1. Candimā, Candimasa, Canda. Ein Göttersohn (devaputta), dessen himmlische Wohnung (vimāna) der Mond (Canda) ist, manchmal auch Candima genannt. Der Mond erschien in dieser Welt auf Wunsch der Ābhassara Brahmas, die die ersten waren, die die Erde bewohnten, deshalb der Name (amhākam chandam ñatvā viya utthito, tasmā cando hotū ti) (VibhA.519; PsA.253).

Candimā wird aufgelistet mit den Cātummahārājika Göttern, weil er in ihrer Welt lebt (Z.B., Mahāniddesa Cty. 108). Es gibt noch andere Götter neben Canda, die im Mond leben (D.ii.269??).

Nach dem Bilārikosiya Jātaka (Jat.450) wurde Sāriputta, als Resultat von Almosenspenden, als Canda wiedergeboren, wogegen es im Sudhābhojana Jātaka (Jat.535) Moggallāna war.

Einmal als Candimā von Rāhu Asurinda festgehalten wurde, beschwor er Buddha in einem Vers und Buddha forderte Rāhu auf ihn freizulassen, was dieser tat (S.2.9). Der Göttersohn Candimasa, der einmal Buddha besuchte, ist wahrscheinlich identisch mit Candimā (S.2.11).

Im Sasa Jātaka (513) findet sich eine Geschichte, wie Sakka, als Ergebnis der Selbstopferung eines Hasens, die Figur eines Hasen auf den Mond zeichnete, welche das ganze gegenwärtige Weltzeitalter bestehen wird. (Jat.316).


2. Candimā. Einer der Nachfolger von Okkāka. Mhv.ii.13; Dpv.iii.42.


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