- Persönlichkeit (vgl.
sakkāya). Über Persönlichkeitsansicht siehe
sakkāya-ditthi,
atta-ditthi,
ditthi, attā, satta,
puggala, jīva.
- Peta, wörtl.: "die Dahingegangenen", die
Verstorbenen. Der 'Abgeschiedene' (pa + ita 'fortgegangen'), Geist,
Gespenst, siehe loka.
- petti visaya, 'Gespensterreich', siehe
loka.
- Pfad
- Pfad u. Nichtpfad, Erkenntnisblick mit Hinsicht auf, siehe
visuddhi V.
- Pfadergebnis siehe
phala.
- Pfadwissen Die 4, siehe
visuddhi VII.
- phala
- phassa
- phassāyatana
- piha, Sehnsucht
- pindapāta
- pīta kasina, 'Gelb-Kasina', ist eine der
Kasina-Übungen, siehe kasina.
- pitha, Sitzbank. Siehe Vv 1-4.
- pīti
- Praxis, Theorie, P. u. Verwirklichung, siehe
pariyatti.
- Prüfende Funktion, (des Bewußtseins),
santīrana-kicca, siehe
viññāna-kicca.
- pubbenivāsānussati
ñāna, 'Erinnerung an frühere Wiedergeburten', siehe
abhiññā (V).
- pucchā visajjana
- puggala
- pūjā
- pūjita, verehrt
- punabbhava
- puñña
- puñña
dhārā
- puñña kiriya vatthu
- purejāta paccaya*,
'Vorherentstehung', ist eine der 24 Abhängigkeitsbedingungen (siehe
paccaya).
- Purisindriya 'Männlichkeit', siehe
bhāva.
- purohita, (königlicher) Hauspriester, Hofpriester
- puthujjana
- R -
- Rad des Gesetzes siehe
dhamma-cakka.
- rāga, Lust,
Gier, Begehren
- rāga carita* Der 'Begehrlichgeartete',
siehe carita.
- ratana, Juwelen. Die 7 Schätze oder Kleinodien
(ratana) sind: Gold, Silber, Perle, Edelstein, Katzenauge (lapis lazuli),
Diamant und Koralle.
- Raum, siehe ākāsa.
- Raum(begrenzungs)kasina ist
eine der Kasina-Übungen, siehe kasina.
- Raumunendlichkeitsgebiet
ākāsānañcāyatana. siehe jhāna (5).
- Rausch siehe mada.
- Realität siehe
paramattha.
- Rechte Erkenntnis Rechte Gesinnung
usw., siehe sacca IV,
- Regeln und Riten Haften an, siehe
sīlabbata-parāmāsa.
- Registrierende Funktion (des
Bewußtseins), tad-ārammana-citta; siehe
viññāna-kicca.
- Reife Erkenntnis gotrabhū-ñāna,
siehe visuddhi VII.
- Reinen Gefilde Die, siehe
suddhāvāsa.
- Reinheit. Über die 'in R. bestehende
Sittlichkeit' (pārisuddhi-sīla) siehe sīla.
- Über die 7 Stufen der R. (der Sittlichkeit, des Geistes, der Erkenntnis
usw.) siehe visuddhi.
- Reizlosigkeit. Betrachtung über die R.
des ganzen Daseins siehe
sabbaloke anabhirati-saññā.
- Relative Wahrheit, siehe
puggala,
paramattha-sacca, desanā,
anattā.
- Rezipierende Funktion, (des
Bewußtseins), sampaticchana-citta; siehe
viññāna-kicca.
- Rotkasina Übung siehe
kasina.
- Rückblick, (auf vergangene
Bewußtseinszustände) siehe
paccavekkhana-ñāna.
- Rückfall, Der dem R. Ausgesetzte siehe
parihāna-dhamma. - Der vor R.
Gesicherte siehe
aparihāna-dhamma.
- Rückschritt in Sittlichkeit,
usw. siehe hāna-bhāgiya-sīla usw.
- Rückwirkwahrnehmungen
patigha-saññā, siehe jhāna.
- Runde des Daseins siehe
vatta, samsāra.
- rūpa, Körperlichkeit, siehe
khandha. Sehobjekt siehe
āyatana.
- rūpajjhāna siehe
jhāna.
- rūpa kalāpa*
- rūpa kkhandha
'Körperlichkeitsgruppe', siehe khandha.
- rūpa loka 'Feinkörperliche Welt', siehe
loka.
- rūpārammana, 'Sehobjekt', bezeichnet
das der Sehempfindung zugrunde liegende äußere physische Phänomen (=
rūpāyatana,
siehe āyatana).
- rūpa rūpa* siehe
nipphanna-rūpa.
- rūpāvacara 'Feinkörperliche Sphäre',
siehe
avacara.
- rūpāyatana siehe
āyatana.
- S -
- sabbaloke anabhirati
saññā, die 'Betrachtung der Reizlosigkeit des ganzen Daseins', wird in
A.X.60 folgendermaßen
beschrieben: »Da, Ananda, überwindet der Mönch dieses krampfhafte Hängen an
der Welt, dieses Festhalten und diese Triebe und Neigungen des Geistes, kehrt
sich davon ab, ohne daran zu haften. Das, Ananda, nennt man die Betrachtung
der Reizlosigkeit des ganzen Daseins.«
- sabbe pānā avijjā,
'Alle Wesen sind in Unwissen'. Siehe
A.IV.185.
