Die dritte Sutta im Uraga Vagga aus dem Sutta Nipāta (SN.vv.35-75), bestehend aus einundvierzig Versen, jeder endend mit dem Kehrreim: "eko care khaggavisānakappo."
Der Kommentar (SNA.i.46ff) unterteilt die Suttas in vier Vaggas und gibt jedem einen separaten Namen, (außer dem ersten), der Name normalerweise von dem ersten Wort des Verses abgeleitet. Es wird gesagt, dass der Buddha die Khaggavisāna Sutta gesprochen hat, als Antwort einer Frage von Ānanda, bezüglich der Erreichung der Erlösung durch Pacceka Buddhas; der Buddha gibt Details ihres abhinīhara (Verhalten) und patthanā (Wunsch) und erläutert dies indem er Ānande die Verse zitiert, die von den Pacceka Buddhas aus uralter Zeit, zu verschiedenen Gelegenheiten, in verschiedenen Zeitperioden, als Lobeshymnen (udāna) gesprochen worden sind.
Buddhaghosa gibt eine Lebensgeschichte eines jeden Pacceka Buddhas wieder, von denen Verse in der Sutta enthalten sind. Jedoch ist nur von einige Pacceka Buddhas der Namen wiedergegeben, z.B.,
Der Rest wird beschrieben als "der König von Benares," oder "der Sohn des Königs," etc.
Die Sutta wird, zusätzlich zu denen aus dem Parāyanavagga, im Culla-Niddesa (pp.56ff) kommentiert, was ein Beweis dafür ist, dass das Culla-Niddesa, als es zusammengestellt wurde, eine eigenständige Sutta war und nicht zu einer bestimmten Gruppe gehörte, wie das Uragavagga und dass die Kommentare schon vor der Zusammenstellung des Sutta Nipāta geschrieben worden sind, als eine Auswahl in der heutigen Form. Diese Ansicht wird noch bestärkt durch die Tatsache, dass seine vermischte Sanskrit Version im Mahāvastu (i.357f) in keiner Gruppe platziert ist. Nach dem Mahāvastu lebten in Rsipatana nahe bei Benares fünfhundert Pratyeka Buddhas und als sie von den Suddhāvāsa Götter hörten, dass ein Buddha in zwölf Jahren erscheinen wird, verschwanden sie vom Rsipatana, jeder einen Vers aus dem Sutta wiederholend.
Das Apadāna (i.7ff) beinhaltet die Verse von dem Khaggavisāna Sutta in seinem Kapitel genannt Pacceka-buddhāpadāna und beginnt es ein mit mehreren Einleitungsversen. Einige Verse sind auch am Ende als Abschluss hinzugügt. In der Auslegung des Apadāna Kommentars (ApA.i.106f) finden sich Namen von mehreren Pacceka Buddhas. Diese weichen jedoch von denen die Buddhaghosa aufzählt ab und entsprechen mehr denen erwähnt im Isigili Sutta.