissen anderen Mönch: „Bruder, all jene, die bei unserem Unterweiser (als Schüler) leben[352], haben große geistige Kräfte, haben große (geistige) Macht.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich habe das (fälschlich) mit einem Wunsch behauptet, Erhabener.“ – „Das ist kein Ver­gehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Thullaccaya-Ver­gehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch, der Gehmeditation übte ... – ... der dastand ... – ... sich hinsetzte ... – ... sich hinlegte und dabei Wünsche hegte zu sich: „Auf diese Weise werden die Leute mich verehren.“ Und die Leute verehrten ihn. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Das ist kein Ver­gehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest. Ihr Mönche, ihr sollt nicht die Gehmeditation pflegen ... – ... dastehen ... – ... hinsetzen ... – ... hinlegen und dabei Wünsche hegen. Wer das tut, begeht ein Dukkaṭa-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da behauptete (fälschlicherweise) ein gewisser Mönch gegenüber einem gewissen anderen Mönch, übermenschliche Erreichun­gen. Er sprach auch: „Bei mir, Bruder, sind die Fesseln zerstört.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“

224. Bei einer Gelegenheit, da behauptete (fälschlicherweise) ein gewisser Mönch in seinem Privatgemach, dass er eine übermenschliche Erreichung habe. Ein [anderer] Mönch, der Gedanken lesen konnte, tadelte jenen Mönch: „Sag so etwas nicht, Bruder. Das hast du [nämlich] nicht.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachver­halt. „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da behauptete (fälschlicherweise) ein gewisser Mönch in seinem Privatgemach, dass er eine übermenschliche Erreichung habe. Eine Gottheit tadelte jenen Mönch: „Sag so etwas nicht, Bruder. Das hast du [näm­lich] nicht.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vor­schrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Dukkaṭa-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch zu einem Laienan­hänger: „Wer in deiner Wohnstätte als Mönch wohnt, Freund, der ist ein Heiliger.“ Dann wohnte er in dessen Wohnstätte. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Aus­schluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich habe das (fälschlich) mit einem Wunsch behauptet, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausge­schlossen wärest, das ist ein Thullaccaya-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da sprach ein gewisser Mönch zu einem Laienan­hänger: „Wen du, Freund, mit Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin ausstattest, jener Mönch ist ein Heiliger.“ Dann aber wurde [auch er] mit Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin ausgestattet. Da kamen ihm Gewissens­bisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich habe das (fälschlich) mit einem Wunsch behauptet, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Thullaccaya-Vergehen.“

225. Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mön­che fragten ihn: „Hat der Ehrwürdige eine übermenschliche Erreichung?“[353] – „Das Höchste Wissen, Brüder, ist nicht schwierig zu erlangen.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Wer wirklich ein Nachfolger des Erhabenen ist, der mag so sprechen. Aber ich bin kein Nachfolger des Erhabenen. Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sach­verhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, jene Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hat der Ehrwürdige eine übermenschliche Erreichung?“ – „Erfolgreich erlangen, ihr Brüder, lässt sich eine Erreichung durch Entschlossen­heit und Tatkraft.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen be­gangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Dass du, Bruder, nur keine Furcht hast.“ – „Nein, Brüder, ich habe keine Furcht vor dem Tod.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Aus­schluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Dass du, Bruder, nur keine Furcht hast.“ – „Mag derjenige, ihr Brüder, Furcht haben, der etwas zu bereuen hat.“ Da kamen ihm Gewissens­bisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Er­reichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hat der Ehrwürdige eine übermenschliche Erreichung?“ – „Erfolgreich erlangen, ihr Brüder, lässt sich eine Erreichung durch rechte An­spannung.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vor­schrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hat der Ehrwürdige eine übermenschliche Erreichung?“ – „Erfolgreich erlangen, ihr Brüder, lässt sich eine Erreichung durch Entschlossen­heit und Tatkraft.“[354] Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen began­gen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hat der Ehrwürdige eine übermenschliche Erreichung?“ – „Erfolgreich erlangen, ihr Brüder, lässt sich eine Erreichung durch geschickte Kontemplation[355].“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen be­gangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hoffentlich, Bruder, ist es [für dich] erträglich. Du bleibst doch hoffentlich am Leben?“ – „Nein, ihr Brüder, wegen diesem und jenem bin ich in der Lage, es zu ertragen.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erha­bene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da war ein gewisser Mönch krank. Die [anderen] Mönche fragten ihn: „Hoffentlich, Bruder, ist es [für dich] erträglich. Du bleibst doch hoffentlich am Leben?“ – „Brüder, durch den Weltling[356] bin ich nicht in der Lage, es zu ertragen.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich habe das (fälschlich) mit einem Wunsch behauptet, Erha­bener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wodurch du ausgeschlossen wärest, das ist ein Thullaccaya-Vergehen.“

