Der dritte Korb des dreiteiligen Pitaka. Es besteht aus sieben Büchern:

  1. Dhammasanganī
  2. Vibhanga
  3. Kathāvatthu
  4. Puggalapaññatī
  5. Dhātukathā
  6. Yamaka
  7. Patthāna

alle bezeichnet durch den Namen Pakarana. Nur in den Chroniken und den Kommentaren wird das Wort für einen dritten Pitaka benutzt (Siehe die Diskussion in DA.i.15, 18f). Im Palikanon selbst bedeutet das Wort "spezielles Dhamma" (z.B., Vin.i.64; iii.144; iv.344) z.B. die reine und einfache Lehre (nicht vermischt mit literarischen Handlungen und Persönlichkeiten, etc.), und steht manchmal in Verbindung mit dem Wort abhivinaya (z.B., D.iii.267; M.i.272).

Es ist vorgeschlagen worden (New Pāli Dict. s.v.), dass, weil das Wort Abhidhamma alleinstehend weder im Sutta Nipāta, im Samyutta noch im Anguttara, nur ein oder zweimal im Digha und Majjhima vorkommt, es wahrscheinlich erst zum Ende der Periode, in welcher die vier grossen Nikāyas zusammengefasst wurden, in Gebrauch kam (Siehe Dial.iii.199 über eine mögliche Herkunft des Adhidhamma).

Die Mahāsanghikas weigerten sich, das Abhidhamma zu den Pitakas zu zählen, weil sie es nicht als das Wort Buddhas betrachteten. (Dpv.v.32-8).

Nach den Dighabhānakas beinhaltete das Abhidhamma Pitaka auch den ganzen Khuddaka Nikāya, ausser Cariyāpitaka, Apadāna und Buddhavamsa (DA.i.15).

Nach einer anderen Einteilung waren die fünf Nikāyas nicht ein Teil des Dhamma sondern der ganze Kanon und im fünften waren beide, das Vinaya und das Abhidhamma enthalten (DA.i.28).

Buddhaghosa schildert, dass das Abhidhamma zuerst von Buddha im Tāvatimsa am Fuss eines Pāricchataka Baumes gelehrt wurde, als er auf Sakkas Thron saß, bei seinem Besuch seiner Mutter im Tāvatimsa. Später lehrte er es Sāriputta am Ufer des Anotatta Sees, wohin Sāriputta gegangen war, während Buddhas Besuch im Tāvatimsa (VibhA. p.1; AA.i.71, etc.).

Er schildert weiter, dass Buddha nach seiner Erleuchtung die vierte Woche in Ratanaghara zubrachte, die schwer zu verstehende Lehre des Abhidhamma in allen Einzelheiten zusammenfassend. (Jat.Einl.).

Dass auf das Abhidhamma in den Reden (Sutta Pitaka) und im Vinaya nicht Bezug genommen wird, lässt Grund zur Annahme, dass das Abhidhamma zu einer Zeit nicht Teil eines separaten Pitakas war. Ein Teil davon, das Kathāvatthu taucht erst beim dritten Konzil auf.

As far as we know, the sieben books of the Abhidhamma are peculiar to the Theravādins, though there is evidence that other schools, chiefly the Vaibhāsikas (Sarvāstivādins) und the Sautrāntikas, held the Abhidhamma books sacred. Siehe Tārānātha: Geschichte des Buddhismus (56) 156 (296).

As far as the contents of the Abhidhamma are concerned, they do not form a systematic philosophy, aber are a special treatment of the Dhamma as found in the Sutta-Pitaka. Most of the matter is psychological und logical; the fundamental doctrines erwähnt oder discussed are those already propounded in the suttas und, therefore, taken for granted. For a discussion of the contents siehe article on Abhidhamma in ERE.

Apart from the Commentaries on the sieben books, an exegetical work on the whole Pitaka, called the Abhidhamma Mūlatīkā, was written by Ananda Vanaratanatissa of the Vanavāsī school in Ceylon.

The Tīkā was offensichtlich based on Buddhaghosa's Commentaries, aber Ananda occasionally dissents from Buddhaghosa. The work was written auf Wunsch of an Elder, Buddhamitta, und was revised by Mahā Kassapa of Pulatthipura.

An Anutīkā was written by Culla Dhammapāla. Gv.60, 69. Für Details siehe P.L.C., pp. 210-12. The Gv. (72) auch mentions Abhidhammagandhi, wahrscheinlich a glossary.


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