1. Sudhammā. Eine der Hauptschülerin (aggasāvikā) von Atthadassī Buddha. Bu.xv.20; Jat.Nid.
2. Sudhammā. Die Gemahlin von Renu, König of Uttarapañcāla. See the Somanassa Jātaka. Sie wird identifiziert mit Mahāmāyā.
3. Sudhammā. Eine der vier Frauen von Magha. Als Magha und seine Kameraden ein Gasthaus für Reisende bauten, wollten sie nicht, dass eine Frau sich an dem Projekt beteiligt. Aber Sudhammā bestach den Zimmermann, der einen Giebelbalken anfertigte und ihn beiseite legte mit den Worten: "Sudhammā nāma ayam sālā." Als die Zeit kam den Giebelbalken einzusetzen, teilte er Magha und den anderen mit, dass kein geeignetes Holz zu finden wäre. Sudhammā willigte ein ihren Balken zu geben, wenn man ihr erlaubt an dem Gebäude teilzuhaben. Die Männer waren erst unwillig, stimmten dann aber zu.
Nach ihrem Tod wurde Sudhammā im Tāvatimsa Himmel wieder geboren und aufgrund ihres großen Verdienstes, entstand für sie die Sudhammā Götterhalle, neun hundert Yojana im Ausmaß (DhA.i.269f., 274f.; Jat.31). Dort hielten die Götter ihre Versammlungen ab an jedem achten Tag im Monat, oder wenn das Dhamma vorgetragen wird, und auch bei wichtigen Feiertagen und Festen (Siehe, z.B., D.18; M.83; S.11.24-25; Jat.541, Jat.489, Jat.494, Jat.541; Thag.vs.1198). KEN übersetzt: 'Saal der Seligen')
Alle Buddhas lehren das Abhidhamma in der Sudhammā-Halle. Es wird gesagt (ThagA.ii.185), dass jede Götterwelt (devaloka) ihre Sudhammā-sabhā hat; dieser Titel wird oft benutzt um eine schöne Halle anzudeuten.
4. Sudhammā. Die sechste Tochter von Kiki, König von Benares. Sie wird manchmal mit Mahāmāyā identifiziert (z.B. Jat.505) und manchmal mit Dhammadinnā. Z.B., Ap.ii.546, 548; ThigA.104, 114.
5. Sudhammā. Eine Klasse von Göttern die in der Tāvatimsa Himmelswelt leben. VvA.258.
6. Sudhammā. Mutter von Sobhita Buddha. Bu.vii.16; Jat.Nid.