226. Bei einer Gelegenheit, da lud ein gewisser Brahmane Mönche ein, indem er sagte: „Kommt, Ihr lieben[357] Heiligen.“ Da kamen ihnen Gewissensbisse: „Wir sind keine Heiligen. Aber dieser Brahmane verkehrt mit uns, indem er uns als Heilige anspricht. Wie sollen wir uns jetzt verhalten?“ Dem Erhabenen berichteten sie diese Sache. „Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, wenn es von einem aus Vertrauen gesprochen wurde.“

Bei einer Gelegenheit, da lud ein gewisser Brahmane Mönche ein, indem er sagte: „Setzt Euch doch hin, Ihr lieben Heiligen.“ ... – ... „Esst doch, Ihr lieben Heiligen.“ ... – ... „Genießt doch, Ihr lieben Heiligen.“ ... – ... „Geht, Ihr lieben Heiligen.“ Da kamen ihnen Gewissensbisse: „Wir sind keine Heiligen. Aber dieser Brahmane verkehrt mit uns, indem er uns als Heilige anspricht. Wie sollen wir uns jetzt verhalten?“ Dem Erhabenen berichteten sie diese Sache. „Das ist kein Ver­gehen, ihr Mönche, wenn es von einem aus Vertrauen gesprochen wurde.“

Bei einer Gelegenheit, da gab ein gewisser Mönch einem gewissen anderen Mönch kund, dass er eine übermenschliche Erreichung habe. Auch sprach er: „Bei mir, Bruder, sind die Einflüsse zerstört.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Aus­schluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Ver­gehen.“[358]

Bei einer Gelegenheit, da gab ein gewisser Mönch einem gewissen anderen Mönch kund, dass er eine übermenschliche Erreichung habe. Auch sprach er: „Für mich, Bruder, existieren jene Zustände.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Aus­schluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da gab ein gewisser Mönch einem gewissen anderen Mönch kund, dass er eine übermenschliche Erreichung habe. Auch sprach er: „Aber ich, Bruder, finde jene Zustände angenehm.“ Da kamen ihm Gewissens­bisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Aus­schluss-Vergehen.“

Bei einer Gelegenheit, da wurde ein gewisser Mönch von Verwandten angesprochen: „Komm, hoher Herr, nimm in diesem Haus Quartier.“ – „Unmög­lich ist es, Freunde, dass einer wie ich einer wird, der in einem Haus lebt.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“[359]

227. Bei einer Gelegenheit, da wurde ein gewisser Mönch von Verwandten ange­sprochen: „Komm, hoher Herr, genieß doch die Sinnesfreuden.“ – „Von mir, Freunde, wurden die Sinnesfreuden zurückgewiesen.“ Da kamen ihm Gewis­sensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da wurde ein gewisser Mönch von Verwandten angesprochen: „Erfreut sich der hohe Herr?“ – „Ich erfreue mich, Freunde, an der höchsten Freude.“ Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen began­gen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Was hattest du im Geist, Mönch?“ – „Ich hatte nicht vor, eine Erreichung zu verkünden, Erhabener.“ – „Das ist kein Vergehen, Mönch, wenn man keine Erreichung verkünden wollte.“

Bei einer Gelegenheit, da brachen viele Mönche zu einer gewissen Wohn­stätte auf, um dort die Regenzeit anzutreten und trafen jene Vereinbarung: „Wer von uns als erster jene Wohnstätte verlässt, den betrachten wir als einen Heiligen.“ Ein gewisser Mönch dachte sich: ‘Mich sollen sie als Heiligen betrachten.“, und brach [nach der Regenzeit] von jener Wohnstätte als erster auf. Da kamen ihm Gewissensbisse: „Hat der Erhabene nicht jene Vorschrift erlassen? Na hoffentlich habe ich da kein Ausschluss-Vergehen begangen.“ Dem Erhabenen berichtete er diesen Sachverhalt. „Ein Vergehen, Mönch, hast du begangen, [und zwar] ein Ausschluss-Vergehen.“[360]

