Ein Ort im Lande der Maller, K.E. Neumann nennt es eine Burg, östlich von Kapilavatthu. In dem dortigen Mangohain, dem Anupiya-ambavana verbrachte Buddha, von dem Fluss Anomā kommend, die erste Woche nach seiner Weltflucht, bevor er zu dem dreißig Yojana entfernten Rājagaha ging (Jat.Einl.).
Er kam erneut nach Anupiya nach seiner Rückkehr von Kapilavatthu, wohin er gegangen war um seine Verwandten zu sehen, und wo viele Sākiyer Prinzen in den Orden eintraten, einschließlich Bhaddiya (2), Anuruddha, Ānanda, Bhagu, Kimbila, Devadatta und der Friseur, Upāli (Vin.ii.180f.; AA.i.108; DhA.i.133; iv.127).
Es geschah während dieses Aufenthalts, dass Buddha das Sukhavihāri Jātaka (Jat.10) erzählte. Von Anupiya ging Buddha weiter nach Kosambi (Vin.ii.184). Nahe bei Anupiya befand sich die Einsiedelei wo ein Asket (paribbājaka) der Bhaggavagotta Sippe lebte. Buddha besuchte ihn einmal während er sich Anupiya aufhielt, die Unterhaltung ist in dem Pātika Sutta (D.24) enthalten.
Anupiya war der Geburtsort von Dabba Mallaputta. ThagA.i.41; das Ap. jedoch sagt Kusinārā (ii.473).
Einmal als Sona Potiriyaputta (9) dort meditierte, sandte Buddha von dem Mangohain Lichtstrahlen um ihn zu ermuntern (ThagA.i.316).
Der Mangohain gehörte den Malla-rājās; sie bauten darin ein Kloster (vihāra) für Buddha. (UdA.161; DA.iii.816).
Der Name wird manchmal Anopiya und Anūpiya genannt (J.i.140). Siehe auch Anomā.