- sabbe sattā āhāratthitikā,
'Alle Wesen bestehn durch Nahrung'.
- sacca
- sacca ñāna
- saccānulomika ñāna siehe
visuddhi VI. 9.
- sacchikaranīya dhamma
- saddhā,
'Vertrauen'.
- saddhā bala u.
saddhindriya s. vorh.
- saddhānusārī u.
saddhā vimutta, Der
'Vertrauensergebene' und der 'Vertrauenserlöste', sind zwei von den 7 Edlen
Jüngern (siehe ariya-puggala, B).
- sagga 'Himmel', siehe
deva.
- sahajāta paccaya*
'Zusammenentstehung', ist eine der 24 Abhängigkeitsbedingungen (paccaya).
- sakadāgāmi Der
'Einmalwiederkehrende' (siehe ariya-puggala, A).
- sakehi kammehi, eigenes Wirken
- sakka, skr. sakra, der 'Götterkönig'
(devānam inda), ist der Herr über den Himmel der Dreiunddreißig (tāvatimsa,
siehe deva).
- sakkāya
- sakkāya-ditthi
- sakko, stark, kraftvoll, fähig.
- salāyatana, Die '6 Grundlagen' der
geistigen Vorgänge, (siehe āyatana).
- samādhi
- samādhi
samāpatti kusalatā,
samādhi-thiti-kusalatā, samādhi-vutthāna kusalatā, 'Geschicklichkeit im
Eintreten in die Sammlung, im Verweilen darin und im Heraustreten aus ihr.
Vgl. S.34.11ff.
- samādhi parikkhāra. Die
'Hilfsmittel oder Objekte der Sammlung', bilden, lt.
M.44, die 4 Grundlagen der Achtsamkeit
(siehe satipatthāna).
- samādhi sambojjhanga Das
'Erleuchtungsmittel Sammlung', siehe bojjhanga.
- samādhi vipphārā
iddhi* Die 'Macht durchdringender Sammlung', ist eine der magischen
Fähigkeiten (siehe
iddhi).
- samañña phala
- samanantara paccaya* ist eine der
24 Abhängigkeitsbedingungen (siehe paccaya).
- samāpatti
- samasīsī
- samatha, 'Ruhe,
Gemütsruhe'
- samatha vipassanā
- samatha
yānika* Der 'die Gemütsruhe zum Vehikel Habende'
- samavekkhitā, sorgsamer Betrachter; Kommentar: in rechter Weise,
ursächlich, methodisch betrachtend.
- sambādha,
Bedrängnis oder Beklemmung, Enge.
- sambojjhanga siehe
bojjhanga.
- sambodhi siehe bodhi.
- sammā ājīva, samma-ditthi, -kammanta,
-samādhi, -sankappa, -sati, -vācā, -vāyāma, siehe
magga.
- samma ppadhāna, 'Rechte
Anstrengung', ist identisch mit der 6. Stufe des Achtfachen Pfades, siehe
magga, padhāna.
- sammā sambodhi, 'Erleuchtung
eines Allbuddha', nennt man die von einem Vollkommen-Erleuchteten (s. folg.;
erreichte Buddhaschaft, siehe bodhi.
- sammā
sambuddha
- Sammasana* Erwägung, Betrachtung,
Untersuchung, Erfassung, Feststellung', bezeichnet das dem aufblitzenden
Hellblicke (siehe vipassanā)
vorangehende Feststellen (siehe vavatthāna)
aller Daseinsgebilde als vergänglich, elend, unpersönlich usw.
- sammatta, wörtl. 'Rechtheit', 'rechte
Beschaffenheit', nennt man die 8 Glieder des Achtfachen Pfades (D.33),
siehe magga.
- Sammlung, siehe
samādhi. - Rechte Sammlung, siehe sacca IV. 8,
magga - Verkehrte Sammlung, siehe
micchāmagga,
micchatta.
- sammuti sacca* 'konventionelle
Wahrheit', ist identisch mit vohāra-sacca (siehe
paramattha)
- sampadā
- sampajañña
- sampasādana
- sampaticchana citta, 'Rezipierendes Bewußtsein'
- sampayutta paccaya* 'Bedingung im
Sinne des Verbundenseins', ist eine der 24 Abhängigkeitsbedingungen,
paccaya, 19.
- samphassa siehe
phassa.
- samsāra
- samseva
- samuccheda pahāna* 'In
Vernichtung bestehende Überwindung', ist die bei Eintritt in irgendeinen der
vier überweltlichen Pfade (siehe ariya-puggala)
sich vollziehende restlose Erlöschung von bestimmten Daseinsfesseln (siehe
samyojana). Über die 5 Arten der
Überwindung siehe pahāna.
- samudaya sacca. Die 'Wahrheit von der
Entstehung', d.i. von der Entstehung des Leidens, ist die zweite der vier
Edlen Wahrheiten (siehe sacca).