228. Bei einer Gelegenheit, da weilte der Buddha, der Erhabene, an der Eichhörn­chenfutterstelle im Bambushain zu Rājagaha. Zu jener Zeit lebte der ehrwürdige Lakkhaṇa und der ehrwürdige Mahāmoggallāna am Berg Geiergipfel. Als nun der ehrwürdige Mahāmoggallāna am Morgen aufgestanden war, nahm er Almosen­schale und Roben und ging zum ehrwürdigen Lakkhaṇa. Nachdem er dort ange­kommen war, sprach er zu ihm: „Ehrwürdiger Bruder Lakkhaṇa, lass uns nach Rājagaha um Almosen gehen.“ – „So sei es, Bruder.“ antwortete der ehrwürdige Lakkhaṇa dem ehrwürdigen Mahāmoggallāna. Als nun der ehrwürdige Mahāmoggallāna vom Berg Geiergipfel herabstieg, kam ihm an einer gewissen Stelle ein Lächeln. Daraufhin nun sprach der ehrwürdige Lakkhaṇa zum ehrwürdi­gen Mahāmoggallāna: „Warum nur, Bruder Moggallāna, aus welchem Grund kam ein Lächeln auf, als wir hierher kamen?“ – „Jetzt aber, Bruder Lakkhaṇa, ist die falsche Zeit, solche Fragen zu stellen. In Gegenwart des Erhabenen magst du mir erneut diese Frage stellen.“ Nachdem nun der ehrwürdige Lakkhaṇa und der ehrwürdige Mahāmoggallāna in Rājagaha zum Almosengang gewesen waren, nach dem Essen, als sie von ihrem Almosengang zurückgekehrt waren, gingen sie zum Erhabenen. Nachdem sie beim Erhabenen angekommen waren, verehrten sie ihn und setzten sich seitwärts hin. Seitwärts sitzend nun, sprach der ehrwürdige Lakkhaṇa zum ehrwürdigen Mahāmoggallāna: „Als der ehrwürdige Mahāmog­gallāna vom Berg Geiergipfel herabstieg, kam ihm an einer gewissen Stelle ein Lächeln. Warum nur, Bruder Moggallāna, aus welchem Grund kam ein Lächeln auf, als wir dahin kamen?“ – „Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich ein Skelett über dem Boden schwebend umhergehen. Dabei wurde es von den Geiern, Krähen und auch Falken, die es ganz dicht verfolgten, um die Rippen herum gehackt. Dabei machte es Geräusche der Pein. Da, Bruder, dachte ich mir: ‘Wahrlich, das ist ja wunderbar, das ist ja erstaunlich, dass ein solches Wesen derart existiert! Dass auch ein Dämon auf eine solche Weise existiert! Dass auch einer, der als [normales] Wesen lebte, auf eine solche Weise existiert!’“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Eine übermenschliche Erreichung gibt da der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“ Daraufhin nun sprach der Erhabene zu den Mönchen: „Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die das himmlische Auge[361] haben. Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die besondere Erkenntnisfähigkeit[362] haben. Ein solcher Nachfolger kann derlei Dinge erkennen oder wahrnehmen oder mit eigenen Augen sehen. Früher [schon], ihr Mönche, da habe auch ich jenes Wesen gesehen. Aber ich habe nichts darüber berichtet. Wenn ich davon berichtet hätte, würden manche kein Vertrauen mehr zu mir gehabt haben. Und für die, die kein Vertrauen mehr zu mir gehabt hätten, wäre das für lange Zeit von Leid und Nachteil gewesen. Dieses Wesen, ihr Mön­che, war einstmals ein Rinderschlächter hier in Rājagaha. Als (Aus-)Wirkung seines Handelns schmorte er für viele Jahre, viele Jahrhunderte, viele Jahrtau­sende, viele hunderttausend Jahre in der Hölle. Für den Rest seines Handelns erleidet er hier nun als (Aus-)Wirkung, dass er als ein solches Wesen existieren muss. Das ist die Wahrheit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Ver­gehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“[363]

