1. Ānanda Sutta. Eine Unterredung zwischen Ānanda und Vangīsa. Sie gingen einmal zusammen auf Almosenrunde in Sāvatthi, dabei überkam Vangīsa Begierde und Unlust. Ānanda sprach zu ihm, wie er durch Kontrolle die Sinne beruhigen kann. S.8.4.
2. Ānanda Sutta. Einst lebte Ānanda in einem Wald im Lande der Kosala und war sehr beschäftigt mit dem Trösten der Laien, die ihn besuchten. Eine Waldgottheit die sein Heil wünschte, kam zu ihm um ihn anzuregen Meditation zu üben und mit dem lamentieren aufzuhören. (S.9.5).
Nach Buddhaghosa (SA.i.225), geschah dies nicht lange nach Buddhas Tod, kurz bevor Ānanda die Heiligkeit erreichte. Laienanhänger, die wussten wie nahe er dem Erhabenen stand, kamen um Details über das Parinibbāna zu erfahren und wenn diese wehklagten, musste er sie trösten. Er hatte die Gewohnheit herum zu wandern, mit Buddhas Almosenschale und Robe. Im Theragāthā (ver.119; ThagA.i.237) die selbe Ermahnung wird einem Vajjiputtein Mönch zugeschrieben.
3. Ānanda Sutta. Ein Gespräch zwischen Buddha und Ānanda, der fragt, wie die Erlöschung erreicht werden kann. Durch die Aufhebung der fünf khandha, antwortet Buddha. S.22.21.
4. Ānanda Sutta. Eine Unterhaltung zwischen Buddha und Ānanda, im Jetavana. Ānanda wird gefragt, in welchen Dingen man Entstehen (uppāda), Vergehen (vaya) und Veränderung des Bestehenden (aññathatta) kennt. Die Antwort ist "in den fünf khandha." Buddha lobt Ānanda für seine Antwort. S.22.37.
5. Ānanda Sutta. Gleich wie oben, aber es wird nicht nur die Gegenwart erwähnt, sondern auch die Zukunft und die Vergangenheit. S.22.38.
6. Ānanda Sutta. Ānanda erzählt den Mönchen in Jetavana, wie hilfreich Punna Mantāniputta war, als er und seine Kameraden noch Novizen waren, er pflegte sie zu belehren, wie die Einbildung des Selbst (asmimāna) entsteht und wie man es überwindet. Durch seine Belehrungen, sagte Ānanda, erreichte er das volle Verständnis des Dhamma. S.22.83.
7. Ānanda Sutta. Ein Gespräch im Jetavana. Ānanda befragt Buddha über magische Kräfte (iddhi), ihre Basis und Entwicklung, und wie man sie praktiziert. Buddha erklärt es ihm. S.51.27.
8. Ānanda Sutta. Gleich wie oben, mit dem Zusatz von Ānanda, dass die Mönche Buddha als ihren Führer betrachten, etc. S.51.28.
9. Ānanda Sutta. Eine Unterredung in Jetavana. Buddha erklärt Ānanda wie die konzentrierte Ein- und Ausatmung (ānāpānasati) zu den vier Grundlagen der Achtsamkeit (satipatthāna) führen und wie diese wiederum die sieben Erwachungsglieder (bojjhanga) zur Vollendung bringen. Letzteres bringt Wissen und Erlösung (vijjāvimutti) zur Vollendung. Die Methode wird detailiert beschrieben. S.54.13-17.
10. Ānanda Sutta. Gleich wie oben, der einzige Unterschied ist der gleiche wie bei 7 und 8.
11. Ānanda (-Thera) Sutta. Beinhaltet einen Besuch von Sāriputta bei Ānanda im Jetavana. Sāriputta sagt zu Ānanda, dass In-den-Strom-Eingetretene (sotāpanna) solche sind, die unbeirrbare Klarheit zu Buddha, dem Dhamma und der Jüngergemeinde besitzen, und dass sie Tugend besitzen, die der unbelehrbare Weltling (putthujjana) nicht besitzt. S.55.13.
12. Ānanda Sutta. Entstand im Ghositārāma in Kosambi. Ānanda fragt Buddha wie Mönche Wohlbefinden (phāsuvihāra) erreichen können und Buddha erklärt es ihm (A.v.106).
13. Ānanda Sutta. Eine Unterredung zwischen Ānanda und Mahā Kotthita über die Grenze des Erklärbaren. A.iv.174b.
Die P.T.S. stellt den Text unter das Kotthita Sutta, aber beide, der Kommentar und das Uddāna behandeln es als separates Sutta.
14. Ānanda Sutta. Ānanda geht zu Sāriputta und fragt ihn wie das Dhamma gelernt werden soll, dass man es versteht und nicht vergisst. Sāriputta regt Ānanda an, die Frage selbst zu beantworten, was Ānanda tut. A.vi.51.
15. Ānanda Sutta. Gesprochen von Buddha als Antwort auf Ānandas Fragen wie man sich vom Ich-Wahn befreit. A.iii.32). Das Sutta verweist auf das Punnaka-pañha aus dem Parāyana.
16. Ānanda Sutta. Eine Unterredung zwischen Ānanda und Udāyī über die wunderbare und erstaunliche Erkenntnis des Erhabenen und die Natur der Sinneswahrnehmung. In der Unterredung erwähnt Ānanda den Besuch einer Nonne, die eine Anhängerin der Jatilas war, und Fragen über Samādhi stellte. A.ix.37.
17. Ānanda Sutta. Ānanda befragt Buddha über Ordenseinigkeit. A.x.39.
18. Ānanda Sutta. Über die zehn Eigenschaften die ein Mönch besitzen sollte, um von der Lehre Buddhas profitieren zu können. A.x.82.
19. Ānanda (Ānandena) Sutta. Buddha wird von Ānanda gefragt, ihm in Kürze die Lehre aufzuzeigen, damit er eifrig und entschlossen zu üben vermag. Buddha erklärt ihm die Lehre der Vergänglichkeit. S.22.158.
20. Ānanda Sutta. Vier wunderbare Dinge finden sich bei Ānanda. A.iv.129.
Ānanda oder Atthatta Sutta. Der Wanderasket (Paribbājaka) Vacchagotta besucht Buddha und befragt ihn über das Selbst. Buddha antwortete nicht, auch nicht nach mehrmaligem Wiederholen der Frage, und Vacchagotta ging davon. Später, auf Ānandas Frage, erklärte Buddha, dass er die Fragen Vacchagottas nicht beantworten konnte, weil, egal wie er geantwortet hätte, Vacchagottas nicht in der Lage war es zu verstehen. S.44.11.
Ānanda Vagga. Das achte Kapitel des Dreierbuches (Tīkā Nipāta) im Anguttara Nikāya. Es beinhaltet zehn Suttas, im letzten findet sich eine Prophezeiung über Ānanda. A.iii.72.