- samutthāna
- samvara padhāna 'Anstrengung bei
der (Sinnen-)Zügelung, siehe padhāna.
- samvara suddhi 'In Zügelung bestehende
Reinheit', ist eine Bezeichnung für die 'in Sinnenzügelung bestehende
Sittlichkeit (indriya-samvara-sīla), siehe sīla.
- samvatta kappa siehe
kappa.
- samvega
vatthu
- samvejanīya tthāna
- samyato Rücksichtsvoll, wtl.:
gezügelt.
- samyojana
- sañcetanā siehe
cetanā.
- sangaha
vatthu 'Grundlagen der Gunstgewinnung'
- sangha, wörtl. 'Schar', ist eine Bezeichnung
für die Mönchsgemeinde. Als 'Gemeinde der edlen Jünger' (ariya-sangha)
bildet sie eine der 10 Meditationsobjekte (siehe
anussati) und eines der 3 Kleinode (siehe
ti-ratana).
- sanghādisesa(vergehen) - 13 weniger schwere Vergehen, von denen
die neun ersten neben dem Geständnis auch eine Sühnung (mānatta)
und den Wiederaufnahmeakt (abbhāna) und meist noch ein zeitweises
Getrenntwohnen (parivāsa) erfordern. Der Sangha mußte über dieses
Vergehen zusammensitzen (sanghādisesa)
- sankappa, 'Gedanke', ist ein Synonym von
vitakka. Über sammā-sankappa siehe
magga 2.
- saṅkhāra
- sankhārupekkhān ñāna
- sankhata. Das 'Gestaltete,
Bedingt-Entstandene', ist eine alle Daseinsgebilde (siehe
saṅkhāra, 4) umfassende Bezeichnung; siehe
asankhata.
- sankhitta citta, im Satipatthāna-Sutta,
bedeutet: der 'eingeschrumpfte, verkrampfte' Geist, nicht der 'gesammelte',
wie meist übersetzt wird.
- saññā, 'Wahrnehmung', ist eine der das
Dasein ausmachenden 5 Gruppen von Daseinserscheinungen (siehe
khandha).
- saññā vipallāsa,
'Verdrehtheit in Wahrnehmung', ist eine der 3 Verdrehtheiten (siehe
vipallāsa).
- saññojana siehe
samyojana.
- santāna*
- santīrana citta* das 'das
Sinnenobjekt prüfende Bewußtsein' (s. Tab. I. 40. 41. 56), ist eines der
Stadien im sinnlichen Bewußtseinsprozesse. Über die 14 Bewußtseinsfunktionen
siehe viññāna-kicca.
- santutthitā 'Genügsamkeit',
ariya-vamsa.
- saparidanda, wtl. »unter Strafe
gestellt«. K zu M. 41: »Ein Mädchen, von dem (Subk: durch die Behörden) im
Dorf, im Haus oder auf der Straße angekündigt wurde: 'Wer zu einem Weibe
solchen Namens geht, wird so und so bestraft.'« Siehe
A.X.176.
- sappatigha rūpa* Die 'auf Sinnenreize
reagierende Körperlichkeit' (erwähnt D. 33), bezeichnet die 5 Sinnenorgane und
deren Objekte. (Dhs. § 659). Siehe
patigha-saññā.
- sāsana
- sasaṅkhāra parinibbāyī
Der 'Mit Mühe das Nirwahn Erreichende', bezeichnet eine der 5 Arten von
Anāgāmis.
- sassāmika, ein Mädchen, das bereits
vor der Geburt dem Sohn einer befreundeten Familie versprochen wurde. Siehe
A.X.176.
- sassata ditthi (-vāda)
Der 'Ewigkeitsglaube', ist der Glaube an eine von den 5 Daseinsgruppen (khandha)
unabhängige und selbst nach dem Tode ewig fortbestehende Persönlichkeit, im
Gegensatz zu dem 'Vernichtungsglauben' (uccheda-ditthi), d.i. dem
Glauben an eine beim Tode der Vernichtung anheimfallende Persönlichkeit.
Näheres siehe ditthi.
- sati
- satipatthāna
- sati sambojjhanga
'Erleuchtungsglied Achtsamkeit', siehe bojjhanga.
- sati sampajañña 'Achtsamkeit und
Wissensklarheit', siehe sampajañña.
- satta
- sattakkhattu parama, 'Der
höchstens noch siebenmal Wiedererscheinende', ist einer der 3 Arten von
Stromeingetretenen (siehe sotāpanna).
- satta saddhammā, 'die sieben guten Eigenschaften';
diese sind laut M 53: Vertrauen, Scham, Gewissensscheu, Wissensreichtum,
Willenskraft, Achtsamkeit, Weisheit.
- sattāvāsa
- sa upādisesa (sopādi-sesa)-nibbāna
siehe nibbāna.
- sāvaka wörtl. 'Hörer', bezeichnet im
engeren Sinne bloß die acht Edlen Jünger (ariya-sāvaka).
- sāvaka bodhi,
'Erleuchtung des Jüngers'
- sayam katam, selbstgewirkt