So habe ich gehört.
1. Zu einer Zeit weilte der Erhabene in Sakka, im Mangohain-Palast der Sakyas namens Vedhañña. Zu jener Zeit war gerade der Nigaṇṭha Nāthaputta in Pāvā gestorben. Nach seinem Tode waren die Nigaṇṭhas entzweit und gespalten, es entstand Zank und Streit, sie debattierten und verletzten sich ständig gegenseitig mit solchen Wor-ten: "Du kennst nicht diese Lehre und Disziplin, ich kenne diese Lehre und Disziplin. Was weißt du von dieser Lehre und Disziplin? Auf dem falschen Wege bist du, ich bin auf dem richtigen Wege, ich habe es verstanden, du hast es nicht verstanden. Was zuerst zu sagen war, sagst du zuletzt, was zuletzt zu sagen war, sagst du zuerst. Deine (Behauptung) ist nicht durchdacht, ist verkehrt, bezwungen ist deine Rede, besiegt. Versuche deine An-sicht zu überwinden oder begründe sie." So könnte man meinen, die Nachfolger des Nigaṇṭha Nāthaputta sind im Begriff sich gegenseitig umzubringen. Diejenigen, die Anhänger des Nigaṇṭha Nāthaputta waren, die Laien, die Weißgekleideten, wurden der Nachfolger des Nigaṇṭha Nāthaputta überdrüssig, lehnten sie ab, wie bei einer schlecht verkündeten, schlecht dargelegten, nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe führenden, nicht von einem vollkom-men Erwachten dargelegten Lehre und Disziplin, deren Heiligtum zerbrochen ist, die keine Zuflucht bietet.
2. Dort, in Pāvā, hatte der Novize Cunda die Regenzeit verbracht und ging nach Sāmagāma zum ehrwürdigen Ānanda. Dort angekommen verehrte er den ehrwürdigen Ānanda und setzte sich beiseite nieder. Beiseite sitzend sagte der Novize Cunda dem ehrwürdigen Ānanda Folgendes: "Jetzt ist gerade der Nigaṇṭha Nāthaputta in Pāvā gestorben. Nach seinem Tode sind die Nigaṇṭhas entzweit und gespalten, es entstand Zank und Streit, sie debat-tierten und verletzten sich ständig gegenseitig mit solchen Worten: "Du kennst nicht diese Lehre und Disziplin, ich kenne diese Lehre und Disziplin. Was weißt du von dieser Lehre und Disziplin? Auf dem falschen Wege bist du, ich bin auf dem richtigen Wege, ich habe es verstanden, du hast es nicht verstanden. Was zuerst zu sagen war, sagst du zuletzt, was zuletzt zu sagen war, sagst du zuerst. Deine (Behauptung) ist nicht durchdacht, ist verkehrt, bezwungen ist deine Rede, besiegt. Versuche deine Ansicht zu überwinden oder begründe sie." So könnte man meinen, die Nachfolger des Nigaṇṭha Nāthaputta sind im Begriff sich gegenseitig umzubringen. Diejenigen, die Anhänger des Nigaṇṭha Nāthaputta waren, die Laien, die Weißgekleideten, wurden der Nachfol-ger des Nigaṇṭha Nāthaputta überdrüssig, lehnten sie ab, wie bei einer schlecht verkündeten, schlecht darge-legten, nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe führenden, nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegten Lehre und Disziplin, deren Heiligtum zerbrochen ist, die keine Zuflucht bietet."
Daraufhin sagte der ehrwürdige Ānanda dem Novizen Cunda Folgendes: "Dies ist, Bruder Cunda, eine Gelegen-heit den Erhabenen zu sehen und mit ihm ein Gespräch zu führen. Komm, Bruder Cunda, lass uns den Erhabe-nen besuchen. Dort wollen wir dem Erhabenen diesen Sachverhalt erzählen." – "So sei es, Verehrungswürdiger", hat der Novize Cunda dem ehrwürdigen Ānanda geantwortet.
3. Dann gingen der ehrwürdige Ānanda und der Novize Cunda zum Erhabenen. Dort angekommen verehrten sie den Erhabenen und setzten sich beiseite nieder. Beiseite sitzend sagte der ehrwürdige Ānanda dem Erhabenen Folgendes: "Der Novize Cunda hat mir so erzählt: ‚Jetzt ist gerade der Nigaṇṭha Nāthaputta in Pāvā gestorben. Nach seinem Tode waren die Nigaṇṭhas entzweit und gespalten, es entstand Zank und Streit, sie debattierten und verletzten sich ständig gegenseitig mit solchen Worten: ‚Du kennst nicht diese Lehre und Disziplin, ich kenne diese Lehre und Disziplin. Was weißt du von dieser Lehre und Disziplin? Auf dem falschen Wege bist du, ich bin auf dem richtigen Wege, ich habe es verstanden, du hast es nicht verstanden. Was zuerst zu sagen war, sagst du zuletzt, was zuletzt zu sagen war, sagst du zuerst. Deine (Behauptung) ist nicht durchdacht, ist verkehrt, be-zwungen ist deine Rede, besiegt. Versuche deine Ansicht zu überwinden oder begründe sie.' So könnte man meinen, die Nachfolger des Nigaṇṭha Nāthaputta sind im Begriff sich gegenseitig umzubringen. Diejenigen, die Anhänger des Nigaṇṭha Nāthaputta waren, die Laien, die Weißgekleideten, wurden der Nachfolger des Nigaṇṭha Nāthaputta überdrüssig, lehnten sie ab, wie bei einer schlecht verkündeten, schlecht dargelegten, nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe führenden, nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegten Lehre und Disziplin, deren Hei-ligtum zerbrochen ist, die keine Zuflucht bietet.'" - "So ist es eben, Cunda, in einer schlecht verkündeten, schlecht dargelegten, nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe führenden, nicht von einem vollkommen Erwachten darge-legten Lehre und Disziplin.
4. Da ist, Cunda, ein Meister nicht vollkommen erwacht und die Lehre ist schlecht verkündet, schlecht dargelegt, führt nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe, ist nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegt. Die Anhänger leben nicht der Lehre lehrgemäß nachfolgend, nicht angemessen nachfolgend, sie weichen von der Lehre ab. Denen sollte man Folgendes sagen: ‚Dies ist für euch von Vorteil, Brüder, dies ist vorteilhaft: Ihr lebt nicht der Lehre lehrgemäß nachfolgend, nicht angemessen nachfolgend, ihr weicht von der Lehre ab, euer Meister ist nicht voll-kommen erwacht, die Lehre ist schlecht verkündet, schlecht dargelegt, führt nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe, ist nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegt.' In diesem Fall ist der Meister zu tadeln, die Lehre zu tadeln, die Anhänger sind zu loben. Wenn man, Cunda, solchen Anhängern Folgendes sagen würde: ‚Kommt, Ehrwür-dige, ihr solltet euch so verhalten, wie euer Meister die Lehre dargelegt und erklärt hat.' Wer jemanden veran-lasst sich so zu verhalten und die so Veranlassten, wenn sie sich so verhalten, die erzeugen viel Negatives. Aus welchem Grund? Weil eben, Cunda, diese Lehre schlecht verkündet ist, schlecht dargelegt ist, nicht zum Ziel führt, nicht zur Ruhe, nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegt ist.