229. „Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Fleischbatzen über dem Boden schwebend umgehen. Dabei wurde er von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihn ganz dicht verfolgten, gehackt und zer­teilt. Dabei machte er Geräusche der Pein. Da, Bruder, dachte ich mir: ‘Wahrlich, das ist ja wunderbar, das ist ja erstaunlich, dass ein solches Wesen derart existiert! Dass auch ein Dämon auf eine solche Weise existiert! Dass auch einer, der als [normales] Wesen lebte, auf eine solche Weise existiert!’“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Eine übermenschliche Erreichung gibt da der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“ Daraufhin nun sprach der Erhabene zu den Mönchen: „Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die das himmlische Auge haben. Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die besondere Erkennt­nisfähigkeit haben. Ein solcher Nachfolger kann derlei Dinge erkennen oder wahrnehmen oder mit eigenen Augen sehen. Früher [schon], ihr Mönche, da habe auch ich jenes Wesen gesehen. Aber ich habe nichts darüber berichtet. Wenn ich davon berichtet hätte, würden manche kein Vertrauen mehr zu mir gehabt haben. Und für die, welche kein Vertrauen zu mir mehr gehabt hätten, wäre das für lange Zeit von Leid und Nachteil gewesen. Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Rinderschlächter hier in Rājagaha. Als (Aus-)Wirkung seines Handelns schmorte er für viele Jahre, viele Jahrhunderte, viele Jahrtausende, viele hundert­tausend Jahre in der Hölle. Für den Rest seines Handelns erleidet er hier nun als (Aus-)Wirkung, dass er als ein solches Wesen existieren muss. Das ist die Wahr­heit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Fleischbrocken über dem Boden schwebend umgehen. Dabei wurde er von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihn ganz dicht verfolgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Vogelfänger hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen gehäuteten Mann über dem Boden schwebend umgehen. Dabei wurde er von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihn ganz dicht verfolgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Hammelschlächter hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der hatte Schwerter als Haare und der ging über dem Boden schwebend. Die Schwerter bei ihm, die flogen immer wieder auf und ab, dabei trafen sie [immer wieder] seinen Körper. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Schweineschlächter hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der hatte Messer als Haare und der ging über dem Boden schwebend. Die Messer bei ihm, die flogen immer wieder auf und ab, dabei trafen sie [immer wieder] seinen Körper. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Jäger hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der hatte Pfeile als Haare und der ging über dem Boden schwebend. Die Pfeile bei ihm, die flogen immer wieder auf und ab, dabei trafen sie [immer wie­der] seinen Körper. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Pfeilmacher[364] hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der hatte Nadeln als Haare und der ging über dem Boden schwebend. Die Nadeln bei ihm, die flogen immer wieder auf und ab, dabei trafen sie [immer wieder] seinen Körper. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Wagenlenker[365] hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der hatte Nadeln als Haare und der ging über dem Boden schwebend. [Die Nadeln bei ihm, die flogen immer wieder auf und ab.] Diese Nadeln traten, nachdem sie auf seinen Kopf herunterfielen, aus dem Mund heraus; nachdem sie den Mund trafen, traten sie aus der Brust heraus; nachdem sie seine Brust trafen, traten sie aus dem Magen heraus; nachdem sie den Magen trafen, traten sie aus den Oberschenkeln heraus; nachdem sie die Oberschenkel trafen, traten sie aus den Unterschenkeln heraus; nachdem sie die Unterschenkel trafen, traten sie aus den Füßen heraus. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Verleumder hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen dämonischen Mann[366], der über dem Boden schwebend ging. Wenn er gehen wollte, da musste er sich seine Hoden über die Schulter legen und lief dann, und wenn er sitzen wollte, da musste er zwischen seinen Hoden sitzen. Dabei wurden diese von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihm ganz dicht folgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals der Dorfschwätzer hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der bis zum Kopf in einer Jauchegrube eingesunken war. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein Ehebrecher[367] hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mann, der bis zum Kopf in einer Jauchegrube eingesunken war und der mit beiden Händen Kot fraß. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war einstmals ein [ganz] schlechter Brahmane hier in Rāja­gaha. Zu jener Zeit, als Kassapa der vollkommen Erwachte war, da hatte er ihn mit dem Mönchsorden zum Mahl eingeladen. Und nachdem er einen Trog mit Dung hat füllen lassen, ließ er die (Essens-)Zeit ankündigen und sprach: ‘Esst doch, ihr Lieben, so viel ihr wollt und nehmt mit, so viel ihr braucht.’ ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

230. „Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich eine gehäu­tete Frau, die über dem Boden schwebend ging. Dabei wurde sie von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihr ganz dicht folgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte sie Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Diese Frau, ihr Mönche, war einstmals eine Ehebrecherin hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich eine übel­riechende gelbhäutige Frau, die über dem Boden schwebend ging. Dabei wurde sie von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihr ganz dicht folgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte sie Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Diese Frau, ihr Mönche, war einstmals eine Wahrsagerin hier in Rājagaha. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich eine Frau über dem Boden schwebend gehen, die ausgedörrt und von Glutbrocken bestreut wurde[368]. Dabei machte sie Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Diese Frau, ihr Mönche, war die Hauptgemahlin des Fürsten von Kaliṅga. Von Eifersucht über­wältigt, streute sie glühende Holzkohle auf ihre Rivalin. ... – ... Das ist kein Ver­gehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen kopflosen Körper[369] über dem Boden schwebend gehen. Auf dessen Brust waren die Augen, ja sogar der Mund. Dabei wurde er von den Geiern, Krähen und auch Falken, die ihm ganz dicht folgten, gehackt und zerteilt. Dabei machte er Geräu­sche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war der frühere Scharfrichter hier in Rājagaha namens Hārika. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich einen Mönch, der über dem Boden schwebend ging. Seine Doppelrobe brannte, stand in Flammen, glühte; seine Almosenschale brannte, stand in Flammen, glühte; sein Gürtel brannte, stand in Flammen, glühte; sein [ganzer] Körper brannte, stand in Flammen, glühte. Dabei machte er Geräusche der Pein. ... – ...“ ... – ... „... Dieses Wesen, ihr Mönche, war damals, als Kassapa der vollkommen Erwachte war und das Buddhawort sprach, ein übler Mönch. ... – ... Das ist kein Vergehen, ihr Mön­che, für Moggallāna.“

