- P -
- pabbajjā
- pabbajjanīya (verfahren) -
Ausschlußverfahren.
- pabbajitā wtl.: (aus dem Hausleben)
Hinausgezogene. Siehe pabbajjā.
- paccavekkhanā ñāna
- paccavekkhanā suddhi Die
'Lauterkeit der Erwägung', ist ein anderer Name für die 'im rechten Gebrauche
der vier Bedarfsartikel (Gewand, Nahrung, Wohnstätte und Arznei) bestehende
Sittlichkeit' (paccayasannissta-sīla); siehe
pārisuddhi-sīla.
- paccaya
- paccaya sannissita sīla* 'Im
rechten Gebrauch der 4 Bedarfsgegenstände bestehende Sittlichkeit',
sīla (4).
- pacceka bodhi 'Einzelerleuchtung'; s.
folg.
- pacceka
buddha
- pacchājāta paccaya 'Nachherentstehung',
ist eine der 24 Abhängigkeitsbedingungen (siehe
paccaya).
- pācittiya(vergehen) - 92 Vergehen = Nach pārājika- und
sanghadisesa-vergehen das dritthöchste Vergehen. Muß vor dem gesamten
Sangha bekannt werden
- pādaka
jjhāna*
- pada parama siehe
ugghatitaññū.
- padhāna
- padhāniy'anga,
'Kampfesglieder'
- Paguññatā* 'Geschultheit', nämlich der
Geistesfaktoren (kāya-paguññatā) und des Bewußtseins
(citta-paguññatā),
sind 2 mit allen edlen Bewußtseinszuständen verbundene Geistesfaktoren; s.
Tab. II. Vgl. kāya.
- pahāna
- pahāna pariññā*
'überwindende Durchschauung', ist eine der 3 Durchschauungen (siehe
pariññā).
- pakati sīla* Die 'Natürliche oder
eigentliche Sittlichkeit', bildet den Gegensatz zu der in äußeren Vorschriften
bestehenden Sittlichkeit (pannatti-sīla), siehe
sīla.
- pakati upanissaya paccaya
'Ursprünglicher oder eigentlicher Anlaß', siehe
paccaya (9).
- palibodha*
'Hindernisse'
- pamsukūlikanga. Das Gelübde,sich nur
in ein aus aufgelesenen Lappen zusammengeflicktes Gewand zu kleiden', bildet
eine der 13 asketischen sog. 'Läuterungsübungen' (siehe
dhutanga).
- pānātipātāveramanī
'Abstehen vom Töten lebender Wesen', ist die erste der für alle Buddhisten
bindenden 5 Sittenregeln (siehe sīla). Vgl.
sikkhāpada.
- pañcadvārāvajjana* 'Aufmerken an der Fünfsinnenpforte'
- pañca vokāra bhava* 'Fünfgruppen - Dasein'
- pañña
- pannatti sīla* 'Vorgeschriebene
Sittlichkeit' bezeichnet die an sich moralisch neutralen, rein äußerlichen
Mönchsregeln zum Unterschied von der natürlichen oder eigentlichen
Sittlichkeit (pakati-sīla, siehe sīla).
- paññā vimutta 'Der
Wissenserlöste'; s.
folg.
- paññā
vimutti
- papañca
- pārājika
- parāmāsa 'Anklammerung', ist nach
Vis. XXII. C ein Name für verkehrte Ansichten (micchā-ditthi, siehe
ditthi).
- Paramattha-sacca, -dhamma, -vacana, -desanā
- pārami*,
pāramitā
- paranimmita vasavatti Die 'Über
die Erzeugnisse anderer Verfügenden', ist der Name für eine gewisse Klasse von
Himmelswesen der Sinnenwelt, siehe deva.
- parassa ceto pariya ñāna
Die 'Durchschauung der Herzen Anderer', ist eine der Höheren Geisteskräfte
(siehe abhiññā).
- paribbājakā Wandermönche.
- paricchinnākāsa kasina*
'Raumbegrenzungskasina' = Raumkasina, siehe kasina.
- parihāna dhamma Der 'dem Rückfall Ausgesetzte'.
- parikamma javana* 'Vorbereitender
Impulsivmoment', siehe javana.
- parikamma nimitta* 'Vorbereitendes
Bild', siehe nimitta,
kasina.
- parikamma samādhi*
'Vorbereitende Sammlung', ist die beginnende, noch schwach entwickelte
Sammlung, siehe
samādhi.
- parikuppā, verderbt, K: einer alten
(ganz vereiterten) Wunde gleich. Aus
A.V.129.
- pari-nama-ja, 'bloßer Zufall'
- parinibbāti "sterben",
- parinibbāna
Das 'Völlige Nirwahn'
- pariññā
- pārisuddhi padhāniyanga
- pārisuddhi sīla* Die 'in Reinheit bestehende Sittlichkeit'
- Parittābha und
paritta subha, bezeichnen 2 gewisse Klassen von Himmelswesen
der Sinnenwelt, siehe deva.
