sikkhā

Die 'Schulung', der sich der Jünger zu unterziehen hat, ist dreifach:

  1. die Schulung in der sittlichen Zucht (adhi-sīla-sikkhā),
  2. die Schulung des Geistes (Versenkung), (adhi-citta-sikkhā),
  3. die Schulung der durchdringenden Erkenntnis (Weisheit) (adhi-paññā-sikkhā)

(D.33).

Diese dreifache Schulung bezieht sich auf die Dreiteilung des Achtfachen Pfades (siehe magga) in Sittlichkeit, Sammlung, Wissen.

In D.16 u. A.IV.1 heißt es: »Durch das Nichtverstehen, Nichtdurchdringen der edlen Sittlichkeit . . . der edlen Sammlung . . . des edlen Wissens . . . der edlen Befreiung, haben, sowohl ich als auch ihr, diese langen Zeiten die Geburten durchwandert, die Geburten durcheilt . . .«.

»Dies ist da die Sittlichkeit (sīla), dies die Sammlung (samādhi), dies das Wissen (paññā). Von Sittlichkeit durchdrungen bringt die Sammlung hohe Frucht und hohen Segen. Von Sammlung durchdrungen bringt das Wissen hohe Frucht und hohen segen. Vom Wissen durchdrungen wird der Geist völlig von allen Trieben (āsava) erlöst, vom sinnlichen Triebe, vom Daseinstrieb vom Ansichtstriebe, vom Unwissenheitstriebe.«


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