„Als wir, Bruder, vom Berg Geiergipfel herabstiegen, da sah ich eine Nonne ... – ... eine zu Schulende ... – ... einen Novizen ... – ... eine Novizin, die über dem Boden schwebend ging, deren Doppelrobe brannte, stand in Flammen, glühte[370]; deren Almosenschale brannte, stand in Flammen, glühte; deren Gürtel brannte, stand in Flammen, glühte; deren [ganzer] Körper brannte, stand in Flam­men, glühte. Dabei machte sie Geräusche der Pein. Da, Bruder, dachte ich mir: ‘Wahrlich, das ist ja wunderbar, das ist ja erstaunlich, dass ein solches Wesen derart existiert! Dass auch ein Dämon auf eine solche Weise existiert! Dass auch einer, der als [normales] Wesen lebte, auf eine solche Weise existiert!’“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Eine übermenschliche Erreichung gibt da der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“

Da nun sprach der Erhabene zu den Mönchen: „Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die das himmlische Auge haben. Tatsächlich, ihr Mönche, gibt es Nachfolger, die besondere Erkenntnisfähigkeit haben. Ein solcher Nachfolger kann derlei Dinge erkennen oder wahrnehmen oder mit eigenen Augen sehen. Früher [schon], ihr Mönche, da habe auch ich jene [Nonne ... – ... zu Schulende ... – ... Novize ... – ...] Novizin gesehen. Aber ich habe nichts darüber berichtet. Wenn ich davon berichtet hätte, würden manche kein Vertrauen mehr zu mir gehabt haben. Und für die, welche kein Vertrauen zu mir mehr gehabt hätten, wäre das für lange Zeit von Übel und Leiden gewesen. Diese [Nonne ... – ... zu Schulende ... – ... Novize ... – ...] Novizin, ihr Mönche, war damals, als Kassapa der voll­kommen Erwachte war und das Buddhawort sprach, eine üble [Nonne ... – ... zu Schulende ... – ... Novize ... – ...] Novizin. Als (Aus-)Wirkung ihres Handelns schmorte sie für viele Jahre, viele Jahrhunderte, viele Jahrtausende, viele hundert­tausend Jahre in der Hölle. Für den Rest ihres Handelns erleidet sie hier nun als (Aus-)Wirkung, dass sie als ein solches Wesen existieren muss. Das ist die Wahr­heit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

231. Dann sprach der ehrwürdige Mahāmoggallāna zu den Mönchen: „So, ihr Brü­der, da fließt die Tapodā[371], in einen Teich mit reinem Wasser, mit kühlem Wasser, mit angenehmem Wasser, klar, der mit schönen Ufern versehen ist, erfreulich [anzusehen], mit reichlich Fischen und Schildkröten sowie blühenden Lotos­blumen, so groß wie Wagenräder. Und jetzt, da fließt die Tapodā kochend dahin.“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Wie kann bloß dieser ehrwürdige Mahāmoggallāna so etwas sagen: ‘Da fließt die Tapodā in einen Teich mit reinem Wasser, mit kühlem Wasser, mit angenehmem Wasser, klar, der mit schönen Ufern versehen ist, erfreulich [anzusehen], mit reichlich Fischen und Schildkröten sowie blühenden Lotosblumen, so groß wie Wagenräder. Und jetzt, da fließt die Tapodā kochend dahin. Eine übermenschliche Erreichung gibt da der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“ Dem Erhabenen berichteten sie diesen Sachverhalt. [Der Erhabene sprach daraufhin:] „So fließt die Tapodā in einen Teich mit reinem Wasser, mit kühlem Wasser, mit angenehmem Wasser, klar, der mit schönen Ufern versehen ist, erfreulich [anzusehen], mit reichlich Fischen und Schildkröten sowie blühenden Lotosblumen, so groß wie Wagenräder. Aber, ihr Mönche, die Tapodā verläuft zwischen zwei großen Höllen. Deshalb fließt die Tapodā kochend daher. Das ist die Wahrheit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

Bei einer Gelegenheit, da war Fürst Seniya Bimbisāra von Magadha bei einem Kampf mit den Licchaviern besiegt worden. Aber dann, nachdem der Fürst seine Truppen zusammengezogen hatte, überwand er die Licchavier. Die (Sie- ges-)Trommel verkündete freudig: „Der Fürst hat die Licchavier besiegt!“ Da nun sprach der ehrwürdige Mahāmoggallāna zu den Mönchen: „Der Fürst, Brüder, hat die Licchavier besiegt.“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Wie kann bloß dieser ehrwürdige Mahāmoggallāna so etwas sagen: ‘Der Fürst, Brüder, hat die Licchavier besiegt.’! Die (Sieges-)Trommel verkündete freudig: ‘Der Fürst hat die Licchavier besiegt!’ Eine übermenschliche Erreichung gibt da der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“ Dem Erhabenen berichteten sie diesen Sachverhalt. [Der Erhabene sprach daraufhin:] „Zuerst, ihr Mönche, wurde der Fürst von den Licchaviern besiegt. Aber dann, nachdem der Fürst seine Trup­pen zusammengezogen hatte, überwand er die Licchavier. Das ist die Wahrheit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