5. Da ist, Cunda, ein Meister, nicht vollkommen erwacht und die Lehre ist schlecht verkündet, schlecht darge-legt, führt nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe, ist nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegt. Die Anhänger leben der Lehre lehrgemäß nachfolgend, angemessen nachfolgend, sie folgen der Lehre nach. Denen soll man Folgendes sagen: ‚Das ist für euch von Nachteil, Brüder, das ist nachteilhaft: Ihr lebt der Lehre lehrgemäß nach-folgend, angemessen nachfolgend, ihr folgt der Lehre nach. Euer Meister ist nicht vollkommen erwacht, die Lehre ist schlecht verkündet, schlecht dargelegt, führt nicht zum Ziel, nicht zur Ruhe, ist nicht von einem voll-kommen Erwachten dargelegt.' In diesem Fall ist der Meister zu tadeln, die Lehre zu tadeln, die Anhänger sind zu tadeln. Wenn man, Cunda, einem solchen Anhänger Folgendes sagen würde: ‚Wahrlich haben sich die Ehr-würdigen auf den Weg zur Erkenntnis begeben, vervollkommnen sie sich in der Erkenntnis.' Wer so lobt, wer so gelobt wird, und wer so gelobt viel Tatkraft einsetzt, der erzeugt viel Negatives. Aus welchem Grund? Weil eben, Cunda, diese Lehre schlecht verkündet ist, schlecht dargelegt ist, nicht zum Ziel führt, nicht zur Ruhe, nicht von einem vollkommen Erwachten dargelegt ist.
6. Da ist, Cunda, ein Meister vollkommen erwacht und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt. Die Anhänger leben nicht der Lehre lehrgemäß nach-folgend, nicht angemessen nachfolgend, sie weichen von der Lehre ab. Denen soll man Folgendes sagen: ‚Das ist für euch von Nachteil, Brüder, das ist nachteilhaft: Ihr lebt nicht der Lehre lehrgemäß nachfolgend, nicht ange-messen nachfolgend, ihr weicht von der Lehre ab. Euer Meister ist vollkommen erwacht, die Lehre ist gut ver-kündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt.' In dem Fall ist der Meister zu loben, die Lehre zu loben, die Anhänger sind zu tadeln. Wenn man, Cunda, einem solchen Anhä-nger Folgendes sagen würde: ‚Kommt, Ehrwürdige, ihr solltet euch so verhalten, wie euer Meister die Lehre dargelegt und erklärt hat.' Wer jemanden veranlasst sich so zu verhalten und die so Veranlassten, wenn sie sich so verhalten, die erzeugen viel Positives. Aus welchem Grund? Weil eben, Cunda, diese Lehre gut verkündet ist, gut dargelegt ist, zum Ziel führt, zur Ruhe, von einem vollkommen Erwachten dargelegt ist.
7. Da ist, Cunda, ein Meister vollkommen erwacht und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt. Die Anhänger leben der Lehre lehrgemäß nachfol-gend, angemessen nachfolgend, sie folgen der Lehre nach. Denen soll man Folgendes sagen: ‚Ihr lebt der Lehre lehrgemäß nachfolgend, angemessen nachfolgend, ihr folgt der Lehre nach. Das ist für euch von Vorteil, Brüder, das ist vorteilhaft. Euer Meister ist vollkommen erwacht, die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt.' In diesem Fall ist der Meister zu loben, die Lehre zu loben, auch die Anhänger sind zu loben. Wenn man, Cunda, einem solchen Anhänger Folgendes sagen würde: ‚Wahrlich haben sich die Ehrwürdigen auf den Weg zur Erkenntnis begeben, vervollkommnen sich in der Erkenntnis.' Wer so lobt, wer so gelobt wird, und wer so gelobt viel Tatkraft einsetzt, der erzeugt viel Positives. Aus welchem Grund? Weil eben, Cunda, diese Lehre gut verkündet ist, gut dargelegt ist, zum Ziel führt, zur Ruhe, von einem vollkommen Erwachten dargelegt ist.
8. Da erscheint, Cunda, der Meister in der Welt, der Ehrwürdige, der vollkommen Erwachte und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt, aber den Anhängern ist die gute Lehre noch nicht aufgezeigt worden, denen ist noch nicht der ganze, vollständige Rein-heitswandel enthüllt und offenbart worden, in seiner Gesamtheit noch nicht in Worte gefasst und begründet wor-den, damit die Menschen es verstehen, aber deren Meister ist schon abgeschieden. Ein solcher Meister geht den Anhängern verlustig, das ist beklagenswert. Aus welchem Grund? Unser Meister ist in der Welt erschienen, der Ehrwürdige, der vollkommen Erwachte und auch die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt, aber uns ist die gute Lehre noch nicht aufgezeigt worden, uns ist noch nicht der ganze, vollständige Reinheitswandel enthüllt und offenbart worden, in seiner Gesamtheit noch nicht in Worte gefasst und begründet worden, damit die Menschen es verstehen, aber unser Meister ist schon abgeschieden. Ein solcher Meister, Cunda, geht den Anhängern verlustig, das ist beklagenswert.
9. Da erscheint, Cunda, der Meister in der Welt, der Ehrwürdige, der vollkommen Erwachte und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt, und den Anhängern ist die gute Lehre aufgezeigt worden, denen ist der ganze, vollständige Reinheitswandel enthüllt und offenbart worden, in seiner Gesamtheit in Worte gefasst und begründet worden, damit die Menschen es verste-hen, aber deren Meister ist schon abgeschieden. Ein solcher Meister geht den Anhängern verlustig, das ist aber nicht beklagenswert. Aus welchem Grund? Unser Meister ist in der Welt erschienen, der Ehrwürdige, der voll-kommen Erwachte und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem voll-kommen Erwachten dargelegt, und uns ist die gute Lehre aufgezeigt worden, uns ist der ganze, vollständige Reinheitswandel enthüllt und offenbart worden, in seiner Gesamtheit in Worte gefasst und begründet worden, damit die Menschen es verstehen, aber unser Meister ist schon abgeschieden. Ein solcher Meister, Cunda, geht den Anhängern verlustig, das ist aber nicht beklagenswert.
10. Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, aber es gibt keinen alten, be-tagten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, und es gibt einen alten, betagten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, dann ist die-ser Reinheitswandel in diesem Punkt vollständig.
11. Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, und es gibt einen alten, betag-ten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, aber er hat keine älteren Mönchsanhä-nger, die gebildet, diszipliniert, furchtlos sind, die die vollkommene Geborgenheit erreicht haben, fähig die gute Lehre zu verkünden, fähig die entstandenen Meinungen anderer mit Hilfe der Lehre zu widerlegen, und nachdem sie sie widerlegt haben, die Lehre begründet darzulegen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt un-vollständig.
12. Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, und es gibt einen alten, betag-ten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, und er hat ältere Mönchsanhänger, die gebildet, diszipliniert, furchtlos sind, die die vollkommene Geborgenheit erreicht haben, fähig die gute Lehre zu verkünden, fähig die entstandenen Meinungen anderer mit Hilfe der Lehre zu widerlegen, und nachdem sie sie widerlegt haben, die Lehre begründet darzulegen, aber er hat keine Mönchsanhänger im mittleren Alter, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig.
Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, und es gibt einen alten, betagten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, und er hat ältere Mönchsanhänger und Mönchsanhänger im mittleren Alter, die gebildet, diszipliniert, furchtlos sind, die die vollkommene Geborgen-heit erreicht haben, fähig die gute Lehre zu verkünden, fähig die entstandenen Meinungen anderer mit Hilfe der Lehre zu widerlegen, und nachdem sie sie widerlegt haben, die Lehre begründet darzulegen, aber er hat keine jungen Mönchsanhänger, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig.
Er hat junge Mönchsanhänger .... aber keine älteren Nonnenanhängerinnen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Er hat ältere Nonnenanhängerinnen .... aber keine Nonnenanhängerinnen im mittle-ren Alter, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Er hat Nonnenanhängerinnen im mitt-leren Alter, ... aber keine jungen Nonnenanhängerinnen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvoll-ständig. Er hat junge Nonnenanhängerinnen, .... aber keine Laienanhänger, die im Haus lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Er hat Laienanhä-nger die im Haus lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, ..... aber keine Laienanhänger die im Haus lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Er hat Laienanhänger die im Haus lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen ...., aber er hat keine Laien-anhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, dann ist dieser Reinheitswan-del in diesem Punkt unvollständig. Er hat Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, den Rein-heitswandel führen, .... aber keine Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Er hat Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, nicht aber wächst dieser Reinheitswandel, gedeiht und breitet sich aus, ist von vielen angenommen, allen bekannt, wird von den Menschen verstanden, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvollständig. Es wächst dieser Reinheitswandel, gedeiht und breitet sich aus, ist von vielen angenommen, allen bekannt, wird von den Menschen verstanden, aber (der Reinheitswandel) hat noch nicht höchste Gunst, höchstes Ansehen erreicht, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt unvoll-ständig.
13. Wenn aber, Cunda, der mit diesen Gliedern versehene Reinheitswandel da ist, und es gibt einen alten, betag-ten, lange in der Hauslosigkeit seienden, bejahrten, hochbetagten Meister, und er hat ältere Mönchsanhänger, die gebildet, diszipliniert, furchtlos sind, die die vollkommene Geborgenheit erreicht haben, fähig die gute Lehre zu verkünden, fähig die entstandenen Meinungen anderer mit Hilfe der Lehre zu widerlegen, und nachdem sie sie widerlegt haben, die Lehre begründet darzulegen, und er hat Mönchsanhänger im mittleren Alter, junge Mönchs-anhänger, ältere Nonnenanhängerinnen, Nonnenanhängerinnen im mittleren Alter, junge Nonnenanhängerinnen, Laienanhänger die im Haus leben, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, Laienanhänger die im Haus lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, dieser Reinheitswandel wächst, gedeiht und breitet sich aus, ist von vielen angenommen, allen bekannt, wird von den Menschen verstanden, hat höchste Gunst, höchstes Ansehen erreicht, dann ist dieser Reinheitswandel in diesem Punkt vollständig.
14. Da erscheine ich, Cunda, der Meister in der Welt, der Ehrwürdige, der vollkommen Erwachte und die Lehre ist gut verkündet, gut dargelegt, führt zum Ziel, zur Ruhe, ist von einem vollkommen Erwachten dargelegt, und den Anhängern ist die gute Lehre aufgezeigt worden, denen ist der ganze, vollständige Reinheitswandel enthüllt und offenbart worden, in seiner Gesamtheit in Worte gefasst und begründet worden, damit die Menschen es verstehen. Ich bin, Cunda, der Meister, alt, betagt, lange in der Hauslosigkeit seiend, bejahrt, hochbetagt.
15. Ich habe jetzt, Cunda, ältere Mönchsanhänger, die gebildet, diszipliniert, furchtlos sind, die die vollkommene Geborgenheit erreicht haben, fähig die gute Lehre zu verkünden, fähig die entstandenen Meinungen anderer mit Hilfe der Lehre zu widerlegen, und nachdem sie sie widerlegt haben, die Lehre begründet darzulegen. Ich habe jetzt, Cunda, Mönchsanhänger im mittleren Alter, junge Mönchsanhänger, ältere Nonnenanhängerinnen, Non-nenanhängerinnen im mittleren Alter, junge Nonnenanhängerinnen, Laienanhänger die im Haus lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, Laienanhänger die im Haus lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse ge-nießen, Laienanhängerinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, den Reinheitswandel führen, Laienanhänge-rinnen, die im Hause lebend, weiß bekleidet, Sinnesgenüsse genießen, dieser Reinheitswandel, Cunda, wächst, gedeiht und breitet sich aus, ist von vielen angenommen, allen bekannt, wird von den Menschen verstanden.
