Ein Nāga König, bekehrt von Buddha.. Er wird erwähnt zusammen mit Āravāla, Dhanapāla und Pārileyyaka. Diese Namen erscheinen in Textabschnitten wo Buddhas übermenschliche Fähigkeiten diskutiert werden (z.B., BuA.29). "Wurde nicht Buddha verehrt von mächtigen Wesen wie Ᾱravāla, etc.?"
Der Bericht von Apalālas Bekehrung, kann in den Kanonischen Büchern nicht gefunden werden. In dem Samantapāsādikā (iv.742) findet sich die Bekehrung Apalālas (Apalāladamana) unter den Berichten, die nicht in den drei Konzilen (sangīti) enthalten sind, aber offensichtlich war dieses Ereignis schon sehr früh in Ceylon bekannt, da es in der Reliquienkammer der Mahā-Thūpa, zusammen mit Szenen aus dem Leben Buddhas aufgelistet ist (Mhv.xxx.84).
Das Divyāvadāna (pp.348, 385) verweist auf diesen Bericht und gibt an, dass der Nāga kurz vor Buddhas Tod bekehrt wurde. Hiouen Thsang schildert das Ereignis detailliert (Beal: Records of the Western World i.122; auch Legge: Fa Hien's Travels, p.29n.). Während Kassapa Buddhas Zeit war Apalāla ein Mann von großer Macht mit Namen Gangi. Mit einem Zauberspruch besiegte er die Drachen, die das Land unsicher machten und als Dank versprachen die Einwohner ihm Tribut zu leisten. Später vergaßen sie ihr Versprechen und in seinem Zorn wurde er als Drache wieder geboren.
Buddha Gotama besuchte und bekehrte ihn, aber als Nahrung wurde ihm alle zwölf Jahre eine Ernte zugestanden. Aus diesem Grunde lief der Weiße Fluss (Subhavastu) alle zwölf Jahre über. Der Bericht findet sich im Sūtrālankāra und anderen Mahāyāna Büchern. Siehe Nariman: Sanskrit Buddhism, pp.194, 274.
Nach dem Vinaya der Mūlla-Sarvāstivādins, bekehrte Buddha Apalāla während eines Besuchs in Kashmir in der Begleitung von Yaksa Vajrapānī (JA.1914, vol. iv.510).