Ein Park oder Hain am See Tapodā bei Rājagaha. In dem Hain war ein Kloster in dem Buddha bei mehreren Anlässen verweilte.

Es heißt (D.16.3.6) bei einem dieser Anlässe gab Buddha Ananda die Gelegenheit, ihn zu bitten für ein volles Menschenalter zu bestehen, aber Ananda hat diese Gelegenheit versäumt. (Siehe auch A.VIII.70)

In der Nähe vom Tapodārāma befand sich das Tapodakandārā. Sie waren beide weit entfernt von Rājagaha, und Mönche kamen spät abends von weit her, und, um Dabba Mallaputta's Fähigkeiten zu testen, baten ihn um eine Unterkunft. (Vin.ii.76; iii.159).

Der Tapodā-Park führte seinen Namen nach einer warmen Quelle. Der Sam. Komm. I. 47.1 erklärte das Wort durch tattodaka. Es wird dann weiter erzählt, die Tapodā sei der Ausfluß eines unter dem Vebhāraberge (jetzt Baibhār) gelegenen Teiches in einem Parke der Nāgas, d.h. der Schlangengeister, gewesen. Sein warmes Wasser verdanke er dem Umstande, dass er zwischen den beiden Lohakumbhī-Höllen hindurch fließe. Durch die Legende soll natürlich erklärt werden, warum die Tapodā-Quelle warm zu Tage tritt.

Der Tapodārāma wird auch im M.133 und im Anguttara X.96 wird ein Kloster am Tapoda erwähnt.

Auch im Harivamsa ist Tapodā als tīrtha, heiliger Badeplatz, in Magadha genannt (Böhtlingk und Roth, Sanskrit-Wörterbuch u.d.W.).


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