- paritta
- parivāsa - Getrenntwohnen. Wer ein Sanghadisesa-vergehen
begangen hat und es nicht sofort einem Ordensbruder bekennt, wohnt soviele
Tage, als er es verheimlicht hat, von den übrigen Mönchen getrennt. Nach
Beendigung des Getrenntwohnens folgt die Sühnung (mānatta) und die
Wiederaufnahme (abbhāna); oder = Bewährungszeit - Die Anwärter
müssen eine gewisse Zeit unter Aufsicht des Sanghas leben, bevor die
Ordination bzw. Vollordination gegeben wird. = CV II 1-3
- pariyatti*
- pasāda rūpa,
'sensitive Körperlichkeit'
- pasanna Wurzel sad, sidati = sinken,
PP sanna, Vorsilbe pa. Es bedeutet: geklärt (vom Wasser),
aufgeheitert (vom Himmel). Es ist der Inbegriff des anfänglichen religiösen
Vertrauens, eine erste Ahnung eines Daseinssinnes. Pasanna wird
verbunden mit Geist, Gemüt, Herz (mano, ceto, citta), im
Vimāna-vatthu Text anscheinend wahllos. Diese Heiterkeit besteht eben in
allen drei Stufen des Inneren.
- passaddhi sambojjhanga
- pathavī
dhātu,
'Erd-Element'
- pathavī kasina, 'Erdkasina-Übung',
siehe kasina.
- patibhāga nimitta, siehe
nimitta, kasina.
- patibhātu. Der Ausdruck patibhā
wird gebraucht, wenn der Buddha oder einer seiner Schüler gebeten wird,
über irgend einen Gegenstand Klarheit zu schaffen. Dem Gefragten soll die
Wahrheit wie ein Licht aufleuchten. damit auch die Fragenden sie sehen. Hier
will der Buddha sich überzeugen, daß Ananda die Sache richtig erfaßt hat.
- patibhāna patisambhidā,
Das 'Analytische Wissen der Darlegung' ist eines der 4 Analytischen Wissen
(siehe
patisambhidā).
- paticcasamuppāda
- patidesanīya(vergehen) - 4 Vergehen. Kategorie von Vergehen, die
gebeichtet werden müssen
- patigha, 'Widerstreben, Widerwillen,
Groll', ist ein Synonym von vyāpāda (Übelwollen siehe
nīvarana) und
dosa (Zorn, Äger usw., siehe
mūla).
- patigha-nimitta; wtl: eine
Vorstellung der Abneigung; AK: ein unerwünschtes Objekt.
- patigha
saññā
- pātihāriya, siehe
yamaka-pātihāriya.
- pātimokkha
- pātimokkha samvara sīla*,
'In Zügelung hinsichtlich des Pātimokkha (s. vorh.) bestehende
Sittlichkeit', ist eine der 4 in Reinheit bestehenden Arten der Sittlichkeit
(pārisuddhi-sīla,
siehe sīla).
- patinissaggānupassanā,
Die 'Betrachtung des Fahrenlassens', ist eine der 18 Arten des Hohen
Hellblicks (siehe vipassanā). Vgl. die
16. der Atembetrachtungen (siehe
ānāpāna-sati):
»,Das Fahrenlassen betrachtend will ich einatmen' so übt er sich usw.«.
- patipadā
- patipadā
ñānadassana visuddhi Die 'in fortschreitendem Erkenntnisblick bestehende
Reinheit', bildet die 6. von den 7 Stufen der Reinheit (siehe
visuddhi).
- Patipannaka*
- patipatti 'Ausübung' oder 'Befolgung' der
Lehre, im Gegensatz zum bloßen Erlernen ihres Wortlautes (siehe
pariyatti).
- patippassaddhi pahāna.
Die 'in Stillung bestehende Überwindung', ist eine der 5 Arten der
Überwindung (siehe
pahāna).
- patisambhidā
- patisandhi
- patisandhi viññāna,
'Wiedergeburtsbewußtsein'; s. vorh.
- patisankhāna bala und bhāvanā bala
- patisankhānupassanā ñāna* die 'in nachdenkender Betrachtung bestehende Erkenntnis', ist die 7. der
die Reinheit des Erkenntnisblickes hinsichtlich des Fortschritts
(patipadā-ñānadassana-visuddhi;
siehe visuddhi, VI) bildenden 9
Erkenntnisse, ebenso eine der 18 Arten des Hohen Hellblicks
(mahā-vipassanā,
siehe vipassanā).
- patisārānīya - Versöhnungsverfahren. Streitigkeiten zwischen den
Mönchen werden bereinigt
- pativedha, 'Durchdringung', ist die
Verwirklichung der Lehre, zum Unterschied von ihrem bloß erlernten Wortlaut
(pariyatti) oder ihrer Befolgung
(patipatti), d.i. von Theorie und Praxis. Vgl.
pariyatti.
- patta pindikanga, die 'Übung des
Topfspeisers', ist eine der 13 asketischen 'Läuterungsübungen' (siehe
dhutanga), die darin besteht, daß der Mönch
das Gelübde auf sich nimmt, beim Mahle sich stets der Almosenschale zu
bedienen und jedes weitere Gefäß zu verwerfen.
- patti dāna*
- pavārana