232. Da nun sprach der ehrwürdige Mahāmoggallāna zu den Mönchen: „Da habe ich nun, Brüder, am Ufer der Sappinī die unverstörbare Geistessammlung erlangt, da hörte ich [doch tatsächlich], wie ein Elefant trompetete, als er an der Badestelle geräuschvoll aus dem Wasser kam.“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Wie kann bloß dieser ehrwürdige Mahāmoggallāna sagen, er habe die unverstörbare Geistessammlung erlangt und würde ein Geräusch hören! Eine übermenschliche Erreichung gibt da (fälschlicherweise) der ehrwürdige Mahāmoggallāna kund.“ Dem Erhabenen berichteten sie diesen Sachverhalt. [Der Erhabene sprach daraufhin:] „Das war schon Geistessammlung, ihr Mönche, aber sie war noch nicht völlig rein. Das ist die Wahrheit, ihr Mönche, was Moggallāna sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Moggallāna.“

Da nun sprach der ehrwürdige Sobhita zu den Mönchen: „Ich, ihr Brüder, kann mich an fünfhundert Weltzeitalter (zurück-)erinnern.“ Die Mönche wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Wie kann bloß dieser ehrwürdige Sobhita so etwas sagen: ‘Ich, ihr Brüder, kann mich an fünfhundert Weltzeitalter (zu-  rück-)erinnern.’ Eine übermenschliche Erreichung gibt da (fälschlicherweise) der ehrwürdige Sobhita kund.“ Dem Erhabenen berichteten sie diesen Sachverhalt. [Der Erhabene sprach daraufhin:] „Das ist schon so, ihr Mönche, bei Sobhita. Er [meinte], dass es jeweils nur eine einzige Geburt [eines Sobhita] gab. Das ist die Wahrheit, ihr Mönche, was Sobhita sprach. Das ist kein Vergehen, ihr Mönche, für Sobhita.“

Das vierte Ausschluss-Vergehen ist beendet.[372]

233. „Aufgezeigt sind nun, ihr Ehrwürdigen, die vier Arten von Ausschluss-Ver­gehen. Ein Mönch, der das eine und/oder das andere dieser Vergehen begangen hat, der ist nicht [mehr] mit in deren Gemeinschaft wie zuvor, so auch nicht später[373], der ist ein Ausgeschlossener, ein Ausgestoßener.

Ich frage diesbezüglich die Ehrwürdigen: ‘Ihr habt doch Reinheit?’[374] Ein zweites Mal frage ich: ‘Ihr habt doch Reinheit?’ Ein drittes Mal frage ich: ‘Ihr habt doch Reinheit?’

Die Ehrwürdigen haben darin Reinheit, daher das Schweigen, so nehme ich es an.“

Die Ausschluss-Vergehen sind beendet.

 

Zusammenfassung
Geschlechtsverkehr, Nichtgegeb’nes nehmen,

Menschenmord und Übermenschliches;

Diese vier Ausschluss-Vergehen,

sind zweifellos Bestrafungsgrund.

Der Abschnitt über die Ausschluss-Vergehen ist beendet.


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[317] Hier Vaggumudā, in Pār 2 „Vaggamudā“.

[318] setaṭṭhikā  wtl: „bleiche Knochen“. Man kann auch sagen, dass die Einwohner wegen der Hungersnot bleich wie Knochen waren. Aber gemeint sein dürfte die Bezeichnung für den „Mehltau“ (Erysiphaceae), der ganze Reisfelder ver­darb.

[319] salākāvuttā  Es wurden Mahlzeiten/Speisungen arrangiert, deren Teilnehmer ausgelost wurden.

[320] Für die dazugehörenden Anmerkungen siehe § 16.

[321] tevijjā  → Pp 20. Das sind: 1. die Erinnerung an frühere Daseinsformen, 2. das himmlische Auge, 3. die Triebversiegung.

[322] chaḷabhiññā  → Pp 21. Das sind: 1. die magische Kraft, 2. das himmlische Ohr (Telepathie des Hörens), 3. Gedankenlesen, 4. die Erinnerung an frühere Daseinsformen, 5. das himmlische Auge, 6. die Triebversiegung.

[323] senāsanaṃ saṃsāmetvā  wtl etwa: „Bett und Sitz zusammenräumen“.

[324] Nicht die Geschichte als solche insgesamt, sondern die Tatsache der über­menschlichen Erreichungen.

[325] Das wird z.B. bei Übersetzungsarbeiten den Autoren unterstellt. Das Urheber­recht (copyright) bezieht sich dabei aber nicht auf das „Buddhawort“, sondern auf den vom Autor erstellten Text, auf dessen Arbeit also.

[326] ārāma und ārāmavatthu.  Wie in § 16 (usw.) wird es sich tatsächlich um einen Park handeln, in dem Gras- und/oder Laubhütten zum temporären Aufenthalt errichtet wurden.

[327] Auch in SN I,35 (PTS I,24).

[328] = Dhp 307.

[329] = Dhp 308.

