Ein Fluss in Uruvelā. Nach der der Erleuchtung, hielt sich Buddha an dessen Ufer unter dem Ajapāla Nigrodha auf. Dort versuchte ihn Māra, und später, überredete ihn dort Brahmā seine Erkenntnisse, seine Lehre, das Dhamma, an andere weiterzugeben.

Vin.i.1ff; SN.vs.425ff; cp. Mtu.ii.238; Lal.327 (261); S.4.1; S.6.1; Ud.i.1-4; Ud.ii.1; Ud.iii.10; A.iv.21f; D.16.3.6; Jat.Nid..

Die Kommentatoren sagen (z.B., Jat.Nid; DhA.i.71; BuA.238), als Buddha bewusst wurde, dass die Schmerzaskese zu nichts führt, er die Pañcavaggiyas verliess, und nach Uruvelā an das Ufer des Nerañjarā ging. Dort gab ihm Sujātā (6) kurz vor der Erleuchtung eine Schale Milchreis, in der Annahme er sei eine Gottheit. Vor der Einnahme der Mahlzeit badete er in der Furt genannt Suppatittha. Dort befand sich ein Sāla Hain, wo Buddha den letzten Nachmittag vor seiner Erleuchtung verbrachte. Unter dem Flussbett war der Aufenthaltsort des Nāga Königs Kāla.

Drei Erklärungen finden sich über den Namen des Flusses: (1) sein Wasser war angenehm (nelam jalam assā ti = nelañjalā, das r mit dem l ersetzt); (2) sein Wasser war blau (nīla jalāyā ti vattabbe Nerañjarāyā ti vuttam); (3) es war einfach der Name des Flusses. UdA.26f.

Nadī Kassapas Einsiedelei befand sich an dem Ufer des Nerañjarā (ThagA.i.45).

Nerañjarā wird identifiziert mit dem heutigen Nīlājanā, mit seiner Quelle in Hazaribagh, welcher, zusammen mit dem Mohanā, sich zum Fluss Phalgu verbindet. CAGL 524.


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