16. Wie viele Meister, Cunda, auch in der Welt erschienen sind, von denen sehe ich, Cunda, keinen einzigen Meister, der so hoch in Gunst und Ansehen steht, wie ich. Wie viele Gemeinden oder Gruppen, Cunda, auch in der Welt erschienen sind, von denen sehe ich, Cunda, keine einzige Gemeinde oder Gruppe, die so hoch in Gunst und Ansehen steht, wie die Mönchsgemeinde. Wenn jemand, Cunda, mit Recht sprechen würde: ‚Der Rein-heitswandel ist in jeder Hinsicht vollständig, in jeder Hinsicht vollkommen, nicht zu wenig, nicht zuviel, wohl verkündet, ganz vollständig, das Asketentum ist wohl bekannt geworden', so würde man das mit Recht sagen: ‚Der Reinheitswandel ist in jeder Hinsicht vollständig, in jeder Hinsicht vollkommen, nicht zu wenig, nicht zu-viel, wohl verkündet, ganz vollständig, das Asketentum ist wohl bekannt geworden.' Uddaka Rāmaputta, Cunda, sagte Folgendes: ‚Sehend sieht man nichts. Was sieht man sehend nicht? Die Klinge des gut geschärften Rasier-messers, die sieht man, aber die Schärfe, die sieht man nicht', so erklärt, Cunda, Uddaka Rāmaputta: ‚Sehend sieht man nichts.' Was, Cunda, Uddaka Rāmaputta in Bezug auf das Rasiermesser gesagt hat, das ist niedrig, gemein, gewöhnlich, unedel und unheilsam. Wenn man, Cunda, mit Recht sprechen würde: ‚Sehend sieht man nichts', würde man so mit Recht sprechen ‚Sehend sieht man nichts: Was sieht man sehend nicht? Der Rein-heitswandel ist in jeder Hinsicht vollständig, in jeder Hinsicht vollkommen, nicht zu wenig, nicht zuviel, wohl verkündet, ganz vollständig, das Asketentum ist wohl bekannt geworden, so kann man nicht sehen, dass die Reinheit mehr werden würde, wenn man hier etwas fortnimmt, so kann man nicht sehen, dass die Vollkommen-heit mehr werden würde, wenn man hier etwas hinzufügen würde. Das kann man nicht sehen. Weil man dies nicht sehen kann, sagt man: ‚Sehend sieht man nichts'.' Wenn jemand, Cunda, mit Recht sprechen würde: ‚Der Reinheitswandel ist in jeder Hinsicht vollständig, in jeder Hinsicht vollkommen, nicht zu wenig, nicht zuviel, wohl verkündet, ganz vollständig, das Asketentum ist wohl bekannt geworden', so würde man das mit Recht sagen: ‚Der Reinheitswandel ist in jeder Hinsicht vollständig, in jeder Hinsicht vollkommen, nicht zu wenig, nicht zuviel, wohl verkündet, ganz vollständig, das Asketentum ist wohl bekannt geworden.'
17. Daher aber, Cunda, die Lehren von den höheren geistigen Kräften, die von mir dargelegt wurden, alle die sollt ihr, alle zusammengekommen, gemeinsam, die Bedeutung mit der Bedeutung und die Worte mit den Wor-ten (vergleichend), gemeinschaftlich rezitieren. Darüber soll man nicht streiten, damit dieser Reinheitswandel lange anhält, lange besteht, zum Heile vieler, zum Wohle vieler, zum Zweck der Fürsorge für die Welt, zum Nutzen, zum Heil und zum Wohl von Göttern und Menschen. Welches sind, Cunda, die Lehren von den höheren geistigen Kräften, die von mir dargelegt wurden, die ihr, alle zusammengekommen, gemeinsam, die Bedeutung mit der Bedeutung und die Worte mit den Worten (vergleichend), gemeinschaftlich rezitieren sollt. Darüber sollte man nicht streiten, damit dieser Reinheitswandel lange anhält, lange besteht zum Heile vieler, zum Wohle vieler, zum Zweck der Fürsorge für die Welt zum Nutzen, zum Heil und zum Wohl von Göttern und Menschen? Das sind: Die vier Ausrichtungen der Achtsamkeit, die vier rechten Anstrengungen, die vier Basen der Wunder-kräfte, die fünf Fähigkeiten, die fünf Kräfte, die sieben Erwachungsglieder, der edle achtfache Pfad. Das sind, Cunda, die Lehren von den höheren geistigen Kräften, die von mir dargelegt wurden, alle die sollt ihr, alle zu-sammengekommen, gemeinsam, die Bedeutung mit der Bedeutung und die Worte mit den Worten (verglei-chend), gemeinschaftlich rezitieren. Darüber sollte man nicht streiten, damit dieser Reinheitswandel lange an-hält, lange besteht zum Heile vieler, zum Wohle vieler, zum Zweck der Fürsorge für die Welt, zum Nutzen, zum Heil und zum Wohl von Göttern und Menschen.
18. Wenn euch, Cunda, die ihr einträchtig, freudig-gemeinsam, streitlos übt, ein gewisser Mitreinheitswandeln-der in der Gemeinde die Lehre darlegen würde und dabei entsteht euch folgender Gedanke: ‚Dieser Ehrwürdige versteht die Bedeutung falsch und er benutzt auch falsche Worte', dann soll man ihm weder zustimmen noch widersprechen. Nicht zustimmend noch widersprechend soll man ihm Folgendes sagen: ‚Für diese Bedeutung, Brüder, gibt es diese Worte oder jene Worte, welche sind passender? Für diese Worte gibt es diese Bedeutung oder jene Bedeutung welche ist passender?' Sollte er dann so sprechen: ‚Für diese Bedeutung, Brüder, sind nur diese Worte passend, und zwar nur diese. Für diese Worte ist nur diese Bedeutung passend und zwar nur diese.' Dann sollte man das weder billigen noch ablehnen. Ohne es gebilligt noch abgelehnt zu haben, soll man ange-messen darauf hinweisen die Bedeutung und die Worte sorgfältig abzuwägen.
19. Wenn, Cunda, auch ein anderer Mitreinheitswandelnder in der Gemeinde die Lehre darlegen würde und dabei entsteht euch folgender Gedanke: ‚Dieser Ehrwürdige versteht die Bedeutung falsch aber er benutzt die richtigen Worte', dann sollte man ihm weder zustimmen noch widersprechen. Nicht zustimmend noch wider-sprechend sollte man ihm Folgendes sagen: ‚Für diese Worte gibt es diese Bedeutung oder jene Bedeutung wel-che ist passender?' Sollte er dann so sprechen: ‚Für diese Worte ist nur diese Bedeutung passend und zwar nur diese', dann soll man das weder billigen noch ablehnen. Ohne es gebilligt noch abgelehnt zu haben, soll man angemessen darauf hinweisen die Bedeutung sorgfältig abzuwägen.