[330] alam-ariya-ñāṇa-dassana  andere Übersetzungen davon sind z.B.: „zur Heilig­keit befähigender Erkenntnisblick“, „wert der Edlen Kenntnis und Einsicht“ [Nyd], „dass, was wirklich edle Erkenntnis ist und Einsicht“ [Ānandajoti].

[331] Tañca kho etaṃ abbohārika’nti.  Laut Kommentar ist gemeint, dass es nicht zur Sache beträgt und deshalb kein Vergehen sei. Da sie es zueinander sagten und nicht aus übler Absicht bzw. Gewinnsucht, ist es belanglos, geringfügig (abbohārika)  und kein Vergehen.

[332] ñāṇadassana  Mit „Erkenntnisblick“ sind die (16) einzelnen Stufen zur Errei­chung des Pfades gemeint.

[333] maggabhāvanā  Da die Erreichungen der Vier Pfade unumkehrbar sind, „ver­weilt“ er dabei.

[334] phalasacchikiriyā  Gemeint sind die Folgen der Pfaderreichung, also die irre­versiblen Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur.

[335] suññāgāra  wtl: „leeres Haus“, nicht zu verwechseln mit suññatā  („Leerheit“). Gemeint ist hier wohl eher ein Verweilen im Zustand des Freiseins von allen (geistigen) Hindernissen, die die Realisierung von Nibbāna behindern.

[336] Dassananti yaṃ ñāṇaṃ taṃ dassanaṃ. Yaṃ dassanaṃ taṃ ñāṇaṃ.

[337] Um als Laie dann die Pāramitā zu entwickeln, damit er dennoch nach dem Tod auf himmlische Fährte gelangt.

[338] Hier werden nur die vier körperlichen Versenkungsstufen (rūpa-jhāna) ange­führt. Die unkörperlichen vier (arūpa-jhāna)  sind aber sicherlich ebenso in dieser Vorschrift eingeschlossen.

[339] suññatā, animmitta, appaṇihita  Dazu siehe Beschreibung(-en) in Dhs 343.

[340] vinīvaraṇa  A.a.O. werden fünf Nīvaraṇa gelistet: Übelwollen, Sinneslust­begehren, Mattigkeit und Müdigkeit, Aufgeregtheit und (Gewissens-)Unruhe, (skeptischer) Zweifel.

[341] tīhakārehi  Wie IBH zu übersetzen: „Auf dreierlei ... − ... siebenerlei Weise die erste Versenkung ... – usw. erreichen.“ ist praktisch nicht nachvollziehbar. Die gesamte folgende Auflistung ist rein schematisch, wie auch am Schluss ge­schrieben steht. Es werden – wie im Abhidhamma üblich – sämtliche Begriffe in allen Versionen miteinander kombiniert.

[342] diṭṭhi, khanti, ruci, bhāva  Hierunter ist zu verstehen, dass es sich um Be­schreibungen des Geistzustandes in Verbindung mit dem Sprechen handelt. Normalerweise wird übersetzt mit: „(falsche) Ansicht, Geduld, Gefallen, Wer­den/Dasein“, aber jene Begriffe haben weitere Bedeutungen als auch einen jeweils anderen „Geschmack“.

[343] Wie hier im letzten Absatz ist alles miteinander zu kombinieren.

[344] Im Text steht überwiegend ...pe..., d.h. „zu wiederholen“. Im Folgenden wurden die in [Klammern] ergänzten Passagen ebenfalls ausgelassen.

[345] Hier wird nun ganz deutlich, dass es eine bloße Kombination ohne jeden prak­tischen (praktikablen) Hintergrund ist.

[346] Das wird in Dhs 343 analysiert.

[347] Es sieht so aus, als würde hier fehlen, was er – wie im vorigen Schema − zu verkünden gedenkt.

[348] Im Text erscheint dann: „etthantare pāṭhā syāmapotthake natthi“ („Hier dazwischen ist die thailändische Lesart“).

[349] Und wenn er es nicht als bewusste Lüge anderen mitteilte, um was-auch-immer zu erhalten.

[350] saddhivihārika  wtl: „Mitbewohner“.

[351] ullapanādhippāyo  Mit dem Wunsch, dass sein Unterweiser höher geachtet werden soll.

[352] antevāsika  wtl: „unter ihm wohnen“. Üblicherweise müsste Ācariya statt Upajjhāya dastehen.

[353] Laut Dasadhamma-Sutta (AN X,48) ist das eines der zehn Dinge, die man als Ordinierter öfter bei sich zu bedenken hat: „Atthi nu kho me uttari-manussa-dhammā alam-ariya-ñāṇa-dassana-viseso adhigato? So ’haṃ pacchime kāle sabrahmacārīhi puṭṭho, na maṅku bhavissāmī?“ („Habe ich wohl jene unge­wöhnliche Errungenschaft des zur Heiligkeit befähigenden Erkenntnisblickes erreicht? Wenn mich in meiner letzten Stunde die Ordensbrüder darum befra­gen, werde ich da ohne Verlegenheit sein?“)

[354] Tatsächlich eine wortwörtliche Wiederholung von Absatz 2.

