Ein Brahmane des Bhāradvāja Klans. Er lebte in dem Dorf Ekanālā, in Dakkhināgiri.

Buddha besuchte ihn im elften Jahr nach seiner Erleuchtung (Thomas, op. cit., p.117). Der Brahmane wurde so genannte wegen seines Berufs als Landwirt. Eines Tages bei einer Samen Einweihungsfeier (mangalavappa), besuchte Buddha ihn alleine, da er seine Fähigkeit (upanissaya) die Heiligkeit (arahatschaft) zu erreichen erkannte, und stellte sich in die Nähe, wo Essen für eine große Menge von Leuten verteilt wurde, die mit den Feierlichkeiten zu tun hatten. Der Brahmane sah wie Buddha auf eine Essenspende wartete und warf ihm vor, er solle doch für seinen Lebensunterhalt arbeiten, Pflügen und Säen so wie er es macht. (Das Sūtrālankāra sagt, der Brahmane schüttete Wasser nach ihm, um ihn zu vertreiben; Sylvain Levy, JA.1908, xii.99).

Buddha antwortete, er wäre auch ein Farmer und erklärte ihm wie das gemeint ist. Der verblüffte Brahmane bot Buddha als Dank eine große Schüssel Milchreis an, die dieser ablehnte mit der Begründung, dass er keine Bezahlung für gegebene Belehrungen annehme. Auf Buddha's Vorschlag sollte die Spende in den Fluss geschüttet werden, da kein menschliches Wesen eine Speise, die einem Tathāgata gespendet wurde, verdauen kann. (Die Speise wurde von den Göttern mit ojā angereichert; siehe auch Mil.4.59). Als der Reis auf das Wasser fiel knisterte und rauchte es und der sehr erstaunte Brahmane fiel auf die Knie und bekundete sich als Anhänger Buddha's. Bald danach trat er in den Orden ein und erreichte die Heiligkeit (arahat).

Sn.I.4; SnA.131ff; im Samyutta wird nichts von der Heiligkeit erwähnt (S.7.11), aber im Kommentar (SA.i.188ff).


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