20. Wenn, Cunda, auch ein anderer Mitreinheitswandelnder in der Gemeinde die Lehre darlegen würde und dabei entsteht euch folgender Gedanke: ‚Dieser Ehrwürdige versteht die Bedeutung richtig aber er benutzt die falschen Worte', dann sollte man ihm weder zustimmen noch widersprechen. Nicht zustimmend noch widerspre-chend soll man ihm Folgendes sagen: ‚Für diese Bedeutung gibt es diese Worte oder jene Worte welche sind passender?' Sollte er dann so sprechen: ‚Für diese Bedeutung sind nur diese Worte passend und zwar nur diese', dann soll man das weder billigen noch ablehnen. Ohne es gebilligt noch abgelehnt zu haben, soll man angemes-sen darauf hinweisen die Worte sorgfältig abzuwägen.
21. Wenn, Cunda, auch ein anderer Mitreinheitswandelnder in der Gemeinde die Lehre darlegen würde und dabei entsteht euch folgender Gedanke: ‚Dieser Ehrwürdige versteht die Bedeutung richtig und er benutzt auch die richtigen Worte.' ‚Das ist gut', so soll man ihm zustimmen und beipflichten. Nachdem man ihm mit: ‚Das ist gut' zugestimmt und beigepflichtet hat, soll man ihm Folgendes sagen: ‚Das ist für uns von Vorteil, das ist für uns ein Gewinn, dass wir einen Ehrwürdigen von solcher Art als Mitreinheitswandelnden sehen, der die Bedeu-tung und die Worte versteht.'
22. Ich lege euch nicht die Lehre dar, Cunda, um die gegenwärtigen unheilsamen Einflüsse zu vermeiden, noch lege ich euch die Lehre dar, um den zukünftigen unheilsamen Einflüssen zu widerstehen, sondern, Cunda, um die gegenwärtigen unheilsamen Einflüsse zu vermeiden und um den zukünftigen unheilsamen Einflüssen zu widerstehen lege ich die Lehre dar. Daher, Cunda, wenn ich euch eine Robe erlaubt habe, sollte sie nur dafür da sein, um der Kälte, Hitze, und der Berührung mit Bremsen, Moskitos, Wind, Sonnenhitze, Kriechtieren wider-stehen zu können, um die Scham bedecken zu können. Daher, Cunda, wenn ich euch einen Almosengang erlaubt habe, sollte er nur zum Erhalt des Körpers, zur Ernährung des Körpers sein, um Schäden zu verhüten, um den Reinheitswandel führen zu können: ‚So dass ich das alte (Hunger)gefühl beseitige und ein neues (Hunger)gefühl nicht aufkommen lasse, damit ich existieren und tadelfrei und angenehm leben kann. Daher, Cunda, wenn ich euch eine Unterkunft erlaubt habe, sollte sie nur dafür da sein, um der Kälte, Hitze, und der Berührung mit Bremsen, Moskitos, Wind, Sonnenhitze, Kriechtieren widerstehen zu können, nur um den Widrigkeiten der Jahreszeiten auszuweichen, um die Zurückgezogenheit pflegen zu können. Daher, Cunda, wenn ich euch im Bedarfsfall Medizin für eine Krankheit erlaubt habe, sollte sie nur dafür da sein, um entstandene krankheitsbe-dingte Gefühle vermeiden zu können, um sich wohl befinden zu können.
23. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Den Wohlgenuss auskostend leben die Asketen, die Sakya-Söhne.' Den so sprechenden Wanderasketen mit anderer Anschauung, Cunda, sollte man Folgendes sagen: ‚Was heißt, Brüder, den Wohlgenuss auskostend'? Das Aus-kosten des Wohlgenusses ist doch wahrlich vielfältig, verschiedenartig und unterschiedlich. Vier Arten, Cunda, sind es des Auskostens des Wohlgenusses, niedrige, gemeine, gewöhnliche, unedle und unheilsame, die nicht zum Überdruss, nicht zur Leidenschaftslosigkeit, nicht zum Aufhören, nicht zur Ruhe, nicht zum Verständnis, nicht zum Erwachen, nicht zum Nibbana führen. Welche vier? Da ist, Cunda, einer ein Tor. Er fühlt sich glück-lich, ist erfreut, indem er Lebewesen tötet. Das ist das erste Auskosten des Wohlgenusses. Außerdem, Cunda, einer fühlt sich glücklich, ist erfreut indem er Nichtgegebenes nimmt. Das ist das zweite Auskosten des Wohlge-nusses. Außerdem, Cunda, einer fühlt sich glücklich, ist erfreut indem er lügt. Das ist das dritte Auskosten des Wohlgenusses. Außerdem, Cunda, ist einer mit den fünf Sinnesgenüssen versehen, geht darin auf, ist damit ver-sorgt. Das ist das vierte Auskosten des Wohlgenusses. Das, Cunda, sind die vier Arten des Auskostens des Wohlgenusses, niedrige, gemeine, gewöhnliche, unedle und unheilsame, die nicht zum Überdruss, nicht zur Leidenschaftslosigkeit, nicht zum Aufhören, nicht zur Ruhe, nicht zum Verständnis, nicht zum Erwachen, nicht zum Nibbana führen.
24. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes fragen würden: ‚Leben die Asketen, die Sakya-Söhne, diese vier Wohlgenüsse auskostend?' Denen soll man sagen: ‚So ist es nicht, so sprecht ihr nicht mit Recht, ihr werft uns fälschlich und grundlos etwas vor.' Es gibt vier Arten, Cunda, des Aus-kostens des Wohlgenusses, die mit Sicherheit zum Überdruss, zur Leidenschaftslosigkeit, zum Aufhören, zur Ruhe, zum Verständnis, zum Erwachen, zum Nibbana führen. Welche vier? Da, Cunda, erreicht ein Mönch ab-geschieden von sinnlichem Begehren, abgeschieden von unheilsamen Dingen, die mit Denken und Überlegen versehene erste Vertiefung, die Freude und das Wohl der Abgeschiedenheit und verweilt in ihr. Dies ist die erst Art des Auskostens des Wohlgenusses. Außerdem, Cunda, nachdem der Mönch Denken und Überlegen beruhigt hat, erreicht er die Innere Klarheit, die Konzentration des Geistes, die von Denken und Überlegen freie zweite Vertiefung, die Freude und das Wohl der Sammlung und verweilt in ihr. Das ist die zweite Art des Auskostens des Wohlgenusses. Außerdem, Cunda, nachdem die Freude verflogen ist, verweilt der Mönch gleichmütig, acht-sam und klarbewusst, er empfindet körperliches Wohl. Von dem sagen die Heiligen: ‚Der ist gleichmütig, acht-sam, im Wohl weilend', so erreicht er die dritte Vertiefung und verweilt in ihr. Dies ist die dritte Art des Auskos-tens des Wohlgenusses. Außerdem, Cunda, nachdem Wohl und Leid fallengelassen wurden, nachdem frühere geistige Freuden und Leiden untergegangen sind, erreicht der Mönch die Leid- und Wohllose vierte Vertiefung, die völlige Reinheit des Gleichmuts und der Achtsamkeit und verweilt in ihr. Dies ist die vierte Art des Auskos-tens des Wohlgenusses. Das sind, Cunda, die vier Arten des Auskostens des Wohlgenusses, die mit Sicherheit zum Überdruss, zur Leidenschaftslosigkeit, zum Aufhören, zur Ruhe, zum Verständnis, zum Erwachen, zum Nibbana führen. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Die Asketen, die Sakya-Söhne leben diese vier Wohlgenüsse auskostend.' Denen soll man sagen: ‚So ist das, so sprecht ihr mit Recht, nicht werft ihr uns fälschlich und grundlos etwas vor.'
25. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Einen, der diesen Wohlgenuss auskostend lebt, erwartet welche Frucht, welchen Vorteil?' Den so sprechenden Wander-asketen mit anderer Anschauung, Cunda, soll man Folgendes sagen: ‚Einen, der diesen Wohlgenuss auskostend lebt, erwarten vier Früchte, vier Vorteile. Welche vier? Da hat, Brüder, der Mönch die drei Fesseln völlig ver-nichtet, ist in den Strom eingetreten, kann nicht in der Hölle erscheinen, ist bestimmt für das vollständige Erwa-chen, hat es als endgültiges Ziel. Dies ist die erste Frucht, der erste Vorteil. Darüber hinaus, Brüder, weil er die drei Fesseln völlig vernichtet hat und aufgrund des Geringwerdens von Gier, Hass und Verblendung, ist er ein Einmalwiederkehrer, nachdem er noch einmal zu dieser Welt zurückgekehrt ist, wird er das Leiden beenden. Dies ist die zweite Frucht, der zweite Vorteil. Darüber hinaus, Brüder, hat er die fünf an niedere Welt kettenden Fesseln völlig vernichtet und ist spontan entstanden, kommt dort zum vollständigen Erlöschen, kann nicht mehr von jener Welt zurückkommen. Dies ist die dritte Frucht, der dritte Vorteil. Darüber hinaus, Brüder, hat er die Beeinflussungen vernichtet, realisiert schon in diesem Leben aus eigenen höheren Geisteskräften die Gemüterlö-sung, die Weisheitserlösung, die ohne Beeinflussungen sind und verweilt darin. Dies ist die vierte Frucht, der vierte Vorteil. Einen, der diesen Wohlgenuss auskostend lebt, erwarten diese vier Früchte, diese vier Vorteile.'
26. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Orien-tierungslos leben die Asketen, die Sakya-Söhne.' Den so sprechenden Wanderasketen mit anderer Anschauung, Cunda, soll man Folgendes sagen: ‚Es sind, Brüder, vom Erhabenen, dem Sehenden, dem Wissenden, dem Hei-ligen, vollkommen Erwachten, Leitsätze verkündet und erlassen worden, die ein Leben lang nicht übertreten werden sollen. Genauso, Brüder, wie ein Türpfosten oder ein Eisenpfosten tief eingegraben, fest gegründet, nicht schwanken, nicht wanken kann, genauso sind, Brüder, vom Erhabenen, dem Sehenden, dem Wissenden, dem Heiligen, vollkommen Erwachten, Leitsätze verkündet und erlassen worden, die ein Leben lang nicht übertreten werden sollen. Der Mönch, Brüder, der ein Heiliger ist, die Beeinflussungen zerstört hat, (den Reinheitswandel) gelebt, das zu Tuende getan, die Last abgelegt, das gute Ziel erreicht, die Fesseln des Werdens völlig zerstört hat, der befreit ist durch völliges Verständnis, unmöglich ist es, dass er sich in neun Fällen falsch verhält.
Unmöglich ist es, Brüder, dass ein Mönch, der die Beeinflussungen zerstört hat, bewusst einem Wesen das Le-ben nimmt. Unmöglich ist es, Brüder, dass ein Mönch, der die Beeinflussungen zerstört hat, Nichtgegebenes nimmt, was man Diebstahl nennt ... Geschlechtsverkehr ausübt ... bewusst falsch redet ... etwas ansammelnd Sinnesgenüsse genießt, wie vorher als im Hause Lebender ... aus Zuneigung falsch handelt ....aus Abneigung falsch handelt ... aus Verblendung falsch handelt .... aus Furcht falsch handelt. Unmöglich ist es, Brüder, dass ein Mönch, der die Beeinflussungen zerstört hat, (den Reinheitswandel) gelebt hat, das zu Tuende getan hat, die Last abgelegt hat, das gute Ziel erreicht hat, die Fesseln des Werdens völlig zerstört hat, der befreit ist durch völliges Verständnis, sich in diesen neun Fällen falsch verhält.
27. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Der Asket Gotama erklärt eine unbegrenzte höchste Kenntnis in Bezug auf die vergangene Zeit, nicht aber in Bezug auf die zukünftige Zeit, warum und wieso ist das so'? Die Wanderasketen mit anderer Anschauung haben eine andersgerichtete höchste Kenntnis und meinen diese andersgerichtete höchste Kenntnis erklären zu müssen, wie Toren und Unerfahrene. In Bezug auf die Vergangenheit, Cunda, kann sich der Vollendete bewusst erinnern, er erinnert sich, soweit er wünscht. In Bezug auf die zukünftige Zeit, weiß der Vollendete durch die Erwachung: ‚Dies ist die letzte Geburt, nicht mehr gibt es ein Wiederentstehen.'
28. Aber auch das Vergangene, Cunda, wenn es unwirklich und unwahr und unheilsam ist, erklärt der Vollendete nicht. Und auch das Vergangene, Cunda, wenn es wirklich, wahr aber unheilsam ist, erklärt der Vollendete nicht. Selbst wenn das Vergangene, Cunda, wirklich, wahr und heilsam ist, erwägt der Vollendete die rechte Zeit eine Frage zu beantworten. Und auch das Zukünftige .... Und auch das Gegenwärtige, ... wenn es wirklich, wahr und heilsam ist, erwägt der Vollendete die rechte Zeit eine Frage zu beantworten. In diesem Sinne, Cunda, spricht der Vollendete in Bezug auf die vergangenen, die zukünftigen und die gegenwärtigen Dinge zur rechten Zeit, wirk-lichkeitsgemäß, heilsam, lehrgemäß und der Disziplin gemäß. Daher heißt er der Vollendete.
