„Du hast die Schultern wie ein Stier“
§A. Auch dies erzählte der Meister, da er ebendaselbst verweilte, mit Beziehung auf jene zwei Männer [0a].
§D. Die Erzählung aus der Gegenwart gleicht der vorigen [0b].
§B. Als aber ehedem zu Benares Brahmadatta regierte, war der Bodhisattva als eine Eranda-Baum-Gottheit [1] beim Eingang eines Dorfes wiedergeboren worden. Damals schleifte man in einem Dorfe einen verendeten alten Ochsen hinaus und warf ihn am Dorfeingang in den Eranda-Wald. Ein Schakal kam heran und fraß von dessen Fleisch. Da kam auch eine Krähe. Als sie auf einem Eranda-Baum sitzend den Schakal sah, dachte sie: „Wie, wenn ich nun in unwahrer Weise seine Vorzüge loben würde und so von dem Fleisch fressen könnte?“ Und sie sprach folgende erste Strophe:
Als dies der Schakal hörte, sprach er folgende zweite Strophe:
Da aber die Baumgottheit deren Tun bemerkte, sprach sie folgende dritte Strophe:
§C. Nachdem der Meister diese Lehrunterweisung beschlossen hatte, verband er das Jātaka mit folgenden Worten: „Damals war der Schakal Devadatta, die Krähe war Kokālika, die Baumgottheit aber war ich.“
Ende der Erzählung von dem Letzten
[0a] Nämlich auf Devadatta und Kokālika.
[0b] Nämlich der im Jātaka 294.
[1] Vgl. Jātaka 109 Anm. 4. [Eranda ist der Rizinusbaum, Ricinus communis.]