Kākātī war die Haupt Königin des Königs von Benares (des Bodhisattva). Ein bestimmter Garuda König kam in menschlicher Form verkleidet als Mann und spielte Würfel mit dem König. Nachdem er sich in Kākātī verliebt hatte, nahm der Garuda sie mit an seinen Aufenthaltsort beim Simbalī-See und lebte dort mit ihr. Der König, seine Königin vermissend, beauftragte seinen Doktor Natakuvera nach ihr zu suchen. Der Doktor versteckte sich im Gefieder des Garuda und erreichte somit den Palast wo Kākātī lebte. Dort verbrachte er eine schöne Zeit mit ihr und kehrte zurück nach Benares in den Flügeln des Garudas. Während der Garuda und der König Würfel spielten, sang Natakuvera ein Lied, worin er das Erlebnis mit Kākātī mitteilte. Der Garuda, bemerkend was geschehen war, brachte die Königin zurück nach Benares.

Die Geschichte wurde von Buddha erzählt auf Grund eines Mönches, der wegen einer Frau mit dem Mönchsleben unzufrieden war. Der Mönch wird identifiziert mit Natakuvera.

Auf diese Geschichte wird von dem Vogel Kunāla im Kunāla Jātaka verwiesen. Dort erfahren wir, dass der Garudas Name Venateyya war, der mit Kunāla identifiziert wird.

Das Kākātī Jātaka ähnelt sehr dem Sussondī Jātaka (Jat.360).


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