29. Was, Cunda, in dieser Welt mit ihren Göttern, Māras, Brahmas, Asketen und Brahmanen, mit Gottheit und Menschheit, gesehen wird, gehört wird, gefühlt wird, gedacht wird, erreicht wird, angestrebt wird, mit dem Geist überlegt wird, das alles hat der Vollendete völlig verstanden. Daher wird er der Vollendete genannt. Von der Nacht, Cunda, in der der Vollendete zur unübertroffenen, vollkommenen Erwachung gelangt ist, bis zu der Nacht, in der er in das restlose Nibbāna eingeht, was er dazwischen spricht, sagt und erklärt, das alles ist wahr, nicht anders. Daher wird er der Vollendete genannt. Cunda, wie der Vollendete spricht, so handelt er, wie er handelt, so spricht er. Weil er so spricht wie er handelt und so handelt wie er spricht, deshalb wird er der Vollen-dete genannt. In dieser Welt mit ihren Göttern, Māras, Brahmas, Asketen und Brahmanen, mit Gottheit und Menschheit ist er der Bezwinger, der Unbezwungene, der Allsehende, der Machtvolle. Daher wird er der Voll-endete genannt.
30. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Exis-tiert, Brüder, der Vollendete nach dem Tode. Dies nur ist wahr, töricht anderes'? So angesprochen, Cunda, sollte man den Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen: ‚Unerklärt, Brüder, hat der Erhabene: Exis-tiert, Brüder, der Vollendete nach dem Tode. Dies nur ist wahr, töricht anderes.'
Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Existiert, Brüder, der Vollendete nicht nach dem Tode ... Existiert der Vollendete und existiert er nicht nach dem Tode .... Weder existiert der Vollendet noch existiert er nicht nach dem Tode. Dies nur ist wahr, töricht anderes'? So angesprochen, Cunda, sollte man den Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen: ‚Unerklärt, Brüder, hat der Erhabene: Weder existiert, Brüder, der Vollendete noch existiert er nicht nach dem Tode. Dies nur ist wahr, töricht anderes.'
31. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Warum, Brüder, hat der Asket Gotama dies unerklärt gelassen?' So angesprochen, Cunda, sollte man den Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen: ‚Dies führt nicht zum Heil, führt nicht zur Wahrheit, nicht zum Ur-reinheitswandel, führt nicht zum Überdruss, nicht zur Leidenschaftslosigkeit, nicht zum Aufhören, nicht zur Ruhe, nicht zum Verständnis, nicht zum Erwachen, nicht zum Nibbana, daher hat der Erhabene dies unerklärt gelassen.'
32. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Was, Brüder, hat der Asket Gotama erklärt?' So angesprochen, Cunda, sollte man den Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen: ‚Dies ist das Leiden', Brüder, das hat der Erhabene erklärt. ‚Dies ist die Entste-hung des Leidens', Brüder, das hat der Erhabene erklärt. ‚Dies ist die Aufhebung des Leidens', Brüder, das hat der Erhabene erklärt. ‚Dies ist der zur Aufhebung des Leidens führende Pfad', Brüder, das hat der Erhabene erklärt.'
33. Es ist jetzt möglich, Cunda, dass Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen würden: ‚Warum, Brüder, hat der Asket Gotama dies erklärt?' So angesprochen, Cunda, sollte man den Wanderasketen mit anderer Anschauung Folgendes sagen: ‚Dies führt zum Heil, führt zur Wahrheit, zum Urreinheitswandel, führt zum völ-ligen Überdruss, zur Leidenschaftslosigkeit, zum Aufhören, zur Ruhe, zum Verständnis, zum Erwachen, zum Nibbana, daher hat der Erhabene dies erklärt.'
34. Die Ansichten aber, Cunda, über den Anfang (des Daseins), die habe ich euch erklärt, wie sie zu erklären sind. Was nicht zu erklären ist, warum sollte ich euch das erklären? Die Ansichten aber, Cunda, über das Ende (des Daseins), die habe ich euch erklärt, wie sie zu erklären sind. Was nicht zu erklären ist, warum sollte ich euch das erklären?
Was aber, Cunda, sind die Ansichten über den Anfang (des Daseins), die ich euch erklärt habe, wie sie zu erklä-ren sind und wie sie nicht zu erklären sind? Es gibt, Cunda, einige Asketen und Brahmanen die lehren Folgen-des, haben folgende Ansichten: ‚Ewig sind Selbst und Welt, dies ist wahr, anderes töricht.' Es gibt, Cunda, eini-ge Asketen und Brahmanen die lehren Folgendes, haben folgende Ansichten: Nicht ewig sind Selbst und Welt .... Ewig und nicht ewig sind Selbst und Welt .... Weder ewig, noch nicht ewig sind Selbst und Welt .... Selbstge-schaffen sind Selbst und Welt .... Von anderen geschaffen sind Selbst und Welt .... Selbstgeschaffen und von anderen geschaffen sind Selbst und Welt .... Weder Selbstgeschaffen noch von anderen geschaffen, ursachenlos entstanden sind Selbst und Welt .... Ewig sind Freude und Leid .... Nicht ewig sind Freude und Leid .... Ewig und nicht ewig sind Freude und Leid .... Weder ewig noch nicht ewig sind Freude und Leid .... Selbstgeschaffen sind Freude und Leid .... Von anderen geschaffen sind Freude und Leid ... Selbstgeschaffen und von anderen geschaf-fen sind Freude und Leid .... Weder Selbstgeschaffen noch von anderen geschaffen, ursachenlos entstanden sind Freude und Leid, dies ist wahr, anderes töricht.'
35. Da ging ich denn, Cunda, zu den Asketen und Brahmanen die Folgendes lehren, folgende Ansichten haben: ‚Ewig sind Selbst und Welt, dies ist wahr, anderes töricht.' Und sagte ihnen Folgendes: ‚Gibt es das, Brüder, wie es heißt: ‚Ewig sind Selbst und Welt?' Als sie nun aber antworteten: ‚Dies ist wahr, anderes töricht', habe ich dem nicht zugestimmt. Aus welchem Grund? Es haben ja auch, Cunda, manche Wesen eine andere Wahrneh-mung. Ich sehe keinen, Cunda, der mir gleicht bei der Erklärung oder mich übertrifft, denn ich bin der, der sie bezüglich der Erklärungen übertrifft.
