1. Udāyī Thera. Auch Lāludāyī (und Pandita Udāyī) genannt, um ihn von den anderen zu unterscheiden. Er war der Sohn eines Brahmanen aus Kapilavatthu. Er sah die Kraft und die Erhabenheit des Buddha, als dieser seine Verwandten besuchte, trat in den Orden ein und erreichte, nach nicht allzu langer Zeit, die Heiligkeit.

In der Nāgopama Sutta (siehe A.vi.43), als König Pasenadis Elefant, Seta, öffentlich bewundert wurde, ließ sich Udāyī hinreißen, Buddha in sechzehn Versen zu bewundern, und ihn mit einem großen und wunderbaren Elefanten zu vergleichen. Die Verse finden sich auch in Thag.vv.689-704; ThagA.ii.7f. (Der Kommentar (ii.669) schreibt die Verse in A.vi.43 Kāludāyī zu).

Einmal als Udāyī in Kāmandā, in Todeyyas Mango-Hain verweilte, bekehrte er einen Schüler der Brahmanin aus dem Verahaccāni Klan, und wurde danach von der Verahaccāni selbst eingeladen. Aber erst bei seinem dritten Besuch bei Verahaccāni wurde sie eine Anhängerin der Lehre (S.35.133).

Das Samyutta Nikāya (S.35.193) enthält eine Diskussion zwischen Udāyī und Ananda, wo Udāyī fragt, ob auch das Bewusstsein als "nicht selbst" angesehen werden kann. Eine andere Diskussion mit Ananda findet sich in A.vi.29.

Bei einer anderen Gelegenheit, hatte Udāyī eine Diskussion mit Pañcakanga über Gefühl (vedanā) (M.59; S.36.17; der Kommentar SA.iii.86 und MA.ii.629 beschreiben hier Udāyī als "Pandita"). Ananda hört die Unterhaltung und meldet es Buddha, der sagte, dass Udāyīs Erklärung richtig ist, auch wenn sie von Pañcakanga nicht akzeptiert wird.

Anderswo (S.46.26) stellt Udāyī die Frage an Buddha, wie die Erwachungsglieder ausgebildet werden sollen, und einmal in Desaka (Setaka?) in dem Sumbha Land, erzählt er Buddha, wie er die Erwachungsglieder (bojjhanga) entwickelt hatte und dadurch die Befreiung erlangt hatte (S.46.30).

Er wird von Buddha zurechtgewiesen für seine sarkastischen Bemerkungen über Ananda, dass es Ananda nichts nützt mit so einem großen Meister zusammen zu leben. Buddha versichert ihm, dass Ananda in diesem Leben die Heiligkeit erreichen wird (A.iii.81).

Udāyī war offensichtlich ein talentierter Redner, denn wir finden ihn, die Lehre vor einer großen Menschenmenge vortragend, was große Kraft erfordert, wie Buddha erläutert, als ihm von Udāyīs Vortrag berichtet wird. (A.v.159).

Nach Buddhaghosa (DA.iii.903), ist es derselbe Udāyī (Mahā Udāyī), der, nachdem er die Lobpreisungen von Sāriputta über Buddha gehört hatte (überliefert in der Sampasādaniya Sutta), begeistert über die Qualitäten des Buddha, seine Bewunderung ausspricht, dass der Buddha über so eine hohe Macht verfügt, und dennoch so bescheiden ist. Buddhaghosa (MA.i.526) scheint ihn auch mit dem Udāyī zu identifizieren, der in der Latukikopama Sutta (M.66) vorkommt.


2. Udāyī. Ein Thera. Er war einmal an der Reihe die Ordenssatzung (Pātimokkha) vor der Mönchsgemeinde zu rezitieren, aber weil er eine Krähenstimme (kākasaraka)\ hatte, musste er sich besonders anstrengen um gehört zu werden (Vin.i.115). Es ist wahrscheinlich derselbe Mönch, der im Vinaya erwähnt wird, mehrere Sanghādisesa Regeln gebrochen zu haben (Vin.iii.110f, 119f, 127f, 137f, 135ff).

Er wird immer wieder zurecht gewiesen und mit mehreren Strafen verhängt, bricht jedoch immer wieder die Regeln (Vin.ii.38ff). In dem Nissagyiya (Vin.iii.205f) wird eine Geschichte von einer Nonne erzählt, eine frühere Frau von Udāyī, die ein Kind empfing durch Berühren seiner Kleider. Einmal, als Uppalavannā ihn bat ein Stück Fleisch für Buddha mitzunehmen, verlangte er als Bezahlung ihre innere Robe (Vin.iii.208). Er schein eine Vorliebe für die Begleitung von Frauen gehabt zu haben, was diese erwiderten. (Siehe, z.B., Vin.iv.20, 61, 68). Er hatte offensichtlich eine brutale Art an sich, denn es wird erzählt, von Krähen die er erschoss. (Vin.iv.124). Er wird beschrieben als fett (Vin.iv.171). Er ist wahrscheinlich identisch mit Lāludāyī.


3. Udāyī.-A brahmin. He visited the Buddha at Sāvatthi und asked if the Buddha ever praised sacrifice. The Buddha's answer was that he did not commend sacrifices which involved butchery, but praised those which were innocent of any killing (A.iv.39).


4. Udāyī.-See also under Kāludāyī, Lāludāyī und Sakuludāyī. As they are all, from time to time, referred to as Udāyī it is not always possible to ascertain which is meant. The Commentary is not an infallible guide.


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