Der Name des jeweiligen Wagenlenkers (sahgāhaka) von Sakka. Der Mātali im jetzigen Zeitalter hat einen Sohn namens Sikhandhi, der in Bhaddā Suriyavaccasā, Tochter von Timbarū, verliebt war; sie aber wandte sich später Pañcasikha zu (D.21).

Mātali ist Sakkas ständiger Kompanion und begleitet ihn überall hin, mehr als ein Vertrauter als ein Diener. Siehe z.B., die Unterhaltungen in S.11.4, S.11.6, S.11.18ff; und Vv.iv. 9, Vv.iii.5.

So war er auch an Sakkas Seite als die Asuras angriffen und er lenkte den Wagen um mit Sakkas Braut Sujātā zu fliehen. Der Wagen wird Vejayanta ratha genannt und wird von tausend Sindh Rossen gezogen (DhA.i.279f.; Jat.243).

Oft begleitete Mātali Sakka auf seinen Reisen in die Menschenwelt, dabei seine äußere Form verändernd, z.B., in einen Fisch im Culladhanuggaha Jātaka (374), in einen Brahmanen im Bilārakosiya Jātaka (450) und Suddhābhojana Jātaka (535) und in einen großen schwarzen Hund im Mahākanha Jātaka (469). Bei einigen Gelegenheiten sandte ihn Sakka um Menschen in den Tāvatimsa Himmel zu bringen z.B., Guttila, Nimi, Makhādeva und Sādhīna und er war ein guter Führer der den Besuchern interresante Plätze zeigte, die sie auf ihrer Reise passierten.

Als Buddha aus dem Tāvatimsa herabstieg, nachdem er dort die höhere Lehre, (Abhidhamma) den Göttern gelehrt hatte, begleitete ihn auf der linken Seite Mātali, dabei himmlische Düfte und Blumenkränze opfernd (DhA.iii.226).

In beiden, dem Bilārakosiya (450) und dem Sudhābhojana Jātaka (535) wird Mātali als der Sohn von Suriya bezeichnet.

Ananda war mehrmals als Mātali wiedergeboren (Jat.31; Jat.469; Jat.535; Jat.541); ebenso Mahā Kassapa (Jat.450).

Im Atānātiya Sutta (D.32) wird er unter den Yakkhas erwähnt, die von den Anhängern Buddhas in Zeiten von Not um Hilfe gebeten werden können.


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