36. Da ging ich denn, Cunda, zu den Asketen und Brahmanen die Folgendes lehren, folgende Ansichten haben: ‚Nicht ewig sind Selbst und Welt .... Ewig und nicht ewig sind Selbst und Welt .... Weder ewig, noch nicht ewig sind Selbst und Welt .... Selbstgeschaffen sind Selbst und Welt .... Von anderen geschaffen sind Selbst und Welt .... Selbstgeschaffen und von anderen geschaffen sind Selbst und Welt .... Weder Selbstgeschaffen noch von anderen geschaffen, ursachenlos entstanden sind Selbst und Welt .... ewig sind Freude und Leid .... Nicht ewig sind Freude und Leid .... Ewig und nicht ewig sind Freude und Leid .... Weder ewig noch nicht ewig sind Freude und Leid .... Selbstgeschaffen sind Freude und Leid .... Von anderen geschaffen sind Freude und Leid ... Selbst-geschaffen und von anderen geschaffen sind Freude und Leid .... Weder Selbstgeschaffen noch von anderen geschaffen, ursachenlos entstanden sind Freude und Leid, dies ist wahr, anderes töricht.' Und sagte ihnen Fol-gendes: ‚Gibt es das, Brüder, wie es heißt: ‚Weder Selbstgeschaffen noch von anderen geschaffen, ursachenlos entstanden sind Freude und Leid?' Als sie nun aber antworteten: ‚Dies ist wahr, anderes töricht', habe ich dem nicht zugestimmt. Aus welchem Grund? Es haben ja auch, Cunda, manche Wesen eine andere Wahrnehmung. Ich sehe keinen, Cunda, der mir gleicht bei der Erklärung oder mich übertrifft, denn ich bin der, der sie bezüglich der Erklärungen übertrifft. Dieses sind, Cunda, die Ansichten über den Anfang (des Daseins), die habe ich euch erklärt, wie sie zu erklären sind, was nicht zu erklären ist, warum sollte ich euch das erklären?
37. Was aber, Cunda, sind die Ansichten über das Ende (des Daseins), die ich euch erklärt habe, wie sie zu erklä-ren sind und wie sie nicht zu erklären sind? Es gibt, Cunda, einige Asketen und Brahmanen die lehren Folgen-des, haben folgende Ansichten: ‚Körperlich ist das Selbst, gesund nach dem Tode ...Unkörperlich ist das Selbst, gesund nach dem Tode ... Körperlich und unkörperlich ist das Selbst .... Weder körperlich noch unkörperlich ist das Selbst ... wahrnehmend ist das Selbst .... nichtwahrnehmend ist das Selbst .... wahrnehmend und nichtwahr-nehmend ist das Selbst .... Weder wahrnehmend noch nichtwahrnehmend ist das Selbst ... Das Selbst hört auf, ist vernichtet, nichts wird mehr nach dem Tode, dies ist wahr, anderes töricht.'
38. Da ging ich denn, Cunda, zu den Asketen und Brahmanen die Folgendes lehren, folgende Ansichten haben: ‚Körperlich ist das Selbst, gesund nach dem Tode, dies ist wahr, anderes töricht' und sagte ihnen Folgendes: ‚Gibt es das, Brüder, wie es heißt: ‚Körperlich ist das Selbst, gesund nach dem Tode?' Als sie nun aber antworte-ten: ‚Dies ist wahr, anderes töricht', habe ich dem nicht zugestimmt. Aus welchem Grund? Es haben ja auch, Cunda, manche Wesen andere Vorstellungen. Ich sehe keinen, Cunda, der mir gleicht bei der Erklärung oder mich übertrifft, denn ich bin der der sie bezüglich der Erklärungen übertrifft.
39. Da ging ich denn, Cunda, zu den Asketen und Brahmanen die Folgendes lehren, folgende Ansichten haben: ‚Unkörperlich ist das Selbst gesund nach dem Tode ... Körperlich und unkörperlich ist das Selbst .... Weder kör-perlich noch unkörperlich ist das Selbst ... Wahrnehmig ist das Selbst .... Nichtwahrnehmig ist das Selbst .... Wahrnehmig und nichtwahrnehmig ist das Selbst .... Weder wahrnehmig noch nichtwahrnehmig ist das Selbst ... Das Selbst hört auf, ist vernichtet nichts wird mehr nach dem Tode, dies ist wahr, anderes töricht.' und sagte ihnen Folgendes: ‚Gibt es das, Brüder, wie es heißt: ‚Das Selbst hört auf, ist vernichtet nichts wird mehr nach dem Tode?' Als sie nun aber antworteten: ‚Dies ist wahr, anderes töricht', habe ich dem nicht zugestimmt. Aus welchem Grund? Es haben ja auch, Cunda, manche Wesen andere Vorstellungen. Ich sehe keinen, Cunda, der mir gleicht bei der Erklärung oder mich übertrifft, denn ich bin der der sie bezüglich der Erklärungen übertrifft. Dieses sind, Cunda, die Ansichten über das Ende (des Daseins), die habe ich euch erklärt, wie sie zu erklären sind, was nicht zu erklären ist, warum sollte ich euch das erklären?
40. Um diese Ansichten, Cunda, über den Anfang (des Daseins) und die Ansichten über das Ende (des Daseins) aufzugeben und zu überwinden sind von mir die vier Ausrichtungen der Achtsamkeit dargelegt und erklärt wor-den. Welche vier? Da, Cunda, weilt der Mönch beim Körper, den Körper betrachtend, eifrig, klarbewusst, acht-sam, nach der Entfernung von Begierde und Abneigung hinsichtlich der Welt, weilt bei den Gefühlen, die Ge-fühle betrachtend, eifrig, klarbewusst, achtsam, nach der Entfernung von Begierde und Abneigung hinsichtlich der Welt, weilt bei der Gemütsverfassung, die Gemütsverfassung betrachtend, eifrig, klarbewusst, achtsam, nach der Entfernung von Begierde und Abneigung hinsichtlich der Welt, weilt bei den Lehrgliedern, die Lehrglieder betrachtend, eifrig, klarbewusst, achtsam, nach der Entfernung von Begierde und Abneigung hinsichtlich der Welt. Um diese Ansichten, Cunda, über den Anfang (des Daseins) und die Ansichten über das Ende (des Da-seins) aufzugeben und zu überwinden sind von mir die vier Ausrichtungen der Achtsamkeit dargelegt und erklärt worden."
41. Zu jener Zeit stand der ehrwürdige Upavāna hinter dem Erhabenen ihm zufächelnd. Da sagte der ehrwürdige Upavāna dem Erhabenen Folgendes: "Großartig ist dies, Verehrungswürdiger, erstaunlich, diese Lehrrede schafft Klarheit, schafft, Verehrungswürdiger, große Klarheit. Wie soll diese Lehrrede heißen?" – "Alsdann solltest du, Upavāna diese Lehrrede als Klarheit schaffend behalten." So sprach der Erhabene. Erfreut nahm der ehrwürdige Upavāna die Belehrung an.
Die Klarheit schaffende Lehrrede, die sechste.