[355] yuttayogenā  lässt sehr viele Deutungen zu, u.a. auch „geschickte Wahl der Mittel“.

[356] puthujjanā  Laut Kommentar die, welche anwesend wären. Aber sinnvoller ist, wenn man dem Kranken unterstellt, er sei kein „Weltling“ mehr, d.h. er habe eine der vier Stufen der Heiligkeit erreicht.

[357] bhonto  statt der üblichen Anrede „Bhante“ („hoher Herr“).

[358] Es fehlt die Frage des Erhabenen, was in seinem Geist vor sich ging und dessen Antwort, dass er es fälschlich behauptet hat. Wenn er jene Erreichung hatte, dann wären ihm ja auch keine Gewissensbisse gekommen.

[359] Und wenn er eine Erreichung verkündet hätte, wäre es kein Ausschluss-Ver­gehen – sofern es der Wahrheit entspricht – sondern Bhu-Pāc 8.

[360] Das ist insofern bemerkenswert, da er ja niemandem verkündet hat, dass er jene Sache erlangt hat. Aber er hat aufgrund der Vereinbarung genau gewusst, was passiert – daher: Ausschluss.

[361] cakkhubhūta  auch „Vision“.

[362] ñāṇabhūta  auch „weise geworden“.

[363] Diese Erzählung erscheint auch in SN II, Kapitel VI, 17.1.1 (PTS II, 254-262).

[364] kāraṇika  Das ist jemand mit gewissen Verpflichtungen, ein im Dienstver­hältnis Seiender. Ein Bogenschütze wäre ebenfalls passend.

[365] sārathika  IBH übersetzt mit „Tierzähmer“ (Dompteur) und beruft sich dabei auf die Kommentare.

[366] kumbhaṇḍa  kann man nicht wörtlich übersetzen. Bildhaft wäre das „einen Topf als Scrotum tragend“. Laut Kommentar habe er anderer intime Geheimnisse herumerzählt, daher müsse er jetzt an seinen Intimitäten leiden.

[367] pāra-dārika  Beziehungen zur Gattin (wtl: „Tochter“) eines anderen Pflegen­der, Galan, Fremdgehender.

[368] okiliniṃ okiriniṃ  Laut Kommentar wurde sie von tödlichen Holzkohle-Feuern verzehrt (ausgedörrt), die ihren Körper brennen ließen. Glühende Kohlestücke fielen auf sie herab und von ihr herunter. Um sie herum glühte es nur so von dem Holzkohle-Feuer, das beiderseits von ihr so rot loderte, wie die Blüten des Kiṃsuka-Baumes (Butea frondosa).

[369] kabandha  ein Torso, der keinen Kopf hat, wo Augen, Nase, Mund auf der Brust sind. Wird auch gerne als Dämon dargestellt.

[370] Weder die zu Schulende, noch Novizen tragen eine Doppelrobe.

[371] Die Tapodā ist ein unterirdischer Wasserlauf, und wie der Name schon sagt, ist es ein „Heiß(-wasser)“. An den Quellen wurden Badestätten errichtet, die heute noch existieren. Die Mythologie besagt, dass Rājagaha nahe der Stadt der Verstorbenen („peta“  Gespenster) läge, dass dieser Fluss von da käme und dessen Lauf zwischen zwei großen Höllengruben entlang führt.

[372] Die Themen „Wahrsagerei“, „Horoskope erstellen“, „Handlesen“, „Geister­beschwörung“, „Exorzismus“ u.a.m. werden heutzutage von den Bhikkhus, vor allem in ländlichen Gegenden, geflissentlich „übersehen“.

Dazu kann man getrost die Mehrzahl der Paritta-Rezitationen rechnen, ganz besonders wenn sie im Verbindung mit zeichnerischen Darstellungen ver­bunden sind (yantra). Als Beispiel sei hier das Sīvalī-Paritta genannt, das aus­schließlich dazu vorbehalten ist, materiellen Besitz anwachsen zu lassen. Weitere Beispiele sind Parittas zum Schutz Schwangerer (Aṅgulimāla-Sutta) oder auch das Jalanandana-Paritta, von dem man glaubt, es habe die starke Kraft, üble und schädigende Effekte von schwarzer Magie, Beschwörungen und Zaubersprüche zu negieren. Weitere Ausführungen dazu siehe Chanda­wimala: „Tantric Buddhist Influence on Sri Lankan Pirit“ in „Buddhist and Pali Studies“, woraus hier zitiert wurde.

[373] yathā pure tathā pacchā  Das heißt, er ist unwiderruflich von der Möglichkeit ausgeschlossen, in diesem Dasein erneut Upasampadā zu erhalten.

[374] kaccittha parisuddhā  wtl: „Hoffentlich seid ihr (völlig) rein.“


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