skr. grdhrakūta

Geierkulm, Geierkopf, Geiersberg.

Einer der fünf Hügel die Rājagaha umrundeten. Es war offensichtlich ein beliebter Ort für solche, die ein religiöses Leben führten. (Auch vor lang vergangenen Zeiten, siehe, z.B., Jat.116).

Buddha scheint von seiner Einsamkeit angezogen worden zu sein, es ist erwähnt, dass er es mehrmals besucht hatte, manchmal sogar in der Dunkelheit, bei Nieselregen, während Māra vergebliche Versuche unternahm um ihm Angst einzujagen (S.iv.11).

Es geschah an den Hängen des Gijjhakūta, wo Devadatta den Buddha töten wollte, indem er einen Stein den Hang hinunter rollte. Buddha wurde aber nur am Fuß verletzte. (Vin.ii.193, etc.).

Es war auch der Ort wo Jīvaka Komāra-bhacca dem Buddha ein Abführmittel gab. (AA.i.216).

Unter denen die Buddha am Gijjhakūta besuchten befanden sich folgende::

Mehrere bekannte Sutten wurden auf dem Gijjhakūta gesprochen - z.B., die Māgha, Dhammika und Chalabhijāti Sutten, die Unterredung über die sieben Aparihānīyadhammā (A.vii.19-30), die Mahāsāropama und Ātānātiya Sutten. (Siehe auch S.ii.155, 185, 190, 241; iii.121; A.ii.73; iii.21; iv.160).

Es wird gesagt (AA.i.412) dass schon bald eine Halle (vihāra) für Buddha und seine Mönche auf dem Gijjhakūta errichtet wurde. Hütten wurden errichtet für die Benutzung der Mönche, die von weit her kamen, diese Hütten waren aber schwierig zu bekommen, dass die Mönche, die spät abends in Rājagaha ankamen, Dabbamallaputta-Tissa um eine Unterkunft in Gijjhakūta baten, um seine Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. (Vin.ii.76; DhA.iii.321f).

Es werden mehrere berühmte Mönche erwähnt, die von Zeit zu Zeit am Gijjhakūta verweilten- z.B.,

Channa wurde dort krank und verübte letztendlich Selbstmord. Noch ein anderer lebensmüder Mönch soll sich vom Gijjhakūta gestürzt haben, Vin.iii.82. Nach einem Bericht, AA.i.146f, hat sich auch Vakkali am Gijjhakūta umgebracht (S.22.87); siehe Vakkali).

Moggallāna und Lakkhana wird berichtet, haben dort verweilt, und sahen viele Bewohner von Rājagaha, die am Gijjhakūta als Gespenster wieder geboren wurden (S.19.1; Vin.iii.104; für Moggallāna siehe auch A.vii.53).

Die Mettiya-bhummajakas (Vin.iii.167) und die Chabbaggiyas (ibid., 82) hatten die Gewohnheit den Hügel zu besuchen.

Mehrere Orte werden erwähnt, die Buddha während seines Aufenthalts am Gijjhakūta besuchte, und dies lässt darauf schließen, dass diese Orte nicht allzu weit entfernt gewesen sein konnten. Z.B.:

Gijjhakūta wurde so genannt, entweder weil seine Spitze wie ein Geierschnabel aussah, oder weil sich dort viele Geier aufhielten (SNA.ii.417; AA.i.412; MA.i.291, etc).

Cunningham (CAGI.534), sich auf Fa Hien und Hiouen Thsang beziehend, identifiziert Gijjhakūta mit dem heutigen Sailagiri, ungefähr zweieinhalb Meilen nordöstlich von der alten Stadt entfernt. Er wird auch Giriyek Hügel genannt. Gijjhakūta wird manchmal Gijjhapabbata (Jat.381; Jat.427) und Gijjha bezeichnet (Jat.543).


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